Weitere 3,5 Millionen Euro Förderung für neues Zentrum für psychosoziale Medizin am Helios Krankenhaus Stralsund
Stralsund – Am Helios Hanseklinikum in Stralsund im Krankenhaus West entsteht mit Unterstützung des Landes ein neues Zentrum für psychosoziale Medizin. Gesundheitsministerin Stefanie Drese besuchte das Krankenhaus am (heutigen) Freitag und übergab einen Fördermittelbescheid in Höhe von 3,5 Millionen Euro für die Fortführung der Arbeiten am ersten Bauabschnitt an den Geschäftsführer des Hanseklinikums, Daniel Kayser.
Drese: „Immer mehr Menschen leiden im Zuge ihres Lebens an einer psychischen Erkrankung wie einer Depression, einer Suchterkrankung oder einer Form von Demenz. Durch den Bau des Zentrums entsteht ein modernes Behandlungsangebot für Patientinnen und Patienten.
Damit wird die Versorgungssicherheit und Versorgungsqualität im Land weiter verbessert.“ Die Förderung durch das Land diene unter anderem dem Ausbau der Psychiatrie und der Ambulanz.
Mit dem heutigen Bescheid fördert das Land das Projekt mit insgesamt 11,5 Millionen Euro aus dem MV-Schutzfonds. Das Krankenhaus erhielt für das Bauvorhaben in den vergangenen drei Jahren bereits Fördermittel in Höhe von acht Millionen Euro.
„Die Stralsunder Psychiatrie zählt zu den größten psychiatrischen Standorten in Mecklenburg-Vorpommern. Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen jeden Alters finden dort medizinische Hilfe“, betont Drese. Die mehr als 400 Mitarbeitenden arbeiteten im Krankenhaus West für eine bestmögliche Behandlung und Genesung der Patientinnen und Patienten.
Die Psychiatrische und Psychosomatische Klinik am Helios Hanseklinikum (Krankhaus West) in Stralsund hat mit 683 Betten und 256 tagesklinischen Plätzen den psychiatrisch-psychotherapeutischen Vollversorgungsauftrag für die Region Vorpommern-Rügen.