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Monat: März 2020

Fördermittel für 3D-Drucker

Schwaan – Die „Rautenberg Zahntechnik“ in Schwaan (Landkreis Rostock) erhält vom Digitalisierungsministerium für die Anschaffung zweier digitaler 3D-Drucker nebst Software für die Zahnmedizin 10.000 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation, kurz Digitrans. Die Gesamtkosten betragen 21.480,40 Euro.

Das Unternehmen mit 13 Mitarbeitern will zwei 3D-Drucker inklusive Software anschaffen. Einer dieser Drucker erstellt Produkte aus Maisstärke anstelle von konventionellem Kunststoff – wegen der sehr guten Wiederverarbeitungs- und Recyclingmögichkeiten ein sehr nachhaltiges Verfahren. Der zweite 3D- wird auch zur Restauration von vorhandenen Zahnprodukten eingesetzt. Diese Digitalisierungsmaßnahme ermöglicht die Umstellung vom aufwändigen analogen Verfahren auf eine zeitsparende Arbeitsweise, die deutlich weniger Nacharbeiten erfordert. Sie spart somit neben Zeit auch Kosten und Material.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Fördermittel für digitalen Rollenbremsprüfstand

Ganzlin – Die Firma „Reifendiscount & Kfz-Ersatzteile“ in Ganzlin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) erhält vom Landesdigitalisierungsministerium 4.012,50 Euro nach der Landesrichtlinie zur Förderung der digitalen Transformation, kurz „Digitrans“. Sie sollen die Anschaffung eines digitalen Rollenbremsprüfstands einhergehend mit einer digitalen Kfz-Diagnostik unterstützen Die Gesamtkosten betragen 8.175 Euro.

Das Unternehmen mit drei Mitarbeitern will einen digitalen Rollenbremsprüfstand mit dazugehöriger Diagnostikhardware anschaffen. Die Firma führt zusammen mit den Überwachungsorganisationen TÜV-Nord und KÜS wöchentlich mit einem analogen Rollenbremsprüfstand Hauptuntersuchungen an PKW und LKW durch. Bisher werten die Mitarbeiter die Daten manuell aus und dokumentieren sowie archivieren sie auf Papier. Dieses zeitaufwändige Verfahren mit zudem hoher Fehlerquote entspricht nicht den Anforderungen und führt dazu, dass nur eine begrenzte Anzahl von Aufträgen angenommen und bearbeitet werden kann.

Ziel der digitalen Umstellung ist, das alle Daten sofort digital vorliegen und ebenso digital ausgewertet und archiviert werden. Zudem wird den Vorschriften entsprechend eine Schnittstelle für die Prüfer des TÜV-Nord eingerichtet, die so ebenfalls direkten Zugang zu den Daten erhalten. Das führt neben einer Zeitersparnis zur Erfüllung der technischen Anforderungen und somit zur Wettbewerbsfähigkeit.

Die digitale Transformation stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und Kleinst- sowie mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern vor neue Herausforderungen. Um die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen zu helfen, hat das Energieministerium das Landesprogramm zur Förderung der digitalen Transformation in Unternehmen, kurz Digitrans, aufgelegt.

Haushalt 2020 des Landkreises Ludwigslust-Parchim

Ludwigslust – Das Ministerium für Inneres und Europa hat über den Haushalt 2020 des Landkreises Ludwigslust-Parchim entschieden. Der Landkreis darf die Haushaltssatzung nun bekanntmachen und dadurch die Zeit der vorläufigen Haushaltsführung beenden.

Neben Auszahlungen für freiwillige Leistungen, wie die Unterstützung von Vereinen oder die Förderung von Projekten ist damit auch der Baubeginn für neu geplante Investitionen eröffnet.

Das Ministerium hat die hierfür erforderlichen Investitionskredite vollständig genehmigt. Die auch insgesamt vollständigen Genehmigungen verdankt der Landkreis seiner zwischenzeitlich erlangten finanziellen Leistungsfähigkeit. „Ich freue mich über diese positive Entwicklung. Schließlich war die im Jahr 2014 zwischen mir und dem damaligen Landrat unterzeichnete Konsolidierungsvereinbarung wegweisend auch für andere Landkreise und Städte“, lobt Innenminister Caffier und weiter: “Nachdem der Landkreis im Vorjahr den Haushaltsausgleich erreicht hat, kann ich sagen, die hierfür gewährten 7,5 Millionen Euro an Finanzhilfen sind gut angelegtes Geld. Sie unterstützen den Landkreis auch bei der nun erforderlichen Stabilisierung seiner Finanzsituation.“

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim investiert in diesem Jahr hauptsächlich in die kommunale Infrastruktur, wie Straßen und Brücken. Schwerpunktmäßig wird weiterhin der Breitbandausbau verfolgt. Auch kommunale Einrichtungen, wie Schulgebäude stehen weiter im Focus, beispielhaft sei der Beginn eines weiteren Bauabschnitts am Schulzentrum „Fritz-Reuter“ in Dömitz genannt. In Reaktion insbesondere auf den schweren Waldbrand bei Lübtheen im letzten Sommer hat der Landkreis die haushaltsrechtliche Grundlage für die Ausstattung mit zwei speziell für die Waldbrandbekämpfung geeigneten Tanklöschfahrzeugen geschaffen. Das Innenministerium übernimmt für jedes Fahrzeug 80% der Beschaffungskosten.

„Unternehmer des Jahres 2020“ in M-V gesucht

Schwerin – Noch bis zum 27. März 2020 werden für die landesweite Auszeichnung Unternehmen gesucht, die unabhängig von ihrer Unternehmensgröße und vom Wirtschaftsbereich herausragende und beispielgebende Leistungen erbracht haben.

„Wir haben eine große Anzahl herausragender Unternehmen und beeindruckender Unternehmerpersönlichkeiten im Land, die mit ihren Mitarbeitern dazu beitragen, dass es wirtschaftlich in Mecklenburg-Vorpommern vorangeht. Diese Leistungen wollen wir mit dem Unternehmerpreis würdigen. Jeder kann mitmachen, sich selbst nominieren oder geeignete Unternehmen und Persönlichkeiten vorschlagen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. Bislang liegen 21 Nominierungen für den Wettbewerb vor.

„Die Unternehmer in Mecklenburg-Vorpommern zeichnen sich aus durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein, sie geben den Menschen im Land Arbeit und Perspektiven und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung. Diese Unternehmerpersönlichkeiten, die mit ihren Ideen, Konzepten und Unternehmensentwicklungen erfolgreich sind, sind beispielgebend für andere. Mit dem Unternehmerpreis wollen wir diese Leistungen noch stärker in das Licht der Öffentlichkeit stellen“, sagte Glawe. Der landesweite und branchenübergreifende Preis wird zum 13. Mal ausgelobt; die Preisverleihung findet am 24. Juni 2020 in Güstrow statt. Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Mecklenburg-Vorpommern.

„Wir nutzen drei unterschiedliche Kategorien, um die einzelnen Leistungen besser herauszustellen. Unternehmerpersönlichkeit, Unternehmensentwicklung sowie Fachkräftesicherung und Familienfreundlichkeit sind die Bereiche, die für den Wettbewerb besonders zählen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

In der Kategorie Unternehmerpersönlichkeit werden Unternehmer geehrt, die unabhängig von ihrer Unternehmensgröße, der Rechtsform (außer gemeinnützige GmbH und Vereine) sowie vom Wirtschaftsbereich herausragende, beispielgebende Leistungen erbracht haben und sich als herausragende Unternehmerpersönlichkeit besonders auszeichnen. In der Kategorie Unternehmensentwicklung werden Unternehmen ausgezeichnet, die unabhängig von ihrer Unternehmensgröße, der Rechtsform (außer gemeinnützige GmbH und Vereine) und vom Wirtschaftsbereich beispielgebende und positive Unternehmensentwicklungen genommen haben.

Anlässlich des Landesjubiläums „30 Jahre Mecklenburg Vorpommern“ sind besonders in diesem Jahr auch viele Bewerbungen/Vorschläge von/für Unternehmen willkommen, deren Unternehmensgeschichte bzw. -entwicklung die Wendezeit und die Aufbauleistung der letzten 30 Jahre widerspiegelt. In der Kategorie Fachkräftesicherung und Familienfreundlichkeit werden Unternehmen geehrt, die unabhängig von ihrer Unternehmensgröße, der Rechtsform (außer gemeinnützige GmbH und Vereine) und vom Wirtschaftsbereich besondere Aktivitäten und Anstrengungen zur Fachkräftesicherung vornehmen und sich in diesem Zusammenhang auch auf betriebliche und individuelle Lösungen für eine familienfreundliche Arbeitsorganisation und ein entsprechendes Betriebsklima einsetzen.

Träger sind das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, der Ostdeutsche Sparkassenverband mit den Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern, die drei Industrie- und Handelskammern in MV, beide Handwerkskammern in MV und die Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommern (VUMV). Die Auszeichnung der Preisträger in den drei Kategorien umfasst je eine Stele „Unternehmer des Jahres in MV“ und eine Urkunde sowie Preisgelder von insgesamt 15.000 Euro. Die Unterlagen sind in schriftlicher Form einzureichen, eine Übersendung per Post, per Fax, per E-Mail oder der Versand nach digitaler Bearbeitung des Teilnahmebogens sind möglich.

Weitere Informationen sowie Bewerbungen und Nominierungen unter www.unternehmerpreis-mv.de. Einsendeschluss ist der 27. März 2020.

Anmelden zum „Stadtradeln“

Schwerin – Seit heute können sich Kommunen in ganz Deutschland für das „Stadtradeln 2020“ anmelden. Damit auch möglichst viele aus Mecklenburg-Vorpommern dabei sind, übernimmt das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung auch in diesem Jahr die Anmeldegebühr für die Kommunen aus dem Nordosten.

„Das Stadtradeln soll uns vor Augen führen, welch hervorragende Alternative das Fahrrad zum Auto darstellt. Als Minister, der für Klimaschutz und Verkehr zugleich zuständig ist, kann ich diese Initiative nur begrüßen“, lobt Christian Pegel, der – wenn es Zeit und Route erlauben – selbst gerne auf den Drahtesel steigt.

Auch in diesem Jahr stellt das Verkehrsministerium 15.000 Euro für die Teilnahme von Kommunen aus Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung. Von diesem Geld wird die Teilnahmegebühr für Städte und Gemeinden aus M-V für das bundesweite Stadtradeln erstattet.

„Damit viele Städte und Gemeinden unseres Landes mitmachen, haben wir vor fünf Jahren zum ersten Mal diesen Fördertopf bereitgestellt. Ich würde mir wünschen, dass sich neben den großen Städten noch mehr kleine Gemeinden beteiligen“, sagt Christian Pegel und lässt das Stadtradeln 2019 noch einmal Revue passieren: „Die Zahl der Teilnehmer aus unserem Bundesland ist wiederum gestiegen: Es waren drei Kommunen und knapp 300 Radler mehr als im Vorjahr. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend angesichts des wachsenden Bewusstseins für Klima und Nachhaltigkeit fortsetzen wird.“ Nicht zuletzt deshalb hat das Ministerium auch fürs Stadtradeln 2021 schon das Budget von 15.000 Euro eingeplant.

Beim Stadtradeln kann jede Stadt, jede Gemeinde, jeder Landkreis und jede Region mitmachen. Ein Gemeindebeschluss oder ähnliches ist für eine Teilnahme nicht zwingend erforderlich. Das Einverständnis der Kommune etwa durch den Bürgermeister/die Bürgermeisterin oder die Verwaltung, muss jedoch gegeben sein. Bei der Anmeldung muss zudem mindestens eine Ansprechperson vor Ort für das Stadtradeln in der Kommune genannt werden.

Der Aktionszeitraum, in dem alle Teilnehmer aus der Kommune mit dem Fahrrad zurückgelegte Kilometer sammeln, muss drei zusammenhängende Wochen nach Wahl zwischen dem 1. Mai und dem 30. September betragen. Kommunen können sich bis kurz vor dem letztmöglichen Starttermin anmelden unter https://www.stadtradeln.de anmelden.

Neben „Wiederholungstätern“ wie Rostock, Greifswald und dem Landkreis Vorpommern-Rügen hatten 2019 auch Neulinge wie Barth, Boizenburg und Mönchgut-Granitz den Nordosten vertreten. Zusammen haben die beinahe 7.000 Teilnehmer aus 14 Kommunen in M-V in ihrem Aktionszeitraum mehr als 1,1 Millionen Kilometer mit dem Rad zurückgelegt und damit rund 161.000 Kilogramm Kohlendioxid vermieden, die beim Zurücklegen derselben Strecke mit dem Auto angefallen wären.

Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung übernimmt die Anmeldegebühr für die sich anmeldenden Kommunen so lange, bis der Fördertopf ausgeschöpft ist. Die Gebühren variieren je nach Einwohnerzahl. Das Geld wird entsprechend der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Dies erfolgt direkt bei Anmeldung auf www.stadtradeln.de – die Kommune muss nicht in Vorleistung gehen.

Kreisjugendfeuerwehr Vorpommern-Greifswald

Dahlemann: „Jugendfeuerwehren sind Zukunft des Brandschutzes“

Spantekow – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hat am Sonnabend auf der Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Vorpommern-Greifswald im Bürgerhaus in Spantekow das Engagement der über 1160 Mitglieder gelobt: „Hier lernen die Mädchen und Jungen, wie man besonnen in Gefahrensituationen reagiert, um Menschen schnell und unkompliziert zu helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Sie lernen den Umgang mit Technik, Sozialkompetenz und Teamgeist. Das ist gut für die Entwicklung der kleinen Persönlichkeiten.“

Wie überall im Land würden die 98 Kreisjugendfeuerwehren im Landkreis aber nicht nur bei der Ausbildung oder im Notfall dabei sein. „Es gibt kein Dorffest, kein Laternenumzug oder kein Osterfeuer, bei denen die Kameradinnen und Kameraden nicht unterstützen. Das stärkt die Kommunikation, den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in den Dörfern.“

Dem sei sich die Landesregierung stets bewusst. Dahlemann: „Um die Ausstattung der Feuerwehren im ganzen Land zu verbessern, hat die Landesregierung vor einem Jahr ein 50-Millionen-Paket verabschiedet. Wer im Ernstfall seine Gesundheit riskiert, hat auch ein Recht auf eine ordentliche Ausrüstung.“

Der Parlamentarische Staatssekretär übergab an den Kreisfeuerwehrverband Vorpommern-Greifswald einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 9.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds für die Anschaffung einer Tragkraftspritze für Ausbildungszwecke. Die Gesamtkosten betragen etwas über 13.000 Euro. „Das ist gut angelegtes Geld, das zu einer besseren Ausbildung beitragen kann. Ich wünsche dem gesamten Kreisfeuerwehrverband, vor allem aber den Kreisjugendfeuerwehren viel Erfolg für die Zukunft“, so Dahlemann.

Frauen in Führungspositionen

Schwerin – Licht und Schatten sieht Gleichstellungsministerin Stefanie Drese mit Blick auf die Erwerbstätigkeit von Frauen. Zum Internationalen Frauentag spricht sich Drese vor allem für mehr Frauen in Führungspositionen aus.

Positiv bewertet Ministerin Drese die hohe Erwerbstätigenquote von Frauen und stellt hierbei die Vorbildwirkung ostdeutscher Frauen heraus. Im Jahr 2018 waren in Deutschland 76 Prozent der Frauen im Alter von 20 bis 64 Jahren erwerbstätig. Damit hatte Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hinter Schweden (80 %) und Litauen (77 %) die dritthöchste Erwerbstätigenquote von Frauen in der Europäischen Union.

„Diese Spitzenstellung ist besonders den ostdeutschen Ländern zu verdanken“, betont Drese. „Für unsere Frauen ist es eine Selbstverständlichkeit berufstätig zu sein. In Mecklenburg-Vorpommern sind als eines von wenigen Bundesländern sogar mehr Frauen sozialversicherungspflichtig beschäftigt als Männer“, so die Ministerin.

Die hohe Erwerbsquote spiegelt sich nach Ansicht von Drese aber längst noch nicht auf der Führungsebene wider. Laut aktuellem IAB-Betriebspanel sind 32 Prozent der Beschäftigten auf der ersten Leitungsebene in MV weiblich. „Das ist zwar höher als im Bundesdurchschnitt mit 26 Prozent, dennoch sind Frauen in obersten Führungspositionen unterrepräsentiert“, verdeutlicht Drese.

Hoffnungsvoll stimmt Drese, dass im mittleren Management bereits 50 Prozent der Jobs mit Frauen besetzt sind (bundesweit 40 Prozent): „Aufgabe von Politik und Wirtschaft ist es, dass die vielen hoch qualifizierten Frauen auch in Spitzenpositionen gelangen.“

Drese: „Mein Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Führungspositionen weiter zu erhöhen.“ Um mehr Frauen für eine leitende Position zu interessieren und zu motivieren, sieht Drese die Mentoring-Programme des Landes als adäquates Instrument.

„Das Netzwerken und eine professionelle Begleitung durch eine Mentorin oder einen Mentor sind wesentliche Erfolgsfaktoren, um Frauen in ihrer Rolle als Nachwuchsführungsperson zu bestärken“, so Drese.

Die Mentoringprogramme zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen gibt es in der Wirtschaft, in der Wissenschaft, in der Kunst sowie mit einem begleitendem Mentoringprogramm auch in der Landesverwaltung. Das Land fördert die Programme aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Drese: „In der Wirtschaft konnten wir in den letzten fünf Jahren knapp 900 junge Führungsfrauen fördern. Noch in diesem Jahr wird im Mentoring-Programm in der Wissenschaft an den Universitäten die 250. Mentee begrüßt. Das sind ganz konkrete Maßnahmen, die zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen beitragen.“

Drese: Mehr Sichtbarkeit für Klassefrauen aus MV

Neue Online-Plattform stellt Führungsfrauen des Landes vor

Schwerin – „Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern herausragende weibliche Persönlichkeiten. Mir ist es wichtig, ihr Wirken im Land sichtbarer zu machen. Deshalb unterstützt das Sozialministerium die neue Kampagne ‚Klassefrauen in der Wirtschaft‘, die insbesondere Erfolgsgeschichten von Führungsfrauen vorstellt“, informierte Gleichstellungsministerin Stefanie Drese zum offiziellen Start der neuen Online-Plattform klassefrauen-in-der-wirtschaft.de im Vorfeld des diesjährigen Frauentags.

Die Website umfasst neben Profilen von Führungsfrauen aus Mecklenburg-Vorpommern gezielte Informationen zu den vielfältigen Mentoring-Programmen des Landes, bietet Vernetzungsmöglichkeiten und lädt zu neuen Veranstaltungsformaten wie Business LUNCH-Events ein. Ziel der Kampagne ist es, einen Beitrag zur Wahrnehmung von Führungsfrauen in der Öffentlichkeit zu leisten. Zugleich sollen potenzielle, künftige Führungsfrauen in ihren Bestrebungen, Führungsaufgaben wahrzunehmen, gestärkt werden.

Drese: „Ich möchte den Anteil von Frauen in Führungspositionen weiter erhöhen. Laut aktuellem IAB-Betriebspanel sind 32 Prozent der Beschäftigten auf der ersten Leitungsebene weiblich. Damit sind wir im bundesweiten Vergleich gut aufgestellt. Dennoch: Frauen sind in Führungspositionen unterrepräsentiert“, so die Ministerin.

Um mehr Frauen für eine leitende Position zu interessieren und zu motivieren, sieht Drese die Mentoring-Programme des Landes als adäquates Instrument. „Das Netzwerken und eine professionelle Begleitung durch eine Mentorin oder einen Mentor sind wesentliche Erfolgsfaktoren, um Frauen in ihrer Rolle als Nachwuchsführungsperson zu bestärken. Seit mehreren Jahren begleite ich diese Programme und habe den positiven Einfluss bei fast 250 Frauen aus Unternehmen unseres Landes erleben können“, resümierte Drese.