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Monat: März 2025

Spenden für gemeinnützige Vereine

Schwerin – Vorweihnachtszeit bedeutet vielerorts Spendenzeit – so auch im Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern. Im Dezember des vergangenen Jahres wurde bereits zum dritten Mal in Folge eine Spendenaktion durchgeführt. Mit der landesverwaltungsinternen Versteigerung von Fotografien des Künstlers Georg Hundt und einer Spendentombola auf der Weihnachtsfeier des Finanzministeriums konnten insgesamt 1.660 € an Spendengeldern erzielt werden.

Wie jedes Jahr konnten auch diesmal die Mitarbeitenden der Landesverwaltung gemeinnützige Vereine als Spendenempfänger vorschlagen. In einer anschließenden internen Abstimmung gingen der Förderverein Kinder- und Jugendhospizverein Leuchtturm e. V. aus Greifswald und der Demokratieförderverein RAA MV aus Waren an der Müritz als klare Favoriten hervor. Jeder der beiden Vereine erhält demnach 830,00 € zur Unterstützung ihrer wertvollen Arbeit.

Heute überreichte Finanzminister Dr. Heiko Geue persönlich die symbolischen Spendenschecks in seinem Büro an die Vereinsverantwortlichen. Dazu erklärte er: „Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ohne das unermüdliche Engagement unserer Ehrenamtlichen würde Mecklenburg-Vorpommern viel von dem verlieren, was es so lebenswert macht. Ich danke daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die es mit ihren großzügigen Spenden ermöglicht haben, beiden Vereinen eine wichtige Finanzspritze zuteilwerden zu lassen und somit das bürgerliche Engagement zu stärken.“

Lohnunterschied sinkt – Erste Erfolge sichtbar

Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt hisst die „Equal Pay Day“-Flagge vor dem Ministerium: „Es gibt noch viel zu tun.“

Schwerin – „Die Gleichstellung von Frau und Mann, die Verfassungsrang hat, ist auch im 76. Jahr des Grundgesetzes ein Thema. Zum Equal Pay Day weisen wir daher erneut auf den ungerechten Verdienstunterschied hin und hissen gemeinsam mit dem DGB und dem landesweiten Equal-Pay-Day-Bündnis die Flagge vor dem Ministerium. Ein erster Erfolg, auch dank unseres politischen Einsatzes und höherer Tarifabschlüsse ist es, dass der Unterschied des Arbeitsverdienstes zwischen Frauen und Männern, also der Gender Pay Gap, so stark gesunken ist wie seit dem Jahr 2006 nicht.

Der Unterschied ist mit 16 Prozent zu Ungunsten von Frauen deutschlandweit aber noch zu hoch. Wir sind noch nicht am Ende unseres Engagements für Gerechtigkeit und Gleichstellung. Noch immer arbeiten Frauen mehr in Teilzeit als Männer, ihre Sorgearbeitszeit ist um eine Fußballspiellänge höher als bei Männern. In Pflegeberufen, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten, sind die Gehälter weiterhin gering. Außerdem stagniert der Gender Pay Gap in Mecklenburg-Vorpommern bei sieben Prozent“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt.

„Der 7. März 2025 ist ein Aktionstag, der auf die weltweit bestehende geschlechtsspezifische Einkommensungleichheit aufmerksam macht. Das Motto in diesem Jahr ‚Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt!‘ bringt das Problem in vielen Bereichen der Arbeitswelt auf den Punkt. Dieser Tag symbolisiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem Frauen im Prinzip unbezahlt arbeiten, während Männer statistisch gesehen seit dem 1. Januar entlohnt werden.

Das heißt, Frauen arbeiten bis zu diesem 7. März quasi unentgeltlich. Das ist alles andere als Gleichberechtigung und Gleichstellung in allen Lebensbereichen. Als rot-rote Landesregierung unternehmen wir alles, um Ungleichverteilungen zu beseitigen“, sagt Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt beim Hissen der Equal-Pay-Day-Flagge.

Mit dabei ist auch Wenke Brüdgam, Landesbeauftragte für Frauen und Gleichstellung der Landesregierung: „Die wehende Equal-Pay-Day-Flagge an unserem Ministerium und anderen öffentlichen Gebäuden ist heute ein wichtiges Zeichen. Im Jahr 2024 erhielten nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes Frauen mit 22,24 Euro einen um 4,10 Euro geringeren durchschnittlichen Brutto-Stundenverdienst als Männer mit 26,34 Euro.

Das ist dennoch ein geringerer Unterschied als im Jahr zuvor, denn die Bruttomonatsverdienste bei Frauen stiegen stärker als bei Männern. Das sehe ich als ersten Erfolg an, weil wir immer wieder auf den Unterschied hingewiesen haben.“

Die durchschnittlichen monatlichen Arbeitszeiten von Frauen und Männern erhöhten sich nur geringfügig. Sowohl Frauen als auch Männer arbeiteten im Jahr 2024 mit 122 beziehungsweise 149 Stunden im Durchschnitt etwa eine Stunde mehr pro Monat als im Jahr 2023.

Straßenbau in Pasewalk

Fischerstraße in der Altstadt von Pasewalk wird neu gestaltet

Pasewalk – Die Stadt Pasewalk plant, die Fischerstraße zwischen der Graben- und Mühlenstraße neu zu gestalten. Fahrbahn, Gehwege, Nebenanlagen und Beleuchtung werden erneuert. Weiterhin sind neue Stromleitungen und Rohre für den Breitbandausbau vorgesehen. Auf der rechten Fahrbahnseite werden Parkflächen aus dem vorhandenen Natursteinpflaster hergestellt.

Die Fahrbahn und die Gehwege erhalten eine Oberflächenbefestigung aus Betonsteinpflaster. Zur Begrünung werden insektenfreundliche und pflegearme Arten gepflanzt. Vier Aufpflasterungen sollen den Verkehr beruhigen. In Richtung Grabenstraße wird auf der linken Fahrbahnseite eine Betonfläche zurück gebaut und zu einer Aufenthaltsfläche mit Grün und einer Bank umgestaltet.

Die Gesamtkosten liegen bei 890.000 Euro, wovon rund 660.000 Euro aus Städtebaufördermitteln von Bund, Land und Kommune bereitgestellt werden. Der Ausbau soll noch in diesem Monat begonnen und im September dieses Jahres abgeschlossen werden.

Gemeinsame Europäische Agrarpolitik

Backhaus: „Politik muss Landwirtschaft zukunftsfest ausrichten.“

Golchen – „Die Ziele für die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte stark erweitert: Umwelt- und Klimaschutz, Ressourcenschonung, Erhalt der Biodiversität, mehr Tierwohl und Verbraucherschutz. Viele Landwirte denken diese Prinzipien in ihrer täglichen Arbeit mit, kommen bei der Umsetzung von Maßnahmen aber an ihre Grenzen, weil für zusätzliche Ziele kaum zusätzliches Geld bereitsteht. Das muss sich ändern.

Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass beides geht: eine gute und stabile Nahrungsmittelproduktion und gesunde Ökosysteme, aber es braucht Anreize. Trotz der Bedeutung der Lebensmittelerzeugung sind die Einkommen der Landwirte im Vergleich zu Einkommen aus nicht-landwirt­schaftlichen Tätigkeiten rund 40 % niedriger, obwohl keine Branche so stark von Witterung und Klima abhängig ist. Das kann ich nicht nachvollziehen. Es braucht mehr Wertschätzung und einen klaren politischen Willen Klima und Landwirtschaft zusammenzudenken“, sagt Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute bei der Agrarpolitischen Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Golchen.

Er betonte die Bedeutung der Land-, Forst- und Ernährungs­wirtschaft sowie der Fischerei, die 2023 einen Produktionswert von 80 Milliarden Euro erreicht haben. Das ist mehr als der Produktionswert des gesamten deutschen Textil–, Bekleidungs– und Schuhgewerbes mit 24,5 Milliarden Euro, des Papier­gewerbes mit 51,9 Milliarden Euro oder der pharmazeutischen Industrie mit 64,4 Milliarden Euro, vergleicht er. Mit heute 815.600 EUR Kapital je Erwerbstätigen gehöre die Landwirtschaft zudem zu den kapitalintensivsten Branchen, sagte Backhaus weiter.

„Damit es auch künftig noch regional wirtschaftende Betriebe gibt, die weiterhin ein Interesse daran haben, ihre Lebens- und Produktionsgrundlage für nachfolgende Generationen zu schützen, muss die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) auf ein neues Fundament gestellt werden. Was wir brauchen sind angemessene Basiszahlungen für alle Betriebe unabhängig von der Größe, mehr regionale Umweltprogramme mit guten Fördersätzen, weniger Bürokratie und den Ausbau technologischer Forschung. Die Zeit der ideologischen Debatten muss vorbei sein – wir brauchen eine GAP, die Landwirtschaft ermöglicht, anstatt sie zu behindern. Dafür wird sich Mecklenburg-Vorpommern weiter einsetzen.“

Neue Alleebäume für die Landesstraße 13

Dr. Blank: „Unsere Alleen sind ein Markenzeichen Mecklenburg-Vorpommerns“

Schwaan – Aktuell werden an der Landesstraße 13 zwischen Ziesendorf und Schwaan (Landkreis Rostock) insgesamt 314 Alleebäume gepflanzt. Verkehrsminister Dr. Wolfgang Blank informierte sich heute vor Ort über die Arbeiten.

„Unsere Alleen sind ein Markenzeichen und ein kultureller Bestandteil Mecklenburg-Vorpommerns. Derzeit säumen rund 250.000 Bäume die Bundes- und Landesstraßen in Form von Alleen oder einseitigen Baumreihen. Der Erhalt, die Pflege und die Erweiterungen der Alleen ist eine wichtige Aufgabe unser Straßenbau- und Verkehrsverwaltung“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, Dr. Wolfgang Blank.

144 Bergahorn, 81 Spitzahorn und 89 Stieleichen werden zwischen Fahrradweg und Landesstraße gepflanzt

An dem im Jahr 2024 fertiggestellten Radweg zwischen Ziesendorf und Schwaan werden zwischen der Landesstraße 13 und dem Radweg auf einer Länge von rund sechs Kilometern insgesamt 314 neue Bäume gepflanzt. Gleichzeitig werden westlich im Bereich der Kreuzung nach Bröbberow elf Winterlinden gepflanzt. Die Pflanzungen sind voraussichtlich Ende März beendet. Das Land investiert circa 240.000 Euro in die Alleenentwicklungsmaßnahme.

In den ersten fünf Jahren bekommen die Bäume eine intensive Pflege, damit sie gut anwachsen können. Anschließend werden die Bäume in regelmäßigen Abständen durch die Mitarbeiter der Straßenbau- und Verkehrsverwaltung kontrolliert und gepflegt.

Digitale Alleenkarte für Mecklenburg-Vorpommern

Knapp 40 Prozent der insgesamt 5.306 Kilometer Bundes- und Landesstraßen in Mecklenburg-Vorpommern werden von Alleen und Baumreihen gesäumt. Auf der digitalen Alleenkarte der Straßenbauverwaltung <https://www.strassen-mv.de/umweltschutz/alleen/#alleenkarte> können zu jedem einzelnen Baum Informationen eingesehen werden, wie beispielsweise Art, Durchmesser, Pflanzjahr und Standort.

MV-Tag 2025 in Greifswald

Das Land feiert Tradition, Innovation und Vielfalt

Greifswald – „Tradition, Innovation, Vielfalt“ – das ist das Motto des Mecklenburg-Vorpommern-Tages 2025, der vom 20. bis 22. Juni. in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald gefeiert wird. Mit Präsentationen der Landesregierung, des Landtags, der Landkreise und kreisfreien Städte, von Vereinen, Verbänden, den Rettungs- und Sicherungskräften bis hin zu Informationsangeboten und Bühnenprogrammen aus Kultur, Medien, Ehrenamt und Sport präsentiert sich das ganze Land in der Stadt am Ryck.

Der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann freut sich auf das Ereignis in einem ganz besonderen Jubiläumsjahr: „Es ist wunderbar, dass wir unser großes Landesfest 2025 zum 775. Geburtstag der Universitäts- und Hansestadt feiern – gemeinsam mit dem Jubiläum „35 Jahre Mecklenburg-Vorpommern“. Der MV-Tag wird ein echter Höhepunkt sein – ein Geburtstagsgeschenk für alle Greifswalderinnen und Greifswalder und ihre Gäste.“ Der Chef der Staatskanzlei verwies zugleich auf die enge Verbindung zwischen Stadt und Land – so im Caspar-David-Friedrich-Jahr 2024. „Das war ein voller Erfolg. Umso mehr freuen wir uns, dass der MV-Tag 2025 in dieser vielfältigen, dynamischen und zugleich geschichtsträchtigen Stadt gefeiert wird. Das ist ein starkes Signal für den Zusammenhalt in unserem Land“, so Patrick Dahlemann.

Der Chef der Staatskanzlei dankte dem Oberbürgermeister und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Greifswalder Verwaltung, den Medienpartnern NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Ostseewelle HIT-RADIO MV sowie allen engagierten Partnern vor Ort und im ganzen Land für den engagierten Einsatz in Vorbereitung auf das große Landesfest.

Der MV-Tag zu Mittsommer in Greifswald wird zugleich mit der Bachwoche und der Fète de la Musique ein wirklich herausragendes Wochenende, das man gemeinsam feiern will. Erstmals würden auch die Landessportspiele des Landessportbundes zusammen mit dem Mecklenburg-Vorpommern-Tag stattfinden.

Greifswalds Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder betont: „Ich freue mich, dass Greifswald gerade im Jahr des 775jährigen Stadtjubiläums Schauplatz des Mecklenburg-Vorpommern-Tages sein wird. Im vergangenen Jahr konnten wir mit dem Jubiläumsprogramm zum 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs weit über die Stadtgrenzen ausstrahlen. Nun bietet der MV-Tag Greifswald die Möglichkeit, sich als modernen Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiestandort zu präsentieren.“

Erste Kinder- und Familienzentren in M-V

Ministerin Drese übergibt Fördermittel an die ersten sechs Träger und die landesweite Servicestelle

Grimmen – Sozialministerin Stefanie Drese hat heute die ersten Zuwendungsbescheide für die neu geschaffenen Kinder- und Familienzentren (KiFaZ) im Land Mecklenburg-Vorpommern übergeben. „Damit nimmt ein bedeutendes sozialpolitisches Projekt Fahrt auf, das Familien, Eltern und Alleinerziehenden vielfältige und passgenaue Unterstützungsangebote bieten wird“, erklärte Drese bei der Übergabe in Grimmen.

Das Konzept der KiFaZe stammt aus Finnland, wo Kindertageseinrichtungen gleichzeitig auch Informations- und Hilfe-Angebote für Familien vorhalten. „Dadurch werden Familien dort abgeholt, wo sie sich ohnehin aufhalten“, erklärte Drese den Ansatz, den sie selbst auf einer Reise kennengelernt hatte. Durch diese Koppelung an vertraute Orte soll insbesondere die Hemmschwelle gesenkt werden, Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

„Wenn man zum Beispiel extra in die Stadt fahren muss, dort vor einem fremden Gebäude steht und die Hilfe von unbekanntem Personal annehmen will, dann kann sich das in schwierigen Lebenslagen unglaublich beklemmend und anonym anfühlen. Wenn man hingegen beim Abholen der Kinder auf einen Elterntreff am Nachmittag oder einen Vortrag zum Thema staatliche Hilfen hingewiesen wird, dann passt das besser in den Alltag und es fällt leichter, Hilfe anzunehmen“, führte Drese weiter aus. So verfolgen die Informations- und Unterstützungsangebote der KiFaZe den Grundsatz der „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Eine landesweite Servicestelle, die beim SOS Kinderdorf in Grimmen angesiedelt ist, wird den KiFaZen unterdessen beim Aufbau der Strukturen behilflich sein.

„Mit den Kinder- und Familienzentren verfolgen wir ein hohes Ziel. Mindestens 16 solcher KiFaZe wollen wir in Mecklenburg-Vorpommern etablieren. Alle Landkreise und kreisfreien Städte sollen abgedeckt werden, dafür nehmen wir rund fünf Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds in die Hand“, erklärte Drese. Angesiedelt werden sollen sie insbesondere in Orten und Stadtteilen, in denen viele Familien leben, die überdurchschnittlich häufig vor Herausforderungen im Leben stehen. „Damit die Hilfe auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird“, unterstrich Drese.

Drese: „Ich freue mich, dass wir Familien so künftig noch mehr passgenaue Unterstützung bieten können und bin den Teams unserer ersten sechs KiFaze, wie auch der Servicestelle, außerordentlich dankbar für ihre Expertise und ihr Engagement.“

Neue Transformationsförderung

KI in der Arbeitswelt

Dr. Blank: „Gemeinsam mit Unternehmen gestalten wir die Transformation im Land“

Warnemünde – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, hat heute im Technologiezentrum Warnemünde die neue Transformationsrichtlinie des Landes vorgestellt. Bei der Auftaktveranstaltung mit rund 200 Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden wurde zudem der erste Ideenaufruf für KI-Projekte in Unternehmen gestartet.

 „Die Betriebe und der Arbeitsmarkt in unserem Land stehen vor einem wegweisenden Strukturwandel. Mit der neuen Transformationsrichtlinie wollen wir Unternehmen und Beschäftigte dabei unterstützen, diesen Wandel aktiv mitzugestalten“ betonte Dr. Blank.

Mit dieser Fördermaßnahme setzt die Landesregierung einen wichtigen Impuls zur Fachkräftesicherung und zur Transformation in den Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns. Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, die Herausforderungen der Transformation, zum Beispiel die zunehmende Digitalisierung und den demografischen Wandel, zu meistern.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt

Der erste Ideenaufruf fokussiert sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in betrieblichen Arbeitsprozessen. Unternehmen, die mit Hilfe von KI-Projekten Fachkräfte in ihrem Unternehmen sichern bzw. gewinnen wollen, können sich um eine Förderung bewerben. Damit unterstreicht die Landesregierung die Bedeutung der Transformationsfähigkeit für die Zukunft der Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern.

Nähere Informationen zur Förderung

Die Transformationsrichtlinie ist am 27. Januar 2025 in Kraft getreten. Die Laufzeit der geförderten Projekte beträgt zwischen sechs und 24 Monaten. Die Förderquote liegt bei bis zu 50 Prozent. Der Zugang zur Förderung ist möglichst niedrigschwellig und bürokratiearm gestaltet. Gefördert werden ausschließlich Projekte, die einen direkten Bezug zur Transformation der Arbeitswelt haben und die zur Fachkräftesicherung und -gewinnung in den betroffenen Betrieben beitragen. Verbundpartner, also Expertinnen und Experten auf dem jeweiligen thematischen Gebiet, bringen sich bei der Umsetzung der Projekte in den antragstellenden Betrieben mit ein.

Unterstützung durch GSA und mv-works

Das Kompetenzzentrum „Digitalisierung in der Arbeitswelt Mecklenburg-Vorpommern“ (mv-works) und die Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung (GSA) spielen zentrale Rollen bei der Umsetzung der Transformationsrichtlinie:

Die GSA übernimmt die administrative Abwicklung der Förderung und unterstützt Unternehmen bei der Antragstellung. Sie prüft Projektskizzen und begleitet die weitere Antragstellung.

mv-works ist als Kompetenzzentrum Arbeit 4.0 für die inhaltliche Begleitung der Richtlinie zuständig. Es wirkt als Schnittstelle zwischen den Unternehmen und trägt dazu bei, erfolgreiche Ansätze sichtbar zu machen und auf andere Betriebe zu übertragen.

Weitere Informationen zur Transformationsrichtlinie sowie die Antragsunterlagen finden Interessierte auf den Webseiten des Wirtschaftsministeriums und der GSA. [Link: https://www.gsa-schwerin.de/transformationsrichtlinie]