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Kategorie: Städte und Gemeinden

Bessere Lernbedingungen an der Kranichschule

Neubrandenburg – Die Finanzierung der Grundsanierung der Kranichschule Neubrandenburg, einer Förderschule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, ist gesichert. Damit werden die Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler dieses Förderbereiches verbessert und an die speziellen Anforderungen angepasst.

Heute übergab dafür Innenminister Lorenz Caffier an den Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Heiko Kärger einen Bewilligungsbescheid über eine Sonderbedarfszuweisung i.H.v.1,5 Mio. Euro.

„Die Gebäude müssen den Bedürfnissen dieser jungen Menschen gerecht werden, damit sie ihre Potentiale voll entfalten und ihre Entwicklungen gefördert werden können. Als Kommunalminister ist es mir besonders wichtig, solche dringenden und kostenintensiven Investitionen finanziell zu unterstützen“, so Innenminister Caffier bei der Übergabe.

Der Landkreis hat das Schulgebäude im Rahmen der Landkreisneuordnung erworben und damit auch den vorhandenen Sanierungsbedarf übernommen. Insbesondere wiederholte Schäden an Wasserleitungen führten zu Überschwemmungen in den Klassenräumen. Das hatte zur Folge, dass innerhalb kürzester Zeit sieben Klassen in ein Ausweichobjekt umgesetzt werden mussten, für die Schülerinnen und Schüler, deren Familien und für alle Lehrkräfte eine besondere Herausforderung.

Deshalb entschied sich der Landkreis für eine Grundsanierung und Erweiterung des Gebäudes mit zusätzlichen Therapie- und Fachräumen, um schulartgerechte Bedingungen und ausreichende Kapazitäten zu schaffen, damit künftig alle Schüler mit diesem Förderschwerpunkt aufgenommen werden können. So werden 12 Klassen statt bisher sieben Klassen in der sanierten Schule lernen und betreut.

Feuerwehrdienstjahr 2019

Dahlemann: Investitionen sind stärkste Wertschätzung für Feuerwehr

Torgelow – Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Torgelow lässt am Sonntag das Feuerwehrdienstjahr 2019 Revue passieren. Die Jahreshauptversammlung der Wehr findet traditionell Ende Januar im Torgelower Ueckersaal statt. Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann nimmt auf Einladung der Feuerwehr an dieser Veranstaltung teil. Er übergibt im Rahmen der Veranstaltung an die Bürgermeisterin Kerstin Pukallus eine Fördermittelzusage aus dem Vorpommern-Fonds für die Dachsanierung des Gerätehauses der Ortsfeuerwehr Torgelow-Holländerei in Höhe von 11.100 Euro.

Dahlemann: „Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr meiner Heimatstadt gehört seit vielen Jahren zu den ganz festen Terminen in meinem Kalender. Ich freue mich immer sehr, die Kameradinnen und Kameraden um Wehrführer Lars Cornelius zu treffen. Die Zusammenkunft ist immer eine gute Gelegenheit, den ehrenamtlichen Brandschützern Danke für die geleistete Arbeit des vergangenen Jahres zu sagen. Viele Brände im Jahr 2019 – wie der Wohnblockbrand in Ueckermünde – haben gezeigt, wie wichtig und unerlässlich die Arbeit unserer Feuerwehren ist. Ohne sie wäre die Sicherheit unserer Bevölkerung nicht gewährleistet. Daher freue ich mich sehr, dass ich heute eine Fördermittelzusage an die Bürgermeisterin übergeben kann. Das hilft der Ortswehr in Torgelow-Holländerei bei der Sanierung ihres Gerätehauses und ist somit gut angelegtes Geld aus dem Vorpommern-Fonds.“

Die Freiwillige Feuerwehr aus Torgelow-Holländerei gehört seit der Eingemeindung des Ortes in die Stadt Torgelow im Jahr 2014 zur Gemeindefeuerwehr der Stadt Torgelow. „Mit der Unterstellhalle in Heinrichsruh, dem Gerätehaus in Holländerei, den neuen Toren in Torgelow sowie den neuen Fahrzeugen für alle drei Standorte, unterstützen wir die Kameraden aktiv. Das ist die beste Wertschätzung.“

Bundesausscheid „Unser Dorf hat Zukunft“

Berlin – Die Gemeinden Dobbertin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und Mühl Rosin (Landkreis Rostock) wurden heute im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin mit 28 weiteren Dörfern aus dem gesamten Bundesgebiet als „Dorf mit Zukunft“ gewürdigt. Die insgesamt 30 Gemeinden hatten sich zuvor beim 26. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gegen fast 2.000 Dörfer u.a. aufgrund besonderer Entwicklungskonzepte, Wirtschaftsinitiativen sowie kultureller und sozialer Aktivitäten durchgesetzt.

„Der Wettbewerb macht deutlich, dass es Gemeinden aus dem vergleichsweise dünnbesiedelten Mecklenburg-Vorpommern mit Dörfern aus anderen Teilen Deutschlands aufnehmen können. Die zweifache Auszeichnung ist ein Beleg für die erfolgreiche Entwicklung die das Land in den vergangenen 30 Jahren genommen hat. Heute können wir uns zurecht als ‚Land zum Leben‘ präsentieren“, zeigte sich Minister Dr. Till Backhaus zufrieden. Zuständig für die Entwicklung der ländlichen Räume ist er heute eigens nach Berlin gereist, um beim Festakt dabei zu sein und den Gemeinden seinen Dank und seine Anerkennung zu übermitteln.

Dobbertin wurde in Berlin mit der Silbermedaille geehrt. Die Gemeinde konnte die Jury vor allem durch die vielfältige Vereinsstruktur, eine umfassende Gesundheitsversorgung, viele Handwerks- und Gewerbebetriebe, die gepflegte Bausubstanz sowie die sinnvolle Nutzung leerstehender Gebäude überzeugen. So sei ein alter Garagenkomplex zu barrierefreien Bungalows umgebaut worden, die nun für den Tourismus genutzt werden. Als „Silberdorf“ erhält Dobbertin ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

Mühl Rosin wurde in der Kategorie Bronze mit 5.000 Euro geehrt. Laut Bundesjury sei in der Gemeinde seit der Wiedervereinigung ein kontinuierlicher Dorfentwicklungsprozess im Gange, der stark durch bürgerschaftliches Engagement getragen wird. Entstanden seien unter anderem Betreuungs- und Bildungsangebote in Kita, Schule und im Sportbereich, eine Fahrgemeinschaftsbörse sowie ein Dorf-Archiv, das maßgeblich zur Identitätsstiftung beiträgt.

Dem Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ waren Landes- und Kreiswettbewerbe vorgelagert. Insgesamt haben sich in Mecklenburg-Vorpommern 56 Gemeinden auf Kreisebene beworben, 8 haben es davon in den Landeswettbewerb geschafft. Als Sieger des Landeswettbewerbes sind Mühl Rosin (Platz 1), Dobbertin (Platz 2) und Priepert (Platz 3) hervorgegangen. Gemäß Teilnahmeschlüssel konnten für Mecklenburg-Vorpommern zwei Dörfer auf Bundesebene teilnehmen.

„Ich freue mich, dass sich so viele Gemeinden beworben haben. Die große Resonanz zeigt, dass bei uns im Land viele engagierte Menschen leben, die ihren Wohn- und Lebensort aktiv mitgestalten, um die Lebensqualität aller zu verbessern. Es ist wichtig, dass dieses Engagement gesehen und honoriert wird“, so Backhaus.

Seit 1991 haben Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern 6x Gold, 7x Bronze und 7x Silber beim Bundeswettbewerb geholt.

Umgestaltung des Hanserings

Greifswald – Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald hat doppelten Grund zur Freude. Der Abteilungsleiter für Kommunales des Ministeriums für Inneres und Europa, Jörg Hochheim, übergab heute gleich zwei Fördermittelbescheide. Das Ministerium gewährt der Stadt je eine finanzielle Zuwendung für die Instandsetzung der Uferbefestigung am Museumshafen Süd sowie am Hansering und für die Umgestaltung des Hanserings.

Die ca. 400 m lange, denkmalgeschützte Kaimauer von der Steinbecker Brücke bis zum Platz am Fangenturm wird instandgesetzt und teilweise neu gebaut, da die südliche Uferwand des Ryck in dem Bereich erhebliche Schäden (auch Unterwasser) aufweist. Die alte Spundwand, die aus dem 19. Jahrhundert stammt, ist teilweise noch original erhalten, aber nicht mehr standfest. Sie soll durch eine neue Stahlspundwand verstärkt werden.

Für das mit Gesamtkosten i.H.v. etwas mehr als 4 Mio. Euro veranschlagte Projekt erhielt Greifswald bereits Fördermittel vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung. Nun kommen rund 900.000 Euro als Sonderbedarfszuweisung aus dem Innenministerium hinzu, den dazugehörigen Bewilligungsbescheid übergab heute der Abteilungsleiter für Kommunales, Jörg Hochheim an den Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt, Dr. Stefan Fassbinder.

Die Sanierung der Uferbefestigung ist Voraussetzung für die Umgestaltung des Hanserings. Für dieses Vorhaben brachte Herr Hochheim den zweiten Fördermittelbescheid i.H.v. 1,2 Mio. Euro mit. „Der Greifswalder Stadthafen ist flächenmäßig der größte Museumshafen von Mecklenburg-Vorpommern und einer der Lieblingsplätze der Greifswalder. Mit der Umgestaltung des Hanserings wird der Altstadtbereich weiter aufgewertet und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöht. Deshalb freue ich mich, dass wir mit den Zuwendungen dazu beitragen, dass die Universitäts- und Hansestadt für Einheimische und Touristen noch attraktiver wird“, so Jörg Hochheim bei der Übergabe.

Umgestaltung des Grünen Wegs in Rostock

Rostock – Für die Umgestaltung des „Grünen Wegs“ werden der Hanse- und Universitätsstadt Rostock vom Bauministerium Städtebaufördermittel in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro bereitgestellt. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme betragen knapp 1,7 Millionen Euro.

Die Stadt Rostock plant, den Grünen Weg, der sich am Altstadtrand zwischen August-Bebel-Straße und Augustenstraße innerhalb des Sanierungsgebiets „Stadtzentrum Rostock“ und im Denkmalbereich „Steintor-Vorstadt“ befindet, umzugestalten. Unter anderem sollen die Straße einschließlich Nebenanlagen und die Straßenentwässerung erneuert werden.

Des Weiteren ist geplant, eine insektenfreundliche Beleuchtung zu installieren und die denkmalgeschützte ehemalige Gefängnismauer der ehemaligen „Stasi-Untersuchungshaft zu sanieren. Zu der Anlage gehören das angrenzende Wachgebäude, der ehemalige Eingangsbereich mit Kontrollgebäude und das Tor mit Schrankenanlagen inklusive Originalbeleuchtung.

Ziel ist es, den städtebaulichen Missstand zu beseitigen und die denkmalgeschützte Anlage zu erhalten. Das Umfeld der Mauer soll begehbar gestaltet und die historische Wegeführung des Grünen Wegs wieder hergestellt werden.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Mai 2020 beginnen und im Frühjahr 2021 beendet sein.

Hallenbau für den Gemeindehof Loissin

Loissin – Die Finanzierung einer neuen Halle für die gemeindeeigene Technik ist gesichert. Mit einer Sonderbedarfszuweisung i.H.v. rund 53.000 Euro unterstützt das Ministerium für Inneres und Europa dieses Vorhaben.

Heute übergab der Abteilungsleiter für Kommunales des Ministeriums, Herr Jörg Hochheim, die Fördermittelzusage an den Bürgermeister der Gemeinde Loissin im Landkreis Vorpommern Greifswald, Herrn Detlef Sadewasser. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen rund 162.000 Euro. Aus dem Sondervermögen „Strategiefonds“ des Landes erhält die Gemeinde eine anteilige Förderung i.H.v. 50.000 Euro.

Zur Unterbringung und Sicherstellung der gemeindeeigenen Technik sowie als zentralgelegener Anlaufpunkt der Gemeindearbeiter wird eine neue Halle als Gemeindehof am Standort in Loissin entstehen. Dazu wird eine alte Silo-Anlage als Standort für die Halle und eine vorhandene, feste Silo-Fläche als Lagermöglichkeit von Streusand und Material für Straßenausbesserungen nutzbar gemacht. Derzeitig wird die Gemeindetechnik in einem maroden und viel zu engem Gebäude in Ludwigsburg untergestellt.

„Für die Bewältigung der vielen unterschiedlichen Aufgaben in einem Gemeindegebiet, sind Lagerung und Unterbringung von Material und Technik wichtige Voraussetzungen. Umso mehr freue ich mich, dass wir der Gemeinde mit Fördergeldern helfen können, ihre erforderlichen Projekte und Maßnahmen umzusetzen und damit ihren Gemeindehaushalt zu entlasten“, so Jörg Hochheim.

Ersatzbau der Grundschule John Brinckman

Schwerin – „Mit dem Ersatzbau der Grundschule John Brinckman in der Weststadt ist ein Schulgebäude entstanden, das modern und barrierefrei ist und dazu technisch auf dem neuesten Stand. Das ist die Basis für gute Schule. Genau das ist hier in sehr kurzer Zeit gelungen“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der symbolischen Schlüsselübergabe für den neuen Weststadt-Campus heute in Schwerin. Zum Campus gehört ebenso eine neue Regionalschule, an der bereits seit letztem Sommer Schweriner Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.

Die Ministerpräsidentin dankte allen Beteiligten von Planern über Architekten bis hin zu Bauarbeitern: „Ich bin sicher, hier werden sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sehr wohlfühlen. Mein Dank geht auch an die Schüler, Lehrer, Schulleitung und Eltern, die die Übergangslösung in Containern mitgetragen haben und an die Stadt Schwerin. Es war eine gute Entscheidung, die Schule neu zu bauen. Sie kann so den Anforderungen an gewachsene Kapazitäten und Aufgaben als Inklusionsschule gerecht werden.“

Gute Schulen seien ein entscheidender Faktor für Chancengleichheit, hob die Regierungschefin hervor. „Neueste Umfragen zeigen: 83 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger wünschen sich, dass sich die Landesregierung in besonderem Maße um das Thema kümmern sollte. Und das tun wir. Wir haben mit dem neuen Haushalt ein 200-Millonen-Euro-Schulpaket auf den Weg gebracht, damit Lehrer noch bessere Arbeitsbedingungen haben und der Unterricht noch besser wird.“ So sei entschieden worden, dass die Vergütung von Grundschullehrern ab dem Schuljahr 2020/21 auf A13/ E13 angehoben wird. Außerdem würden die Schulen mit Mitteln aus dem Digitalpakt Schule ausgerüstet und das Sonderprogramm zur Schulbauförderung fortgesetzt.

Erneuerung der Regionalen Schule Bernitt

Bernitt – Die Freude bei den Schülern und dem Lehrpersonal der Regionalen Schule Bernitt (Landkreis Rostock) ist groß. Für die grundhafte Erneuerung der Schule stellt das Ministerium für Inneres und Europa eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von rund 244.000 Euro zur Verfügung.

„Investitionen in die Schulinfrastruktur sind immer auch Investitionen in die Zukunft. Wir freuen uns, dass wir die Gemeinde Bernitt bei der Erneuerung ihrer Schule finanziell unterstützen können. Bei Gesamtkosten von rund 1,33 Mio. Euro und einer Drittförderung seitens des Landkreises Rostock i.H.v. rund 478.000 Euro entlasten die Fördermittel aus der Sonderbedarfszuweisung den Haushalt der Gemeinde schon in beträchtlichem Maße“, sagte Staatssekretär Thomas Lenz bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an die Bürgermeisterin Birgit Czarschka.

Das Schulgebäude ist über 60 Jahr alt, denkmalgeschützt und im ländlichen Raum auch ein Zeugnis vergangener Baukunst. Nicht zuletzt aufgrund der Vorgaben des Denkmalschutzes galt es Lösungen zu finden, um das Gebäude zu erhalten und gleichzeitig den Anforderungen eines modernen Schulbetriebes gerecht zu werden. In einem ersten Bauabschnitt wurde im Jahr 2018 bereits das Dach erneuert. Nun sind in einem zweiten Abschnitt die Fassade einschließlich der Sohlbänke und der Bauwerksabdichtung zu erneuern, sowie die Notausgänge gemäß den aktuellen Brandschutzerfordernissen, baulich anzupassen.