Ferienstätte „Zingsthof“ auf dem Darß

Zingst – „Die Familienferienstätten sind wichtige gemeinnützige Einrichtungen, die sich besonders an Familien mit kleinen oder mittleren Einkommen richten. Ich freue mich, dass vor allem viele kinderreiche Familien, Alleinerziehende sowie Familien mit behinderten oder zu pflegenden Angehörigen die Angebote nutzen“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese nach ihrem Besuch der Familienferienstätte „Zingsthof“ auf dem Darß im Rahmen ihrer Sommertour durch den Landkreis Vorpommern-Rügen.

Der „Zingsthof“ gehört zu den insgesamt elf gemeinnützigen Familienferienstätten in Mecklenburg-Vorpommern. Gemeinnützig bedeutet, dass die Einrichtungen besonders gefördert werden und die familienfreundlichen Preise begünstigt sind. Der „Zingsthof“ ist vor allem für Großfamilien mit mindestens sechs Kindern geeignet. So werden Familien mit den meisten Kindern bevorzugt. Ein Schwerpunkt in den letzten Jahren sind auch Familien mit Pflegekindern.

Das Sozialministerium fördert die Familienferienstätten über die Richtlinie Familienerholung. Darüber erhalten einkommensschwache Familien und Alleinerziehende seit 2017 deutlich höhere Zuschüsse des Landes, um gemeinsam mit ihren Kindern Urlaub und Familienfreizeit verbringen zu können.

„Für einen einwöchigen Urlaub erhält z.B. eine vierköpfige Familie seit 2017 einen Landeszuschuss von 840 Euro statt früher 560 Euro“, verdeutlichte Ministerin Drese. Die zu fördernden Familien müssen dafür bestimmte Fördervoraussetzungen erfüllen.

„Es ist toll, wie etwa hier auf dem Zingsthof zu sehen, dass diese Angebote sehr gut angenommen werden“, so Drese. „Wir wollen Familien und Alleinerziehende mit geringem Einkommen stärker fördern, um ihnen mit ihren Kindern ein paar schöne gemeinsame Tage abseits des Alltags zu ermöglichen.“

Familienerholungsmaßnahmen sollen dazu beitragen, den familiären Zusammenhalt abseits des Alltags zu stärken, mögliche Belastungen und Krisen abfedern und bei Bedarf über weiterführende Hilfen informieren. „Sie leisten über den Urlaubscharakter hinaus damit auch einen Beitrag zur Stärkung der Elternkompetenz und für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen“, verdeutlichte die Ministerin den familienpolitischen Ansatz der Landesförderung.

Auf Grund der guten Entwicklung hat das Land im vergangenen Jahr die Mittel für die Familienerholung auf 150.000 Euro erhöht. Bis auf wenige Restmittel ist diese freiwillige Landesleistung auch in diesem Jahr ausgeschöpft. Drese: „Mein Rat an interessierte Familien ist deshalb, den Familienurlaub rechtzeitig zu planen und möglichst früh Kontakt zu den gemeinnützigen Familienferienstätten oder den Trägern der freien Jugendhilfe aufzunehmen.“

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One comment

  1. carmen kramer sagt:

    Hallo
    ich weiss gar nicht ob ich hier richtig bin. Ich suche die Nadel im Heuhaufen und suche eine gemeinnützige Unterkunft für unsere Familie . Ich bekomme vom Landesverband einen Zuschuss weil ich mir das alleine sonst nicht leisten kann und suche nun auf gut Glück ob ich irgendwo eine gemeinnützige Unterkunft bekommen kann für 4 Personen. Vielleicht habt Ihr ja ein Tipp ? Ich weiß es ist etwas spät für diesen Sommer aber vielleicht ist ja irgendwo jemand abgesprungen

    Liebe Grüße Carmen Kramer