Umstrittene Werbung in Malheft

Schwerin – Mit großem Unverständnis reagiert Innenminister Lorenz Caffier auf eine Werbeanzeige, die in einem Malheft zur Verkehrsprävention von der Deutschen Polizeigewerkschaft Mecklenburg-Vorpommern (DPolG M-V) geschaltet wurde. So konnte ein bekannter Rechtsextremist aus Mecklenburg-Vorpommern für sein Unternehmen im Raum Nordwest-Mecklenburg werben.

Innenminister Lorenz Caffier: „Es ist nicht nur peinlich sondern auch völlig inakzeptabel für eine Polizeigewerkschaft einem ausgewiesenen und bekannten Rechtsextremisten eine derartige Werbung zu ermöglichen und bedarf der lückenlosen Aufklärung.“

Nachdem das Innenministerium in dieser Woche von dem Malheft erfahren hatte, gab es sofort eine Anweisung, die Hefte nicht in Polizeidienststellen auszulegen oder gar zu verteilen. Innenminister Lorenz Caffier hat gleichzeitig persönlich Kontakt mit dem Landesvorsitzenden der DPolG aufgenommen und sehr deutlich sein Missfallen zum Ausdruck gebracht.

„Auch wenn die Deutsche Polizeigewerkschaft in ihrem Wirken unabhängig von politischen Parteien, Kirchen und Staat agiert, so etwas darf nicht passieren. Ich erwarte neben der Aufklärung eine klare Positionierung der Gewerkschaft“, so Innenminister Caffier.“

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