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Kategorie: KiTa/Bildung/Schule/Uni

Schwerin investiert verstärkt in neue Hortplätze

Versorgung mit Krippen- und Kitaplätzen bedarfsgerecht gesichert

Schwerin – Der Ausbau der Betreuungskapazitäten in Krippe, Kita und Hort hat in der Landeshauptstadt Schwerin in der Zeit von 2017 bis 2022 für 1300 zusätzliche Betreuungsplätze gesorgt. Rund 100 Millionen Euro wurden in Schulbau- und Kitabauten investiert.

„Durch dieses Investitionsprogramm kann in Schwerin der Rechtsanspruch auf Betreuung in Krippe und Kita zu 100 Prozent erfüllt werden. Gleichzeitig hat sich das Betreuungssystem als so leistungsfähig erwiesen, dass in Schwerin auch zusätzliche Bedarfe für alle Kinder erfüllt werden“, schätzt die zuständige Dezernentin für Jugend und Soziales Martina Trauth ein.

In der neuen Planungsperiode der städtischen Kitabedarfsplanung von 2023 bis 2025, die heute erstmals im Hauptausschuss der Stadtvertretung beraten wird, verschieben sich die Prioritäten und Bedarfe in den Betreuungsarten. Insbesondere der ab dem Schuljahr 2026/2027 geltende Rechtsanspruch auf ganztätige Förderung im Grundschulalter geht mit Kapazitätserweiterungen im Hortbereich einher, während in Krippe und Kita mittelfristig ein Überangebot an Plätzen prognostiziert wird.

„Die Hortbetreuung muss im gesamten Stadtgebiet ausgeweitet werden, um bis 2030 für alle Kinder bis zur vierten Klasse Hortplätze zur Verfügung stellen zu können“, sagt Manuela Gabriel, die den Fachdienst Bildung und Sport leitet.

  • So ist u.a. die Schaffung von 154 Hortplätzen an der Neumühler Schule durch den Träger der Neumühler Schule geplant.
  • Der Neubau des Hortes an der John-Brinckman-Schule (Benjamin Blümchen) in der Weststadt geht mit einer Kapazitätserweiterung auf 352 Betreuungsplätze einher.
  • Auch an der Grundschule Mueßer Berg werden mit dem Hortneubau (Future Kids) zusätzliche Plätze geschaffen, insgesamt können dort dann 308 Hortkinder betreut werden.
  • Ab 2026 will das Pädagogium einen neuen Hort bauen.
  • Im Kitabereich erfolgen Investitionen überwiegend in den Bestand: So sind für die Kita „Nandolino“ (Paulsstadt), die Kita „Feldstadtmäuse“ sowie die Kita „Mosaik“ (Großer Dreesch) und die Kita „Matthias Claudius“ (Schelfstadt) Ersatzneubauten geplant.

Die Zahl der Kinder, die in Schwerin in Krippe, Kita und Hort betreut werden, hat sich von rund 5900 Kindern im Jahr 2017 auf rund 7200 Kinder im Jahr 2022 erhöht. Bis 2024 erwartet die Stadt vor allem in den Plaungsregionen Ost mit den Stadtteilen Neu Zippendorf und Museßer Holz, Süd mit den Stadtteilen Großer Dreesch und Krebsförden und Mitte/West mit der Pauls- und Feldstadt noch wachsende Betreuungszahlen in krippe und Kita.

„Während der Betreuungsbedarf seit 2015 trotz abnehmender Geburtenzahlen durch den starken Zuzug weiter gestiegen ist, erwarten wir künftig, dass der Geburtenrückgang wieder einen stärkeren Einfluss auf die Ausgestaltung der Betreuungslandschaft in Schwerin haben wird“, sagt Manuela Gabriel.

„Gleichzeitig steigen die inhaltlichen Anforderungen in der frühkindlichen Bildung, wenn Kinder mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen, Sprachkenntnissen und kulturellen Prägungen betreut werden.“

Zeugnisübergabe Aufstiegsfortbildung

Schulte: Weiterbildung stärkt die Wirtschaft und ist Garant für beruflichen Erfolg

Schwerin – Am Samstag, den 30.09.2023, wurden im Rahmen einer feierlichen Zeugnisübergabe 130 Absolventinnen und Absolventen der Aufstiegsfortbildungen der IHK Schwerin übergeben.

Jochen Schulte Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit freute sich bei der feierlichen Zeugnisübergabe für die Absolventinnen und Absolventen:“ Sie sind die qualifizierten Fachkräfte, die unsere Wirtschaft und unser Bundesland so dringend benötigt. Ihre Weiterbildung und Qualifizierung ist aber gleichzeitig die Basis für Ihre ganz persönliche berufliche Entwicklung. Die gewürdigten Leistungen sind eine gute Werbung für die erfolgreiche und mögliche Aufstiegsfortbildung in unserem Land.“

Derzeit prüft die IHK zu Schwerin Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 32 Fortbildungsberufen. Die Weiterbildungen zur Vorbereitung auf die bundeseinheitlichen Prüfungen laufen in der Regel über zwei Jahre berufsbegleitend. Die IHK-Fortbildungsabschlüsse befinden sich auf denselben Niveaustufen wie die akademischen Abschlüsse der Hochschulen (Bachelor und Master).

Bei den Aufstiegsfortbildungen nach einem qualifizierten Berufsabschluss in einen anerkannten Ausbildungsberuf gibt es zwei Ebenen: Die erste Ebene sind die Aufstiegsfortbildungen nach Bachelor-Niveau (u.a. Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogen, Fachwirte, Fachkaufleute, Meister, Industriemeister).

Die zweite Ebene sind die Aufstiegsfortbildungen nach Master-Niveau (u.a. Geprüfte Betriebswirte, Geprüfte technische Betriebswirte, Geprüfte Berufspädagogen).

„Die Zahlen in der Weiterbildung sind aktuell unverändert hoch, teilweise sogar steigend. Auffällig dabei ist, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer oft aus gleichen Unternehmen kommen, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Personalentwicklung innerhalb der Unternehmen angeschoben wird und wächst. Das ist ein deutlich positives Zeichen für den Fachkräftemarkt in MV, denn der Wandel der Arbeitswelt und die damit verbundene Digitalisierung ziehen weitere Veränderungen und machen eine stetige Weiterbildung der Menschen unumgänglich“, so Staatssekretär Jochen Schulte während der Veranstaltung.

Für die zukünftige berufliche Weiterbildung stellt das Land M-V Unterstützungen an die Seite, z.B. in Form von Bildungsschecks aus Qualifizierungsrichtlinien. Unternehmen fast aller Branchen können für branchenübergreifende und branchenspezifische Fortbildungsmaßnahmen ihrer Beschäftigten mit Bildungsschecks gefördert werden. Die Höhe der Zuwendung für Vorhaben beträgt 50 Prozent der Ausgaben, höchstens aber 3000 Euro je Bildungsscheck und Qualifizierungsmaßnahme.

Ein weiteres bereits etabliertes und erfolgreiches Landesprogramm ist „Meister-Extra“. Die bedeutet ganz konkret, dass jede Absolventin und jeder Absolvent nach erfolgreichem Meisterabschluss 2.000 Euro erhalten. Die besten 50 Absolventen eines Jahres erhalten darüber hinaus nochmals 3.000 Euro als Einmalzahlung.

Interessierte am Einstieg in Schulen

Oldenburg: Wir verstetigen unsere neuen Informationsangebote

Schwerin – Nach dem guten Zuspruch bei der ersten digitalen Infoveranstaltung zum Seiteneinstieg laden das Bildungsministerium und die Arbeitsagenturen des Landes wieder ein: Am Donnerstag, 5. Oktober 2023, informieren sie gemeinsam von 17 bis 18.30 Uhr mit der „Berufsberatung im Erwerbsleben“ über Möglichkeiten für den Seiten- und Quereinstieg an allgemein bildenden und beruflichen Schulen.

„Ab ins Klassenzimmer!“ hat im Juni landesweit über 160 Teilnehmende angesprochen. Das zeugt von einem großen Interesse. Deshalb möchten wir dieses konkrete Informationsangebot verstetigen. Dass wir jetzt schon 183 Anmeldungen haben, beweist, dass die Entscheidung richtig war“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Dem Interesse steht ein weiterhin hoher Bedarf an unseren Schulen gegenüber, ob für Lehrkräfte im Seiteneinstieg oder Alltagshilfen.“

Für die Video-Konferenz kooperiert das Bildungsministerium mit den fünf Agenturen für Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern.

Markus Biercher, Chef der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, betonte: „Ich begrüße die Initiative des Bildungsministeriums. Wir alle wissen, dass der Lehrkräftemangel nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern bundesweit eine besondere Herausforderung darstellt. Um sie zu meistern, gibt es nicht eine Lösung, sondern wir müssen verschiedene ‚Hebel‘ nutzen.

Dazu gehört auch der Seiten- oder Quereinstieg ins Lehramt. Ich bin froh, dass wir vor Ort unseren Beitrag – durch individuelle Beratungsangebote und spezielle Informationsveranstaltungen – leisten können, um Interessierte über diese attraktive Möglichkeit der beruflichen Neuorientierung zu informieren.“

Bis Dienstag, 3. Oktober 2023, können sich Interessierte im Online-Tool auf www.eveeno.com/Lehrereinstieg-Oktober-2023 anmelden. Den Zugangslink zur Veranstaltung erhalten sie am 4. Oktober an die bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse. Informationen zum Seiteneinstieg als Lehrkraft stehen auf dem Karriereportal für den Schuldienst zur Verfügung: www.Lehrer-in-MV.de/seiten-und-quereinstieg

„Wer sich digital umfassend informiert hat, kann sich an den Schulen in seinem Wohnumfeld erkundigen, welche Möglichkeiten bestehen, sich dort einzubringen und zu bewerben“, so die Ministerin weiter. „Wir verstetigen auch das Informationsformat vor Ort, wo Interessierte sich Schulen anschauen und mit den Vertreterinnen und Vertretern der Schulleitungen, Kollegien und Schulämter ins Gespräch kommen können.“

Für alle im Umfeld von Neubrandenburg, die sich für eine Tätigkeit im Schuldienst, im Seiteneinstieg oder als Alltagshilfe, interessieren, findet ebenfalls am Donnerstag, 5. Oktober 2023, ab 16:30 Uhr in der Aula der Integrierten Gesamtschule „Vier Tore“ Neubrandenburg (Geschwister-Scholl-Straße 14, 17033 Neubrandenburg) eine Jobbörse statt.

Neben den Lehrkräften der Schule stehen auch Vertreterinnen und Vertreter des Staatlichen Schulamtes Neubrandenburg bereit, die Wege in den Schuldienst zu erklären, Nachfragen zu beantworten sowie individuell zu beraten.

Zur Planung der Teilnehmerzahl wird um eine unverbindliche Voranmeldung unter der Telefonnummer 0395 35171100 (Sekretariat der Integrierten Gesamtschule Neubrandenburg) oder per Mail an: info@igs-nb.de gebeten. Eine Teilnahme für Kurzentschlossene ist ebenfalls möglich.

Zukünftige Lehrkräfte erhalten ihre Zeugnisse

Oldenburg: Herzlich willkommen an den Schulen unseres Landes

Schwerin – An den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern haben 80 Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen erfolgreich beendet. Bei einer Feierstunde im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in Schwerin haben die jungen Nachwuchslehrkräfte, die mit Familien und Angehörigen angereist waren, heute ihre Zeugnisse über die Zweite Staatsprüfung erhalten.

„Ich gratuliere allen Absolventinnen und Absolventen zum Abschluss der Lehramtsausbildung“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich der Feierstunde. „Wir freuen uns über jede neue Lehrerin und jeden neuen Lehrer im Schuldienst des Landes. Dank der Übernahmegarantie ist ein nahtloser Berufseinstieg möglich.

Die jungen Lehrkräfte übernehmen eine verantwortungsvolle und schöne Aufgabe. Sie begleiten unsere Kinder und Jugendlichen und fördern sie bestmöglich, sodass sie ihre Persönlichkeit entfalten, selbstbestimmt handeln können und Erfolg haben. Die Lehrerpersönlichkeit nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Denn wir wissen: Auf die Lehrerin und den Lehrer kommt es an,“ betonte Oldenburg.

Die Absolventinnen und Absolventen verteilen sich auf folgende Lehrämter:

  • Lehramt für Sonderpädagogik:               9
  • Lehramt an Grundschulen:                    21
  • Lehramt an Regionalen Schulen:          14
  • Lehramt an Gymnasien:                         31
  • Lehramt an Beruflichen Schulen:           5

„Angesichts des bundesweiten Lehrermangels freut es mich besonders, dass unser Referendariat und unsere Schulen junge Menschen davon überzeugen konnten, ihre schulische Karriere in unserem Bundesland fortzusetzen. Investitionen in die Lehrergesundheit und Fortbildungen wie die Sommerakademie oder die Führungskräftequalifizierung tragen sicher dazu bei und bieten gute Perspektiven“, sagte die Ministerin.

65 der Absolventinnen und Absolventen werden zum 1. Oktober 2023 unbefristet in den Schuldienst übernommen. Das entspricht einer Quote von 84 Prozent. Lehrkräfte an Schulen in freier Trägerschaft sind dabei nicht erfasst.

Noch bis Montag, 9. Oktober 2023, können sich Lehramtsabsolventinnen und -absolventen für den nächsten Eintrittstermin ins Referendariat, den 1. Februar 2024, bewerben. Zeugnisse können bis 19. Januar 2024 nachgereicht werden. Danach ist der nächste Einstieg zum 1. April 2024 möglich. Bewerbungszeitraum ist dafür der 20. November bis 11. Dezember 2023.

Auszubildende für den Justizvollzug M-V

Justizstaatssekretär Friedrich Straetmanns: „Im stark konkurrierenden Ausbildungsmarkt bleibt die Justiz weiterhin wettbewerbsfähig.“

Güstrow – Zwölf Justizvollzugsanwärterinnen und -anwärter sind von Justizstaatssekretär Friedrich Straetmanns an der Bildungsstätte Justizvollzug in Güstrow begrüßt worden.

„Der Justizvollzug braucht stets junge Nachwuchskräfte. Mit hoher Motivation erlernen sie einen verantwortungsvollen Beruf, der Menschen eine Zukunft ohne neue Straftaten ebnen soll. Täglich geht es um die Resozialisierung der Gefangenen.

Die Teamarbeit spielt dabei eine große Rolle. In den vier Justizvollzugsanstalten werden wieder neue Impulse gesetzt, denn viele der drei Anwärterinnen und neun Anwärter haben aus ihren vorherigen Berufen Fertigkeiten und Erfahrungen mitgebracht, die im Vollzug hilfreich sein können. Im Durchgang heute sind dabei: Ein gelernter Zimmerer, ein Maurer, ein Kfz-Mechatroniker, ein Elektriker, Soldaten auf Zeit oder auch eine Fachkraft für Lebensmittel“, sagt der Staatssekretär im Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Straetmanns in Güstrow zur Ernennungsfeier.

Er betonte, dass die Justiz im Land eine attraktive Arbeitgeberin ist: „In einem immer mehr umkämpften Markt der Bewerberinnen und Bewerber tun wir unser Bestes, um mit sehr guten Arbeitsbedingungen und einem krisensicheren Job konkurrenzfähig zu bleiben. Auf den Ausbildungsmessen erleben wir, dass die Justiz ein beliebter Anlaufpunkt für die Zukunftspläne junger Menschen bleibt.“

Die zwölf Justizvollzugsanwärterinnen und -anwärter sind im Schnitt 28,8 Jahre alt. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung werden sie in den vier Justizvollzugsanstalten des Landes für wertvolle Unterstützung in den Teams sorgen. Für den Justizvollzug in Mecklenburg-Vorpommern werden Frauen und Männer ausgebildet, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Beginn des Referendariats

Oldenburg: Zahl der Referendarinnen und Referendare hat sich leicht erhöht

Schwerin – Für 128 Referendarinnen und Referendare hat am Donnerstag, 28. September 2023, die zweite Phase ihrer Lehramtsausbildung begonnen. Sie starten in diesem Herbst mit ihrer schulpraktischen Ausbildung. Bei einer Feierstunde im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in Schwerin haben sie ihre Ernennungsurkunden als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf erhalten. Am 4. Oktober startet für die angehenden Lehrkräfte das Referendariat in den Schulen.

„Im Vergleich zum vergangenen Herbst hat sich die Zahl der Referendarinnen und Referendare von 112 auf 128 erhöht“, freute sich Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich der Feierstunde. „Jede und jeder Lehramtsstudierende, die bzw. der die schulpraktische Ausbildung bei uns im Land absolviert, ist herzlich willkommen“, sagte Oldenburg.

Von den Referendarinnen und Referendaren beginnen 26 den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen, elf das Referendariat für das Lehramt für Sonderpädagogik und vier das Referendariat für das Lehramt an beruflichen Schulen. 17 treten das Referendariat für das Lehramt an Regionalen Schulen an und 70 das Referendariat für das Lehramt an Gymnasien.

88 Prozent der zugelassenen Referendarinnen und Referendare haben ihr Erstes Staatsexamen in Mecklenburg-Vorpommern abgelegt. Weitere 15 Nachwuchslehrkräfte kommen aus anderen Bundesländern, unter anderem jeweils zwei aus Bayern, Berlin, Niedersachsen, Sachsen und drei aus Thüringen.

Für den nächsten Eintrittstermin, den 1. Februar 2024, endet die Bewerbungsfrist am 9. Oktober 2023 (Nachreichfrist für Zeugnisse: 19. Januar 2024).

Wer diese Frist nicht einhalten kann, erhält die nächste Chance auf einen Einstieg zum 1. April 2024. Dafür kann man sich im Zeitraum vom 20. November bis zum 11. Dezember 2023 bewerben.

Schulen können selbst ausgebildete Nachwuchslehrkräfte im eigenen Kollegium halten. Dazu hat das Land im Jahr 2020 eine Übernahmegarantie und ein vereinfachtes Bewerbungsverfahren eingeführt. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Schulen die von ihnen ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrer im Anschluss an den Vorbereitungsdienst ohne gesondertes Ausschreibungsverfahren übernehmen.

„Damit bieten wir den Nachwuchslehrkräften eine sichere Zukunftsperspektive und ein Stück Planungssicherheit für den Einstieg in den Beruf“, betonte Oldenburg. „Ich wünsche allen neuen Referendarinnen und Referendaren viel Erfolg. Ich hoffe, dass sie sich ihre Neugier bewahren und stets Freude haben, jungen Menschen Bildung und Wissen zu vermitteln“, sagte die Ministerin.

Mit den neu eingestellten Referendarinnen und Referendaren absolvieren insgesamt 626 Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen. Die Ausbildungszeit beträgt in der Regel 18 Monate.

Weitere Informationen und Online-Bewerbung: www.Lehrer-in-MV.de/referendariat

Polizistinnen und Polizisten für M-V

Güstrow – Nachwuchs für die Landespolizei: Heute hat Landesinnenminister Christian Pegel 33 Absolventinnen und Absolventen der auf eine Tätigkeit im sogenannten mittleren Dienst angelegten Polizei-Ausbildung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow ihre Zeugnisse überreicht. 97 weiteren Frauen und Männer wurde nach dem auf eine Tätigkeit im sogenannten gehobenen Dienst gerichteten Studium der akademische Grad „Bachelor of Arts – Polizeivollzugsdienst“ verliehen.

„Mit den jungen und gut ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten bringen wir mehr Personal in die einzelnen Dienststellen in unserem Land – und gewährleisten so täglich mit großem Engagement und Innovationsfähigkeit die Sicherheit für die Menschen in unserem Land“, sagte Minister Christian Pegel bei der offiziellen Verabschiedung.

„Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landespolizei sind sie immer der erste Ansprechpartner für die Menschen in unserem Land, bieten ihnen Schutz und ein sicheres Gefühl. Ihr Gespür für gewissenhaftes und gesellschaftliches Engagement haben diese Absolventinnen und Absolventen in einer ganz besondere Weise zum Ausdruck gebracht: Die Seminargruppen haben während Ausbildung und Studium Patenschaften zur Ausstattung einer Wohneinheit für ukrainische Flüchtlinge auf dem Campus übernommen“, lobte der Innenminister.

Angefangen hatte das Studium für die Kommissaranwärter im Oktober 2020. 17 Personen müssen das Studium verlängern. Bisher sind somit 76 Prozent der Studierenden erfolgreich gewesen, wobei noch Wiederholungsprüfungen ausstehen und bei deren Bestehen bis zu 90 Prozent das Studium erfolgreich abschließen könnten. Im Oktober/November 2021 wurden für den mittleren Polizeidienst insgesamt 47 Männer und Frauen eingestellt. In der zweijährigen Ausbildung wurden sie sowohl praktisch als auch theoretisch auf ihre Arbeit im mittleren Polizeivollzugsdienst in MV vorbereitet. Drei Anwärterinnen und Anwärter haben das Ausbildungsziel nicht in der regulären Zeit geschafft. Für sie folgen nun Nachprüfungen. Elf haben aus unterschiedlichen Gründen die Ausbildung abgebrochen.

Der demografische Wandel wie auch der Fachkräftemangel machen sich wie in allen anderen Bereichen auch bei der Polizei bemerkbar. In diesem Jahr haben und werden aus Altersgründen insgesamt 180 Beamtinnen und Beamte (sowohl im Polizeivollzug als auch im allgemeinen Dienst) die Landespolizei verlassen, im nächsten Jahr werden es 189 sein.

Man brauche daher jede mögliche Bewerbung, um das Ziel des Koalitionsvertrags von knapp 6.200 Polizeikräften bis 2026 zu erreichen, betonte Innenminister Pegel: „Um das Angebotsportfolio in der Polizei-Ausbildung noch attraktiver zu gestalten haben wir schon im vorigen Jahr den Bachelor-Studiengang ,Polizeivollzugsdienst‘ mit den Schwerpunkten ,Kriminalpolizei‘ und ,Schutzpolizei‘ eingeführt.

Darüber hinaus waren die Einstellungsberater des Zentralen Auswahl- und Einstellungsdienstes der FH Güstrow 2022 an 132 Tagen zur Nachwuchsgewinnung sowohl in unserem Land als auch außerhalb unterwegs, um junge Menschen in persönlichen Gesprächen von einer Bewerbung bei der Polizei MV zu überzeugen. Diese Maßnahmen zeigen ersten Wirkungen, denn zum August und September dieses Jahres konnten wir 165 neue Polizeianwärterinnen und -anwärter für den mittleren Dienst in Güstrow begrüßen – statt der zunächst geplanten fünf Seminargruppen konnten aufgrund der gestiegenen Zahl geeigneter Bewerberinnen und Bewerber kurzfristig sieben Seminargruppen gefüllt werden.“

Bewerbungen für die Polizeiausbildung und das Polizeistudium im Jahr 2024 nimmt die Fachhochschule in Güstrow bis zum 31. Dezember 2023 entgegen. Weitere Informationen zu einer Laufbahn bei der Polizei MV finden Sie unter https://www.fh-guestrow.de/bewerbung/polizei/ueberblick.

Der heute verabschiedete Ausbildungsjahrgang 2021 bestand aus zwei Teiljahrgängen: Der A-Jahrgang wurde zum regulären Einstellungstermin (August/vereinzelt September) und der O-Jahrgang, der heute verabschiedet wurde, nach einer zweiten Bewerbungsrunde im Oktober/November 2021 eingestellt. Hintergrund der erneuten Einstellung war, dass nicht alle Plätze im ersten Anlauf besetzt werden konnten.

Aktuell absolvieren 1.126 junge Menschen ein Studium oder eine Ausbildung an der Fachhochschule in Güstrow. Davon entfallen 660 auf den Fachbereich Polizei. Die übrigen legen mit ihrem Studium oder ihrer Ausbildung den Grundstein für eine Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung und in der Rechtspflege. Weiterhin ist die Fachhochschule die zentrale Tagungs- und Fortbildungsstätte für den öffentlichen Dienst im Land, im Jahr 2022 zuletzt mit knapp 8.300 Teilnehmenden. Mit aktuell 219 Beschäftigten ist die Fachhochschule eine große Arbeitgeberin in der Region. Weitere Infos erhalten Sie auf den Webseiten der Fachhochschule in Güstrow.

Handball macht Schule

Oldenburg: Bewegungs- und Sportangebote fördern

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern sollen mehr Schülerinnen und Schüler für den Handballsport begeistert werden. Das Land und der Handballverband MV haben dazu eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für den Handball nach der Corona-Zeit zurückzugewinnen und neue Zielgruppen zu erschließen. Das Land unterstützt mit vielen Initiativen, Programmen und Projekten Sport- und Bewegungsangebote in den Schulen.

„Der Handballsport hat in Mecklenburg-Vorpommern eine lange Tradition. Mit seiner Dynamik und seinen technisch-taktischen Anforderungen ist er eine sehr attraktive Sportart“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Handball ist fester Bestandteil des Sportunterrichts und des Schulsports insgesamt. Mit der Kooperation wollen wir erreichen, dass noch mehr Kinder und Jugendliche Handball spielen. Wir fördern aber nicht nur die Bewegungs- und Sportangebote in der Schule, sondern beginnen schon bei den Kindern in der Kita“, so Oldenburg.

In den Schuljahren 2023/2024, 2024/2025 und 2025/2026 finanzieren Land und Handballverband die Stelle eines Schulkoordinators mit dem Ziel, den Handballsport in Kitas und Schule auszubauen. Eine ähnliche, erfolgreiche Kooperation gibt es bereits mit dem Basketballverband MV.

Zu den Hauptaufgaben des/der Koordinatoren/in zählen:

  • die Qualifizierung des Lehrpersonals und der Vereinstrainer
  • Förderung der Zusammenarbeit von Schule-Verein und Kita-Verein
  • der Aufbau einer landesweiten Grundschulliga und regionaler Zweifelderballturniere
  • die Koordinierung, Organisation und Weiterentwicklung der Grundschulaktionstage MV
  • der Ausbau der Teilnehmerzahlen bei „Jugend trainiert für Olympia“ und des Beachhandballs auf Schulebene
  • die Durchführung von Kennenlernangeboten in Schulen und Kitas
  • die Schülermentorenausbildung
  • die Weiterentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit zum Handball an der Schule

 Die Kosten in den drei Schuljahren belaufen sich auf rund 60.000 Euro pro Jahr. Davon übernehmen der Deutsche Handballbund und der Handballverband MV jeweils 15.000 Euro und das Bildungsministerium 30.000 Euro jährlich.

 Das Konzept hat der Handballverband MV entwickelt. Generell soll die Zusammenarbeit zwischen Vereinen auf der einen Seite und Schule bzw. Kita auf der anderen Seite verstärkt werden. Zudem wird es Kennenlernangebote geben, Schülerinnen und Schüler agieren als Mentoren, Freiwilligendienste werden etabliert und auch Beachhandball soll angeboten werden. Der Präsident des Handballverbandes MV, Jan Holze, unterstrich: „Das Projekt Handball macht Schule ist ein Meilenstein für den Handball in Mecklenburg-Vorpommern. Hiermit werden wir ganz viele Kinder und Jugendliche neu für Bewegung im Allgemeinen und Handball im Speziellen begeistern. Davon werden unsere vielen Handballvereine im Land maßgeblich profitieren.“