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Kategorie: Insel News Rügen

Das war wohl zu schnell…….

Rüganer muss nach Geschwindigkeitsüberschreitung mit Fahrverbot rechnen

Insel Rügen – Am heutigen Montag, dem 24.02.2020 führten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen in der Ortschaft Putbus eine Geschwindigkeitskontrolle durch.

Die Beamten nahmen dabei die Verkehrsteilnehmer auf der Landesstraße 301, die in Fahrtrichtung Bergen unterwegs waren, ins Visier. In der Zeit von 09:30 bis 10:30 Uhr überschritten insgesamt neun Verkehrsteilnehmer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Der schnellste Fahrzeugführer war ein 59-jähriger Mann von der Insel Rügen, der mit seinem Mercedes-Benz mit einer Geschwindigkeit von 86 km/h durch die Beamten gemessen wurde. Abzüglich der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz überschritt der Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit somit um 33 km/h.

Die Beamten leiteten gegen den 59-Jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Der Mann muss mit einer Geldbuße in Höhe von 160 Euro, einem einmonatigen Fahrverbot und einer Eintragung von zwei Punkten in der Verkehrssünderdatei in Flensburg rechnen.

Auch gegen die anderen acht Fahrzeugführer, die zu schnell unterwegs waren, leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

B 196 auf der Insel Rügen gesperrt

Insel Rügen – Am 20.02.2020 gegen 10:40 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 196 zwischen Serams und Sellin ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen leichte Verletzungen erlitten.

Zwischen Serams und Lancken-Granitz wollte ein in Fahrtrichtung Sellin fahrender PKW nach links in einen Feldweg abbiegen. Die dahinterfahrenden Fahrzeuge mussten entsprechend abbremsen. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein PKW Renault auf einen vorausfahrenden PKW Renault auf. Die 19-jährige Fahrerin des auffahrenden PKW, der 44-jährige Fahrer des anderen PKW sowie eine weitere 53-jährige Insassin aus diesem Fahrzeug wurden dabei leicht verletzt. Alle drei wurden zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus nach Bergen gebracht.

Bei der 19-Jährigen handelt es sich um eine Frau von der Insel Rügen, während die anderen Beteiligten im Saarland wohnen.

Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt.

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sellin nahmen an der Unfallstelle ausgetretene Betriebsstoffe auf. Die Fahrbahn war während der Verkehrsunfallaufnahme für etwa eine Stunde voll gesperrt.

Nationalparks und Naturtourismus

Insel Rügen – Die Vorpommersche Boddenlandschaft, Jasmund auf Rügen und die Müritzregion sind drei der 16 Nationalparks in Deutschland. In diesem Jahr jährt sich ihr Bestehen zum 30. Mal. Auf dem Neujahrsempfang des Nationalparkamtes Vorpommern am 01. Februar im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl auf Rügen stellte Umweltminister Dr. Till Backhaus die Bedeutung der drei Nationalparks für einen erfolgreichen Naturtourismus und damit für die Entwicklung der ländlichen Räume heraus.

„Die Möglichkeit weitestgehend unberührte Natur zu erleben, wird für die Reiseentscheidung vieler Menschen immer wichtiger. Nicht umsonst gehört Mecklenburg-Vorpommern zu den beliebtesten Urlaubsregionen der Deutschen. Allein der Nationalpark Jasmund zählt jährlich etwa eine Million Besucherinnen und Besucher. In Zukunft kommt es darauf an, das Prädikat „Nationalpark“ für die ländlichen Regionen weiter in Wert zu setzen, ohne Natur und Landschaft nachhaltig zu belasten und die Bedürfnisse der Anwohner zu übergehen“, führte er aus.

In der Region im und um den Nationalpark Jasmund konnte in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern laut Backhaus eine exzellente touristische Infrastruktur aufgebaut werden. Neben modernen Herbergen seien gut ausgebaute Wander-, Rad- und Reitwege entstanden. Das Nationalparkzentrum Königsstuhl sei eines der beliebtesten und besucherstärksten Umweltbildungs­zentren bundesweit.

Seit 2011 sind Teile der Buchenwälder des Nationalparks sogar UNESCO-Weltnaturerbe. „Das ist ein Meilenstein für die Natur und hat dazu geführt, dass unser Bundesland auch internationale Bekanntheit erlangte“, so Backhaus. Mit dem 2017 eingeweihten UNESCO-Welterbe-Forum sei ein weiteres attraktives touristisches Angebot geschaffen worden.

An der Stelle des heutigen Nationalpark-Zentrums Königs­stuhl befand sich vor der Einweihung im Jahr 2004 eine etwa 2,8 Hektar große Militärliegenschaft, erinnerte der Minister. Nachdem im Jahr 1994 die Idee entstand, dort eine Bildungseinrichtung für den Nationalpark zu schaffen, prüfte das Land Möglichkeiten, das Areal zu erwerben. Im Jahr 1997 konnten Bund und Land einen Flächentausch im Wert von 3,5 Mio. DM vereinbaren. Die Liegenschaften am Königsstuhl erwarb das Land, indem es Flächen auf der Insel Riems abgab, die der Bund für seine Forschungsinstitution benötigte, führte Backhaus aus.

Das Land als Flächeneigentümer räumte der Stadt Sassnitz ein Erbbaurecht ein und verzichtete auf die Zahlung von jährlichen Erbbauzinsen in Höhe von 104.000 DM. Das Wirtschaftsministerium reichte rund 9,4 Mio. DM Fördermittel an die Stadt Sassnitz für die Errichtung des Zentrums und der Ausstellung aus. Der WWF Deutschland brachte die Kofinanzierung für die bereitgestellten Fördermittel in Höhe von 3,7 Mio. DM auf. Das Bundesamt für Naturschutz finanzierte die Mach­barkeitsstudie, erinnerte Backhaus.

Der WWF Deutschland und die Stadt Sassnitz gründeten daraufhin eine gemeinnützige Betreibergesellschaft. In einem umfassenden Vertragswerk regelten Land, Stadt und WWF Errichtung und Betrieb des Nationalpark-Zentrums Königsstuhl. „Die verbindende Klammer war stets der gemeinsame Wille, das Nationalparkzentrum zu einem naturschutzfachlichen, wirtschaftlichen und touristischen Erfolgsmodell zu entwickeln“, so der Minister. Im Jahr 2004 wurde das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl eingeweiht. Heute arbeiten an diesem Standort mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weltweit gibt es mehr als 2.200 Nationalparks. Deutschland bringt insgesamt 16 Nationalparks in dieses Netzwerk mit ein.

Putbus investiert in das Parkstadion

Insel Rügen – Die Stadt Putbus will durch die Neugestaltung des Parkstadions, das im denkmalgeschützten Landschaftspark liegt, die Sportbedingungen deutlich verbessern. Auf das neue Spielfeld freuen sich nicht nur die Fußballer des SV Putbus. Auch der Schulsport an der Grundschule in Putbus wird nach dem Umbau von dem neuen Platz profitieren.

Das Innenministerium hilft der Stadt bei der Finanzierung des Vorhabens. Jörg Hochheim, Abteilungsleiter für Kommunales im Ministerium für Inneres und Europa, übergab heute an die Bürgermeisterin, Frau Beatrix Wilke, einen Bewilligungsbescheid über rund 102.000 Euro Sonderbedarfszuweisung.

„Sport macht nicht nur körperlich und geistig fit, er entwickelt vor allem auch soziale Kompetenzen. Das ist in der heutigen Zeit eine besonders wichtige Aufgabe, die Sport in Schule und Verein leistet. Von der erneuerten Sportanlage werden nicht nur Schule und Vereinsmitglieder profitieren, sondern auch die Stadt mit ihren zahlreichen Gästen, die z.B. vor oder nach einem Fußballspiel gleich den schönen Park genießen können“, so Jörg Hochheim bei der Übergabe.

Bei Gesamtkosten von rund 571.000 Euro wird mit der Sonderbedarfszuweisung und einer Drittförderung seitens des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt i.H.v 360.000 Euro die Stadt deutlich finanziell entlastet.

Förderung von Ladesäulen

Insel Rügen – Für die Installation von zwölf öffentlichen Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge in verschiedenen Urlaubsregionen der Insel Rügen sowie der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst erhält das Unternehmen SWS Energie Stralsund einen Zuschuss in Höhe von 58.798,80 Euro (Fördersatz 30 Prozent).

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen.

Bei den geplanten Ladesäulen handelt es sich um Normalladesäulen mit je zwei Ladepunkten zu jeweils 22 Kilowatt Ladeleistung. Alle Ladesäulen werden mit Ökostrom betrieben.

Dieses Vorhaben dient der Verdichtung der Ladeinfrastruktur zur beschleunigten Einführung der Elektromobilität in den Tourismusregionen. Dadurch können jährlich ca. 25 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.