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Kategorie: Digitalisierung/IT/Technik/KI

IT-Sicherheit im Home-Office nicht vernachlässigen!

Schwerin – Die IT-Sicherheitsexperten der Landesverwaltung warnen vor einer spürbar zunehmenden Bedrohung durch Hacker und Online-Kriminelle im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. „Die deutlich gestiegene Nutzung von Home-Office, also dem Arbeiten von Zuhause via öffentlicher Telefon- und Datenleitungen auf den Computerservern im Büro, scheinen IT-Kriminelle vermehrt zu nutzen, um neue Sicherheitslücken zu suchen und die Computersysteme in Unternehmen und Verwaltungen zu knacken“, warnt Digitalisierungsminister Christian Pegel. Er appelliert an die Unternehmen im Land, auch in der aktuellen Ausnahmesituation die IT-Sicherheit nicht zu vernachlässigen.

„Während auf den Servern der Landesverwaltung am Montag vor zwei Wochen, am 9. März, noch knapp 750.000 E-Mails eingingen, hat sich ihre Zahl in der darauffolgenden Woche teilweise verdoppelt, auf bis zu täglich 1,5 Millionen“, sagt Pegel. Insgesamt seien bis Mitte März rund 20 Millionen E-Mails eingetroffen, von denen die IT-Sicherheitssysteme mehr als 19 Millionen als Spam oder als potenziell schädlich herausgefiltert haben.

„Der hohe Anteil von Spam und Schad-Mails an der Gesamtzahl von E-Mails ist nichts Ungewöhnliches für unsere IT-Server. Die deutlich gewachsene Zahl von E-Mail-Eingängen lässt uns aber sehr aufmerksam hinsehen“, sagt der Minister und führt aus: „Es spricht einiges dafür, dass Hacker und IT-Kriminelle das erkennbare Bemühen, möglichst viele Arbeitsprozesse durch das Ermöglichen von Home-Office am Laufen zu halten, nutzen, um dadurch entstehende neue Sicherheitslücken auszunutzen.“

Christian Pegel befürchtet, dass dies nicht nur die Computer des Landes, sondern auch die IT-Systeme vieler Unternehmen betreffe. „Es ist davon auszugehen, dass Hacker und Kriminelle auf vielfältigste Art und Weise versuchen werden, die IT-Systeme von Verwaltungen und Unternehmen digital abzutasten um herauszufinden, ob sich durch das sehr schnelle Auf- und Ausbauen von deutlich mehr Home-Office-Möglichkeiten und damit von sehr viel mehr Zugriffsmöglichkeiten von außen auf eigentlich geschlossene interne IT-Systeme bislang unentdeckte Einfallstore ergeben“, warnte der Digitalisierungsminister Unternehmen eindringlich, auch und gerade in der aktuellen Situation aufmerksam zu bleiben.

Er ruft Unternehmen und Behörden auf, die IT-Sicherheit auch in der aktuellen Ausnahmesituation nicht zu vernachlässigen: „Weisen Sie Ihre Mitarbeiter im Home-Office eindringlich auf Gefahren hin und geben Sie ihnen Nutzungs- und Verhaltensregeln an die Hand. Auch jeder privat genutzte Computer muss mit aktuellem Virenschutz und aktuellen Updates der Hersteller versehen sein, um böse Überraschungen zu vermeiden.“

Bedeutung des Breitbandausbaus

Dahlemann: Aktuelle Situation unterstreicht Bedeutung des Breitbandausbaus

Schwerin – Anlässlich der Übergabe der drei letzten Zuwendungsbescheide aus dem zweiten und dritten Call des Bundesförderprogramms für den Breitbandausbau an den Landkreis Vorpommern-Greifswald erklärte der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann: „Gerade in der aktuellen Situation sehen wir sehr deutlich, welch hohe Bedeutung der weitere Ausbau guter Internetverbindungen für Vorpommern für unser Bundesland insgesamt hat. Wo, aus welchen Gründen auch immer, persönliche Kontakte nicht möglich sind, kommt es auf gut ausgebaute digitale Netze an. Das zeigt: Der Breitbandausbau ist keine Zukunftsinvestition, sondern eine Investition für das Hier und Jetzt der Menschen. Zugleich sind gut ausgebaute Breitbandnetzte ein wichtiger Standortfaktor für unsere Unternehmen.“

Ursprünglich war geplant, dass die drei Bescheide des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung gestern in Greifswald im Beisein von Frau Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, an Landrat Michael Sack übergeben werden sollten. Gleichzeitig war eine symbolische Vertragsunterzeichnung mit den ausführenden Unternehmen, der Landwerke MV Breitband GmbH sowie der e.discom Telekommunikations GmbH, vorgesehen. Aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus werden die Bescheide jetzt auf dem Postweg versandt.

Für die insgesamt 12 Projekte des zweiten und dritten Calls werden Landesfördermittel in Höhe von rund 38, 7 Mio. Euro zur Kofinanzierung von insgesamt 118,3 Mio. Euro Bundesfördermitteln eingesetzt. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil, den das Land ebenfalls vorfinanziert, ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 174,5 Mio. Euro.

„Mit der Übergabe dieser Breitband-Bescheide zeigen wir auch, dass wir als Landesregierung trotz des Krisenmodus die politische Arbeit auch in allen anderen Bereichen fortsetzen. Natürlich hat Corona jetzt Vorrang, aber auch alles andere geht weiter,“ so Dahlemann abschließend.

Digitale Unterrichtsplattform

Alle Schulen in MV erhalten ab sofort kostenlosen Zugang zu digitaler Unterrichtsplattform

Schwerin – Damit möglichst alle Schülerinnen und Schüler während der Schulschließungen zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 bestmöglich von ihren Lehrkräften mit Unterrichtsstoff versorgt werden  und von zu Hause lernen können, stellt das Bildungsministerium ab sofort allen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, die es benötigen, kostenlose Zugänge zur Unterrichtsplattform Fuxmedia (https://fuxmedia.de/) zur Verfügung.

Mithilfe dieser Plattform zur Unterrichtsorganisation können Lehrerinnen und Lehrer die Unterrichtseinheiten organisieren sowie Lerninhalte und Anleitungen für ihre Schulklassen so einpflegen, dass sie von zu Hause von allen Schülerinnen und Schülern digital abgerufen werden können. Dies ist der erste Schritt, um das digitale und mobile Lernen für die Schülerinnen und Schüler von zu Hause für möglichst alle zu ermöglichen. Weitere Schritte zur Unterstützung eines auch interaktiven Lernens sowie die weitere koordinierte Bereitstellung von Lerninhalten sind in der Vorbereitung und werden zeitnah folgen.

„Schon am vergangenen Wochenende haben viele Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler mit großartigem Engagement Wege und Möglichkeiten für digitales Lernen von zu Hause geschaffen“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Ich höre von vielen tollen Beispielen, wo das schon sehr gut klappt. Aber wichtig ist, dass möglichst überall Wege zur digitalen Beschulung geschaffen werden. Das ist noch nicht flächendeckend der Fall. Die Schulschließungen dürfen aber nicht dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler Nachteile erleiden. Wir brauchen deshalb eine schnelle Lösung, auf die alle sofort zugreifen können. Diese stellen wir ab sofort für alle Schulen, die es benötigen, bereit. Wir werden dann schrittweise aufsatteln. Schulen, die bereits gut funktionierende Lösungen haben, mit denen sie ihre Schülerinnen und Schüler digital mit Lerninhalten versorgen, sollen natürlich bei ihren bewährten Wegen bleiben können“, so Martin.

Ministerin Martin hat sich am Mittwoch mit einem Schreiben an alle Lehrkräfte im Land gewandt und  Hinweise für Online-Lehrinhalte gegeben. Diese Verweise auf die Online-Materialien für die unterschiedlichen Schulformen sind auf dem Deutschen Bildungsserver unter www.bildungsserver.de abrufbar. Die Ministerin verwies in diesem Zusammenhang auch auf die bestehenden frei verfügbaren Bildungsmedien, die in der Suchmaschine Elixier (www.bildungsserver.de/elixier/) recherchiert werden können.

Abrufbar ist dort auch eine umfangreiche Liste mit Angeboten bei Youtube für digitales Lernen, die der Landesschülerrat erstellt und dem Bildungsministerium zur Verfügung gestellt hat. Für  dieses Engagement der Schülervertretung hat sich die Ministerin ausdrücklich bedankt. Martin: „Auch wenn wir in diesen Tagen alle Abstand zueinander halten sollen, habe ich den Eindruck, dass wir in dieser Krise näher zusammenrücken. Wie Schülerinnen und Schüler sich aktiv einbringen und mit ihren Lehrkräften an einem Strang ziehen, ist bemerkenswert.“

Martin bedankte sich auch bei zahlreichen Anbietern digitaler Infrastrukturen, die spontan und unbürokratisch die Bandbreiten und Kapazitäten ihrer Systeme dem enormen Ansturm angepasst haben.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat auf die schwierige Situation reagiert und bietet Schülerinnen und Schülern über die Seite www.planet-schule.de Lerninhalte an. Über die Plattform www.lehrer-online.de können ebenfalls Lerninhalte abgerufen werden. Gleichzeitig haben auch viele bislang kostenpflichtige Bildungsanbieter reagiert und ihre Seiten für einen begrenzten Zeitraum kostenfrei geöffnet. Ministerin Martin wies allerdings darauf hin, dass die Nutzerinnen und Nutzer solcher Angebote unbedingt darauf achten sollten, welche Daten sie von sich preisgeben.

Digitrans-Förderung in der Müritzregion

Waren/Müritz – Drei Firmen aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erhalten vom Digitalisierungsministerium Zuwendungen aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans. Das Autohaus Kühne in Waren (Müritz) bekommt 6.150 Euro, das Autohaus Piahowiak in Trollenhagen 10.000 Euro und das Unternehmen „Thomas Taschke Auto, Boot & Service“ in Rechlin 5.927 Euro.

Im Autohaus Kühne soll die Buchhaltung künftig weitestgehend papierfrei gestaltet werden. Rechnungen sollen nur noch in digitaler Form bearbeitet werden. Ein Großteil der Rechnungen geht bereits auf digitalem Weg zu. Diese wurden aber bislang ausgedruckt, um in das Buchungssystem eingetippt zu werden. Künftig werden die Daten aus den Rechnungen automatisiert ins System übernommen. Rechnungen auf Papier werden eingescannt und dank der neuen integrierten Texterkennung in digitale Form gewandelt und nach der Bearbeitung archiviert. Dadurch werden Papier und Archivplatz eingespart und innerbetriebliche Prozesse beschleunigt.

Das Autohaus Piahowiak mit 46 Mitarbeitern plant einen neuen Router sowie Server mit Sicherungseinheit und einem Datenbankmodul anzuschaffen. Bisher müssen alle Belege ausgedruckt und zur weiteren Bearbeitung in die jeweiligen Unternehmensbereiche gegeben werden. Bis die Belege wieder in der Buchhaltung sind, vergehen teilweise Tage. Sämtliche Belege müssen gemäß den Aufbewahrungsfristen für mehrere Jahre in Aktenordnern aufbewahrt werden. Die neue, vom Land gefördert Software verteilt über ein internes Onlinesystem die eingehenden Rechnungen an die Unternehmensbereiche. Diese können sie sofort prüfen und viel schneller als bisher online an die Buchhaltung zurücksenden. Mit Zusatzmodulen der Software für Anlagen- und Finanzbuchhaltung, Mahnwesen, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Archivierung und Administration wird der gesamte Unternehmens- und Abwicklungsprozess digitalisiert und stark vereinfacht.

Das Auto-, Boot- und Serviceunternehmen aus Rechlin wird einen neuen digitalen Bremsenprüfstand anschaffen. Dieser erspart aufwändige und fehlerbelastete Arbeitsschritte wie das Einstellen des Prüfstands per Hand ebenso wie die manuelle Erkennung von Reifenbreite, Gewicht und Art des Radantriebs. Künftig erfolgen diese und weitere Schritte mit hoher Genauigkeit digital. Die Prüfergebnisse werden zeitsparend und fehlerdezimiert digital übermittelt. Auch TÜV- und Dekraprüfer können auf die Daten zugreifen.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

M-V: Hass im Internet gezielter bekämpfen

Justizministerin Katy Hoffmeister: „Im Bundesrat treten wir einem Vorschlag aus Hamburg, Bremen und Bayern bei, der Anbieter sozialer Netzwerke verpflichten soll, Urheberdaten von Hasspostings preiszugeben“

Schwerin – Die Landesregierung folgt dem Vorstoß von Justizministerin Hoffmeister zum Beitritt einer Initiative der Länder Hamburg, Bremen und Bayern im Bundesrat. Der Bundesrat stimmt am Freitag über einen Entschließungsantrag der vier Länder zur effektiven Bekämpfung der Kriminalität durch Verbreitung strafbarer Inhalte in sozialen Netzwerken ab.

„In der Gesellschaft, in Rechtsprechung, Strafverfolgungs- und Polizeibehörden, Medien und Politik unseres Landes wird zunehmend gefordert, im Kampf gegen die Hasskriminalität im Internet effektiver zu werden. Es ist festzustellen, dass die Kommunikation zu verrohen droht, sie wird immer aggressiver, verletzender, hasserfüllter und Gewalt verherrlichender. Es ist eine staatliche Aufgabe, dem wirksam entgegenzutreten. Daher werde Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und Bayern mit dieser Entschließung an die Bundesregierung herantreten und sie dringend bitten, sich noch intensiver dafür einzusetzen, die grenzüberschreitenden Beweissicherungsprobleme zu lösen. Anbieter sozialer Netzwerke, auch die im Ausland ihren Sitz haben oder dort Daten speichern, sollen künftig verpflichtet werden, den Strafverfolgungsbehörden über Urheber von Hasspostings Auskunft zu geben. Dabei soll die Bundesregierung in Deutschland das so genannte Marktortprinzip statuieren, damit die Auskunftspflicht der entsprechenden Anbieter nicht vom Speicherort der von den Strafverfolgungsbehörden abgefragten Daten abhängt, sondern vom Marktort der Anbieter der Dienste. Niemand, der Hass postet, soll sich hinter Pseudonymen verstecken dürfen. Wir sind eine offene tolerante Gesellschaft und müssen das auch schützen“, so Justizministerin Hoffmeister nach der Kabinettsitzung in Schwerin.

Fördermittel für neue Software

Barth – Das Unternehmen „Gerüstbau Dankert“ aus Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) erhält 4.350 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation, kurz Digitrans. Damit unterstützt das Digitalisierungsministerium die Anschaffung einer speziell auf die Firma zugeschnittenen komplexen Softwarelösung „CP-Pro Gerüstbau Office“ mit Gesamtkosten von knapp 8.700 Euro.

Zurzeit erfolgen Auftragserfassung, Angebotserstellung und Aufmaßabrechnung sowie ihre Bearbeitung im Unternehmen in jeweils unterschiedlichen Programmen. Das bedeutet, dass jeweils sämtliche Daten erneut eingegeben werden müssen, die Fehlerquote demzufolge erheblich und Nacharbeiten erforderlich sind. Außerdem fehlen Schnittstellen sowohl zur Rechnungslegung als auch zum Steuerberater, sodass auch hier die relevanten Daten erneut erfasst werden müssen.

Durch die Umstellung auf die neue Software werden all‘ diese Module zu einem einzigen zusammengeführt. Die Software bietet eine aufeinander abgestimmte Lösung durch Schnittstellen zur Lagerverwaltung und Disposition sowie zu Controlling und Faktura. Die Verwaltung der Betriebsabläufe und Projekte wird damit deutlich vereinfacht, Arbeitsabläufe, Kalkulation und Abrechnung werden optimiert. Auch die Schnittstellen zu Finanzbuchhaltung und Steuerberater sind in der Software integriert. Die Daten werden gesetzeskonform gesichert und archiviert – alles in allem eine erhebliche Arbeitserleichterung.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Fördermittel für 3D-Drucker

Schwaan – Die „Rautenberg Zahntechnik“ in Schwaan (Landkreis Rostock) erhält vom Digitalisierungsministerium für die Anschaffung zweier digitaler 3D-Drucker nebst Software für die Zahnmedizin 10.000 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation, kurz Digitrans. Die Gesamtkosten betragen 21.480,40 Euro.

Das Unternehmen mit 13 Mitarbeitern will zwei 3D-Drucker inklusive Software anschaffen. Einer dieser Drucker erstellt Produkte aus Maisstärke anstelle von konventionellem Kunststoff – wegen der sehr guten Wiederverarbeitungs- und Recyclingmögichkeiten ein sehr nachhaltiges Verfahren. Der zweite 3D- wird auch zur Restauration von vorhandenen Zahnprodukten eingesetzt. Diese Digitalisierungsmaßnahme ermöglicht die Umstellung vom aufwändigen analogen Verfahren auf eine zeitsparende Arbeitsweise, die deutlich weniger Nacharbeiten erfordert. Sie spart somit neben Zeit auch Kosten und Material.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Fördermittel für digitalen Rollenbremsprüfstand

Ganzlin – Die Firma „Reifendiscount & Kfz-Ersatzteile“ in Ganzlin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) erhält vom Landesdigitalisierungsministerium 4.012,50 Euro nach der Landesrichtlinie zur Förderung der digitalen Transformation, kurz „Digitrans“. Sie sollen die Anschaffung eines digitalen Rollenbremsprüfstands einhergehend mit einer digitalen Kfz-Diagnostik unterstützen Die Gesamtkosten betragen 8.175 Euro.

Das Unternehmen mit drei Mitarbeitern will einen digitalen Rollenbremsprüfstand mit dazugehöriger Diagnostikhardware anschaffen. Die Firma führt zusammen mit den Überwachungsorganisationen TÜV-Nord und KÜS wöchentlich mit einem analogen Rollenbremsprüfstand Hauptuntersuchungen an PKW und LKW durch. Bisher werten die Mitarbeiter die Daten manuell aus und dokumentieren sowie archivieren sie auf Papier. Dieses zeitaufwändige Verfahren mit zudem hoher Fehlerquote entspricht nicht den Anforderungen und führt dazu, dass nur eine begrenzte Anzahl von Aufträgen angenommen und bearbeitet werden kann.

Ziel der digitalen Umstellung ist, das alle Daten sofort digital vorliegen und ebenso digital ausgewertet und archiviert werden. Zudem wird den Vorschriften entsprechend eine Schnittstelle für die Prüfer des TÜV-Nord eingerichtet, die so ebenfalls direkten Zugang zu den Daten erhalten. Das führt neben einer Zeitersparnis zur Erfüllung der technischen Anforderungen und somit zur Wettbewerbsfähigkeit.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.