Flüssiggas über Lubmin

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wirtschaftsminister Reinhard Meyer, Umweltminister Dr. Till Backhaus und der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann haben heute je ein Gespräch mit Vertretern von RWE und der Deutschen Regas über ihre Pläne zur Anlandung von Flüssiggas über Lubmin geführt.

„Versorgungssicherheit hat oberste Priorität. Das bewegt die Menschen im Land, unsere Unternehmen und uns als Landesregierung. Dazu haben wir heute mit den Unternehmen intensiv beraten. Wir begrüßen die Pläne, über Lubmin Flüssiggas nach Deutschland zu importieren. Mecklenburg-Vorpommern will damit auch in Zukunft seinen Beitrag für eine verlässliche Energieversorgung in Deutschland leisten. Denn es geht jetzt vor allem darum, dass die Gasversorgung in Deutschland in den nächsten beiden Wintern gesichert wird“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

„Beide Gespräche waren sehr ergebnisorientiert. Es war zu spüren, dass die Investoren ihre unterschiedlichen Projekte zügig umsetzen wollen. Das ist nicht nur für die Gasversorgung von Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland wichtig. Wir bekommen auch die Chance, Energieprojekte der Zukunft, beispielsweise mit Wasserstoff, am Standort Lubmin mit eigener Wertschöpfung zu entwickeln“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

„Die Gespräche mit den einzelnen Unternehmen waren sehr konkret. Ich halte es für den richtigen Schritt, dass die Landesregierung nach Wegen sucht, um die Gasversorgung für Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland sicherzustellen. Um die aktuell geplanten Projekte erfolgreich umsetzen zu können, kommt es nun erst einmal auf die Vollständigkeit und Qualität der einzureichenden Unterlagen und ein rechtssicheres Genehmigungsverfahren an“, betonte der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Dr. Till Backhaus.

Die Deutsche Regas will bereits im kommenden Winter gemeinsam mit dem französischen Energiekonzern Total Energies Flüssiggas per Schiff in Lubmin anlanden. RWE will gemeinsam mit Stena Power eines der von der Bundesregierung gecharterten vier Flüssiggasterminals vor Lubmin errichten.

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