Kultur im Ländlichen Raum

OPERNALE geht mit Schreiadleroper auf Tour

Marlow – Die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Bettina Martin und der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann besuchen heute gemeinsam die Uraufführung der Schreiadleroper „Clanga pomarina“ im Vogelpark Marlow und übergeben eine Förderzusage für das Projekt. Das Opernale INSTITUT für Musik & Theater in Vorpommern e.V. geht mit dem Stück in diesem Jahr auf Tour und macht an außergewöhnlichen Spielorten in Vorpommern Station.

„Die Opernale ist ein großartiges Projekt, das hochkarätige Kultur in den ländlichen Raum bringt“, betonte Kulturministerin Bettina Martin. „Ich freue mich darüber, dass die Schreiadleroper über den Vorpommern-Fonds unterstützt wird. Mit dem Besuch der Aufführung endet zugleich meine Sommertour, die sich den Bereichen Kultur und Wissenschaft gewidmet hat. Ich habe viele Eindrücke gewonnen und danke für die schönen Begegnungen und guten Gespräche“, so Martin.

„Unsere Natur ist der einzigartige Schatz Vorpommerns. Diesen zu erhalten und zu pflegen ist nicht nur hoch aktuell, sondern seit vielen Jahren oberste Priorität der Landesregierung. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Opernale dieses Thema aufgegriffen hat. Der Adler ist unser Wappentier. Der Schreiadler oder Pommernadler ist nur noch in Vorpommern und der Uckermark anzutreffen. Er steht auf der roten Liste der bedrohten Arten. Mit der fiktiven Geschichte des Protagonisten der Oper wird uns vor Augen geführt, welche Verantwortung wir alle für den Schutz und den Erhalt unserer wunderschönen Natur tragen. Wir fördern das Opernprojekt mit 17.500 Euro aus dem Vorpommern-Fonds. Das ist Naturschutz auf etwas andere Art. Ich wünsche der Oper viele, viele Zuschauer und sage Danke für den Ideenreichtum“, so Dahlemann.

Sail Brunch

Schwesig wirbt beim Sail Brunch um Investoren für Mecklenburg-Vorpommern

Rostock – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ermunterte auf dem diesjährigen Sail Brunch Unternehmerinnen und Unternehmer, sich in Mecklenburg-Vorpommern anzusiedeln: „Ich lade alle ein, die noch nicht in Mecklenburg-Vorpommern sind, diesen Schritt zu gehen. Wir unterstützen Sie gern dabei. Wir sind ein investorenfreundliches Land mit kurzen Wegen und schnelle Genehmigungsverfahren.“

Viele Unternehmen würden für ihre Produktion große Flächen, angebunden an eine gute Infrastruktur mit leistungsstarken Häfen, Autobahnen und Schienenverbindungen brauchen. „All das finden Sie bei uns in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu kommt unsere gute geografische Lage als südlicher Teil der Boomregion Ostsee und die Nähe zu den starken Metropolen Hamburg und Stettin.“ Alle diese Standortvorteile würden für sich sprechen.

Es sei wichtig, die Stärken zu stärken. „Wir sind ein Land mit vielen starken Akteuren, die hier bei uns ihre Chance sehen. Auch deshalb liegt die Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern gerade in der Kooperation und Zusammenarbeit – einer hanseatischen Tradition, auf die wir uns besonnen haben. Wir sind ein Land, in dem man gut arbeiten und leben kann. Und wir wollen noch besser werden: mit guten Löhnen und guter Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, betonte die Ministerpräsidentin.

Gastredner auf dem Sail Brunch war in diesem Jahr der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr. Reimund Neugebauer. In Mecklenburg-Vorpommern haben sich Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft angesiedelt. „Sie sind maßgeblich für eine gute Kooperation zwischen Forschung und Wirtschaft verantwortlich.“

Schwesig verwies auf das neue Großprojekt Ocean Technology Campus (OTC), an dem das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD), Standort Rostock beteiligt ist: „Mit diesem Projekt soll die Hansestadt in den kommenden Jahren zum führenden Standort der technologischen Unterwasserforschung ausgebaut werden.“