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Kategorie: LK Mecklenburgische Seenplatte

Neues Kompetenzzentrum für ganztägige Bildung entsteht

Oldenburg: Ganztägige Bildung braucht verlässliche Strukturen, qualifiziertes Personal und eine gute Zusammenarbeit

Waren/Müritz – Bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/2027 werden die Horte und Grundschulen in Mecklenburg-Vorpommern stärker unterstützt. Das Land fördert das neue Modellprojekt „Big HuG – Kompetenzzentrum Bildungsgemeinschaft Hort und Grundschule“ im Zeitraum vom 1. Juni 2025 bis 31. Mai 2028 mit 480.000 Euro. Träger des Projekts ist die RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. in Waren/Müritz.

 „Mit ‚Big HuG‘ schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle als Unterstützung für all jene, die den Bildungs- und Erziehungsauftrag von Hort und Grundschule gemeinsam gestalten“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Die Förderung des Kompetenzzentrums ist ein wichtiger Schritt, der dazu beitragen wird, dass sich Schule und Hort noch stärker als ein Team für die Organisation und Qualität der ganztägigen Bildung verantwortlich fühlen.“

 Das Kompetenzzentrum übernimmt dabei unter anderem die Bestandsaufnahme bestehender Strukturen einschließlich der schulischen und außerschulischen Angebote. Darüber hinaus werden Horte und Grundschulen in ihrer Organisations- und Qualitätsentwicklung begleitet und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die die Einrichtungen fachlich beraten, weitergebildet. „Ganztägige Bildung braucht verlässliche Strukturen, qualifiziertes Personal und eine gute Zusammenarbeit“, so Ministerin Oldenburg weiter. „Gerade vor dem Hintergrund des Rechtsanspruchs ist es entscheidend, dass wir alle Beteiligten in den Horten und Grundschulen gezielt unterstützen.“ „Big HuG“ liefere hierfür das nötige Fachwissen und berate Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte vor Ort.

 „Jedes Kind muss die gleichen Chancen auf gute Bildung erhalten – unabhängig vom Wohnort oder der Einrichtungsform“, sagte Oldenburg. „Das neue Kompetenzzentrum ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.“

Fünf Jahre Pflegestützpunkt Waren

Drese hebt hohe Bedeutung der Beratungsstelle für Pflegebedürftige und Angehörige hervor

Waren(Müritz) – Der Pflegestützpunkt Waren (Müritz) feiert am (heutigen) Montag sein fünfjähriges Bestehen. „Er ist damit die jüngste Anlauf- und Beratungsstelle in unserem wichtigen landesweiten Hilfenetzwerk zu allen Fragen rund um die Pflege“, gratulierte Sozialministerin Stefanie Drese.

Der Pflegestützpunkt Waren nahm seine Arbeit während der Corona-Pandemie auf. „Als vierter Stützpunkt im großen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist er ein bedeutsamer Baustein für ein flächendeckendes und wohnortnahes Beratungsangebot“, betonte Drese. Mit der Eröffnung sei ein wichtiger Schritt hin zu mehr Unterstützung und besserer Versorgung vor Ort getan worden.

„Mit viel Herzblut, Fachwissen und großer Empathie beraten und begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Sie geben Orientierung in einer Phase des Umbruchs, zeigen Wege auf, machen Mut und vermitteln Hilfe – unabhängig, kostenlos und immer auf Augenhöhe“, hob Drese hervor.

Insgesamt gibt es in Mecklenburg-Vorpommern mittlerweile 19 unabhängige und trägerübergreifende Anlauf- und Beratungsstellen. „Die Pflegestützpunkte sind die erste Anlaufstation für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Für die Stärkung der ambulanten und teilstationären Angebote spielen die Pflegestützpunkte eine große Rolle“, verdeutlichte Drese.

Oftmals könnte durch kleine Veränderungen der eigenen Wohnung weiterhin ein selbstbestimmtes Leben geführt und ein Heimaufenthalt verhindert werden, so die Ministerin. Auch in solchen Fällen beraten die Pflegestützpunkte.

Drese: „Die Pflegestützpunkte, ob in Waren oder überall sonst im Land, zeigen, wie gute Pflegeberatung vor Ort aussehen kann – und sie geben den Menschen das Gefühl: Ich bin nicht allein.“

Träger der Pflegestützpunkte in Mecklenburg-Vorpommern sind die Kommunen und die Pflege- und Krankenkassen. Die Pflegestützpunkte verfügen über ein leistungsfähiges Netzwerk mit Institutionen, Organisationen, Einrichtungen und Fachkräften. Das Land fördert die Pflegestützpunkte mit 790.000 Euro jährlich.

Weiterentwicklung von Angelsport Events

Röbel – Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der attraktivsten Reiseziele für Anglerinnen und Angler in Deutschland entwickelt. Die beeindruckende Gewässerlandschaft mit rund 2.000 Seen, einer über 1.900 Kilometer langen Küstenlinie sowie zahlreichen Fließgewässern bietet ideale Bedingungen für einen naturverbundenen, nachhaltigen und gleichzeitig wirtschaftlich bedeutenden Angelsport – das zeigt auch die diesjährige Angel Expo in Röbel an der Müritz.

„Der Angelsport ist längst mehr als ein Hobby – er ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und ein echtes Aushängeschild für unser Land. Gemäß akutellen Forschungsergebnissen wird alleine durch das Meeresangeln in Mecklenburg-Vorpommern jährlich ein Gesamtproduktionswert in Höhe von rund 210 Millionen Euro generiert. Davon profitieren hierzulande insbesondere Tourismus, Gastronomie, Bootsverleiher sowie der Fachhandel“, erklärte Fischereiminister Dr. Till Backhaus im Vorfeld der 2. Angel- und Wassersport EXPO in Röbel an der Müritz.

„Angeln steht für Erholung, Einbindung in die Natur und das ein oder andere leckere, selbst gefangene Abendessen. Es ist ein verbindendes Element für Generationen, fördert Umweltbewusstsein und leistet einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration – sowohl für Einheimische als auch Gäste“, so Minister Backhaus weiter. Auch die Jugendförderung nimmt dabei einen wichtigen Stellenwert ein: „Zahlreiche Angelvereine und auch der Landesanglerveraband in MV leisten großartige Arbeit mit ihrer Kinder- und Jugendarbeit. Diese Aktivitäten unterstützen wir als Land ausdrücklich“, unterstrich der Minister.

Im Rahmen der EXPO überreichte Minister Backhaus auch einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 15.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) an den Veranstalter K-Sports & Events Steffen Kerfers. „Mit dieser Förderung stärken wir lokale Initiativen, die den Angelsport in seiner Breite weiterentwickeln und damit die touristische und gesellschaftliche Bedeutung des Angelns in unserer Region nachhaltig fördern“, so Dr. Backhaus.

Die Angel- und Wassersport EXPO ist Teil des Projekts „Transformation der Müritz Sail“, welches von der Lokalen Aktionsgruppe Binnenfischerei Mecklenburgische Seenplatte zur Umsetzung der Strategie für die lokale Entwicklung des Fischwirtschaftsgebietes Mecklenburgische Seenplatte ausgewählt wurde. Mit dem Vorhaben sollen die Veranstaltungen Müritz Sail, Angel & Wassersport EXPO sowie die historische Müritz Sail konzeptionell weiterentwickelt und in die Zukunft geführt werden.

„Die kontinuierlich steigenden Zahlen bei den Angelurlauben, die wachsende Zahl von Angeltourismusbetrieben und das große Engagement der Akteure vor Ort zeigen deutlich: Angelsport ist in Mecklenburg-Vorpommern eine echte Erfolgsgeschichte. Und wir werden diesen Weg gemeinsam weitergehen – mit nachhaltigem Fischerei- und Gewässermanagement, modernen touristischen Angeboten und einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik, Verbänden und der Bevölkerung“, betonte der Minister abschließend.

Wanderausstellung zu Ökowertpapieren eröffnet

Kieve – Die „Ökowertpapiere“ Waldaktie, MoorFutures, Streuobstgenussschein und HeckenScheck sind ab sofort im Gemeindezentrum Kieve (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) im Rahmen einer Ausstellung erlebbar. Die Ausstellung betont die unverzichtbaren Ökosystemleistungen der Biotope Wald, Moor, Streuobstwiese und Hecken, etwa beim naturbasierten Klimaschutz, aber auch bei der Anpassung an den Klimawandel. Sie bietet den Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Funktionsweise von Ökowertpapieren, ihre Vorteile für die Umwelt und ihre Rolle bei der Finanzierung nachhaltiger Initiativen zu erfahren.

„Über die neue Ausstellung freue ich mich ganz besonders. Denn der Polder Kieve ist wohl ohne Übertreibung eines der bekanntesten Moore der Welt. Und zwar nicht, weil hier eine besonders spektakuläre Moorleiche gefunden wurde, sondern weil hier erstmalig eine Wiedervernässung mit dem Verkauf von Kohlenstoffzertifikaten, den MoorFutures, finanziert wurde. Vor allem freut es mich aber, dass es der Bürgermeisterin und dem ganzen Dorf gelungen ist, dieses Moor in das Dorfleben einzubinden.

Die damit zum Ausdruck gebrachte Akzeptanz ist ebenso wichtig wie der Klimaschutz selbst. Die Ausstellung richtet sich übrigens nicht allein an Einheimische und Touristen, sondern sie bietet auch für Schulklassen interessante Objekte, sowohl digital wie auch auf Bannern. Am Terminal vor Ort können „Ökowertpapiere“ erworben werden, aber auch ein Quiz ist zu lösen. Ich bin überzeugt, dass die Ausstellung am richtigen Ort ist“, sagt Klimaschutzminister Dr. Till Backhaus.

Die Gemeinde Kieve ist das namensgebende Dorf für den Polder Kieve, dem ersten MoorFutures-Projekt weltweit. Das dort im Sommer 2012 wiedervernässte Moor ist mittlerweile in das Dorfleben integriert und führt auch zu einem wahrnehmbaren Fachtourismus. Insbesondere Ornithologen treffen sich im Herbst um die Vögel zu beobachten, die, neben vielen anderen Tieren, den Polder Kieve für sich erobert haben.

Kieves Bürgermeisterin Christine Jantzen freut sich über die neue Attraktion. „Wir müssen ein stärkeres Bewusstsein für die Leistungen der ländlichen Räume entwickeln, die oft über Landwirtschaft und Forstwirtschaft hinausgehen. Die „Ökowertpapiere“ sind ein Instrument, dies zu erreichen. Kieve hat hier im Bereich der MoorFutures Pionierarbeit geleistet. Aber auch die anderen „Ökowertpapiere“ sind wichtig, vermitteln sie doch die gesellschaftliche Relevanz der Ökosystemleistungen.“

Die Ausstellung kann nach Voranmeldung jederzeit besichtigt werden. Auch Schulklassen sind nach Vereinbarung mit dem Gemeindebüro willkommen. Das Gemeindebüro ist telefonisch unter 039 925/ 775 040 erreichbar.

Erster Spatenstich Ortsumgehung Mirow

Blank: „Die Ortsumgehung erhöht die Ver­kehrssicherheit im Ort, verbessert die Lebens­qualität der Anwohner und stärkt den Tourismus in der Region“

Mirow – Heute hat Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, den ersten Spatenstich für die Ortsumgehung Mirow an der Bundes­straße B 198 getätigt. Im Rahmen der feierlichen Zeremonie sagt er: „Das ist ein besonderes Ereignis für die Stadt Mirow und die Region. Der Spatenstich zur Ortsumgehung Mirow markiert nicht nur den sichtbaren Start einer lang ersehnten Baumaßnahme.

Der Bau der Ortsumgehung ist auch das Ergebnis langer Planung und des großen Engagements vieler Beteiligter – das ist ein ganz wichtiger Tag für Mirow und für viele, die hier heute sind. Mirow wird verkehrssicherer, zu­kunftssicherer und noch lebenswerter.“

Die komplexe Baumaßnahme im Auftrag des Bundes hat ein Volumen von rund 58 Millionen Euro. Die Ortsumgehung Mirow im Zuge der Bundesstraße B 198 wird südlich und westlich an der Ortschaft Mirow auf eine Länge von 8,3 km vorbeiführen. Sie erhält einen zweistreifigen Querschnitt mit einer Fahrbahnbreite von acht Metern.

Die Ortsumgehung quert in ihrem Verlauf die Landesstraße L 25, die Kreisstraßen MSE 18 und 20, zweimal die Müritz-Havel-Wasserstraße sowie die Starsowniederung. Anbindungen zum öffentlichen Straßennetz sind jeweils am Bauanfang und Bauende an der Bundesstraße B 198, an der Landesstraße L 25 und an den Kreisstraßen MSE18 und 20 geplant. Der Knotenpunkt B198/L25 wird mit einer Ampelanlage ausgestattet. Alle an­deren Knotenpunkte sind vorfahrtgeregelt.

„Die Infrastrukturmaßnahme Ortsumgehung Mirow gehört zu den planungsintensivsten Straßenbauvorhaben in ganz Meck­lenburg-Vorpommern und besitzt eine dementsprechend sehr lange Planungshistorie“, so Minister Dr. Blank. Im Zuge der Ortsumgehung werden insgesamt neun Brückenbauwerke errichtet. Das größte Bauwerk über die Müritz-Havel-Wasser­straße wird eine lichte Weite von rund 88m haben.

Zum Abschluss dankte Verkehrsminister Dr. Blank allen, die in den vergangenen Jahren zu dem Gelingen des Projekts bei­getragen haben: den Planern und Ingenieuren, den Verant­wortlichen in der Straßenbauverwaltung des Landes, den Ver­antwortlichen im Bundesverkehrsministerium, den politischen Vertreterinnen und Vertretern auf allen Ebenen und den Bür­gerinnen und Bürgern, die sich mit großem Engagement für die Ortsumgehung eingesetzt haben.

Grünkohlessen im Schloss Fleesensee

Schwesig: Übernachtungszahlen im Tourismus steigen weiter

Göhren-Lebbin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute beim traditionellen Grünkohlessen im Schloss Fleesensee die Bedeutung der Tourismusbranche für Mecklenburg-Vorpommern gewürdigt.

„In keinem anderen Bundesland ist die Tourismusbranche so bedeutend wie in Mecklenburg-Vorpommern. Wir gehören zu den beliebtesten Reiseregionen in Deutschland. Die Übernachtungszahlen sind auf hohem Niveau stabil. In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres waren es 31,55 Millionen Übernachtungen und damit ein Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zu 2023. Das ist der zweitbeste Wert in der Geschichte unseres Landes“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Besonders erfreulich sei, dass die Ausbildungszahlen im Gegensatz zum Bundestrend stetig steigen. „Das ist ein Verdienst der vielen Ausbildungsbetriebe, die wissen, wie wichtig es ist, Fachkräfte zu gewinnen“, sagte die Ministerpräsidentin.

„Wir wissen, dass die Unternehmen durch die gestiegenen Kosten für Lebensmittel und Energie stark belastet sind“, sagte die Ministerpräsidentin. Die Landesregierung stehe fest an der Seite des Tourismus. „Die Förderung des Tourismus ist fester Bestandteil unserer Wirtschaftspolitik.“ Die Landesregierung werde sich dafür einsetzen, dass auch auf Bundesebene gute Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Branche gesetzt werden. „Der Tourismus ist eine tragende Säule unserer Wirtschaft. Und wir brauchen eine Bundespolitik, die das anerkennt.“

Ortsumgehung Mirow

Feierlicher Spatenstich für die Ortsumgehung Mirow am 26. März 2025

Mirow  – Am 26. März 2025 findet der feierliche Spatenstich für die rund 8,3 Kilometer lange Ortsumgehung Mirow statt. Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, wird ebenso wie Vertreter des Bundes am Spatenstich teilnehmen. Dr. Wolfgang Blank: „Ich bin froh, dass die Bauarbeiten an der Ortsumgehung Mirow jetzt endlich losgehen können und die Bagger bald rollen. Das sind lange erwartete und gute Nachrichten für die Menschen in und um Mirow.“

Die etwa 8,3 Kilometer lange Ortsumgehung wird den Verkehr auf der Bundesstraße B 198 künftig südwestlich um die Stadt Mirow herumführen. Dadurch werden der Durchfahrtsverkehr und damit auch der Lärm und die Schadstoffbelastung in der Stadt verringert. Die Ortsumgehung ist auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit in der Stadt.

Der Bund hatte die notwendigen Mittel für die Ortsumgehung Mirow (Bundesstraße B 198) im Oktober 2024 freigegeben. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf 58,6 Millionen Euro. In der ersten Jahreshälfte 2025 werden zunächst insbesondere bauvorbereitende Maßnahmen, z.B. Vermessungsarbeiten, durchgeführt und die Umfahrung für die Bauzeit eingerichtet.

Senioren in Bewegung

Land fördert Sportangebote für Ältere im Landkreis MSE

Schwerin – Sportministerin Stefanie Drese hat  einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 49.000 Euro an den Kreissportbund (KSB) Mecklenburgische Seenplatte übergeben. Mit den Landesmitteln aus dem Bürgerfonds sollen neue Bewegungsangebote geschaffen werden, die auf die Bedarfe von Seniorinnen und Senioren zugeschnitten sind.

„Sport ist essentiell für ein gesundes Älterwerden. Wer aktiv bleibt, beugt Krankheiten vor, stärkt das Herz-Kreislauf-System, senkt das Risiko für Demenz und Diabetes und trainiert das Gleichgewicht und die Koordination. Wer im Verein oder in Gruppen Sport treibt, profitiert zudem von den sozialen Kontakten, die effektiv der Einsamkeit im Alter vorbeugen können“, betonte Drese bei der Übergabe des Förderbescheids.

Wichtig sei es dabei, die sportlichen Übungen und Belastungen dem Alter anzupassen. Moderate Intensitäten und Sportarten, die insbesondere auf die Ausdauer setzen, sind hierfür besonders geeignet. „Im Projekt sind deshalb unter anderem leichte gemeinsame Wanderungen, etwa durch den Müritz-Nationalpark, geplant“, erklärte die Ministerin. Insgesamt sollen vier neue Angebote entstehen und auch die Einführung eines Sportabzeichens für die ältere Generation sei als Motivationsanschub im Gespräch.

Mit Unterstützung des Landes, des Landessportbundes sowie kommunalen Mitteln können nun zudem beim KSB Strukturen geschaffen werden, die neben den Sportangeboten auch die Präventionsarbeit und Vernetzung weiter vorantreiben. Dazu gehört etwa die jährliche Durchführung von Gesundheitsfachtagen und die Kooperation mit den Vereinen vor Ort, um seniorenfreundliche Angebote im Landkreis insgesamt zu etablieren.

„Damit schaffen wir beste Voraussetzungen an der Seenplatte, damit die Seniorinnen und Senioren bis ins hohe Alter mit Spaß am Sport aktiv bleiben und etwas für ihre Gesundheit tun können“, so Drese.