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Kategorie: Städte und Gemeinden

Ehrenamtsmesse M-V

Sozialministerin Drese würdigt bürgerschaftliches Engagement in der Region

Grimmen – „Kinderfest und Ehrenamtsmesse – eine bessere Kombination kann es doch nicht geben.“ Mit diesen Worten eröffnete Sozialministerin Stefanie Drese die Ehrenamtsmesse MV, die am Sonntag (1. Juni) erstmals in Grimmen stattfand und gemeinsam mit dem Kinderfest anlässlich des Kindertages durchgeführt wurde.

Grimmen war die vierte Station der diesjährigen Ehrenamtsmessen, die in allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, sich über die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements zu informieren und Vereine, Verbände und Organisationen in der eigenen Region kennenzulernen.

„Mit den Ehrenamtsmessen möchten wir Engagement erlebbar machen, Vernetzungen fördern und Gespräche zwischen Menschen die sich engagieren wollen und Vereinen, die Unterstützung suchen, ermöglichen“, erklärte Ministerin Drese bei der Eröffnung der Messe in Grimmen. Rund 50 Aussteller präsentierten sich auf dem Außengelände der ehemaligen Erich-Weinert-Schule.

Mit den Messen soll nach Angaben von Drese vor allem auch das Bewusstsein für den hohen gesellschaftlichen Wert des freiwilligen Engagements stärker in den Fokus gerückt werden. „Denn ehrenamtlich Aktive bringen sich ein, mischen mit – und machen aus einem Nebeneinander ein Miteinander. Das hält unser Gemeinwesen zusammen und ist deshalb so wichtig“, verdeutlichte Drese.

Die Messen zeigten zudem auf, welche Angebote in der Region nur durch das freiwillige Engagement bestehen. „Sie sind etwas Besonderes und Schönes – deshalb versuche ich so oft es geht vor Ort zu sein. Und ich weiß, dass es in Grimmen und der gesamten Region Vorpommern-Rügen eine große Anzahl toller Vereine, Verbände und Initiativen gibt, mit ganz vielfältigen Schwerpunkten“, sagte Drese, die bei einem umfangreichen Rundgang mit vielen von ihnen ins Gespräch kam.

Drese: „Es ist beeindruckend, was die Organisatoren mit dem DRK-Kreisverband Nordvorpommern an der Spitze hier auf die Beine gestellt haben. Es ist schön, an der Vielfalt der Stände zu sehen, was ehrenamtliches Engagement bedeutet und wo ehrenamtlich Aktive überall tolle Angebote für die Menschen in der Region schaffen.“

Die Ehrenamtsmessen fanden in diesem Jahr in Neustrelitz, Güstrow, Wismar und Grimmen statt. Es folgt noch Torgelow am 22. Juni.

Das Land fördert die Ehrenamtsmessen, die von der Landesarbeitsgemeinschaft Ehrenamtsmessen organisiert werden. In der Arbeitsgemeinschaft engagieren sich Vertreter des Landesseniorenbeirates M-V e.V., des Sozialverbandes VdK M-V e.V. sowie 13 Ehrenamtskoordinatoren des Deutschen Roten Kreuzes. Zu den Partnern gehören die Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern, die Arbeiterwohlfahrt, die MitMachZentralen des Landes, das Kulturland M-V sowie das Sozialministerium M-V und das Finanzministerium M-V.

Rüganer turnen beim Bundesfinale

Turnpatin Michelle Tim begrüßte fünf Turner der Gingster Schule in Berlin

Insel Rügen – Beachtenswert. Ein fünfköpfiges Turnerteam aus der Schule Gingst nahm bereits zum vierten Mal in Folge an dem Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in Berlin teil. „Das ist eine sehr beachtliche Leistung der Mädchen und Jungen unserer ländlichen Schule“, meint Sportlehrerin Birgit Eicke, „da sich sonst nur Mannschaften mit Vereinsturnern für den Bundeswettbewerb qualifizieren.“

Mit Abenteuerlust und Aufregung im Gepäck sowie nach einem intensiven Training reisten Amy Schlöer, Lennie Liekfeld, Enzo Villmann, Finn Koch und Amy Schönrogge in die Bundeshauptstadt. Dort traten sie als MV-Landessieger gegen 15 weitere Teams an und erlebten eine beeindruckende Turnatmosphäre. Dafür sorgten beispielsweise die Vertreter von deutschen Kunstturnzentren wie aus Köln, Unterhachingen oder Stuttgart.

Die Gingster Turner Amy Schlöer, Lennie Liekfeld, Enzo Villmann, Finn Koch und Amy Schönrogge mit Turnpatin Michelle Tim (v. r. n. l.) nach dem gelungenen Wettbewerb. Foto: Birgit Eicke
Die Gingster Turner Amy Schlöer, Lennie Liekfeld, Enzo Villmann, Finn Koch und Amy Schönrogge mit Turnpatin Michelle Tim (v. r. n. l.) nach dem gelungenen Wettbewerb. Foto: Birgit Eicke

„Unsere Kinder gaben alles“, meint Maik Köhnke, der die Gingster Turner vor Ort betreute. „Sie zeigten starke Leistungen an der Kletterstange und auf der Synchronbahn.“ Mit großem Teamgeist engagierten sich die Rüganer in allen erforderlichen Disziplinen. Am Ende freuten sie über einen sehr guten 13. Platz und das Teilnehmerfoto mit Michelle Tim, der ehemaligen Nationalmannschaftsturnerin und Turnpatin. Eines der Bilder werden sie an die Unterstützer überreichen, die mit finanziellen Mitteln die Teilnahme ermöglichten. Dazu gehören die Familien Wendt, Godglück und Koch sowie Rike Pahnke von der Provinzialversicherung.

Im Bundesfinale waren 360 Schulteams in neun Sportarten und 24 Wettkampfklassen angetreten. 2.800 Schüler sowie deren 600 Betreuer trafen sich an insgesamt 20 Sportstätten, um in den Einzelwettbewerben ihre Schule und ihr Bundesland bestmöglich zu präsentieren. „Zahlreiche Teams waren gespickt mit Jugendnationalspielern, Kaderathleten oder Deutschen Jugendmeistern“, erklärt Kai Gemeinder, der Pressesprecher des bundesweiten Sportevents.

Neue Beach-Sportarena

Warnemünde – Am Sonnabend wurde in Rostock-Warnemünde die neue Multi-Beachanlage eingeweiht. Sportministerin Stefanie Drese beglückwünschte alle davon profitieren Vereine sowie Sportlerinnen und Sportler und erhofft sich einen Schub für die Trendsportarten Beach-Soccer, Beach-Handball und Beach-Volleyball.

Die Herstellung der Multi-Beachsportanlage ist Teil der Entwicklung und Gesamtmodernisierung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sport-Parks in Warnemünde. So wurden in den letzten Jahren bereits die Sporthalle, das Vereinsheim und die Leichtathletikanlage erneuert sowie zwei Kunstrasenplätze errichtet.

„Der Jahn-Sport-Park entwickelt sich mehr und mehr zum Schmuckkästchen und zum viel genutzten Sportzentrum im Rostocker Norden“, zeigte sich Drese anlässlich der Eröffnung der Beacharena beeindruckt. „Hier ist Platz für Spitzensport und Breitensport gleichermaßen“, so die Ministerin.

Das Land fördere diese Entwicklung und habe über die Förderrichtlinie Sportstättenbau knapp 90.000 Euro für die Errichtung der neuen Multi-Beachanlage zur Verfügung gestellt. Wir verbessern damit die Rahmenbedingungen für die Ausübung von Beach-Soccer, Beach-Handball und Beach-Volleyball enorm und tragen so zur weiteren Attraktivitätssteigerung dieser Sportarten bei“, betonte Drese.

Profitieren werden von den neuen Möglichkeiten nach Angabe der Ministerin insbesondere auch die auf Bundesebene erfolgreichen Strandfußballer der Rostocker Robben und die Volleyballer des SV Warnemünde.

Wohn- und Teilhabegesetz kommt

Landesregierung bringt modernes Wohn- und Teilhabegesetz auf den Weg

Schwerin – Das Kabinett hat in seiner heutigen Sitzung den Gesetzentwurf von Sozialministerin Stefanie Drese zur Weiterentwicklung des Einrichtungenqualitätsgesetzes (EQG) zu einem Wohn- und Teilhabegesetz (WoTG) beschlossen. Der Gesetzentwurf wird nun an den Landtag zur Beratung in dessen parlamentarischen Gremien überwiesen.

„Mit dem neuen modernen Wohn- und Teilhabegesetz reagieren wir auf aktuelle gesellschaftliche und demographische Herausforderungen und berücksichtigen die deutlich individueller gewordene Lebensgestaltung sowohl für Menschen mit Behinderungen als auch für pflegebedürftige Menschen“, sagte Drese nach der Kabinettssitzung. Aufgenommen im WoTG werden deshalb etwa das Tageshospiz, die anbieterverantwortete Pflegewohngemeinschaft und das anbieterverantwortete alternative Wohnen.

Die Ministerin betonte, dass der Erarbeitung des Gesetzentwurfs ein umfangreicher Dialogprozess mit Leistungserbringern, Kostenträgern, Heimaufsichten, Medizinischem Dienst, Nutzenden, Landesseniorenbeirat und Fachaufsicht vorgeschaltet war.

Mit dem Gesetzentwurf werden nach Aussage von Drese Personen mit einem besonderen Schutzbedürfnis durch erweiterte Regelungen zu ambulanten und alternativen Wohnformen (WG und betreutes Wohnen) stärker in den Blick genommen. Ferner werde die Flexibilität für kommende Entwicklungen durch angepasste Erprobungsregelungen erhöht.

„Ein wichtiger Teil des WoTG ist zudem die Entbürokratisierung und der konsequente Abbau von Doppelzuständigkeiten und Doppelprüfungen sowohl im Bereich der Pflege als auch der Eingliederungshilfe“, so Drese. „Wir wollen mit unserer Gesetzesinitiative vielmehr die Beratungsfunktion als erste zu prüfende ordnungsrechtliche Option in den Mittelpunkt rücken“, verdeutlichte die Ministerin.

Drese: „Unser Anspruch ist es, mit diesem Gesetz die Pflege und Eingliederungshilfe zukunftsfester und nachhaltiger aufzustellen sowie die Teilhabe von Nutzenden zu stärken, indem die Anbieter von Wohnformen zukünftig gehalten sind, Mitwirkungsrechte noch besser zu gewährleisten.“

Gemeinde Lüttow-Valluhn erhält Wappen

Lüttow-Valluhn – Die Gemeinde Lüttow-Valluhn im Landkreis Ludwigslust-Parchim erhält ein eigenes Wappen. Innenminister Christian Pegel überreichte heute dem Bürgermeister der Gemeinde Marko Schilling den Wappenbrief.

„Wappen sind wie kaum ein anderes Zeichen geeignet, Wertvorstellungen und Heimatverbundenheit zu fördern“, sagt der Landesinnenminister Christian Pegel und weiter: „Ich freue mich sehr, dem Wunsch der Gemeinde nachzukommen, die durch ein eigenes Wappen Interesse daran zeigt, die eigenen Traditionen zu bewahren.“

Das Wappen wird im Wappenbrief wie folgt beschrieben: Unter blauem Schildhaupt mit drei balkenweise stehenden goldenen Pflugscharen in Gold eine blaue Spitze, belegt mit einem schreitenden silbernen , vorn ein blaues Hufeisen, hinten ein vierspeichiges Zahnrad.

Aktuell sind in Mecklenburg-Vorpommern mit seinen 724 Gemeinden und den kreisfreien Städten Schwerin und Rostock, 394 Wappen in die Wappenrolle des Landes eingetragen.

Schon in der DDR gab es die Möglichkeit, ein Wappen als Hoheitszeichen zu beantragen. Nach 1990 und durch die Neufassung der Kommunalverfassung, wodurch auch das kommunale Wappen- und Flaggenwesen erneuert wurde, stiegen die Anträge deutlich. Das Verfahren für die Annahme eines Wappens ist in der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums über die Genehmigung kommunaler Wappen und Flaggen beschrieben, die Sie auf der Webseite des Ministeriums herunterladen können.

Ausgezeichnet mit der „Blauen Flagge“

27 Badestellen und 6 Sportboothäfen in MV mit Gütesiegel der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet

Heiligendamm – Heute fand im Seeheilbad Heiligendamm die Verleihungsveranstaltung der Blauen Flagge für Badestellen und Sportboothäfen in Mecklenburg-Vorpommern statt. Insgesamt konnten 22 Badestellen an der Küste, 5 Badestellen an Binnenseen sowie 6 Sportboothäfen diese hohe Auszeichnung erhalten.

Damit gibt es in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2025 erneut bundesweit die meisten mit dem Gütesiegel ausgezeichnete Badestellen. Die Blaue Flagge ist das erste gemeinsame internationale Umweltsymbol für Badestellen und Sportboothäfen an Küsten sowie Binnengewässern und wird seit 1987 verliehen. Sie wird von der „Foundation for Environmental Education“ (FEE) vergeben.

Um die Blaue Flagge können sich Betreiber/ Kommunen und Vereine bewerben. Die Kriterien für die Blaue Flagge für Badestellen und Sportboothäfen betreffen vier größere Bereiche:

  • Ausgezeichnete Badegewässerqualität
  • Umweltkommunikation und Nachhaltigkeitsbildung für Gäste, Einwohner und Mitarbeiter
  • Umweltmanagement (stetige Verbesserung im Bereich Abfall, Energie- und Wasserverbrauch, sensibler Umgang mit Umwelt und Natur
  • Service und Sicherheit (sehr gute Ausstattung im Bereich Infrastruktur und Sicherheit)

Die Blaue Flagge wird immer lediglich für eine Saison verliehen und darf nur sichtbar wehen, solange alle Kriterien erfüllt sind. Insgesamt 22 Badestellen und Häfen in Mecklenburg-Vorpommern haben die Auszeichnung mit der Blauen Flagge schon öfter als 20mal erhalten.

Im Mittelpunkt der Verleihungsfeier stand das ausrichtende Seebad Heiligendamm (Bad Doberan). Als erste Badestelle in Deutschland überhaupt wurde Heiligendamm in diesem Jahr die Blaue Flagge zum 30. Mal verliehen.

Sozial- und Gesundheitsministerin Stefanie Drese gratulierte allen Badestellen und Sportboothäfen, die mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wurden: „Mecklenburg-Vorpommern ist mit 2.000 km Ostseeküste und über 2.000 Seen eines der beliebtesten Urlaubsziele in Deutschland. Hier steht neben guter Badewasserqualität, der saubere und sichere Badestrand im Vordergrund für unsere Gäste. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, sondern ist ein hartes Stück Arbeit vieler Akteure. Ihnen allen gilt mein großer Dank.“

Eine wichtige Rolle nehmen dabei die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte ein, die die Badewasserqualität in der Saison an 493 Badestellen kontinuierlich nach EU-Vorgaben überprüfen. Danach haben mehr als 96 Prozent der überwachten Badegewässer über Jahre eine ausgezeichnete oder gute Wasserqualität. „Auch das ist eine hervorragende Quote und beste Werbung für unser Tourismusland“, so Drese.

Informationen zu allen 493 überwachten Badegewässern im Land finden Sie unter https://www.badewasser-mv.de/ oder in der App Badewasser MV.

Freifläche Stadtteilzentrum soll gestaltet werden

Pasewalk – Die Stadt Pasewalk will die Freianlage um das neugebaute Stadtteilzentrum mit Schulmensa in der Oststadt generationenübergreifend gestalten. Die Fläche mit Freizeit- und Spielanlagen soll auch für seh- und gehbehinderte Menschen sowie Rollstuhlfahrer zugänglich sein.

Das Gelände soll mit heimischen, insektenfreundlichen Sträuchern, Stauden und Gräsern bepflanzt werden, die teilweise mit dem Oberflächenwasser der befestigten Flächen bewässert werden. Die Wege werden barrierefrei ausgebaut, zahlreiche Bänke und ein Trinkwasserbrunnen mit Energieversorgung über Solar sowie insektenfreundliche, energieeffiziente LED-Pollerleuchten installiert.

Mit 746.000 Euro wird diese Baumaßnahme fast vollständig aus bereits beantragten Städtebaufördermitteln von Bund, Land und Kommune finanziert. Sie soll demnächst beginnen und zum Jahresende 2025 fertig gestellt werden.

Start der Badesaison in M-V

Schwerin – Am morgigen 20. Mai beginnt traditionell die Badesaison und das auch in diesem Jahr mit hervorragenden Werten für die Badegewässer in Mecklenburg-Vorpommern. „Einem ungetrübten Badevergnügen steht damit spätestens bei besserem Wetter auch nichts mehr im Wege“, erklärte Gesundheitsministerin Stefanie Drese. So seien 96,6 Prozent der 493 überprüften Badewasserstellen von ausgezeichneter oder guter Qualität.

„Das sind erfreuliche Werte für Einheimische wie Touristen zugleich. Denn damit bleibt Mecklenburg-Vorpommern, das für seine etwa 200 km Küstenlinie und unzähligen Seen bekannt ist, ein attraktiver Urlaubs- und Lebensort mit hervorragenden Badegewässern“, verdeutlichte die Ministerin.

Sie dankte zudem den Mitarbeitenden der Gesundheitsämter, die seit Beginn des Monats und bis zum Ende der Badesaison am 10. September jeweils Proben an 334 Seen, 9 an Flüssen sowie an 154 Stellen der Ostsee entnehmen. Im Labor des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) erfolgt dann eine mikrobiologische Untersuchung auf die Darmbakterien Escherichia coli und Intestinale Enterokokken, die auf eine Verunreinigung des Wassers hinweisen.

Der erste Probendurchgang hat bisher keine Auffälligkeiten gezeigt. Dennoch mussten drei Badegewässer (0,6 Prozent) als mangelhaft eingestuft werden. „Das sind, und das ist die gute Nachricht, nur noch halb so viele wie im Jahr zuvor“, so Drese. Eine Einstufung in dieser Kategorie bedeutet, dass mehrmals nacheinander hohe Einzelwerte der mikrobiologischen Parameterfestgestellt wurden und vom Baden abgeraten wird.

„Alle Informationen zu den Messergebnissen der einzelnen Badestellen finden Interessierte auf unserer landesweiten Badewasserkarte unter www.badewasser-mv.de oder in der App. Zudem stehen Informationen zur Infrastruktur und zur Barrierefreiheit zur Verfügung. So erfahren die Nutzerinnen und Nutzer unter anderem, ob es Parkmöglichkeiten, sanitäre Anlagen, Verpflegungsmöglichkeiten oder einen behindertengerechten Strandzugang an der Badestelle gibt,“ so Drese. Das erleichtere insbesondere für Familien auch die Freizeitplanung im Sommer.

Neben mikrobiologischen Faktoren werden bei Wassertemperaturen ab 20 Grad zusätzlich an sieben ausgewählten Badestellen an der Ostsee Untersuchungen auf Vibrionen durchgeführt. Diese sind natürlicher Bestandteil salzhaltiger Gewässer und können bei Hautverletzungen insbesondere bei immungeschwächten Menschen Wundinfektionen hervorrufen.

Die Ministerin wies zudem noch auf die Informationsangebote des Ministeriums zum sicheren Baden hin. „Damit der Badespaß besonders für die jüngeren Wasserratten ein sicheres Vergnügen bleibt, bieten wir zum Beispiel einen Flyer an, in dem die beiden Bademeister Max und Vivi kindgerecht und mehrsprachig die gängigen Baderegeln erklären“, hob Drese hervor.

Zusätzliche Flyer gibt es zudem zum Thema „Baden im See“ und „Baden im Meer“, die für Erwachsene konzipiert sind. Neben Baderegeln gehen diese auch auf Aspekte wie Vibrionen und Zerkarien oder Nesselquallen ein. Alle Flyer stehen digital zum Download bereit und sind als Druckexemplar über das Ministerium bestellbar.