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Kategorie: Insel News Rügen

Rügener Sommerkirchenkonzerte 2020

Musicalkonzert „Gold von den Sternen“ / Melodien, die die Welt beweg(t)en!

Insel Rügen – Das Duo ›con emozione‹, mit den beiden bekannten Künstlern Liane Fietzke (Sopran) und Norbert Fietzke (Piano), bietet den Konzertbesuchern ein tolles Programm mit LoveSongs aus Musicals, wie „Cats“, „Zauber von Oz“, „Song and Dance“, „My fair lady“, „Sunset Boulevard“, „Phantom der Oper“ u. a. Das, gespickt, mit kurzweiligen Anekdoten zu den Inhalten oder den Machern des jeweiligen zu hörenden Stückes.

So manche Melodie, die Sie an diesem Abend hören werden, kennen Sie, kennen vielleicht sogar den Text. Es ist eine vergnügliche, nachdenkliche, melancholische Mischung an Liedern. Gekonnt und professionell dargeboten. Das Publikum erlebt eine höchst vitale Interpretation. Wenn Sie Judy Garland mit „Somewhere over the Rainbow“ als „Dorothy“ oder Angelika Milster mit „Mondlicht, schau hinauf in das Mondlicht“ als „Grizzabellla“ mögen, sind Sie bei diesem Konzert genau richtig. Dieses Konzertprogramm ist brillant und sensibel, ganz und gar dem Namen des Duos entsprechend: ›con emozione‹. Gänsehaut garaniert!

Mittwoch, 12. August 2020 | 19.30 Uhr
Sankt-Andreas-Kirche, Dorfstraße 7, 18586 Lancken-Granitz/Rügen

Karten nur an der Abendkasse und Einlass, ab 19 Uhr.

Veranstalter: Ev. Kirche Binz/Rügen

Ausführende Künstler:
Duo ›con emozione‹
Liane Fietzke (Gesang/Moderation)
Norbert Fietzke (Piano)
https://www.con-emozione.de

Das Duo ›con emozione‹, Liane Fietzke (geb. in Lutherstadt Wittenberg) und Norbert Fietzke (geb. in Döbern), arbeitet seit vielen Jahren professionell musikalisch zusammen. Sie erhielten beide ihre Ausbildung an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Weitere Studien folgten nach Köln und Weimar.

Duo con emozione – Foto @ Jost Schmidtchen, SZ

Das Duo ›con emozione‹ lebt und arbeitet im Havelland und feierte 2019 sein 25-jähriges Bestehen mit vielen hochkarätigen Konzerten und Lesungen, so u. a. mit ihrem Jubiläumskonzert Mitte April im Gewandhaus zu Leipzig.

Neues Löschgruppenfahrzeug für Thiessow

Insel Rügen – Die Freiwillige Feuerwehr Thiessow in der Gemeinde Mönchgut (Landkreis Vorpommern-Rügen) kann mit einem neuen Löschgruppenfahrzeug (LF 10) zu den Einsätzen ausrücken. Finanzielle Unterstützung für die Neuanschaffung gibt es seitens des Innenministeriums.

Das einzige und nicht mehr einsatzfähige Tanklöschfahrzeug (TLF 16) wird durch das neue Löschgruppenfahrzeug (LF 10) ersetzt. Die Gesamtkosten für die Ersatzbeschaffung des Fahrzeugs belaufen sich auf 320.000 Euro.

Bei der Übergabe des Fördermittelbescheides über eine Sonderbedarfszuweisung i.H.v. 192.000 Euro, dankte Minister Lorenz Caffier den Kameradinnen und Kameraden der Thiessower Freiwilligen Feuerwehr für ihre große Einsatzbereitschaft. „Das A und O für eine erfolgreiche Brandbekämpfung und Hilfeleistung ist eine moderne und den jeweiligen Anforderungen entsprechende technische Ausstattung der Feuerwehren. Sie, die Kameradinnen und Kameraden leisten in Ihrem Ehrenamt viel für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, die sich im Ort und in der Region auf diese Feuerwehr verlassen“, sagte Minister Caffier.

In der Freiwilligen Feuerwehr Thiessow sind 16 Kameradinnen und Kameraden aktiv. Zu den Einsatzschwerpunkten im eigenen Gemeindegebiet und in der Gemeinde Mönchgut gehören neben Reethäusern, Hotels und Pensionen auch zwei Häfen, ein Campingplatz und ein Gewerbegebiet.

Neubau einer Mehrzweckhalle

Insel Rügen – Grundsteinlegung in Glowe (Landkreis Vorpommern-Rügen) – am Montag hat der Neubau einer Mehrzweckhalle offiziell begonnen. Bei dem neuen Gebäude handelt es sich um eine Halle, die für Veranstaltungen, Besucher und den örtlichen Vereinssport zu Trainingszwecken genutzt werden soll.

„Die neue Mehrzweckhalle soll überwiegend dem Tourismus als saisonverlängernde sowie hauptsaisonunterstützende Maßnahme dienen. Dafür wird die Gemeinde ein Veranstaltungskonzept mit sportlichen und kulturellen Angebote entwickeln. So wird ein Besuch des Staatlich anerkannten Erholungsortes für Urlauber, Tagesausflügler und Anwohner künftig noch attraktiver“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. Wirtschaftsminister Glawe ist vor Ort von Thomas Weber, Referatsleiter „Förderung der kommunalen Infrastruktur“ im Wirtschaftsministerium, vertreten worden.

Glowe liegt am Ostseestrand, dieser erstreckt sich vom Hafen am Königshorn vorbei an der gesamten Ortslage und entlang der kilometerweiten Landzunge Schaabe bis hinter das Ostseebad Juliusruh, einem rund acht Kilometer westlich entfernt liegenden Nachbarort. Auf dem Gelände des ehemaligen Rügenradios soll die Halle später für Veranstaltungen und den Vereinssport zur Verfügung stehen. Das Gebäude besteht aus einer teilbaren Halle mit einer Fläche von 18,8 mal 28 Metern sowie einem längsseitigen und teilweise giebelseitigen Anbau für die Funktionsräume. Die Halle wird mit einem Trennvorhang, einem fast dreiseitigen Prallschutz aus Holz und zwei fest installierten Tribünenanlagen ausgestattet sein.

Im Gebäude und dem Anbau werden sich nach Fertigstellung ein Foyer, ein Mehrzweckraum, mehrere Toiletten, ein Putzraum, Umkleideräume, zwei Künstlergarderoben, ein Geräteraum und Lagerraum befinden. „Mit dem Projekt wird die touristische Infrastruktur erheblich aufgewertet. In der Halle können künftig Freizeitaktivitäten angeboten werden, die bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit attraktiv sind“, sagte Glawe.

Die Gesamtkosten der Investition betragen rund 3,9 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von drei Millionen Euro. Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel in Höhe von rund 184.000 Euro.

In Glowe gab es im Jahr 2019 nach Angaben des Statistischen Amtes knapp 34.200 touristische Ankünfte (+3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und rund 212.600 (+2,6 Prozent) Übernachtungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste lag bei 6,2 Tagen. In ganz Mecklenburg-Vorpommern waren es im Jahr 2019 insgesamt knapp 8,4 Millionen Ankünfte (+6,2 Prozent) und mehr als 34,1 Millionen Übernachtungen (+10,5 Prozent). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 4,1 Tagen.

Von Januar bis März 2020 gab es aufgrund der coronabedingten Reisebeschränkungen einen Rückgang der Tourismuszahlen zu verzeichnen – in Glowe waren es rund 3.000 Ankünfte (-29,5 Prozent) und knapp 24.500 Übernachtungen (-20,1 Prozent). In ganz Mecklenburg-Vorpommern wurden im gleichen Zeitraum rund 901.200 Ankünfte (-18,8 Prozent) und rund 3,3 Millionen Übernachtungen (-14,3 Prozent) gezählt.

Erfasst wurden Beherbergungsbetriebe mit mindestens 10 Betten sowie Campingplätze ohne Dauercamping mit mindestens 10 Stellplätzen. Die Anzahl der im aktuellen Berichtsmonat ausgewiesenen geöffneten Beherbergungsbetriebe und angebotenen Schlafgelegenheiten liegt deutlich über den entsprechenden Angaben des Vorjahresmonats. Grund für die hohen Veränderungsraten ist unter anderem eine durch das Statistische Amt durchgeführte Überprüfung des Berichtskreises und die Aufnahme von vermittelnden Betrieben mit mehr als 10 Betten Kapazität in die Berichtspflicht. Dadurch ist die Zahl der auskunftspflichtigen Betriebe gegenüber dem Vorjahresmonat zum Teil stark angestiegen.

Unterstützung regionaler Produzenten

Insel Rügen – Nächste Station der Vorpommerntour des Parlamentarischen Staatssekretärs für Vorpommern Patrick Dahlemann: Heute gings zum Thementag „Regionale Produkte“ zur Firma „BoddenLandEis“ in Kemnitz, Ortsteil Neuendorf, in die Molkerei Rügener Inselfrische nach Poseritz und in die Rügener Inselbrauerei in Rambin.

„In dieser Woche stehen die Landwirtschaft, Fischerei, deren Veredelungsketten und die dazugehörige Forschung auf dem Programm. Die regionalen Erzeuger vor Ort zu besuchen und dort zu erleben, wie vorpommersche Produkte hergestellt werden, fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. Für mich ist der Thementag „Regionale Produkte“ ein fester Bestandteil der Vorpommerntour. Die regionalen Produzenten werden jetzt noch aktiver unterstützt. So sind die Barther Markthalle mit 22.500 Euro und der Regionalladen „SchmackHAFFt“ im Ueckermünder Tierpark mit 33.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds gefördert. Neben Regiomaten, aus denen einheimische Produkte gekauft werden können, sind so neue attraktive Anlaufpunkte entstanden“, informierte Dahlemann.

In Vorpommern hergestellte Produkte seien gut für die Einheimischen, die sich damit identifizieren und für die Gäste: „Die Einheimischen haben ihre Produkte aus ihrer Region, kennen die Erzeuger, schätzen kurze Transportwege und ehrliche Herstellung. Und der Gast kann ein Stück Vorpommern mit nach Hause nehmen. Gerade die Ernährungsbranche ist ein wichtiger Bestandteil regionaler Identität und eng verwoben mit dem Tourismus, der Gastronomie und der Gesundheitswirtschaft. All die Produzenten hier in Vorpommern haben große Wertschätzung verdient. Das muss sich auch in fairen Preisen für die Erzeuger ausdrücken.“

Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung initiierte Dahlemann Stammtische für regionale Produzenten. Als ein Ergebnis entwickelte die Pommernarche um Friz Fischer auf Anregung Dahlemanns einen Präsentkorb. „Zum hochwertigen Produkt gehört eine gute und clevere Verpackung. Das wird künftig noch mehr Freude beim Verschenken bereiten.“ Neuer Messestand und Korb sollen schon bald zum Einsatz kommen und werden mit 25.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds gefördert.

Renaturierung Polder Drammendorf

Insel Rügen – Umweltstaatssekretär Dr. Jürgen Buchwald hat heute die Gelegenheit genutzt, sich vor Ort über den aktuellen Stand der im Sommer 2019 begonnenen Renaturierung des Polder Drammendorfs am Kubitzer Bodden zu informieren. „Das gemeinsam von WWF und OSTSEESTIFTUNG umgesetzte Projekt steht kurz vor seinem erfolgreichen Abschluss“, zeigte sich der Staatssekretär im Anschluss seiner Besichtigung zufrieden.

Im Rahmen der Renaturierung der ca. 94 ha großen Polderfläche zwischen Drammendorf, Rothenkirchen und der Neuendorfer Kate wurden unter anderem bestehende Gräbenentwässerungssysteme umgestaltet. Dazu wurden Rohrdurchlässe und Staue zurückgebaut und Uferverwallungen beseitigt. Des Weiteren wurden bestehende Senken über Grabenmulden an das Entwässerungssystem angeschlossen. Im Rahmen des Deichdurchstichs im November 2019 wurde der westliche Außendeich auf ca. 650 m Länge geländegleich zurückgebaut und eine breite Grabenmulde als Verbindung zwischen Niederung und Bodden geschaffen.

„Endlich fließt wieder Boddenwasser über den Polder und versorgt das Küstenüberflutungsmoor mit Brackwasser. Damit werden die Wasserverhältnisse im Renaturierungsgebiet wieder ausschließlich vom Kubitzer Bodden beeinflusst“, erläuterte der Staatssekretär. Langfristig werde sich dann das Grünland in eine artenreiche Salzwiese verwandeln. „Um diesen Prozess zu unterstützen, ist die Beweidung wichtig. Deshalb wurde die erforderliche Weideinfrastruktur (Zäune, Tränken etc.) bereits errichtet. Um den Hochwasserschutz der nicht zum Renaturierungsgebiet gehörenden Polderflächen auch zukünftig zu gewährleisten, erfolgte rund einen Kilometer landeinwärts der Neubau eines ca. 1230 m langen Riegeldeiches in Verlängerung des Außendeiches am Schöpfwerk mit Höhenanschluss am östlichen Niederungsrand.

„Mit Blick auf die Herausforderungen des Klima-, Biodiversitäts- und Gewässerschutzes sind Renaturierungsprojekte wie hier am Polder Drammendorf von enormer Bedeutung“, betonte der Staatssekretär und nannte als weitere aktuelle Beispiele die Renaturierungen am Polder Bresewitz oder auch am Teilpolder Bargischow. „Im wassergesättigten, natürlichen Zustand sind Moore Kohlenstoffsenken und permanente Kohlenstoffspeicher, zudem wird die Methan-Emission langfristig deutlich abgesenkt. Mit der Wiedervernässung von Moorstandorten leistet unser Land also einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz“, sagte der Staatssekretär.
Hintergrund:

Das Bundesprogramm zur Biologischen Vielfalt unterstützt seit Anfang 2011 die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt. Im Rahmen dieses Bundesprogramms Biologische Vielfalt wurde von 2014 bis 2020 auch das Verbundvorhaben „Schatz an der Küste – Entwicklung zum Schutz der Biologischen Vielfalt in der Region Boddenlandschaft und Rostocker Heide“ gefördert. Eine Hauptaufgabe war die Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung von insgesamt ca. 200 ha Küstenüberflutungsräumen.

Wiederaufnahme der „Königslinie“

Insel Rügen – Die heutige Ankündigung der Förde Reederei Seetouristik aus Flensburg, die Fährverbindung von Rügen nach Schweden, die so genannte Königslinie ab September neu zu beleben, haben Verkehrsminister Christian Pegel, Wirtschaftsminister Harry Glawe und der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann ausdrücklich begrüßt.

„Ich freue mich sehr, dass mit der Flensburger Reederei ein im Land durch seine Tochter Weiße Flotte bereits engagiertes Unternehmen mit besten regionalen Netzwerken und Kenntnissen die traditionelle Königslinie im neuen Gewand wieder aufnimmt. Besonders der Fakt, dass ein gebrauchter Katamaran gekauft und damit erheblich investiert wurde, zeigt das langfristige Interesse an der Verbindung seitens der Reederei. Nach Corona ist dies ein gutes und wichtiges Zeichen für den Tourismus und die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern und vor allem in Vorpommern“ sagte der Minister. „Der Standort Fährhafen Sassnitz wird hierdurch genauso gestärkt wie der Tourismusstandort Rügen, weshalb das Land auch kurzfristig notwendige Infrastrukturinvestitionen finanziell unterstützen wird, ebenso weitere nötige Investitionen in den Start und das erfolgreiche Wiedereinführen der Fährlinie“, stellte Pegel in Aussicht.

Wirtschaftsminister Glawe machte deutlich: „Das ist ein guter Tag für Rügen und die Region. Der Einsatz der Menschen vor Ort zum Erhalt der Linie hat sich ausgezahlt. Es gibt eine Lösung, die von der Landesregierung und vom Unternehmen getragen wird. Von der Entscheidung profitieren Einheimische und auch Gäste gleichermaßen. Die Line bleibt erhalten. Somit kann das traditionelle Herz unter modernen Vorzeichen weiter schlagen.“

„Die Fährverbindung ist der Anschluss der Insel Rügen und ganz Vorpommerns an den internationalen Tourismus. Ich freue mich sehr, dass die Reederei dieses Angebot entwickelt hat. Das stärkt nicht nur die infrastrukturelle Anbindung, sondern belebt den Schifffahrtsverkehr ab Sassnitz und steigert die Lebensqualität der Einheimischen. Mal eben Schweden und zurück ist künftig noch schneller möglich“, freut sich auch der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann und dankt allen am Prozess Beteiligten.

Unter der Marke „FRS Königslinjen“ wird ab Herbst 2020 die schnellste Fährlinie vom europäischen Festland nach Schweden den Liniendienst aufnehmen. Ein Hochgeschwindigkeitskatamaran mit Autodeck verbindet dann Sassnitz auf Rügen mit dem südschwedischen Ystad in zwei Stunden und 30 Minuten.

ICE-Verbindung Stuttgart-Binz

Schwerin – „Mit Freude habe ich die Nachricht der Deutschen Bahn heute aufgenommen, dass es ab 31. Juli an den Wochenenden eine neue ICE-Direktverbindung zwischen Stuttgart und Rügen geben wird. Der Start mitten in der Hauptreisezeit im Sommer ist ein Zugewinn für die Urlauber, die unser schönes Bundesland besuchen wollen und natürlich auch für unsere Gastgeber, die sie empfangen“, bezog Verkehrsminister Christian Pegel heute Stellung zu dieser Neuigkeit.

Er rechne damit, dass dieses Angebot gut angenommen werde: „Dann sind in allen Bundesländern Sommerferien. Und eine bequemere Anreise auf Deutschlands größte Insel gibt es kaum. Eine klimafreundlichere übrigens auch nicht.“ Im selben Atemzug wünscht sich der Minister: „Diese Stärkung des touristischen Bahnverkehrs brauchen wir auch in den kommenden Jahren.“

Von Freitag, 31. Juli , bis 20. September 2020 werden freitags und sonnabends die schnellen ICE von Stuttgart über Würzburg, Kassel, Berlin und Stralsund bis Binz fahren. Die Rückfahrten starten jeweils am Sonnabend und Sonntag am späten Vormittag. Die Angebote sind ab sofort buchbar über www.bahn.de.

Das Studersche Universum in der Orangerie Putbus

Ein Tipp nicht nur für die kommenden Feiertage

Insel Rügen – Nachdem die Hanns-Studer-Ausstellung kurz nach ihrer Eröffnung Anfang März coronabedingt schließen musste, kann sie nun doch noch besichtigt werden. Die Orangerie Putbus hat wieder geöffnet! Die KulturStiftung Rügen freut sich die Ausstellung zu Ehren des beliebten und verehrten schweiz-lothringisch-rügenschen Künstlers zeigen zu können. Das ist möglich geworden, weil der Fotograf Hans Pölkow bereit war, seine geplante Ausstellung ins nächste Jahr zu verschieben, herzlichen Dank dafür.

Es ist eine sehr gelungene Ausstellung des begnatenen Holzschneiders und Glasmalers Studer, die seine Witwe „Kilian“ zusammengestellt hat. Ganze Reihen von Farbholzschnitten, wie zu den Tierkreiszeichen oder die selten gezeigte Folge zum volkstümlichen Baseler Festtag um den Vogel Gryff (die Geschichte muss man sich unbedingt von Kilian Studer erzählen lassen!) und natürlich Beispiele studerscher Glasmalerei werden gezeigt. Die wohl größte Überraschung sind die auf Rügen bislang unbekannten Gouachen zum biblischen Propheten Elias. Und wer schon immer mal wissen will wie ein Farbholzschnitt entseht, kann dies in einer Vitrine nachvollziehen.

Die Orangerie ist Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Für den Besuch gelten die üblichen Coronaschutz-Vorschriften. Die Gäste werden durch den Galeriedienst freundlich in die Schutzmaßnahmen eingewiesen. Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Juni zu erleben.