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Kategorie: Städte und Gemeinden

Kinder erforschen Leben der Insekten

Holzspielzeug der WEMAG weckt Neugier im Leezener „Zwergenparadies“

Leezen – Die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte „Zwergenparadies“ in Leezen sind bestens auf den Weltbienentag am 20. Mai vorbereitet. Schon vor einiger Zeit sind zwei Insektenhotels, die die Kita der Johanniter-Unfallhilfe von der WEMAG zu Weihnachten erhalten hat, aufgestellt worden. Eins steht auf dem Beet am Hauseingang und das andere hängt an einer Birke im Garten, gleich neben den Frühblühern, Erdbeeren und dem Hochbeet.

Amy, Lunis und Nele sind ganz fasziniert von den fast einen Meter hohen Insektenhotels aus Holz. Sie inspizieren wann immer sie können die Hotels und suchen nach neuen Bewohnern. „Wir haben mit den Kindern auch Bilder von Bienen und Spinnen gemalt und gemeinsam überlegt, wo sich welches Insekt einnisten könnte“, erklärt Annemarie Dörries. Die Erzieherin freut sich über die sinnvollen Holzgeschenke des Öko-Energieversorgers. „Wir können diese Insektenhotels sehr gut für unsere pädagogische Arbeit nutzen und die Kinder so lebendigen Natur- und Umweltschutz erleben lassen“, meint Annemarie Dörries. Sie schreibt auch kleine Geschichten über die Entdeckungen und macht Fotos, die die Kinder später mit nachhause nehmen können.

 Nele, Amy und Lunis (v.l.) sehen nach, ob es schon neue Bewohner im Insektenhotel gibt.  Foto: WEMAG/Rudolph-Kramer
Nele, Amy und Lunis (v.l.) sehen nach, ob es schon neue Bewohner im Insektenhotel gibt. Foto: WEMAG/Rudolph-Kramer

Die Insektenhotels wurden im vergangenen Jahr von Mitarbeitern der Lewitz-Werkstätten in Parchim trotz Handicap mit viel Liebe zum Detail angefertigt und im Rahmen der jährlichen Kita-Weihnachtsaktion von WEMAG-Mitarbeitern an fast 200 Kindertagesstätten in der Region verteilt. „Wir entwickeln seit vielen Jahren immer wieder neues Holzspielzeug, das in regionalen Werkstätten von Menschen mit Behinderung gefertigt wird. Damit unterstützen wir die heimische Wirtschaft und schenken den Kindertagesstätten in der Region hochwertiges und langlebiges Spielzeug“, sagt WEMAG-Vorstand Caspar Baumgart.

Erst kürzlich hatte der Energieversorger größere Insektenhotels aufgestellt. Standorte für die Brut- und Nisthilfen sind neben dem WEMAG-Hauptsitz auch der Batteriespeicher und das Tochterunternehmen e.dat GmbH in Schwerin, die Netzdienststellen in Gadebusch, Hagenow, Bützow, Perleberg und Neustadt-Glewe sowie das Gelände der Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH.

Ausbildung in den Feuerwehren wieder möglich

Schwerin – Der Übungsbetrieb und regelmäßige Ausbildungsdienst in den Städten und Gemeinden musste für die Frauen und Männer in den Freiwilligen Feuerwehren wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Nach der Corona-Schutzverordnung des Landes (§8 Abs.2) sind Veranstaltungen „die der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung oder der Daseinsfür- und -vorsorge zu dienen bestimmt sind“ möglich. Daher kann die Feuerwehrausbildung wieder beginnen.

Innenminister Lorenz Caffier: „Die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren muss auch in der schwierigen Zeit der Pandemie gesichert sein. Deshalb kann mit der praktischen Ausbildung soweit wie möglich unter Einhaltung der Hygieneregeln und der Kontaktbeschränkungen gestartet werden. Damit wird auch den Wünschen vieler Feuerwehren im Land entsprochen. Vorerst sollen jedoch noch kein theoretischer Unterricht, keine Versammlungen, keine Jugendarbeit und auch keine geselligen Veranstaltungen stattfinden. Die Entscheidung über die Wiederaufnahme der Ausbildung wird natürlich vor Ort getroffen, aber ich bin sicher, dass die Gemeinden ihre Feuerwehren unterstützen werden.“

Aufgenommen werden kann auch der Ausbildungsbetrieb auf Kreisebene, Lehrgänge der Kreisausbildung und die notwendigen Atemschutzunterweisungen zum Erhalt der Einsatzverwendung. Die Entscheidungen treffen die Landkreise.

Dahlemann: Dorfgemeinschaftshäuser prägen das soziale und kulturelle Leben

Insel Rügen – Heute wurde der Dachstuhl für das neue Dorfgemeinschaftshaus in Kasnevitz, einem Ortsteil der Gemeinde Putbus auf der Insel Rügen, montiert. Damit kommt der Umbau des historischen ehemaligen Feuerwehrgerätehauses voran.

„Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen, Ausstellungen und vieles mehr werden hier stattfinden. Von den rund 416.000 Euro Investitionskosten haben wir aus dem Vorpommern-Fonds 45.000 Euro bereitgestellt. Diese Investition lohnt sich. Ich danke allen, die sich für das Projekt engagieren“, betonte der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann.

Auch im Süden Vorpommerns konnte die Sanierung eines Dorfgemeinschaftshauses unterstützt werden. So wurden die denkmalgeschützten Kastenfenster des Dorfgemeinschaftshauses in Viereck im Amt Uecker-Randow-Tal erneuert. Von den Gesamtinvestitionen in Höhe von 16.000 Euro kamen 9.500 aus dem Vorpommern-Fonds. „Mit der Sanierung der Fenster ist sichergestellt, dass das kulturelle Leben in Viereck für Einwohner und Gäste aus der Region weitergehen kann.“

Dorfgemeinschaftshäuser würden auch in Zukunft eine wichtige Rolle für das kulturelle Leben und den sozialen Zusammenhalt im ländlichen Raum spielen. Dahlemann: „Deshalb ist es wichtig, dass wir kontinuierlich dafür sorgen, dass sie in Schuss und gut ausgestattet sind. Auch in Zukunft werden Mittel aus dem Vorpommern-Fonds dafür da sein, Projekte vor Ort, die den Zusammenhalt stärken, nach Kräften zu unterstützen.“

CIRCUS EINS Putbus öffnet wieder

Insel Rügen – Gleich nach der informellen Eröffnung am 14. März, mussten wir unsere Ausstellung aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie für acht Wochen schließen. Nun werden wir ab dem 16. Mai 2020 wieder öffnen.

Um allen ein möglichst sicheres Ausstellungserlebnis zu gewährleisten, tragen Sie bitte einen Mund-Nasenschutz und halten den Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander ein. Unsere Besucher sind gewohnt, eine persönliche Führung zu erhalten – darauf verzichten wir aktuell und geben stattdessen schriftliche Informationen zu den gezeigten Werken.

Die offiziellen Handlungsanweisungen der Landesregierung für Ihren Ausstellungsbesuch im CIRCUS EINS finden Sie hier.

Unsere aktuelle Ausstellungen Freiheit ist ein mega Datenvolumen mit der Künstlergruppe SCHAUM haben wir bis zum 5. Juli 2020 verlängert.

Die Künstlergruppe SCHAUM hinterfragt gesellschaftliche Erscheinungen mit unterschiedlichen Medien, die sich stets aus dem gemeinsam erstellten Konzept zum Thema ergeben. Häufig untersuchen sie Symbole, Marken, Moden und andere Zeichen der Konsumkultur, um zu zeigen, wie traditionelle Werte durch sie verändert oder sogar neu erfunden werden.

SCHAUM greift Erscheinungen und deren Ästhetik auf, um Bedeutungen zu verschieben und den Kontext der Wahrnehmung zu erweitern. Dabei greift das Kollektiv häufig Aspekte der europäischen Kulturgeschichte auf und konfrontiert diese mit Phänomenen globalisierter Wirtschaftskreisläufe.

Ein Schwerpunkt der Ausstellung unter dem Titel „Freiheit ist ein mega Datenvolumen“ ist die Auseinandersetzung mit der Um- und Abwertung traditioneller Werte durch die Werbeindustrie. Das Zitat des Telekommunikationsunternehmen o2 steht beispielhaft für den Umgang damit. Es greift das Bedürfnis des Menschen nach Autonomie auf und trägt dazu bei, diesen universellen Anspruch zu untergraben.

SCHAUM Künstlerkollektiv existiert seit 2009 und agiert in wechselnden Konstellationen, seit 2014 bilden Alexandra Lotz und Tim Kellner das Kernkollektiv. Beide realisierten 2017/2018 das mehrteilige Mahnmal zum 25. Jahrestag des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Ihre Schau „Selbstoptimierung“ war u.a. in der Akademie der Künste, Berlin, bei Galerie Ursula Walter, Dresden, in der Kunsthalle Rostock und im Schloss Kummerow zu sehen, in deren Sammlung sich auch ihr Triptychon „Allegorie“ von 2016 befindet.

Kunstmuseum Ahrenshoop öffnet wieder

Am 28. Mai startet eingeschränkter Museumsbetrieb / Neue Sonderausstellung zu Walter Libuda zu sehen

Ahrenshoop – Nach einer rund zweimonatigen Pause im Zuge der vorbeugenden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus öffnet das Kunstmuseum Ahrenshoop am 28. Mai 2020 um 12.00 Uhr erstmals wieder seine Pforten.

„Wir sind voller Vorfreude auf die ersten Besucher, die wir selbstverständlich unter Einhaltung aller aktuellen Hygienevorschriften wieder in unserem Museum empfangen dürfen“, sagt Marion Schael, Kaufmännische Leiterin des Kunstmuseum Ahrenshoop.

Kunstinteressierte dürfen sich auf die neue Sonderausstellung „Walter Libuda: Drei-Tage-Viertel“ freuen, deren Eröffnung Mitte März verschoben werden musste. Bis zum 27. November 2020 werden rund 90 Malereien, Zeichnungen und Objekte des herausragenden Künstlers aus 35 Jahren von 1985 bis heute gezeigt.

Walter Libuda, der in diesem Jahr 70 Jahre alt wird, war in den 1970er- und frühen 80er-Jahren in der Leipziger Kunstszene aktiv und während seiner Studienzeit mehrfach Gast auf der Insel Hiddensee. Bei dem einflussreichen deutschen Maler Bernhard Heisig absolvierte er einen Meisterkurs und war als sein Assistent tätig. Aber trotz des malerischen Temperaments, das sie teilten, entwickelte Libuda eine gänzlich eigenständige Bildrhetorik.

Im Gegensatz zu Heisigs immer wiederkehrender Thematik der Vernichtung sind seine Werke lebenszugewandt. Er stellt die Existenz als Faktum in den Mittelpunkt, greift heraus, was ihn bewegt, gibt dem durch Form und Farbe psychisches Format und präzisiert dies ständig – ganz so, wie es ihm sein dauernd neu justierter Empfindungshorizont vorgibt. Die Bildsprache von Walter Libuda wurde oft als kryptisch befunden. Da war eine Integrität, auf die nicht zugegriffen werden konnte. Seine freie assoziative Arbeitsweise führt über viele Stufen der Veränderung zu einer Bildgestalt, die hoch verdichtet ist und der man den Prozess des Wachsens ansieht. So erhalten alle Werke des Künstlers eine wahrnehmbare „Biografie“. Im Mittelpunkt des Bildgeschehens steht der Mensch, der – oft maskiert – das Raumgefüge mit sich füllt, während er nach Orientierung sucht und mit Neugier auf das abgründige Konstrukt der Welt blickt.

Die Aufnahme des Museumsbetriebes erfolgt stufenweise. Vom 28. Mai bis zum 1. Juni 2020 hat das Kunstmuseum Ahrenshoop täglich von 12.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. In der darauffolgenden Woche werden vom 4. Juni bis zum 7. Juni täglich zwischen 12.00 und 17.00 Uhr Besucher empfangen. Weitere Öffnungszeiten können unter www.kunstmuseum-ahrenshoop.de eingesehen oder telefonisch unter 038220 66790 erfragt werden.

Faktorhaus: Historischer Anziehungspunkt

Torgelow – Die vorpommersche Stadt Torgelow erhält ein neues Kleinod. Gegenwärtig saniert wird das Faktorhaus am Hüttenwerksplatz inklusive der alten Werksuhr der ersten Eisengießerei in Torgelow. Darüber hinaus werden die Kellerräume des Faktorhauses wiederhergestellt. Nach Abschluss der Baumaßnahmen stehen diese Kellerräume der Stadt für ein Museum mietfrei zur Verfügung.

Die Gesamtinvestitionen für die Sanierungsarbeiten des Kellergewölbes und der Uhr mit Uhrwerk betragen rund 100.000 Euro. Darüber hinaus entstehen Mietwohnungen. Heute hat der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann einen Fördermittelbescheid aus dem Vorpommern-Fonds in Höhe von 45.000 Euro für dieses Projekt an den Eigentümer des Faktorhauses Sebastian Kelichhaus in Torgelow übergeben. Im Faktorhaus entstehen auch fünf hochwertige Mietwohnungen.

„In Torgelow hat die Eisengießerei seit dem 18. Jahrhundert eine lange Tradition. Es ist für diese Kleistadt ein Glücksfall, die Geschichte dieser wunderbaren Tradition in Zukunft für Einheimische und unsere Gäste nahebringen zu können. Darauf freue ich mich. So wird der Hüttenwerksplatz nach der Sanierung von Faktorhaus und Uhrengaube ein neuer Anziehungspunkt in meiner Heimatstadt“, so Dahlemann.

Der Staatssekretär dankte dem Eigentümer für sein Engagement und insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Denkmalschutzes: „Sie alle leisten eine hervorragende Arbeit, auf die sie sehr stolz sein können. Ich freue mich darauf, wenn wir Gaubenuhr und das Ausstellungsraum der Öffentlichkeit übergeben können. Auch dieses Projekt wird dazu beitragen, dass Vorpommern noch attraktiver und bekannter wird und stärkt den Zusammenhalt im östlichen Landesteil.“

Rathaus wird energetisch saniert

Malchin – Die Stadt Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) erhält für die energetische Sanierung des Rathauses vom Landesbauministerium eine Förderzusage über knapp 850.000 Euro aus Städtebaufördermitteln. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme liegen bei rund 900.000 Euro.

Das Rathaus Am Markt 1 liegt im Sanierungsgebiet „Altstadt“ und steht unter Denkmalschutz. Der Rathauskeller gehört zum wertvollen mittelalterlichen Baubestand von Malchin. Die Stadt beabsichtigt, die bauliche Hülle des Rathauses energetisch zu sanieren und den Rathauskeller zu erneuern. In den Jahren 1996 und 1997 wurde das Rathaus im Innern mit Städtebaufördermitteln instandgesetzt.

Jetzt sollen noch Dach und Gauben gedämmt sowie die Fenster erneuert werden. Im Außenbereich wird der Treppenniedergang erneuert. Der Rathauskeller wird voraussichtlich noch in diesem Jahr saniert. Die Arbeiten an der Rathaushülle sollen im kommenden Jahr durchgeführt werden.

Vereins- und Freizeitsport

Vereins- und Freizeitsport auf Sportplätzen und Sportaußenanlagen ab 11. Mai mit Auflagen wieder möglich

Schwerin – Auch der Sportbetrieb kann schrittweise wiederaufgenommen werden. So ist es für Trainingsgruppen im Breiten- und Freizeitsport ab dem 11. Mai möglich, auf Sportplätzen und Sportaußenanlagen ihr Hobby auszuüben. Dies hat die Landesregierung auf ihrer gestrigen Klausurtagung entschieden.

„Auf dieses Signal haben unsere Sportlerinnen und Sportler lange gewartet. Ich freue mich vor allem für die Kinder und Jugendlichen, die in ihrem Verein draußen jetzt wieder loslegen können“, betont Sportministerin Stefanie Drese.

Sportangebote können an der „frischen Luft“ im öffentlichen Raum oder auf öffentlichen oder privaten Freiluftsportanlagen kontaktfrei stattfinden. Ein ausreichend großer Personenabstand von mindestens 1,50 Meter muss eingehalten werden. Ganz wichtig ist, die Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen, insbesondere bei der gemeinsamen Nutzung von Sportgeräten, konsequent einzuhalten.

Darüber hinaus müssen die Umkleidekabinen ebenso wie Gastronomiebereiche auf den Sportanlagen geschlossen bleiben. Bekleidungswechsel, Körperpflege und die Nutzung der Nassbereiche durch die Sporttreibenden dürfen nicht in der Sportstätte stattfinden.

„Der Sport leistet auch und gerade in angespannten Zeiten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zur Erhaltung von Gesundheit und Mobilität und damit zur Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Ich setze mich deshalb auch weiter dafür ein, dass er in für die Gesamtsituation verantwortlicher Form schrittweise wieder ermöglicht wird“, verdeutlicht Drese.