Neustrukturierung

Drese kommt kommunaler Ebene bei Neustrukturierung der sozialen und gesundheitlichen Beratung entgegen

Schwerin – Die Landkreise und kreisfreien Städte sollen mehr Zeit für die Neustrukturierung der sozialen und gesundheitlichen Beratung erhalten. Sozialministerin Stefanie Drese hat heute angekündigt, das Inkrafttreten des 2. Abschnitts des Wohlfahrtsfinanzierungs- und -transparenzgesetzes um ein Jahr auf den 1. Januar 2022 verschieben zu wollen.

Drese reagiert damit auf eine Bitte der kommunalen Ebene. Der Landkreistag und der Städte- und Gemeindetag hatten sich für eine zeitliche Streckung des Gesetzesvorhabens ausgesprochen. Zur Begründung wurde ausgeführt, dass das Corona-Krisenmanagement in den letzten Wochen auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte Ressourcen in einer Größenordnung gebunden habe, die zur teilweisen Aussetzung des begonnenen Prozesses zur Neustrukturierung der Beratungslandschaft führten.

„Dieser Argumentation kann ich sehr gut folgen, da eine geordnete Umsetzung auf kommunaler Ebene gefährdet ist. Die gemeinsamen Anstrengungen der Landesregierung im Schulterschluss mit den Landkreisen und kreisfreien Städten zur Bewältigung der Corona-Pandemie verlangten in den letzten Wochen eine Aufgaben-Priorisierung auf Landes- und kommunaler Ebene. Deshalb unterstütze ich das Anliegen der Landkreise und kreisfreien Städte“, sagte Ministerin Drese heute im Landtag. „Mir liegt vor allem die Aufrechterhaltung notwendiger Beratungsangebote und -strukturen zum Schutz der rat- und hilfesuchenden Menschen am Herzen“, betonte Drese.

Die Ministerin führte aus, dass bereits in der vergangenen Woche die Verbandsanhörung zu einem Gesetzentwurf eingeleitet wurde. Dieser hat neben notwendigen Änderungen der Landesausführungsgesetze SGB IX und SGB XII die Verschiebung des Inkrafttretens des 2. Abschnitts des Wohlfahrtsfinanzierungs- und -transparenzgesetzes zur Neustrukturierung der sozialen und gesundheitlichen Beratung auf dem 1. Januar 2022 (statt bisher am 1. Januar 2021) zum Gegenstand. „Geplant ist, einen Gesetzentwurf mit dieser Zielstellung im Spätsommer dem Landtag zur ersten Lesung zuzuleiten“, so Drese.

Mehr Geld für Grundschullehrkräfte

Martin: Grundschullehrkräfte machen einen enorm wichtigen Job

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern macht das Grundschullehramt attraktiver. Ab 1. August 2020 werden Grundschullehrkräfte mit der A 13/E 13 vergütet und verdienen damit genauso viel, wie ihre Kolleginnen und Kollegen an den anderen Schularten. Schulleitungen an Grundschulen erhalten ebenfalls mehr Geld. Mit dem Beschluss des Lehrerbildungsgesetzes und der Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften hat der Landtag dafür die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Außerdem baut das Land die Grundschullehrkräfteausbildung an den Universitäten aus und stärkt den Praxis- und Berufsfeldbezug im Studium.

„Alle Bildungsstudien belegen uns, wie zentral wichtig die Elementarbildung in der Bildungsbiographie von Menschen ist“, betonte Bildungsministerin Bettina Martin. „Im Grundschulalter werden die Grundlagen gelegt für alles, was danach kommt. Grundschullehrkräfte machen einen enorm wichtigen Job. Die Anhebung der Besoldung von Grundschullehrkräften ist ein überfälliger Schritt, der endlich deren Professionalität und ihrer Bedeutung für die Bildung von Kindern Rechnung trägt. Es geht also um Respekt und Wertschätzung für Grundschullehrkräfte, die tagtäglich ihr Bestes geben, um unsere Kleinen auf einen guten Weg durchs Leben zu schicken“, sagte Martin.

Die Höhergruppierung von Grundschullehrkräften ist im 200-Millionen-Euro-Paket vorgesehen, das die Landesregierung auf den Weg gebracht hat. Im Haushalt 2020/2021 sind dafür jährlich 18 Millionen Euro eingeplant. Neben den besoldungsrechtlichen Anpassungen bzw. der tarifrechtlichen Eingruppierung, wird es auch Änderungen in der Lehrerbildung im Grundschulbereich geben. Hintergrund sind gestiegene Anforderungen an den Beruf.

„Wir verlängern die Regelstudienzeit von neun auf zehn Semester, indem wir mehr Praxisanteile in das Studium implementieren“, erläuterte Bildungsministerin Martin. „Wir erfüllen damit eine Forderung, die von allen Seiten an uns herangetragen wird: mehr Praxis im Studium für das Grundschullehramt. Diese zusätzliche Praxiszeit wird dann später auf das Referendariat angerechnet, das dann 12 statt 18 Monate dauern soll. Diese Option gibt es schon im Lehrerbildungsgesetz“, so Martin. Sie werde nun aber mit diesen zusätzlichen Praxisanteilen im Studium endlich auch breite Anwendung finden.

Außerdem erhöht das Land die Zahl der Plätze im Studium für das Lehramt an Grundschulen. An der Universität Greifswald wird ab dem Wintersemester 2020/2021 das Studium für das Lehramt an Grundschulen wieder möglich sein. An der Universität Rostock soll die Zahl der Studienplätze erhöht werden.

Eine halbe Million Euro investiert

Fünf Spielplätze an einem Tag übergeben

Stralsund – Seit 8. Juni können sich Mädchen und Jungen über zwei ganz neue und drei neu gestaltete Spielplätze in der Hansestadt im Stadtteil Knieper West freuen.

Die erste offizielle Freigabe erfolgte bei strahlendem Sonnenschein und strahlenden Gesichtern von Kindern der Kita „Anne Frank“ gemeinsam mit Oberbürgermeister Alexander Badrow und Helge Meyer, Verkaufsleiter der Wegas Projekt GmbH.

Vor und auf der modernen Kletterstrecke mit Rutsche - Oberbürgermeister Alexander Badrow (r.), WEGAS-Verkaufsleiter Helge Meyer (2.v.r.) sowie die Kinder der Kita 'Anne Frank'

Vor und auf der modernen Kletterstrecke mit Rutsche – Oberbürgermeister Alexander Badrow (r.), WEGAS-Verkaufsleiter Helge Meyer (2.v.r.) sowie die Kinder der Kita ‚Anne Frank‘

Im Rahmen des Bebauungsplanes für ein neues Wohngebiet hatte die WEGAS Projekt GmbH die Aufgabe, einen neuen Spielplatz zu errichten. Mehr als 46.000 Euro gab sie dafür aus. Dazu kommt eine Spende der Sparkasse Vorpommern für die Kinderrutsche.

Ab sofort stehen im Wohngebiet an der Vogelwiese Spielgeräte für die Kleinen bis sechs Jahre zur Verfügung, ebenso eine Kletterkombination für die Größeren bis 12 Jahre.

Nur zehn Minuten Fußweg entfernt konnte ebenfalls heute eine große Spielanlage direkt am Ventspilsplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Ab sofort laden hier ein großes Klettergerüst mit Kletterbogen sowie Rutschen und Schaukeln zum Spielen ein. Umgestaltet wurde zudem das gesamte Areal um den Spielplatz herum, so mit einer Eiche als Mittelpunkt des Platzes sowie einer Vielzahl von Sitzmöglichkeiten und neu gestalteten Grünanlagen. Kostenpunkt hier: 365.000 Euro, die sich aus einem Eigenanteil der Stadt und Städtebaufördermitteln zusammensetzen.

Weitere drei kleinere Spielplätze auf den Innenhöfen Ehm-Welk-Weg, Heinrich-von- Stephan- und Lion-Feuchtwanger-Straße konnten mit neuen Spielgeräten für insgesamt 74.300 Euro ausgestattet werden. Möglich wurde das durch das Engagement der TAG Wohnen & Service GmbH sowie die Wohnungsgenossenschaften „Aufbau“ und die Wohnungsbaugenossenschaft „Volkswerft“ sowie ebenfalls Städtebaufördermitteln.

Alle fünf Spielplätze zusammengenommen, konnte so fast eine halbe Million Euro für Spielplätze im Stralsunder Stadtteil Knieper West investiert werden. Denn: #stralsundhältzusammen.

„Mobilität in Städten“

Ergebnisse des Forschungsprojektes für Stralsund liegen vor

Stralsund – Wie viele Wege legen die Einwohnerinnen und Einwohner Stralsunds am Tag zurück und welche Verkehrsmittel nutzen sie dabei? Diese und viele andere Fragen zur alltäglichen Mobilität in Stralsund lassen sich aus den Befragungen zum Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV 2018“ beantworten.

Am Forschungsprojekt „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“, kurz SrV, das zeitgleich in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden durchgeführt wurde, beteiligte sich 2018 auch die Hansestadt Stralsund. Im Rahmen dieses Projektes wurden über zwölf Monate verteilt Haushaltsbefragungen durchgeführt und im Jahr 2019 durch die TU Dresden anonymisiert ausgewertet.
In Stralsund lief die Befragung insgesamt bei 1.003 Personen in 480 Haushalten.

Für die Hansestadt Stralsund liegen damit erstmals wichtige Kenngrößen zum Verkehrsverhalten und perspektivisch zur Beobachtung der Verkehrsentwicklung auf gesamtstädtischer Ebene Kenngrößen, wie Wegehäufigkeit und Verkehrsaufteilung, vor. Die Wegehäufigkeit sagt aus, wie viele Wege am Werktag insgesamt zurückgelegt werden und die Verkehrsaufteilung gibt an, welche Verkehrsmittel auf diesen genutzt werden. Weitere aufschlussreiche Kenngrößen sind u.a. Reisezeiten und Wegelängen.

Die Ergebnisse aus der Befragung wurden am 4. Juni dem Ausschuss für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung der Bürgerschaft vorgestellt und stehen ab sofort auf der Internetseite der Hansestadt Stralsund zur Verfügung: https://www.stralsund.de/buerger/leben_in_stralsund/verkehr/Verkehrskonzepte/

Jeder, der sich dafür interessiert, hat hier die Möglichkeit, ausführliche Informationen über die Ergebnisse nachzulesen. So auch der Mobilitätssteckbrief, der u.a. Daten zum Nutzungsverhalten, zu Verkehrswegen und Verkehrsmitteln erfasst sowie Aussagen zur Nutzung des Nahverkehrs trifft.

WEMAG ist auch 2020 Top-Arbeitgeber

Jobbörse Yourfirm.de kürt Energieunternehmen zum zweiten Mal in Folge

Schwerin – Die WEMAG ist von der Jobbörse Yourfirm.de als „Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2020″ ausgezeichnet worden. Mit mehr als 1 Mio. Stellensuchenden im Monat gilt Yourfirm.de als eine der führenden Jobbörsen in Deutschland für Bewerber, die auf der Suche nach Jobs im Mittelstand sind.

Basierend auf dem Zugriffs- und Leseverhalten von Jobsuchenden auf veröffentlichte Stellenanzeigen und Firmenprofile auf Yourfirm.de im Zeitraum von Januar bis Dezember 2019 wurden unter mehr als 10.000 Arbeitgebern die 1.000 „Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2020“ gewählt. Die WEMAG hat diese Auszeichnung nach 2019 nun zum zweiten Mal erhalten.

Die WEMAG ist ein mehrfach ausgezeichneter Arbeitgeber, der seinen Beschäftigten verschiedene Karrieremöglichkeiten im Unternehmen gibt.     Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

Die WEMAG ist ein mehrfach ausgezeichneter Arbeitgeber, der seinen Beschäftigten verschiedene Karrieremöglichkeiten im Unternehmen gibt. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich wohl in der WEMAG-Gruppe. Teamgeist, eine 38-Stunden-Woche mit flexibler Arbeitszeit und ein betriebliches Gesundheitsmanagement sind wesentliche Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Das wissen auch die Jobsuchenden zu schätzen“, kommentiert WEMAG-Personalleiter Michael Enigk die Auszeichnung. Studien belegen, dass bei rund 76 Prozent der Bewerber Auszeichnungen bewusst oder unbewusst einen Einfluss auf ihre Arbeitgeberwahl haben.

Allein im vergangenen Jahr sind bei der WEMAG-Unternehmensgruppe 1.833 Bewerbungen auf die unterschiedlichsten Stellen eingegangen. Die meisten Bewerbungen erfolgten über das WEMAG-Karriereportal und Online-Stellenportale, wie Yourfirm.de. Interessierte können sich online über www.wemag.com/karriere bewerben.

Neues Führungsduo

Mecklenburgisches Staatstheater: Ministerin Martin stellt Hans-Georg Wegner und Christian Schwandt vor

Schwerin – Kulturministerin Bettina Martin hat am Mittwoch das neue Führungsduo des Mecklenburgischen Staatstheaters vorgestellt. Neuer Generalintendant und damit künstlerischer Leiter wird Hans-Georg Wegner, der bislang als Operndirektor das Musiktheater am Deutschen Nationaltheater Weimar geleitet hat. Kaufmännischer Geschäftsführer des Mecklenburgischen Staatstheaters wird Christian Schwandt, der bislang in gleicher Funktion am Theater in Lübeck tätig war.

„Das Mecklenburgische Staatstheater ist ein echtes Juwel und strahlt weit über die Region hinaus. Ich freue mich sehr, dass wir mit Herrn Wegner und Herrn Schwandt zwei so erfahrene und begeisterte Theaterleute gewinnen konnten, die unser Theater künstlerisch und auch organisatorisch in eine gute Zukunft führen werden. Wenn in Zukunft über das Mecklenburgische Staatstheater gesprochen wird, so soll wieder die Kunst im Vordergrund stehen“, sagte Ministerin Martin.

Am Mittwochmorgen hatte die Gesellschafterversammlung den beiden Personalentscheidungen zugestimmt. Anschließend hatte Ministerin Martin die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mecklenburgischen Staatstheaters über die Entscheidung in einer Videoschalte informiert.

„Die kommenden Spielzeiten werden das Mecklenburgische Staatstheater vor große Herausforderungen stellen. Mit der Entscheidung für Hans-Georg Wegner und Christian Schwandt haben wir langfristig die Weichen für das Theater gestellt. Ich habe vollstes Vertrauen in alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters, dass sie die Herausforderungen der Zukunft meistern werden“, sagte die Ministerin. „Mit Hans-Georg Wegner als Generalintendant und Christian Schwandt als Geschäftsführer ist das Haus in den Führungspositionen sehr gut aufgestellt.“

Hans-Georg Wegner ist 1968 in Dessau geboren. Nach einem Studium der Theaterwissenschaft und Musikwissenschaft (MA) sowie Philosophie, Soziologie und Theologie konnte er an zahlreichen renommierten Häusern arbeiten. Berufliche Stationen waren unter anderem das Theater der Altmark in Stendal, die Sächsische Staatsoper in Dresden und das Theater in Bremen. Er verantwortet zahlreiche Uraufführungen und Wiederentdeckungen – so in jüngster Zeit die Uraufführung der Oper „The Circle“ von Ludger Vollmer nach dem Bestseller von Dave Eggers oder die Oper „Lanzelot“ von Paul Dessau in der Regie von Peter Konwitschny. Daneben hatte Wegner Lehraufträge an der HfbK Dresden, der HfKBremen und der HfM „Franz Liszt“ Weimar inne.

„Volkstheater ist Theater, das sein Publikum ernst nimmt, hat die Schweriner Theaterlegende Christoph Schroth einmal gesagt. Daran will ich gemeinsam mit den hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem theaterverliebten Schweriner Publikum anknüpfen – mit einem Theater der Reflexion und des Aufbruchs, der Neugier und der Liebe zum Leben. Es macht mich stolz, an einem Haus mit dieser inspirierenden Tradition arbeiten zu dürfen“, sagte Wegner am Mittwoch.

Christian Schwandt ist 1962 in Hessen geboren. Er studierte Volkswirtschaftslehre, Japanologie und Literatur in Hamburg, Tokio und Sligo (Irland). Bereits im Juni 1990 kam Schwandt nach Mecklenburg-Vorpommern. Im Januar 2003 wurde er Geschäftsführer und Kaufmännischer Direktor der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz. Seit August 2007 ist er Geschäftsführender Theaterdirektor der Theater Lübeck gGmbH.

„Mecklenburg-Vorpommern ist mir seit dreißig Jahren ans Herz gewachsen. Die Theater in Schwerin und Parchim habe ich als Theaterdirektor von Neubrandenburg/Neustrelitz intensiv beobachtet und auch in Lübeck nicht aus den Augen verloren. Ich bin sehr stolz darauf, meinen Job im größten Theater Mecklenburg-Vorpommerns fortführen zu dürfen und werde mit aller Kraft dazu beitragen, das Programm von Hans-Georg Wegner und der anderen künstlerischen Leiter zu einem nachhaltigen Erfolg zu führen“, sagte Schwandt.

Ferienhort kann stattfinden

Schwerin – Die Landesregierung hat sich mit den Landkreisen und kreisfreien Städten auf die Gewährleistung einer regulären Hortbetreuung während der unterrichtsfreien Zeit in den Sommerferien verständigt.

„Viele Eltern mussten aufgrund der Corona-Pandemie bereits teilweise oder sogar vollständig ihren Urlaub nehmen. Deshalb ist eine gute Ferienhortbetreuung besonders wichtig. Land, Kommunen und Träger stellen sich dieser Aufgabe gemeinsam“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese nach den heutigen Beratungen zur Weiterentwicklung des MV-Plans.

Das elternbeitragsfreie Regelangebot in den Schulhorten beträgt nach dem Kindertagesförderungsgesetz des Landes bei einem Ganztagsanspruch sechs Stunden täglich und bei einem Teilzeitanspruch drei Stunden am Tag.

Einige Einrichtungen ermöglichen voll berufstätigen Eltern darüber hinaus, eine erweiterte Ferienhortbetreuung mit höchstens zehn Stunden täglich. Dies ist aber nur auf Antrag und bei Vorhandensein entsprechender Kapazitäten möglich.

Drese: „Nach vielen Gesprächen weiß ich, dass Kommunen und Träger alles versuchen werden, um auf den in diesem Jahr erhöhten Bedarf auf Hortbetreuung in den Sommerferien zu reagieren.“

Die zusätzlichen Stunden müssen normalerweise von den Eltern selbst bezahlt werden. „Nach den besonderen Belastungen für Eltern in der Coronakrise werden wir als Land in diesem Jahr die Kosten für maximal vier weitere Stunden im Ganztag auf höchstens zehn Stunden bzw. maximal weitere drei Stunden bei Teilzeitbetreuung auf höchstens sechs Stunden übernehmen“, teilte Ministerin Drese mit. Die Eltern werden damit von den Zuzahlungen befreit.

Drese: „Ich glaube, dass Land, Kommunen und Hortträger mit einer großen Kraftanstrengung unseren Eltern im Land und deren Kindern ein gutes Ferienhortangebot machen können.“