Kids-EM 2024: Anmeldung jetzt möglich

Logo der Kids-EM

Schwerin – Mit der Fußball-Europameisterschaft steht Deutschland in diesem Sommer ein sportliches Highlight bevor. In Mecklenburg-Vorpommern wird dieses Event durch eine eigene Kids-EM für Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren begleitet, die der Landesfußballverband durchführt.

„Bis zum 29. Februar 2024 können interessierte Vereine ihre Teams für eines der an sechs Orten stattfinden Turniere anmelden“, teilte Sportministerin Stefanie Drese am Mittwoch in Schwerin mit.

„Rund 1.500 Kinder können so ihren großen Vorbildern nacheifern, wenn sie gekleidet in den Trikots der EURO 2024-Mannschaften um den Sieg spielen“, so Drese.

Die Kids-EM sei damit ein innovatives Leuchtturmprojekt, um Kinder nachhaltig für den Fußball- und Vereinssport im Land zu begeistern.

Der Auftakt der Kids-EM erfolgt am 07. April in Waren. Weitere Turniere sind in Lübtheen (13. April), Neukloster (14. April), Teterow (20. April) und Bergen (27. April) geplant.

Den Abschluss bildet das Turnier in Anklam am 01. Mai. Interessierte Vereine können sich jeweils für den Turnierstandort innerhalb des eigenen Fußballkreises anmelden.

Im Altersbereich der F-Jugend stehen pro Turnierstandort insgesamt 24 Startplätze für Teams mit einer Stärke von jeweils bis zu fünf Spielerinnen und/oder Spielern zur Verfügung.

Vereine können maximal zwei Teams anmelden. In der E-Jugend sind jeweils 16 Startplätze mit maximal acht Spielerinnen oder Spielern pro Team vorgesehen. Eine Mehrfachanmeldung von Vereinen ist in dieser Altersklasse nicht möglich.

Drese: „Schon die Ankündigung der Kids-EM traf auf reges Interesse bei unseren Vereinen im Land. Ich rechne also mit spannenden Turniertagen, fesselnden Spielen unserer Nachwuchssportlerinnen und -sportler und natürlich viel EM-Begeisterung bei Klein und Groß.“

Das Land unterstützt das Vorhaben mit Mitteln in Höhe von gut 60.000 Euro. Weitere Informationen zur Kids-EM 2024 sowie zur Anmeldung finden Interessierte auf der Internetseite des Landesfußballverbandes unter www.lfvm-v.de/kids-em.

„Aqua-Kitas“ bieten Wassergewöhnungskurse

Oldenburg: Wenn Kinder möglichst früh die Angst vor dem Wasser verlieren, fällt ihnen das Schwimmenlernen leichter

Schwerin – Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern, die sich an dem Modellprojekt „Aqua-Kitas“ beteiligen wollen, können sich bereits heute darauf vorbereiten. Voraussetzung für eine Förderung ist geschultes pädagogisches Personal. Das Land bietet in Kooperation mit der Stiftung Deutschland Schwimmt eine entsprechende Qualifizierung an, in der sich Fachkräfte zu Assistenzschwimmlehrerinnen und Assistenzschwimmlehrern ausbilden lassen können. Anmeldungen sind bis Donnerstag, 15. Februar 2024, möglich. Die erste Ausbildungsperiode startet im April 2024.

„Wenn Kinder möglichst früh die Angst vor dem Wasser verlieren, fällt ihnen das Schwimmenlernen leichter. Das zeigen die Erfahrungen“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Eltern haben hier eine große Verantwortung. Schon früh können sie Kinder an das Wasser gewöhnen. Kindertageseinrichtungen können unterstützen, damit Kinder später das Schwimmen angstfrei lernen. Pädagogische Fachkräfte müssen dafür qualifiziert werden. Genau hier setzen die Schulungen an“, so Oldenburg.

Die Stiftung Deutschland Schwimmt bereitet Fachkräfte in einer 30-stündigen Online-Schulung auf diese Aufgabe vor. Die Kurse umfassen 20 Theorie-Einheiten via Lehrbriefe per Zoom. Zusätzlich absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Praxistag, um das theoretische Wissen umzusetzen. Im Anschluss erhalten sie ein Zertifikat „geprüfte/r Schwimmlehrer/in BASIS“ des Deutschen Schwimmverbandes. Die Ausbildungskosten übernimmt die Stiftung Deutschland Schwimmt. Für die pädagogischen Fachkräfte ist die Teilnahme damit kostenlos.

Nach der Ausbildung können die Assistenzschwimmlehrerinnen und Assistenzschwimmlehrer eine Hospitation bei einem ortsansässigen Schwimmkursanbieter (Schwimmverein, Schwimmschule oder der DLRG) absolvieren, um das erworbene Fachwissen umzusetzen.

Ziel des Modellprojektes „Aqua-Kitas“ ist es, möglichst viele Kindergartenkinder an das Element Wasser heranzuführen und ihnen eine leichtere Schwimmfähigkeit zu ermöglichen. Das Land stellt pro Jahr 15.000 Euro zur Verfügung. Die Mittel sind für bis zu zehn Einrichtungen vorgesehen, die mit jeweils 1.500 Euro gefördert werden können. Derzeit werden die Fördergrundsätze und die Regelungen für das Zuwendungsverfahren erarbeitet.

„Im Badeparadies Mecklenburg-Vorpommern mit seinen vielen Seen und der Ostsee ist es überlebenswichtig, dass viele Kinder möglichst früh schwimmen können“, betonte die Bildungsministerin. „Mit dem Modellprojekt unterstützten wir Kindertageseinrichtungen, die Kindern diese Fähigkeit vermitteln und leisten eine Anschubfinanzierung, damit die Kitas Wassergewöhnungskurse anbieten können“, so Oldenburg.

Kontakt für Anmeldungen zur Online-Schulung: 

Stiftung Deutschland Schwimmt, Alexander Gallitz, E-Mail: alexander.gallitz@deutschlandschwimmt.com

Land fördert Kids-EM 2024

Schwerin – Mit der Fußball-Europameisterschaft der Männer findet in diesem Jahr ein Großereignis in Deutschland statt. „Dieses sportliche Highlight wollen wir nutzen, um insbesondere bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung zu entfachen und die Freude am Sport zu wecken.

In Mecklenburg-Vorpommern planen wir deshalb in den Monaten vor dem EM-Auftakt Mitte Juni eine eigene Kids-EM.“ Das gab Sportministerin Stefanie Drese am Donnerstag gemeinsam mit Dr. Heiko Lex, Präsident des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (LFV M-V), bekannt.

„Die Kids-EM 2024 wird sich an ihrem großen Vorbild orientieren. So repräsentieren die Teams jeweils eine der an der EM teilnehmenden Nationen und werden mit entsprechenden Trikots ausgestattet“, hob Drese hervor. Insgesamt seien sechs Turniere in den sechs Fußballkreisen des Landes geplant.

Veranstaltet werden sie vom LFV M-V in enger Zusammenarbeit mit den ausrichtenden Vereinen und den Kreisverbänden. Teilnehmen können Kinder im Alter zwischen sieben und elf Jahren (E- und F-Jugend). Das Land unterstützt das Vorhaben mit Mitteln in Höhe von gut 60.000 Euro.

„Rund 1.300 Kinder werden von diesem Angebot profitieren und so an den Fußball- und Vereinssport herangeführt. Zudem holen wir ein Stück dieses Leuchtturmprojektes des deutschen Fußballs in unser Bundesland. Die für die Kids-EM 2024 in MV angeschafften Materialien, wie Minitore und Torhöhenreduzierungen, gehen nach dem Ende der Turniere an die teilnehmenden Vereine über. Das stärkt die lokale Nachwuchsarbeit“, erklärte Dr. Heiko Lex.

Sportministerin Drese dankte dem Landesfußballverband M-V ausdrücklich für die Initiative. „Was Sie mit Ihren motivierten Mitgliedsvereinen hier auf die Beine stellen, wird sicherlich ein ganz besonderes Ereignis für unsere Kinder im Land. Ich bin mir sicher: damit fiebern die Kleinen wie die Großen schon voller Vorfreude auf die EM hin.“

Radsporthalle übergeben

Schwesig: Neue Radsporthalle ist ein großer Gewinn

Schwerin – Der Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Christian Pegel hat heute Zuwendungen des Landes für den Bau des Radsportzentrums in Höhe von rund 16,5 Millionen Euro in Schwerin an Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier übergeben. Die Gesamtsumme von 23,96 Millionen Euro bringen Land, Bund und Landeshauptstadt gemeinsam auf.

Landesinnenminister Pegel: „Für die Stadt Schwerin und das gesamte Land Mecklenburg-Vorpommern ist dieses Projekt herausragend. Die Sportlerinnen und Sportler werden hier künftig beste Bedingungen für professionelles Training vorfinden sowie ideale Voraussetzungen für die Nachwuchsförderung. Damit wird unsere Landeshauptstadt einmal mehr unterstreichen, warum sie zurecht Olympiastützpunkt für den Bahnradsport ist. Als Landesregierung unterstützen wir dieses Projekt aus voller Überzeugung und haben deswegen mit der bewilligten Fördersumme auf die gestiegenen Baupreise reagiert.“

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig erklärte dazu: „Wir investieren damit in den heutigen Spitzensport und in die Sportförderung der Jugend im Radsport. Bahnradsport hat in Schwerin eine lange Tradition. Die neue Radsporthalle ist für die Radsportlerinnen und Radsportler, ihre Trainer und Betreuer ein großer Gewinn. Und sie ist eine Perle für die Landeshauptstadt. Nach Fertigstellung können sich die Aktiven unter modernsten Bedingungen auf ihre Wettkämpfe vorbereiten. Die Zeit der Provisorien ist dann vorbei. Das ist wichtig und richtig. Außerdem stärkt die neue Sporthalle den Sportstandort Schwerin und das Sportland Mecklenburg-Vorpommern insgesamt“.

Es sei wichtig, auch im Wettbewerb mit anderen Bundesländern um die besten Leistungen, Startplätze, Titel und Nominierungen gut mithalten zu können. „Dafür brauchen wir beste Bedingungen. Und die bekommen wir jetzt hier in Schwerin“, so Schwesig weiter.

„Ich freue mich sehr, dass wir für den Bau nach intensiven Gesprächen auch Bundesmittel in Höhe von rund 4 Millionen Euro erhalten“, hob Sportministerin Stefanie Drese die weit überdurchschnittliche Investitions-Förderung für den Spitzensport durch das Bundesinnenministerium hervor.

„Das Radsportzentrum wird eine hochmoderne Trainingsanlage für den Spitzen- und Nachwuchsleistungssport im Land, die vom Vereins- und Schulsport ergänzend genutzt werden soll. Damit können der Olympiastützpunkt Schwerin und das Sportgymnasium Schwerin als Eliteschule des Sports gesichert werden“, so Drese.

Neujahrsempfang des Landesfußballverbandes

Grimm auf Neujahrsempfang des Landesfußballverbandes: Mädchen- und Frauenfußball hat in MV großes Potential

Schwerin – Anlässlich des heutigen Neujahrsempfangs des Landesfußballverbandes (LFV M-V) würdigte Sport-Staatssekretärin Grimm die wichtige Arbeit des Verbandes für das sportliche und gesellschaftliche Leben in Mecklenburg-Vorpommern. „Als der mit Abstand größte Sportfachverband unseres Landes sind Sie Taktgeber und Vorbild zugleich“, betonte Grimm.

Besonders hob Grimm das Engagement des LFV M-V im Kinder- und Jugendbereich hervor. „Neben den unzähligen Vereinen in allen Altersbereichen ist der Fußball, im Rahmen der Förderprogramme des Landes, wichtiger Teil der Bewegungsangebote an unseren Schulen und im Ganztag“, erklärte die Staatssekretärin.

„Zudem leisten die Mitgliedsvereine wie auch der Landesfußballverband hervorragendes für die Integration und Inklusion. Sport und besonders Fußball ist der Integrationsmotor auch in Mecklenburg-Vorpommern“, so Grimm. „Wo der Teamgedanke im Vordergrund steht, sind Aspekte wie die Herkunft oder mögliche körperliche und geistige Einschränkungen nebensächlich“, verdeutlichte Grimm. Die Angebote des Verbandes und der Mitgliedsvereine seien deshalb gesamtgesellschaftlich von großer Bedeutung und trügen zusätzlich zu einer lebendigen und bunten Vereinskultur im Land bei.

Als wichtige Aufgabe in den nächsten Jahren bezeichnete Grimm die Stärkung des Frauen- und Mädchenfußballs in Mecklenburg-Vorpommern. Hier seien durch das Engagement des LFV wichtige Grundlagen für die Weiterentwicklung gelegt worden. „Das ausverkaufte Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Dänemark im Rahmen der UEFA Women’s Nations League vor wenigen Wochen im Rostocker Ostseestadion war beste Werbung für den Frauenfußball.

Die große Begeisterung und tolle Organisation haben beim DFB enormen Eindruck hinterlassen und machen Hoffnung auf weitere Sportgroßveranstaltungen in unserem Land“, sagte Grimm. „Auch dafür gilt unserem Landesfußballverband der Dank der Landesregierung.“

Inklusives Segeln kommt 2024 nach Schwerin

Schwerin – Bereits zweimal segelten in Mecklenburg-Vorpommern Teams aus aller Welt um den Weltmeistertitel im inklusiven Segeln. Zum ersten Mal kommt das inklusive Segeln in diesem Jahr nach Schwerin. Vom 3. bis zum 4. Oktober sollen die Wettkämpfe die Festlichkeiten im Zuge der Bundesratspräsidentschaft zum Tag der Deutschen Einheit ergänzen, wie Sportministerin Stefanie Drese heute nach einem Gespräch mit den Initiatoren mitteilte.

Drese: „Die Landeshauptstadt wird rund um den Tag der Deutschen Einheit zu einem überregionalen Großereignis. Als Sportministerin macht es mich stolz, dass mit dem inklusiven Segeln ein sportliches und dazu noch inklusives Highlight das Programm bereichern wird.“ Ausgetragen werde ein Länderpokal mit Teilnehmenden aus ganz Deutschland. „Im Wettsegeln werden 2er-Teams aus jedem Bundesland antreten. Die Besonderheit besteht darin, dass je eine Person ohne und eine Person mit Behinderungen zusammen segeln“, erklärt Drese.

Im heutigen Gespräch dankte Drese den Ausrichtern des Events vorab: „Ich bewundere das Engagement und das Herzblut der Veranstalter bei der Vorbereitung dieser besonderen Regatta. Dank ihnen etabliert sich die Sportart zu einer der inklusivsten Disziplinen in ganz Deutschland.“ Zu den Organisatoren zählen der Deutsche Segler-Verband, die Heinz-Kettler-Stiftung, der Yachtclub Möhnesee, der Verein „Wir sind wir“ und der Schweriner Segler-Verein.

Drese sagte den Veranstaltern zudem die Unterstützung der Landesregierung zu. So sollen 30.000 Euro für die Ausrichtung des Länderpokals im inklusiven Segeln zur Verfügung gestellt werden. Der Länderpokal soll über zwei Tage hinweg in mehreren Rennen ausgetragen werden. Zum Einsatz kommen spezielle Boote, die weltweit für Para- und Inklusions-Regatten genutzt werden.

In den Jahren 2022 und 2023 segelten inklusive Teams aus aller Welt erstmals in Mecklenburg-Vorpommern. In Rostock traten dabei im Rahmen der „Inclusion World Championship for Sailing“ rund 50 Sportlerinnen und Sportler an. „Die Stimmung und die sportlichen Leistungen bei den Rennen haben mich nachhaltig beeindruckt“, erinnert sich Drese. „Ich bin mir sicher, dass das inklusive Segeln in Schwerin eines der sportlichen Höhepunkte des Jahres bilden wird“, so die Ministerin.

15 Podestplatzierungen bei „Jugend trainiert“

Oldenburg lobt Leistungsbereitschaft, Teamgeist und Fairness der Schulmannschaften

Schwerin – Handball, Volleyball, Leichtathletik, Triathlon, Skilanglauf, Goalball, Schwimmen, Beachvolleyball, Rudern und Tennis – in diesen Sportarten haben Schülerinnen und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern bei Wettkämpfen in diesem Jahr insgesamt 15 Podestplatzierungen auf Bundesebene erzielt. Besonders beeindruckend waren die Bundessiege des Sportgymnasiums Schwerin im Rudern, des Sportgymnasiums Neubrandenburg im Triathlon sowie der Christophorusschule Rostock in der Leichtathletik. Erstmals in der Geschichte der Teilnahme von Mecklenburg-Vorpommern bei „Jugend trainiert“ hat die Schulmannschaft der Christophorusschule Rostock eine Medaille im Tennis errungen.

„Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Leistungsbereitschaft, Disziplin, Teamgeist und Fairness bewiesen“, lobte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Dies sind Charaktereigenschaften, die die Schülerinnen und Schüler nicht nur im Sport weiterbringen, sondern die im ganzen Leben hilfreich sind. Es ist schön, dass nach der veranstaltungslosen Zeit während der Corona-Pandemie viele Schulen dem Ruf des Wettbewerbs wieder gefolgt sind. Die Beteiligung bei ‚Jugend trainiert‛ war 2023 besonders groß. Insgesamt blicken wir auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurück“, sagte Oldenburg.

Unter den insgesamt über 8.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den diesjährigen Bundesfinals in Schonach (Winterfinale) und Berlin (Frühjahrs- und Herbstfinale) waren aus Mecklenburg-Vorpommern 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 51 Schulmannschaften, die sich über die Kreis-, Regional- und Landesebene für den größten Schulsportwettbewerb der Welt qualifiziert hatten, an den Start gegangen.

Bei den paralympischen Wettbewerben haben die Schülerinnen und Schüler vom Mecklenburgischen Förderzentrum für Körperbehinderte die Goldmedaille im Rollstuhlbasketball, den Bundessieg in der Leichtathletik und eine Silbermedaille im Schwimmen erreicht. Im Rahmen der Bundesfinals findet ein gemeinsamer Wettbewerb der Schülerinnen und Schüler mit und ohne Handicap in der sogenannten Inklusionsstaffel im Schwimmen statt.

Die Landesstaffel konnte den 1. Platz erzielen. Beim Winterfinale in Schonach im Schwarzwald haben das Überregionale Förderzentrum Sehen aus Neukloster und die Schule an der Bleiche Ludwigslust mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung jeweils eine Goldmedaille im Skilanglauf gewonnen.

„Beim Thema Inklusion im Sport ist ‚Jugend trainiert‛ Vorreiter. Seit zehn Jahren nehmen junge Menschen mit und ohne Behinderung zur selben Zeit und am selben Ort an Bundesfinalveranstaltungen teil. Dies ist ein Vorbild für Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen“, unterstrich die Ministerin.

Zudem gab es im Jahr 2023 wieder viele schulsportliche Vergleichswettkämpfe in allen Teilen des Landes. Dazu gehörten die Hallensportfeste in Rostock und Schwerin, die Wettbewerbe der Förderschulen in der Leichtathletik in Güstrow oder die Wettkämpfe im Fußball und Zweifelderball in Anklam.

Auch der Grundschulwettbewerb „Jugend trainiert“ wurde in diesem Jahr an vielen Schulen ausgetragen. Er ist ein Teamwettbewerb und – anders als ‚Jugend trainiert‛ für die älteren Schülerinnen und Schüler – kein Qualifikationswettbewerb mit Folgevergleichen auf Landes- und Bundesebene. Er findet zwischen einzelnen Mannschaften einer Schulklasse, zwischen Klassen einer Schule oder auch zwischen Teams der ganzen Schule statt. Jede Schule kann sich einen eigenen, individuellen Wettbewerb aus über 50 spielerischen Bewegungseinheiten zusammenstellen.

FC Hansa einbestellt

Schwerin – Sportministerin Stefanie Drese und Innenminister Christian Pegel haben sich am Rande der heutigen Kabinettssitzung mit den schweren Ausschreitungen von Anhängern des FC Hansa Rostock beim Auswärtsspiel am vergangenen Freitag in Paderborn beschäftigt.

„Wir können und werden nicht zur Tagesordnung übergehen. Jetzt müssen mit aller Konsequenz Maßnahmen zur Eindämmung der Gewalt ergriffen werden“, sagte Sportministerin Stefanie Drese nach der Kabinettssitzung am Dienstag in Schwerin.

Dabei fordert die Landesregierung die aktive Mitwirkung des FC Hansa und wird die Vereinsführung zeitnah zur Aussprache und Aufarbeitung einbestellen. „Der Schaden für Verein, Stadt und Land ist riesengroß. Das Image des Vereins befindet sich auf einen besorgniserregenden Tiefpunkt“, so Drese.

„Die Szenen während und nach der der Zweitliga-Partie zwischen dem FC Hansa und dem SC Paderborn, die wir alle vergangene Woche im Stadion und außerhalb sehen mussten, schockieren mich zutiefst. Wir haben es hierbei mit einer kleinen Gruppe von Kriminellen zu tun, die den Volkssport Fußball für ihre Lust auf Gewalt missbraucht.

Selbst massive Präsenz durch Polizei und vereinseigene Ordnungskräfte garantieren, wie wir gesehen haben, leider nicht, dass es friedlich bleibt. Zunächst gehen aber meine Genesungswünsche an die verletzten Polizeibeamten und Ordner. Das, was dort passiert ist, geht gar nicht und hat mit Fankultur überhaupt nichts zu tun.

Um möglichst vieler Personen habhaft zu werden, wird unsere Landespolizei die Polizei in Nordrhein-Westfalen umfangreich bei den Ermittlungsmaßnahmen unterstützen“, betonte Innenminister Christian Pegel.

„Wir erwarten, dass sich alle Beteiligten des Vereins sehr klar von diesen vermeintlichen Fangruppen distanzieren. Das erfordert sehr klare Bekenntnisse der friedlichen Fanszene selbst, des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

Wir begrüßen das öffentliche Bekenntnis des Vorstandsvorsitzenden Herrn Marien, dass identifizierte Gewalttäter Stadionverbote erhalten sollen. Wir erwarten jetzt aber, dass dieses Bekenntnis von allen Beteiligten im Verein gemeinsam getragen und durchgesetzt wird. Der FC Hansa spielt in der Rückrunde auf Bewährung. Es zählen auf und neben dem Platz nur noch Ergebnisse“, betonen Drese und Pegel.

Spitzensportveranstaltungen in M-V

Mecklenburg-Vorpommern würdiger Ausrichter von Spitzensportveranstaltungen

Rostock – „Unser Land hat sich am Wochenende als sehr guter Gastgeber für zwei Spitzensportevents präsentiert. Die Sportstätten waren hervorragend vorbereitet und haben sich als absolut geeignet erwiesen. Die Organisation verlief perfekt und das Zuschauerinteresse war gewaltig.“

Sportministerin Stefanie Drese hat am Montag ein sehr positives Fazit zur Austragung der 100. Deutschen Boxmeisterschaften in Schwerin und des Länderspiels der Frauen-Fußballnationalmannschaft im Rahmen der UEFA Women’s Nations League in Rostock gezogen.

„Wir haben damit bundesweit bei den Vertreterinnen und Vertretern des Sports enormen Eindruck hinterlassen“, verdeutlichte Drese, die sich bei beiden Veranstaltungen persönlich ein Bild machen konnte. Die Begeisterung der Fans beim Fußball und Boxen seien herausragend und beispielgebend gewiesen.

„Das war beste Werbung in eigener Sache für weitere Sportgroßveranstaltungen in unserem Land, wie etwa für die Austragung der Goalball Weltmeisterschaft 2026 in Rostock“, so Drese.

Die Ministerin bedankte sich bei allen Verantwortlichen der Städte Rostock und Schwerin sowie dem Landesfußballverband, dem Bundesstützpunkt Boxen sowie dem FC Hansa Rostock und dem BC Traktor Schwerin. „Zum Erfolg haben viele Menschen beigetragen. Ein besonderer Dank geht an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die die Ausrichtung von sportlichen Großveranstaltungen nicht möglich ist“, sagte Drese auch mit Blick auf den Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember.

Siegerehrungen beim Box Club Traktor

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute in der Palmberg-Arena in Schwerin die Finals der 100. Deutschen Boxmeisterschaft besucht und anschließend Siegerehrungen vorgenommen. „Wir haben in der Palmberg-Arena spannende Kämpfe gesehen. Herzliche Glückwünsche allen Gewinnern der Männer-Finals heute und natürlich auch den Gewinnerinnen der Frauen-Finals gestern. Das verdient Hochachtung und Gratulation an alle Athletinnen und Athleten“, betonte die Ministerpräsidentin.

Es mache auch sie als Ministerpräsidentin sehr stolz, dass der BC Traktor Schwerin die 100. Deutsche Boxmeisterschaft in der Landeshauptstadt ausrichten durfte. „Boxsport hat hier eine lange Tradition, ist Aushängeschild für Schwerin. Zu DDR-Zeiten galt die Boxstaffel von Traktor Schwerin als eine der stärksten in Europa. Auch heute bieten wir hier gute Bedingungen für junge Boxer, sind Bundesstützpunkt. Das Sportgymnasium ist gleich nebenan und eng mit dem BC Traktor verbunden.“

Der Verein sei eine Instanz im Boxsport mit hohem nationalen und internationalen Ansehen. „Wir haben in Schwerin auch ein boxbegeistertes und sachkundiges Publikum. Ich danke allen, die gekommen sind, um die Deutschen Meisterschaften zu sehen. Das alles zusammen ist eine hervorragende Werbung für den Sportstandort Schwerin und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt. Und ich danke allen, die die 100. Deutsche Boxmeisterschaft so ausgezeichnet organisiert und durchgeführt haben, vor allem dem Box Club Traktor“, so die Regierungschefin.

Landessportbund M-V für Kinderschutz

Schwerin – Sportministerin Stefanie Drese würdigt das Engagement des Landessportbundes (LSB), der Sportfachverbände und der Vereine für den Kinderschutz und die Stärkung von Kinderrechten. Drese sicherte allen Akteuren mit dem LSB an der Spitze ihre volle Unterstützung zu, wenn es darum geht, Hinweisen nachzugehen und Vorkommnisse lückenlos aufzuklären.

„Die Kenntnisse und das Verantwortungsbewusstsein, um Kinder und Jugendliche vor sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt im Sport zu schützen, sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Es gibt eine deutlich höhere Achtsamkeit und Vernetzung“, betonte Drese am Freitag in Schwerin.

„Ich bin sehr froh darüber, dass das elementar wichtige Thema bei unseren Sportverbänden und Vereinen einen so hohen Stellenwert hat“, so Drese. Besonders positiv bewertet Drese die Zusammenarbeit des Sports mit dem Kinderschutzbund etwa bei der Erstellung von Schutzkonzepten oder der Ausbildung von Ansprechpersonen im Bereich Kinderschutz. Der LSB hatte Anfang des Jahres eine entsprechende Kooperationsvereinbarung mit dem Kinderschutzbund M-V unterzeichnet.

„Unser gemeinsames Ziel ist ganz klar: Sportvereine sollen noch sicherere Orte der Freizeitgestaltung und Verwirklichung für Kinder und Jugendliche werden“, so die Ministerin. Dafür brauchen wir die Ausbildung von weiteren Ansprechpersonen und die Entwicklung von Schutzkonzepten in den Vereinen.

Drese ermutigte insbesondere kleinere Vereine, die Beratungsangebote des LSB und des Kinderschutzbundes zu nutzen. „Kein Verein muss Berührungsängste bei diesem Thema haben. Im Gegenteil, der Kinderschutz sollte uns jede Anstrengung wert sein“, verdeutlichte Drese.

Nations League in Rostock

Drese erhofft sich weiteren Aufschwung für den Frauen-Fußball im Land

Rostock – Premiere im Ostseestadion: Erstmals findet am Freitag (01.12.) ein Länderspiel der Frauen-Fußballnationalmannschaft in Mecklenburg-Vorpommern statt. Sportministerin Stefanie Drese, die sich für die Austragung eines Länderspiels in Rostock beim DFB eingesetzt hatte, wird das Spiel im Stadion live verfolgen.

„Die Sportstadt Rostock ist eine würdige und kompetente Ausrichterin für solch ein hochkarätiges Sportevent. Das wird auch daran deutlich, dass nach dem Wintereinbruch in den vergangenen Tagen der FC Hansa kurzfristig dem Nationalteam sein Trainingsgelände zur Verfügung gestellt hat. Ich freue mich sehr auf die ganz besondere Atmosphäre und die Möglichkeit, Stars wie Alexandra Popp, Merle Frohms oder Lina Magull live erleben zu können“, betonte Drese im Vorfeld des Spiels.

Die Begegnung Deutschland gegen Dänemark findet im Rahmen der UEFA Women’s Nations League statt. Besondere Spannung ergibt sich aus der Gruppen-Konstellation. „Es ist das Sahnehäubchen für einen tollen Fußballabend, dass das Spiel auch sportlich eine sehr hohe Bedeutung hat“, so Drese. Deutschland muss mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen, um noch Gruppensieger zu werden (einen Sieg am letzten Spieltag in Wales vorausgesetzt).

Der Gruppensieg in der Nations League ist Voraussetzung, um sich nach der für Deutschland enttäuschenden WM in diesem Jahr doch noch für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu qualifizieren.

Wenige Stunden vor Anpfiff wird Sportministerin Drese auf Einladung des Landesfußballverbands MV die Halbfinalbegegnungen im Landespokal der Frauen auslosen. „Das empfinde ich als große Ehre. Gleichzeitig möchte ich damit ein deutliches Signal für die positive Entwicklung des Frauen- und Mädchen-Fußballs in unserem Land setzen. Gerade vom Länderspiel erhoffe ich mir einen weiteren Aufschwung und viele zukünftige Fußballerinnen in MV“, so Drese.

Im Lostopf des Landespokals befinden sich die Teams vom 1. FC Neubrandenburg 04, dem FC Hansa Rostock, der HSG Warnemünde und dem TSV 1860 Stralsund.

Bei „Jugend trainiert“ erfolgreich

Oldenburg: Schulsportwettbewerbe stellen einen Höhepunkt im Schuljahr dar

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg hat 70 junge Sportlerinnen und Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern für ihre erfolgreiche Teilnahme am Herbstfinale 2023 „Jugend traniert für Olympia & Paralympics“ geehrt. Bei einer Festveranstaltung im Mega Movies Schwerin hat die Ministerin Schulmannschaften aus Neubrandenburg, Rostock und Schwerin ausgezeichnet, die in Berlin Medaillen geholt haben.

„Mecklenburg-Vorpommern hat beim Bundesfinale überaus erfolgreich abgeschnitten“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben vier Bundessiege, einen zweiten Platz und zwei dritte Plätze und viele weitere gute Platzierungen errungen. Insgesamt belegt unser Land damit den dritten Platz im Medaillenspiegel hinter Sachsen-Anhalt und Berlin. Ganz besonders freut mich das herausragende Abschneiden in den paralympischen Sportarten unserer Förderschulen.

Eine Besonderheit in Berlin ist die Inklusionsstaffel. Hier machen traditionell Regel- und Förderschulen jedes Bundeslandes gemeinsame Sache, stellen zusammen ein Schwimmteam auf und ermitteln im Becken mit großer Freude und Begeisterung das schnellste Bundesland. Mecklenburg-Vorpommern hat in diesem Jahr diese Staffel gewonnen. Dazu gratuliere ich sehr“, so Oldenburg.

In einer Gesprächsrunde im Mega Movies hob die Ministerin auch die Bedeutung von „Jugend trainiert“ hervor. „Schulsportwettbewerbe stellen für viele sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler einen Höhepunkt im Schuljahr dar. Jede Qualifikation für ein Bundesfinale ist ein Erfolg. Wenn eine Schule dann sogar den ersten, zweiten oder dritten Platz belegt, ist das eine herausragende Teamleistung.

‚Jugend trainiert‛ ist als Teamwettbewerb konzipiert. Das ist etwas Besonderes. Jede Leistung zählt, man gewinnt zusammen, man verliert aber auch zusammen. Schülerinnen und Schüler lernen dadurch mit Sieg und Niederlagen umzugehen. Das ist eine wichtige Erfahrung für die Zukunft“, betonte Oldenburg.

Mit jährlich mehr als 800.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ist „Jugend trainiert“ der größte Schulsportwettbewerb der Welt. In Mecklenburg-Vorpommern nehmen jährlich mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler an den Ausscheiden auf Kreis-, Regional- und Landesebene teil. Zahlreiche spätere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler feierten ihre ersten großen Erfolge mit „Jugend trainiert“, ein Grundschulwettbewerb wurde im Rahmen des Wettbewerbs ins Leben gerufen – und beim Thema Inklusion im Sport ist „Jugend trainiert“ Vorreiter: Seit genau zehn Jahren nehmen junge Menschen mit und ohne Behinderung zur selben Zeit und am selben Ort an Bundesfinalveranstaltungen teil.

Folgende Mannschaften haben eine Ehrenurkunde erhalten:

  • CJD Christophorusschule Rostock, Leichtathletik WK II Mädchen
  1. Platz
  • CJD Christophorusschule Rostock, Tennis WK III Mädchen
  1. Platz
  • Sportgymnasium Neubrandenburg, Triathlon WK III Mixed
  1. Platz
  • Sportgymnasium Schwerin, Rudern WK III Jungen
  1. Platz
  • Sportgymnasium Schwerin, Beach-Volleyball WK II Mixed
  1. Platz
  • Mecklenburgisches Förderzentrum Schwerin, Para Schwimmen
  1. Platz
  • Mecklenburgisches Förderzentrum Schwerin, Para Leichtathletik
  1. Platz

Wir danken dem Mega Movies, dem Restaurant Seewarte sowie den Stadtwerken Schwerin für die freundliche Unterstützung bei der Ausrichtung der Ehrungsveranstaltung.

Deutschen Meisterschaft Goalball

Drese gratuliert Rostocker Goalballern zur Deutschen Meisterschaft

Rostock – Als „Wahnsinnserfolg in einem Herzschlagfinale“ bezeichnet Sportministerin Stefanie Drese den Gewinn der Deutschen Meisterschaft der Herren durch den Rostocker Goalballclub Hansa (RGC Hansa) am Wochenende in Chemnitz.

„Meine Glückwünsche gehen an ein tolles Team mit Trainer Mario Turloff an der Spitze, das immer an sich geglaubt hat und mit einer phänomenalen Leistung am letzten Spieltag den kaum noch für möglich gehaltenen Meistertitel nach Rostock geholt hat“, so Drese. Die nunmehr zweite Deutsche Meisterschaft im Goalball sei Ausdruck für die hervorragende Arbeit beim RCG und wichtig für das Sportland MV, so Drese.

Der RGC Hansa musste gegen Vorjahresmeister Chemnitz mit sechs Toren Unterschied gewinnen, um den Titel doch noch zu gewinnen. Das gelang mit einem beeindruckenden 12:6 Auswärtssieg und bedeutete in der Schlusstabelle den ersten Platz in der Goalball-Bundesliga für Menschen mit Sehbehinderungen.

„Damit untermauern Rostock und Mecklenburg-Vorpommern ihren Ruf als Goalballhochburg in Deutschland“, verdeutlichte Drese. „Der Standort Rostock sei bundesweit der einzige paralympische Bundesstützpunkt in der Sportart Goalball und wird von Bund, Land und Kommune sowie dem Olympia-Stützpunkt und dem Landessportbund durch vielfältige Fördermaßnahmen unterstützt.

Drese: “Der Erfolg des RGC gibt Rückenwind für die geplante Bewerbung Rostocks um die Weltmeisterschaft im Goalball im Jahr 2026. Wir wollen die WM auch nutzen, um die Themen Sport mit Handicap und Inklusion durch Sport voranzubringen.“

Steigerung der Sportförderung

Gägelow – Im kommenden Jahr soll die allgemeine Förderung des Sports durch das Land von 11,95 Millionen Euro auf 12,84 Millionen Euro steigen. Das gab Sportministerin Stefanie Drese auf dem 26. Landessporttag am Sonnabend in Gägelow bekannt.

Die Mittel stehen im Haushaltsentwurf des für den Sport zuständigen Sozialministeriums und müssen im Zuge der Haushaltsberatungen vom Landtag noch abschließend bestätigt werden.

„Gerade angesichts der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen ist das ein Zuwachs, der zeigt, welch hohe Bedeutung der Sport in Mecklenburg-Vorpommern besitzt“, sagte Drese.

Mit den zusätzlichen Mitteln sollen vor allem die Personalkostenzuschüsse des Landes für hauptamtliche Vereinstrainer und Sportkoordinatoren in den Landesfachverbänden erhöht werden, verdeutlichte die Ministerin.

Darüber hinaus plant Drese die jährlichen Zuwendungen für das Landesprogramm „Gemeinsam Sport in Schule und Verein“ ab 2024 um mehr als 50 Prozent auf 380.000 Euro anzuheben. „Damit können die Vereine vor allem mit Blick auf die Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule in Zukunft mehr kooperative Sportgruppen an den Schulen einrichten und den Kindern zusätzliche Angebote unterbreiten“, so Drese. Für die Sportvereine bedeute dies letztendlich auch, mehr Kinder und Jugendliche für eine Mitgliedschaft im Verein und regelmäßiges Sporttreiben gewinnen zu können.

Drese hob zudem hervor, dass die Folgen der Energiekrise auch die Sportvereine vor eine große Belastungsprobe stellen. Das Land habe mit dem Härtefallfonds ein Instrument geschaffen, welches die entstandenen wirtschaftlichen Mehrbelastungen in den Strukturen des gemeinnützigen Sports abmildern soll. „Mehr als 100 Sportvereine haben diese Fördermöglichkeit in Anspruch genommen und Anträge beim Landessportbund gestellt“, verdeutlichte die Ministerin.

Drese ging auf dem Landessporttag auch auf antisemitische Vorfälle in Deutschland ein, die vor dem Sport nicht haltmachen. „Lassen Sie uns alles Erdenkliche tun, um jeder Form von Antisemitismus im Sport entschieden und entschlossen entgegenzutreten. Gemeinsam dürfen und werden wir nicht zulassen, dass jüdische Sportlerinnen und Sportler beleidigt oder ausgegrenzt werden. Gerade der Sport überwindet Grenzen. Gerade der Sport steht für Fair Play. Gerade der Sport ist der Integrationsmotor unserer Gesellschaft“, betonte Drese.