Zeugnisübergabe an der Fachhochschule Güstrow

Minister Caffier: Mit Aufstiegslehrgang für höheres Amt in der Landespolizei qualifiziert

Güstrow – Neun Polizeibeamtinnen und 16 Polizeibeamte haben sich seit Februar 2018 in einem Lehrgang an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow erfolgreich für den Aufstieg vom ehemals mittleren in den gehobenen Dienst der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern qualifiziert. Sie wurden heute im Festsaal der Fachhochschule feierlich verabschiedet und zu Polizeikommissarinnen und Polizeikommissaren ernannt.

Innenminister Lorenz Caffier gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und betonte in seiner Festansprache die großen Herausforderungen, vor denen die Fachhochschule bei der Ausbildung und Qualifizierung für die Landespolizei steht: „Mit den im Koalitionsvertrag vereinbarten 150 neuen Polizeistellen, weiteren 100, die im Zuge der Flüchtlingszuwanderung zunächst befristet und dann entfristet wurden und dem Pakt für Sicherheit mit nochmals 150 weiteren Stellen stehen 400 Stellen mehr als noch vor drei Jahren in der Landespolizei zur Verfügung. Rund 1000 Beamten werden in den kommenden Jahren altersbedingt aus dem Dienst ausscheiden, so dass insgesamt fast 1400 Polizistinnen und Polizisten in den nächsten Jahren an der Fachhochschule ausgebildet werden. Dabei vergessen wir nicht die Entwicklungsperspektiven für diejenigen, die schon im Dienst sind. Die heutigen 25 Absolventinnen und Absolventen sind dafür ein gutes Beispiel.“

Sie haben sich in einem Auswahlverfahren, dem ein dreimonatiges Selbststudium vorausging, gegen 85 weitere Bewerberinnen und Bewerber durchgesetzt. Für den neun Monate dauernden Lehrgang wurden sie von ihren insgesamt elf unterschiedlichen Dienststellen freigestellt. Nach ihrer Rückkehr in den Dienst werden sie entsprechend ihrer Qualifikation wieder bei der Schutz-, Kriminal-, Bereitschafts- oder Wasserschutzpolizei tätig sein. Dass lebenslanges Lernen auch in der Landespolizei keine Grenzen kennt, zeigt die Altersspanne der Absolventen/-innen: Der jüngste Teilnehmer ist 38 Jahre, die älteste Teilnehmerin 53 Jahre alt.

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