Schwerin – Zum bevorstehenden Jahresende bittet Gesundheitsministerin Stefanie Drese die Bürgerinnen und Bürger darum, im Umgang mit Feuerwerk und Böllern Vorsicht walten zu lassen: „Der Start in das neue Jahr sollte ein Grund zum Feiern sein und nicht in den überlasteten Notaufnahmen enden“, betonte die Ministerin.
Jedes Jahr käme es in der Silvesternacht zu schlimmsten Verletzungen, so die Ministerin. „Dieses Jahr arbeiten die Mitarbeitenden der Kliniken und Notaufnahmen vielfach bereits am Limit. Ein sachgemäßer Umgang mit Feuerwerk belastet diese nicht noch zusätzlich und bringt sie selbst und ihre Mitmenschen gesund in das neue Jahr“, so Drese.
Beim Kauf von Feuerwerk rät die Ministerin deshalb dazu, auf das CE-Prüfsiegel in Verbindung mit der entsprechenden Kennnummer der Prüfstelle zu achten. Geprüftes Feuerwerk müsse beide Kennzeichen aufweisen. Fehlen diese, so sollten Verbraucherinnen und Verbraucher zu geprüften Alternativen greifen.
Darüber hinaus warnt Ministerin Drese ausdrücklich vor dem Gebrauch von illegal importierter Ware: „Bei uns im namenhaften Einzelhandel erhältliches Feuerwerk unterliegt strengen Sicherheitsvorschriften und ist damit im Gebrauch deutlich sicherer, als illegal importierte Ware. Diese können Mängel aufweisen und enthalten häufig neben Schwarzpulver auch stärker reagierende Blitzknallsätze oder eine größere Nettoexplosionsmasse. Damit können sie schnell zu einer unterschätzten Gefahr werden.“
Grundsätzlich verweist die Ministerin auf einige generelle Richtlinien im Umgang mit Feuerwerk: „Lesen Sie vor Benutzung die beigelegte Gebrauchsanweisung und halten Sie sich an die dort angegebenen Sicherheitsmaßnahmen und an die Altersfreigaben der Produkte. Stellen Sie sicher, dass Raketen in einer stabilen Abschussposition stehen, entfernen Sie sich nach dem Anzünden des Feuerwerks unverzüglich und entzünden Sie Blindgänger nie ein zweites Mal.“ Verbraucherinnen und Verbraucher sollten darüber hinaus immer auf einen festen und geraden Untergrund achten und Feuerwerk nie in der Hand zünden.
Bei einem verantwortungsbewussten Umgang mit Feuerwerksartikeln stehe einem friedlichen Silvester-Abend nichts im Wege, so die Ministerin. „Damit wünsche ich Ihnen einen guten und gesunden Rutsch in das neue Jahr.“