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Kategorie: Gesellschaft / Ehrenamt

Aktueller Stand Corona-Infektionen in MV

105 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 17 davon auf einer Intensivstation. Insgesamt gab es bislang 20 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.

In den Laboren in MV, die auch alle Corona-Tests aus den Abstrichzentren in den Landkreisen und kreisfreien Städten auswerten, wurden bislang insgesamt über 40.300 Corona-Tests analysiert.

Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind etwa 677 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.

Schrittweise Öffnung der Kitas

Schwerin – Die Landesregierung hat in Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden, den Einrichtungsträgern und den Gewerkschaften die Umsetzung des MV-Plans 2.0 im Bereich der Kindertagesförderung konkretisiert.

Am 18. Mai wird die schrittweise Öffnung der Kindertageseinrichtungen im Land mit dem eingeschränkten Regelbetrieb für die Kinder im Vorschuljahr fortgesetzt. Ab dem 25. Mai wird der eingeschränkte Regelbetrieb in den Kitas in einer weiteren Stufe ausgebaut. Die schrittweise Öffnung der Kitas wird durch einen Expertenrat begleitet.

„Wir wollen allen Kindern wieder ermöglichen, ihre Kita zu besuchen und Zugang zu frühkindlicher Bildung zu erhalten“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese mit Blick auf das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern. „Das ist mir im Sinne der Chancengerechtigkeit für jedes einzelne Kind in unserem Land ein besonderes Anliegen“, so Drese.

Gleichzeitig sei die schrittweise Öffnung der Kindertagesförderung von großer Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, so Drese. „Wir wissen, wie groß die Belastung von vielen Eltern ist.“

Die Kinder von voll Berufstätigen sollen deshalb mindestens im Umfang von 6 Stunden die Kitas besuchen können. „Wenn mehr vor Ort möglich ist, begrüße ich das sehr“, so Drese. Ansprüche aus der Notfallbetreuung werden im eingeschränkten Regelbetrieb fortgeführt.

Drese: „Der Übergang zum eingeschränkten Regelbetrieb bedeutet für die Jugendämter und die Träger der Kindertageseinrichtungen eine enorme Kraftanstrengung, weil Gruppengrößen, Raumkonzepte und pädagogische Konzepte sowie die Hygienemaßnahmen anzupassen sind. Deshalb ist eine Übergangswoche vom 25.Mai bis zum 2. Juni vorgesehen.“ Vorrang bei allen Regelungen zur Umsetzung des eingeschränkten Regelbetriebes hat die strikte Trennung der Kindergruppen.

Die landesweit geltenden Hygienehinweise für Kindertageseinrichtungen werden auf dem Weg zum Regelbetrieb hin fortlaufend angepasst. Dazu gehören insbesondere konkrete Regelungen zur Gestaltung des Übergaberituals in der Kindertageseinrichtung.

Ministerin Drese hob ausdrücklich hervor, dass dem Schutz von Beschäftigten, die einer Risikogruppe angehören, auch weiterhin ein besonderes Augenmerk zukommt. Im Hinblick auf das Risikopersonal (ab Vollendung des 60. Lebensjahres und/oder mit Vorerkrankungen) entscheidet der Einrichtungsträger auf der Grundlage einer Gefährdungsbeurteilung durch den Betriebsarzt.

Drese: „Mit der Vereinbarung haben wir die nächsten Schritte praktikabel gestaltet. Sie sind für alle Beteiligten auch über einen längeren Zeitraum hinweg umsetzbar. Damit schaffen wir unter den gegebenen Bedingungen ein höchstmögliches Maß an Sicherheit für Kinder, Familien und Personal. Die Umsetzung des Stufenplanes wird zunächst bis zu den Sommerferien wöchentlich in der Expertengruppe beraten.“

Schwesig: Mit Besonnenheit, Zuversicht und Solidarität in eine neue Normalität

Schwerin – In einer Regierungserklärung im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Vorgehensweise der Landesregierung in der Corona-Krise erläutert und den Bürgerinnen und Bürgern des Landes für ihre Geduld gedankt.

„Die Aufgabe, vor der wir in den nächsten Monaten alle gemeinsam stehen, ist klar: Wir müssen uns weiter vor dem Corona-Virus schützen und gleichzeitig das soziale und wirtschaftliche Leben wieder öffnen. Besonnenheit, Zuversicht und Solidarität haben uns durch diese schwierigen letzten Wochen getragen. Besonnenheit, Zuversicht und Solidarität tragen uns auch jetzt auf unserem Weg in eine neue Normalität“, erklärt die Ministerpräsidentin zu Beginn ihrer Rede.

Das Land habe vor rund zwei Monaten aufgrund der auch in Deutschland schnell anwachsenden Zahl an Corona-Erkrankungen umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen. Das sei der Landesregierung aus guten Gründen nicht leichtgefallen. „Wir arbeiten seit vielen Jahren dafür, dass unser Land wirtschaftlich vorankommt, dass Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden. Es ist unser gemeinsames Ziel, dass unsere Kinder in Kitas und Schulen beste Bildungschancen haben und dass ihre Eltern Familie und Beruf gut miteinander verbinden können. Jetzt mussten wir plötzlich Einschränkungen in Bereichen vornehmen, die uns besonders am Herzen liegen“, erläuterte Schwesig.

Auch seien die Maßnahmen mit Eingriffen in Grundrechte verbunden. „Aber klar ist, dass die Freiheit, die unser Grundgesetz dem Einzelnen gewährt, dort endet, wo sie auf Kosten anderer geht. Gesundheit ist ein sehr hohes Gut. Wer in diesen Zeiten von der Würde des Menschen redet, muss vor allem das Ziel haben, Gesundheit und Leben zu schützen und zu ermöglichen, dass jede und jeder, die Behandlung bekommt, die nötig ist“, sagte die Ministerpräsidentin weiter.

„Ich will ausdrücklich betonen. Es handelt sich um temporäre Einschränkungen. Es geht nicht darum, auf Dauer Freiheiten einzuschränken. Das genaue Gegenteil ist richtig: Wir wollen die Einschränkungen möglichst schnell wieder außer Kraft setzen. Sobald die Lage das möglich macht“, betonte die Ministerpräsidentin.

Gegenwärtig seien die Schutzmaßnahmen aber zumindest noch teilweise weiter nötig. Mecklenburg-Vorpommern sei das Land mit der geringsten Zahl an Infektionen. „Dass wir das geschafft haben, ist ein Erfolg der Vernunft und der Disziplin der Menschen in unserem Land. Ein Abstandsgebot nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch im Privatleben kann und will man nicht lückenlos kontrollieren. Das funktioniert nur, wenn die Menschen mitmachen. Ich bin stolz darauf, dass sich fast alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes an die Regeln halten. Das rettet Menschenleben“, erklärte Schwesig.

Seit Ostern habe das Land erste vorsichtige Lockerungen vorgenommen – erfreulicherweise ohne dass dies zu einem Anstieg der Infektionszahlen geführt habe. „Jetzt beginnt die nächste Etappe: Wir öffnen wieder wirtschaftliches und soziales Leben. Dafür gilt ein bundesweiter Schutzrahmen mit Abstands- und Hygieneregeln, dem Tragen von Mund- und Nasenschutz in bestimmten Situationen und mit Kontaktbeschränkungen, mindestens bis Anfang Juni. Wobei wir die Kontaktbeschränkungen etwas gelockert haben: Jetzt können sich auch zwei Familien wieder treffen“, erläuterte Schwesig.

Innerhalb des bundespolitisch gesetzten Rahmens gehe das Land auch eigene Wege bei der Lockerung von Maßnahmen. „Weil sich in Mecklenburg-Vorpommern weniger Menschen angesteckt haben, können wir schneller als andere Bundesländer zum Beispiel Gaststätten wieder öffnen und Tourismus zulassen. Wir haben uns sehr für diesen regionalen Weg eingesetzt. Denn wir müssen die Gesundheit der Menschen in unserem Land schützen. Wir müssen aber auch die Arbeitsplätze in unserem Land schützen und den Kindern Bildungsmöglichkeiten geben“, sagte Schwesig.

Klar sei, dass nur schrittweise vorgegangen werden könne. „Schritt für Schritt in eine neue Normalität und die Infektionszahlen im Blick“ – das sei das Prinzip des MV-Plans, mit dem die Landesregierung das wirtschaftliche und soziale Leben in Mecklenburg-Vorpommern schrittweise wieder hochfahren will. „Es ist ein Plan in fünf Phasen. Für jeden Bereich haben wir offengelegt, was wir lockern wollen. Das gibt den Betroffenen Perspektive“, erläuterte die Ministerpräsidentin. Wie schnell das Land die Schutzmaßnahmen weiter lockern kann, hänge immer von der weiteren Entwicklung der Corona-Zahlen ab.

Bei den Kitas und Schulen sei für die Landesregierung entscheidend, dass wieder für alle Kinder ein Angebot gemacht wird. „Liebe Kinder, liebe Jugendliche, wir haben euch nicht vergessen. Im Gegenteil: in der Corona-Zeit an jedem Tag an euch gedacht. Wir wissen, dass euch in dieser Zeit die Kita fehlt, die Schule, die Freundinnen und Freunde. Die Kitas und die Schulen zu schließen, ist uns besonders schwergefallen. Leider ist es jetzt auch besonders schwer, Kitas und Schulen wieder zu öffnen. Denn das sind Orte, wo man nicht gut Abstand halten kann“, sagte Schwesig. Deshalb gehe das Land bei den Kitas und den Schulen vorsichtig und schrittweise vor. Nach den Abschlussklassen kommen weitere Jahrgänge in die Schulen zurück. Auch in den Kitas werde das Angebot ausgeweitet.

„Besonders belastend sind die Einschränkungen für ältere Menschen im Pflegeheim und für ihre Angehörigen. Ältere sind einerseits von Corona besonders gefährdet. Andererseits sind sie auf Besuche besonders angewiesen. Ab dem 15. Mai sind Besuche wieder möglich: zunächst von einer festen Kontaktperson einmal am Tag. Die Voraussetzung ist, dass die Einrichtung ein Schutzkonzept umsetzt“, erläuterte die Ministerpräsidentin weiter. Im Bereich der Alten- und Pflegeheime würden zudem zusätzliche Testungen vorgenommen, um der besonderen Situation gerecht zu werden.

Schwesig begrüßte die Pläne des Bundes, für die Beschäftigten in der Altenpflege einen Pflegebonus in Höhe von 1.000 Euro zu zahlen. „Und wir haben hier in der Koalition im Land, in der Landesregierung und mit den Regierungsfraktionen, beraten, dass wir diesen Pflegebonus für die Altenpflege auf 1.500 Euro aufstocken wollen als Dankeschön und als materielles Zeichen“, kündigte Schwesig an.

Für den Tourismus sei ein 5-Stufen-Plan entwickelt worden. „Unser Ziel ist ein sicherer Tourismus. Sicher für Einheimische, Urlaubsgäste und Beschäftigte“, so die Ministerpräsidentin. „Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land zum Leben für Einheimische und Gäste. Ich bin überzeugt: Wenn uns der Weg in den sicheren Tourismus gelingt, ist das eine Chance für uns als beliebtestes Urlaubsland.“

Aber auch viele andere Branchen seien durch die Corona-Krise hart getroffen worden. Deshalb habe das Land den MV-Schutzfonds aufgelegt. „Dafür stehen 1,1 Milliarden Euro bereit. Das ist finanziell ein Riesenkraftakt. Aber er ist nötig, um Unternehmen zu sichern und Arbeitsplätze zu schützen“, sagte die Ministerpräsidentin. Es sei aber absehbar, dass weitere Konjunkturprogramme benötigt werden, um gegen die steigende Arbeitslosigkeit vorzugehen und die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Darüber sei das Land mit dem Bund im Gespräch.

„In einer solchen Krise ist die Regierung gefordert, schnell und verantwortungsbewusst Entscheidungen zu treffen. Das haben wir in den vergangenen Wochen getan“, hob Schwesig hervor. „Aber mir ist wichtig, dass die Landesregierung keine einsamen Entscheidungen trifft. Wir haben in den vergangenen Wochen immer gemeinsam mit den Fraktionen des Landtags, mit den Oberbürgermeistern und Landräten, mit der Wirtschaft, mit den Verantwortlichen im Tourismus diskutiert, was geht und was noch warten muss. In der Krise haben Regierung und Opposition, das Land und die Kommunen zusammengestanden. Das war eine gute Erfahrung: gemeinsam gegen das Virus. Allen Beteiligten danke ich ganz herzlich“, sagte die Ministerpräsidentin.

„Demokratie bewährt sich, wenn Regierung und Parlament verantwortungsbewusst und schnell Entscheidungen treffen. Demokratie bewährt sich, wenn Entscheidungen diskutiert, im Zweifel auch gerichtlich überprüft und gegebenenfalls verbessert werden. Demokratie bewährt sich, wenn aus vielen einzelnen Interessen ein möglichst breit getragener Weg entsteht, der unserem Land guttut. Unsere Demokratie hat sich auch in der Corona-Krise bewährt. Das ist eine gute Erfahrung“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Zum Abschluss wandte sich Schwesig noch einmal direkt an die Bürgerinnen und Bürger: „Wir müssen lernen, mit dem Corona-Virus zu leben. Wir werden weiter Geduld und Durchhaltevermögen brauchen. Wir können noch nicht alle Einschränkungen aufheben. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Ich bin davon überzeugt: Wir werden diese Herausforderung gemeinsam meistern. Wir wollen wieder an die gute Entwicklung unseres Landes vor Corona anknüpfen.“

In den letzten Wochen habe das Land Mecklenburg-Vorpommern eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität erlebt. „Diese Erfahrung nehmen wir mit in die Zukunft. Auch wenn wir als Menschen gerade Abstand halten: Als Land halten wir zusammen“, so die Ministerpräsidentin.

Aktueller Stand Corona-Infektionen in MV

104 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 17 davon auf einer Intensivstation. Insgesamt gab es bislang 20 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.

Im Landkreis Rostock kam es zu einer Häufung bei Erntehelfern. Ein rumänischer Staatsangehöriger, der im Landkreis in der Ernte arbeitet, entwickelte Krankheitssymptome und wurde Corona-positiv getestet. Fünf rumänische Kontaktpersonen wurden daraufhin abgestrichen. Zwei weitere Erntehelfer sind ebenfalls Corona-positiv. Das Gesundheitsamt des Landkreises hat in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen.

In den Laboren in MV, die auch alle Corona-Tests aus den Abstrichzentren in den Landkreisen und kreisfreien Städten auswerten, wurden bislang insgesamt 39.200 Corona-Tests analysiert.

Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind etwa 676 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.

Aktueller Stand Corona-Infektionen in MV

104 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 17 davon auf einer Intensivstation.

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald gab es einen weiteren Sterbefall eines Bewohners des Pflegeheims in Tutow. Der 82-Jährige hatte schwere Vorerkrankungen und starb im Krankenhaus. Insgesamt gab es bislang 20 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.

In den Laboren in MV, die auch alle Corona-Tests aus den Abstrichzentren in den Landkreisen und kreisfreien Städten auswerten, wurden bislang insgesamt fast 38.300 Corona-Tests analysiert.

Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind etwa 668 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.

Drese für bessere Entlohnung der Pflegekräfte

Schwerin – „Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig und unverzichtbar die Arbeit der Pflegekräfte für unsere Gesellschaft ist. Diese Systemrelevanz muss auch Ausdruck finden in einer schrittweisen Erhöhung der Vergütung.“ Sozialministerin Stefanie Drese würdigt zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai die Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger und fordert vor allem für die Altenpflege eine bessere und tarifliche Entlohnung für Pflegekräfte.

„Ein erster wichtiger Schritt für die Beschäftigten in der Altenpflege in Mecklenburg-Vorpommern muss sein, dass Altenpflegerinnen und -pfleger in Ost und West künftig denselben Lohn erhalten“, betont Drese. „Dies kann durch die Aushandlung und Anwendung eines allgemeinverbindlichen Tarifvertrages geschehen“, so Drese.

Bisher verdienen Beschäftigte in der Altenpflege im Osten durchschnittlich etwa 500 Euro weniger als im Westen. Drese: „Das ist keinem mehr vermittelbar.“ Das Ende November 2019 verabschiedete Gesetz für bessere Löhne in der Pflege biete die Grundlage zur Schließung der Lohnlücke.

Gleichzeitig erneuert die Ministerin ihre Forderung nach einer grundlegenden Reform der Pflegeversicherung. Drese: „Wer höhere Pflege-Löhne und eine gute und zukunftsfeste Pflege auch in der Zukunft will, muss sagen, wie die Maßnahmen finanziert werden. Deshalb setze ich mich für ein tragfähiges Gesamtkonzept für eine dringend notwendige Weiterentwicklung der Pflegeversicherung ein.“

Die Sozialministerinnen und Sozialminister der Länder haben unter Vorsitz von Mecklenburg-Vorpommern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erste Vorschläge vorgelegt und die Einrichtung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung gefordert. „Hier müssen wir nun zügig weiterkommen“, so Drese.

WEMAG schaltet von roter auf gelbe Phase

Kundencenter in Schwerin ab 11. Mai wieder geöffnet / Schutzmaßnahmen gelten weiter / Kleine Schritte in Richtung Normalbetrieb

Schwerin – Nach 50 Tagen im Krisenmodus hat die WEMAG den Übergang in den Krisenregelbetrieb beschlossen. „Mit Blick auf die Lockerungen im öffentlichen Leben schalten wir unsere Maßnahmen von der roten auf die gelbe Phase des Pandemie-Plans um. Bei diesem geordneten Übergang in den eingeschränkten Regelbetrieb gelten weiterhin die Ausnahmeregelungen der Corona-Pandemie“, erklärt WEMAG-Vorstand Thomas Murche und verweist auf den aktuellen Maßnahmenkatalog.

Ab Montag, den 11. Mai öffnet das Kundencenter des Energieversorgers am Schweriner Obotritenring wieder seine Türen. „Es darf nur eine Person im Kundengespräch sein und eine weitere im Wartebereich. Weiterhin muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden“, ergänzt WEMAG-Vorstand Caspar Baumgart. Allerdings werde das Infomobil bis auf Weiteres nicht wieder Fahrt aufnehmen. Die Zutrittsregelung für Gäste der WEMAG gilt unverändert: Gäste, sofern der Besuch zwingend erforderlich ist, müssen an der Wache eine Selbstauskunft abgeben, um Zutritt zu erhalten.

„Wir werden uns weiter an die strengen Vorgaben zum Schutz unserer Mitarbeitenden und Kunden halten, damit das bisher Erreichte nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird“, so der WEMAG-Vorstand.

Intern gilt für die WEMAG weiterhin, dass Besprechungen nach Möglichkeit über das Internet durchgeführt werden sollen. Je nach Witterung können die Meetings auch im Freien abgehalten werden. Die Mitarbeitenden im Homeoffice werden stufenweise und unter Berücksichtigung der weiter geltenden Schutzmaßnahmen wieder an ihre Arbeitsplätze gehen können. Die Büros werden aber vorerst nur bis zur Hälfte der Normalkapazität besetzt. Für alle Beschäftigten gelten Abstandsgebote und strenge Hygieneregeln.