Drese: Integrationsfonds des Landes wird fortgeführt

Schwerin – „Wer Integration fordert, muss sie auch fördern. Das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung wird deshalb auch im Jahr 2019 seinen Integrationsfonds zur Finanzierung von migrationspolitischen Vorhaben fortsetzen. Dafür werden erneut Mittel des Bundes für flüchtlingsbedingte Mehrausgaben in den Ländern und Kommunen in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung gestellt“, teilte Sozialministerin Stefanie Drese heute mit.

Durch den vom Sozialministerium aufgelegten Integrationsfonds konnten in den Jahren 2016 bis 2018 zahlreiche Integrationsprojekte initiiert werden – z. B. von Wohnprojekten über Demokratieworkshops bis hin zu Sprachcafés oder sozialpädagogischer Arbeit mit jungen Geflüchteten. „Diese vielgestaltigen Projekte, die sich über das gesamte Land verteilen, sind hilfreich zur gesellschaftlichen Integration von Migrantinnen und Migranten“, so Drese. Mit den geförderten Vorhaben seien das Miteinander von geflüchteten Menschen und Einheimischen in den Kommunen verbessert, demokratische Werte und Normen vermittelt sowie Vorbehalte auf beiden Seiten abgebaut worden.

Drese: „Auch im kommenden Jahr können neben neuen Vorhaben, die in besonderer Weise dazu geeignet sind, die gesellschaftliche Integration und das Zusammenleben vor Ort zu fördern, auch erfolgreiche Projekte weiter fortgesetzt werden.“

Jede Gemeinde, jedes Amt sowie die kreisangehörigen oder kreisfreien Städte und die Landkreise sind berechtigt, im Rahmen des jeweiligen Regionalbudgets entsprechende Anträge beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) zu stellen. Sofern sie das Projekt nicht selbst initiiert haben, geben sie als Erstempfänger die Fördergelder an die Projektträger (z.B. Vereine, Stiftungen, Initiativen) weiter.

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