Tag des offenen Denkmals®

„Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern eröffnet den diesjährigen Tag des offenen Denkmals® mit einer Festveranstaltung in der Dorfkirche St. Bartholomäus in Recknitz im Landkreis Rostock. Die landesweite Eröffnungsveranstaltung findet am Sonntag, 12. September 2021, statt. Der bundesweite Tag des offenen Denkmals® steht in diesem Jahr unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“.

„Der Tag des offenen Denkmals rückt Scheinbares und Unscheinbares, Original und Rekonstruktion, Realität und Täuschung in den Fokus und deckt so Besonderheiten ‚unscheinbarer‛ Denkmale auf“, sagte Kulturministerin Bettina Martin. „Dieser Tag betont die Bedeutung des kulturellen Erbes in Mecklenburg-Vorpommern und findet seinen Höhepunkt in der Verleihung des Friedrich-Lisch-Denkmalpreises. Mit dem Preis ehren wir Menschen, die sich auf dem wichtigen Gebiet der Denkmalpflege verdient gemacht haben und so die Geschichte des Landes stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken“, so Martin.

Als Veranstaltungsort lädt der Kulturort RECKNITZ – Kultur.Feldstein.Kirche mit seiner 1296 erstmals erwähnten Feldsteinkirche St. Bartholomäus ein, eine eindrucksvolle Architektur der Frühgotik und eine besonders reiche, über mehrere Jahrhunderte entstandene Innenausstattung der Kirche zu entdecken. „Ich freue mich darauf, mich gemeinsam mit den Gästen mit Illusionen, Täuschungen und der Originalität unserer Denkmale zu beschäftigen und den Tag des offenen Denkmals würdig zu begehen“, so die Kulturministerin weiter.

In Deutschland öffnen am Sonntag, 12. September 2021, viele historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Denkmalpfleger berichten in fachkundigen Führungen über ihre Tätigkeitsfelder in der Denkmalpflege. Archäologen, Restauratoren und Handwerker demonstrieren historische Handwerkstechniken vor Ort und lenken den Blick auf das Detail. Unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweite Koordinatorin in diesem Jahr das Verhältnis zwischen Mensch und Denkmal in den Mittelpunkt. Illusionistischen Malereien, Materialimitaten und Restaurierungen gilt es dabei auf den Grund zu gehen.

Programm auf einen Blick: www.tag-des-offenen-denkmals.de

Moorschutz ist Klimaschutz!

Neukalen – Anlässlich des jährlich stattfindenden Feldtages „Paludikultur“, veranstaltet durch das Greifswalder Moor Centrum und der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV, haben sich Dr. Till Backhaus, Umweltminister von Mecklenburg-Vorpommern, Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, und Dr. Arif Havas Oegroseno, Botschafter Indonesiens in Deutschland, über die hiesige Moorforschung auf einer 10 Hektar große Versuchsfläche bei Neukalen (LK Mecklenburgische-Seenplatte) informiert.

Flasbarth hat zudem einen Förderbescheid in Höhe von 12,6 Millionen Euro für ein Moorschutz-Pilotvorhaben übergeben. Die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und die Universität Greifwald wollen in diesem Verbundvorhaben zwei bisher entwässerte Moorflächen, den Poldern Bargischow Süd bei Anklam und Sandhagen bei Friedland, wiedervernässen und Paludikulturen (Anbau von Sumpfpflanzen wie Rohrkolben oder Schilf) als eine klimaverträgliche landwirtschaftliche Nutzung etablieren und erproben. Ziel ist es, weiterführende Erkenntnisse aus der großflächigen Umsetzung zu gewinnen und für die landwirtschaftliche Praxis nutzbar zu machen. Im Fokus steht insbesondere die Entwicklung tragfähiger Konzepte, wie sich Klimaschutz mit einer ökonomisch sinnvollen und nachhaltigen Bewirtschaftung von Moorböden verbinden lässt.

„Ein wirkungsvoller Schutz der Moorböden ist ein wichtiger Beitrag zu ambitioniertem Klimaschutz. Dabei wissen wir sehr wohl, dass mit der dafür erforderlichen Umstellung der Bewirtschaftung große Herausforder­ungen für die landwirtschaftlichen Betriebe verbunden sind. Wir setzen daher auf Freiwilligkeit, Dialog und eine möglichst zielgenaue Unterstützung der betroffenen Betriebe,“ sagte Backhaus.

Er begrüßte den Vorstoß des Bundesumweltministeriums Moore in Deutschland besser schützen und wiederherstellen zu wollen. Eine nationale Strategie hatte Umweltstaatssekretär Flasbarth diese Woche in Berlin vorgestellt. Flasbarth betonte, dass aktuell 90 Prozent der bundesweiten Moorflächen degradiert und entwässert seien. Laut Moorkundler Prof. Dr. Dr. hc. Hans Joosten, der bis vor kurzem an der Universität Greifswald forschte und im Oktober dieses Jahres den Deutschen Umweltpreis erhält, sind die Treibhaugas-Emissionen aus diesen Flächen für sechs bis sieben Prozent der gesamten deutschen Emissionen verantwortlich, mehr als der gesamte in Deutschland startende Flugverkehr.  Für eine nachhaltige Bewirtschaftung dieser Flächen stünden laut Flasbarth deshalb im Bundeshaushalt neben anderen Förderpro­grammen nun 100 Millionen Euro zur Verfügung, so Flasbarth.

„Ich bin dankbar, dass Herr Flasbarth bei der Umsetzung der Moorstrategie auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Ländern setzt und wiederholt nach Mecklenburg-Vorpommern gekommen ist, um sich von den Fortschritten in der Moorforschung zu überzeugen und konkrete Projekte voranzu­bringen“, erklärte Backhaus.

Der Kontakt zu Indonesien geht auf die Forschungsreisen von Prof. Joosten zurück. Indonesien ist eines der moorreichsten Länder der Erde und weist die weltweit höchsten moorbedingten Emissionen aus.  Es gibt zwischen dem Greifswald Moor Centrum und Indonesien seit 2018 regelmäßige Kontakte. Paludikulturen sind in Indonesien ein zentrales Thema, weswegen die Menschen an Erfahrungen aus anderen Ländern interessiert sind.

In Mecklenburg-Vorpommern sind Moorböden die größte Treibhausgasquelle, obwohl sie nur 13 Prozent der Landesfläche einnehmen. Sie emittieren ca. 6 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. „Das ist rund ein Drittel der Gesamtemission des Landes und mehr als das Dreifache der Menge, die wir aktuell durch die Windkraft an Land und auf dem Wasser derzeit einsparen. Wir müssten also die derzeitige Windkraftnutzung verdreifachen, wollten wir nur die Emissionen aus den Mooren damit kompensieren“, betonte Backhaus. Weil das Land frühzeitig erkannt hat, wie wichtig die Renaturierung von Mooren ist, um die Klimaziele zu erreichen, wurden bereits 33.000 ha Moore in MV wiedervernässt.

Drese für neuen Sportpakt

Berlin – Sportministerin Stefanie Drese hat sich für eine Verlängerung des Sportpakts in Mecklenburg-Vorpommern ausgesprochen. „Wir brauchen für die Stärkung des Breiten-, Behinderten- und Jugendsports sowie des Leistungssports auch in den kommenden Jahren zusätzliche Mittel über die gesetzlichen Leistungen des Sportfördergesetzes hinaus“, sagte Drese auf dem sportpolitischen Talk in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern in Berlin.

Der Sport leistet in Mecklenburg-Vorpommern nach Ansicht von Ministerin Drese einen überaus wichtigen und unverzichtbaren gemeinwohlorientierten Beitrag für die Gesellschaft. Fast 260.000 Menschen sind in rund 1.900 Vereinen aktiv. „Deshalb müssen wir auch in den nächsten Jahren unsere Vereine stärker unterstützen und in die Sportinfrastruktur investieren“, so Drese.

Mit dem Sportpakt stellt die Landesregierung dem Landessportbund für den Zeitraum von 2018 bis 2021 zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro zur Verfügung. „Dieses Engagement sollte fortgesetzt werden“, betonte Drese

Drese rückte für die Zukunft den Breiten- und Leistungssport gleichermaßen in den Fokus. „Jede und jeder in unserem Land soll die Möglichkeit haben, sich sportlich zu betätigen. Gleichzeitig brauchen wir eine Reform des Leistungssports und die Stärkung unserer Bundesstützpunkte als Standorte für den Spitzensport“, so Drese.

Ministerin Drese bezeichnete das bisherige Sportjahr 2021 als äußerst erfolgreich für Mecklenburg-Vorpommern. „Mit zweimal Silber bei den Olympischen Spielen, neun Athletinnen und Athleten bei den Paralympics inklusive bisher einer Medaille, dem Pokalsieg des Schweriner SC und den Aufstiegen des FC Hansa und des HC Empor Rostock haben sich unsere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler hervorragend präsentiert und eine neue Euphorie für den Sport in unserem Land entfacht“, sagte Drese.

20 Jahre Kita gGmbH

Schwesig: Alle Kinder müssen einen guten Start in die Zukunft haben

Schwerin – Die Schweriner Kita gGmbh hat heute ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert: „Vor 20 Jahren haben Sie zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den mutigen Schritt gewagt, die erste gemeinnützige Kita GmbH in Deutschland zu werden. Aus den 19 ehemals städtischen Kitas mit damals 1.820 Kindern sind 26 Kita- und Hort-Standorte geworden. Heute betreuen 350 Erzieherinnen und Erzieher und 29 Auszubildenden der Kita gGmbH mehr als 2.850 Kinder. Ob Sport- oder Naturkita, oder gar eine zweisprachige Einrichtung und eine 24 Stunden Kita – die Vielfalt der Kita gGmbH ist beeindruckend“, gratulierte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zum Jubiläum.

„Die Zukunft liegt in den Händen unserer Kinder. Die Zukunft der Kinder aber liegt in unseren Händen. Das Land investiert deshalb in die Kinderbetreuung und die frühe Bildung, damit alle Kinder einen guten Start in die Zukunft haben“, sagte Schwesig weiter. „Mecklenburg-Vorpommern belegt bei der Anzahl der Kinder in den Kitas, bei der Betreuungsquote, beim Betreuungsumfang und bei der Fachkräftequote deutschlandweit einen Spitzenplatz. Und wir haben Anfang 2020 die Elternbeiträge abgeschafft. Der Besuch von Krippe, Kindergarten, Hort und Tagespflege ist für alle gut 113.000 Kinder beitragsfrei.“ Damit sei das Land Vorreiter in Deutschland.

Dennoch müsse das Kita-Angebot im Land noch weiter verbessert werden. Die größte Herausforderung dabei sei die Sicherung des Fachkräftebedarfs. Deshalb habe das Land eine duale Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher eingeführt. „In den letzten fünf Jahren konnten in ganz Mecklenburg-Vorpommern insgesamt rund 1.300 zusätzliche Beschäftige im Bereich der Kitas gewonnen werden“, sagte Schwesig. In den kommenden Jahren müssten weitere Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet werden.

Begegnungs- und Grundschulzentrum Röbel

Röbel/Müritz – Aus der Röbeler Grundschule soll nach umfassender Sanierung und Erweiterung ein Begegnungs- und Grundschulzentrum werden. Einen Namen gibt es bereits, es ist nach dem Maler und Ehrenbürger der Stadt Werner Schinko benannt. Nun erhielt der Bürgermeister der Stadt, Andreas Sprick für dieses Vorhaben einen Bewilligungsbescheid über eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 1,5 Mio. EUR.

Innenminister Torsten Renz: „Wir haben es hier mit einem Projekt zu tun, von dem Schülerinnen und Schüler, Lehrerkräfte, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen profitieren werden. Dieses Begegnungs- und Grundschulzentrum bringt Alt und Jung zusammen und trägt durch die Mehrfachnutzung zu einem guten Miteinander bei. Daher freue ich mich als Kommunalminister, dieses Projekt finanziell mit der Zuwendung des Innenministeriums unterstützen zu können.“

Das Gebäude wurde in den 1950er Jahren errichtet und im Laufe der Zeit immer wieder unterschiedlich genutzt. Seit 2012 sind dort die Grundschule und der Hort untergebracht. Die Grundschule Röbel/Müritz ist jedoch nicht allein Grundschule mit überregionalem Einzugsgebiet, sondern auch Ort für kulturelle und soziale Angebote in der Stadt und im gesamten Amtsbereich wie durch die Kreismusikschule sowie für die Aus- und Weiterbildung z.B. im Rahmen der Volkshochschulkurse. Mit der umfassenden Sanierung und Erweiterung um das zukünftige Begegnungszentrum sollen sich für alle die Rahmenbedingungen verbessern.

Ausbau des Anlegers am Hafen Barth geplant

Barth – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich  in der Stadt Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) über den geplanten Ausbau der Ballastkiste im Hafen Barth zum Anleger für Flusskreuzfahrtschiffe informiert.

„Der Barther Hafen ist ein maritimes Filetstück der Stadt und nimmt eine zentrale Verteilerfunktion ein. Von hier aus sind alle touristischen, gewerblichen- und kulturellen Angebote wie beispielsweise die Barther Boddenbühne, Gastronomie, Fahrradwege, Wohnwagen- und Caravanstellplätze, Schifffahrten und die Altstadt gut zu erreichen. Mit dem jetzt geplanten Ausbau des Anlegers wird das Anlegen für die ankommenden Flusskreuzfahrtschiffe komfortabler“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Wirtschaftsminister Glawe übergab vor Ort eine Absichtserklärung an Bürgermeister Friedrich-Carl Hellwig zur Förderung des Vorhabens.

Der Hafen Barth ist sowohl von der Fläche als auch von der Anzahl der angesiedelten maritimen Unternehmen der bedeutendste Hafen in der Darß-Zingster-Boddenkette. Das zur Ostsee führende Fahrwasser hat eine Ausbautiefe von drei Metern. Im Hafen Barth hat sich neben Schiffs- und Bootswerften eine Vielzahl von maritimen Dienstleistungsunternehmen angesiedelt. Im hafenabhängigen Gewerbe sind etwa 240 Personen beschäftigt.

Seit dem Jahr 2010 nutzen Flusskreuzfahrtschiffe den Hafen Barth. Die Anläufe der Flusskreuzfahrtschiffe haben sich in den vergangenen Jahren erhöht, von drei Anläufen im Jahr 2010 auf 30 im Jahr 2019. Die Fahrgastschiffe und Flusskreuzfahrtschiffe machen beidseitig der Ballastkiste fest, auf der sich auch die Touristinformation und die Hafenbehörde befinden. Des Weiteren wird der Hafen Barth etwa 45 Mal pro Jahr von Behördenschiffen angelaufen.

„Durch die große Beliebtheit des Hafens kann es am Anleger schon mal eng werden. Außerdem sind die derzeit vorhandenen Liegeplatzlängen mit 60 Metern an der Westseite und 50 Metern auf der Ostseite der Ballastkiste nicht ausreichend für die hier anlaufenden Flusskreuzfahrtschiffe mit einer Länge von bis zu 83 Metern. Hier soll Abhilfe geschaffen werden“, sagte Glawe.

Pro Jahr wird der Hafen Barth aus den Anläufen von Flusskreuzfahrtschiffen von rund 2.400 Gästen besucht. Die Passagierschiffe brachten in den Jahren 2017, 2018 und 2019 jährlich rund 36.000 Gäste.

Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt nach derzeitigem Stand rund eine Million Euro. Das Wirtschaftsministerium plant eine Unterstützung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 930.000 Euro bei Erfüllung der Fördervoraussetzung, dem Vorliegen aller für die Antragsbearbeitung erforderlichen Unterlagen und dem Vorhandensein entsprechender Haushaltsmittel.

30. FILMKUNSTFEST

Geue: Wir stehen an der Seite der Kinos, wir brauchen sie

Schwerin – Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue, hat heute beim 30. FILMKUNSTFEST im Schweriner Capitol den dritten Kinokulturpreis in den Kategorien „gewerbliche“ und „nicht gewerbliche“ Spielstätten verliehen. Auf Grund der Corona-Pandemie, die auch die Kinobranche hart getroffen hat, werden die Preisgelder von 75.000 Euro im letzten Jahr auf 100.000 Euro erhöht.

„Wir zeichnen heute Jahresprogramme des vergangenen Jahres aus. Viele Kinostarts publikumsstarker Filme beginnen erst jetzt. Aber gerade deshalb ist diese Preisverleihung ein wichtiges Signal. Und es ist ein gutes Signal, dass sie in einem richtigen Kino stattfindet. Denn Filme schauen im Netz ist nicht wie Filme schauen im Kino. Es ist nicht das Richtige“, betonte der Staatssekretär.

Der Kinokulturpreis sei ein Zeichen der Wertschätzung für die Programmvielfalt, für die Orte und die Menschen, die sie gestalten. „Es gibt viele leidenschaftliche Kinobetreiber in unserem Land: kommerzielle und nichtkommerzielle Kinos, Kinos in den Städten und Kinos auf dem Land. Manchmal werden sogar Kirchen, Kneipen oder Scheunen zum Abspielort. All diese Kinos sind unverzichtbar für die Kultur in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Geue und dankte den 31 Kinobetreibern die sich mit ihren Bewerbungen am dritten Kulturpreis beteiligt haben, der dreiköpfigen Jury und der Filmland gGmbH für ihr Engagement.

Die Landesregierung habe die Not der Branche in der Corona-Pandemie ernst genommen. Geue: „Mit dem aufgelegten landeseigenen Programm „Cinema contra Corona“ sollen Umsatzeinbußen der Kinobetreiber nach dem Auslaufen der staatlichen Hilfen gemildert werden. 600.000 € hat die Landesregierung dafür bereitgestellt. Außerdem wird das Land noch in diesem Jahr ein eigenes MV-Kinoinvestitionsprogramm „Film AB“ mit einem Volumen von 3 Mio. € auflegen. Damit sollen den Kinos dringend notwendige bauliche und sonstige investive Maßnahmen ermöglicht werden. Wir stehen an der Seite der Kinos. Ich wünsche allen, die in unserem Land Kino machen und Kino möglich machen, viel Kraft und alles Gute in diesen schwierigen Zeiten. Wir brauchen Sie!“