Lehrkräfte im Seiteneinstieg

Oldenburg: Die Qualifizierung ist intensiver und bietet Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern mehr Perspektiven

Schwerin – Vor dem Hintergrund des aktuellen Lehrermangels in Mecklenburg-Vorpommern sollen Lehrkräfte im Seiteneinstieg künftig noch intensiver auf ihre Lehrtätigkeit in der Schule vorbereitet werden.

Die neuen Regelungen bieten neben einer umfassenden Qualifizierung auch bessere Perspektiven und Anreize für Lehrkräfte im Seiteneinstieg. Zum ersten Mal erhalten sie in ihrer Ausbildung eine dreimonatige Qualifikation, bevor sie ihre Tätigkeit im Schulbetrieb beginnen.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Bildungsausschusses können auf Grundlage der neuen Verordnung Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger auch ein Lehramt erlangen und – wenn sie die weiteren Voraussetzungen erfüllen –  verbeamtet werden.

Lehrkräfte im Seiteneinstieg mit einem Masterabschluss können berufsbegleitend die Zweite Staatsprüfung absolvieren und damit die Lehrbefähigung erlangen. Voraussetzung ist, dass aus dem Studienumfang und -inhalt zwei Fächer abgeleitet werden können, die an den Schulen des Landes unterrichtet werden. Sie absolvieren den berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst und beenden ihre Ausbildung nach zwei Jahren mit der Zweiten Staatsprüfung.

„Wir werden so – gerade bei den anstehenden Herausforderungen – viel effektiver die hauptberuflichen Lehrkräfte unterstützen und entlasten können. Außerdem bringen wir weitere hochqualifizierte Personen in den Bildungsdienst des Landes, indem wir ihnen mit der Neuregelung eine klare Perspektive geben“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

 Auch Lehrkräfte im Seiteneinstieg mit einem Bachelorabschluss erhalten die Anerkennung für die Lehrbefähigung künftig früher: nicht wie bisher nach sieben, sondern schon nach fünf Jahren. Für Absolventinnen und Absolventen mit einem Berufsabschluss sind es mit der Neuregelung sieben (statt bisher zehn) Jahre.

Nach drei Monaten Vorqualifizierung beginnen sie ihre Unterrichtstätigkeit und setzen die Qualifizierung berufsbegleitend fort.  Neu ist auch, dass die Lehrkräfte im Seiteneinstieg schon mit dem ersten Tag der Qualifizierung Anrechnungsstunden erhalten.

Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger können eine Lehrbefähigung auch in einer sonderpädagogischen Fachrichtung erlangen. Das ist nicht nur an Förderschulen, sondern auch an jeder anderen Schulform möglich.

Die Qualifizierung wird durch das Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (IQ M-V) und durch das Kompetenzzentrum für Berufliche Schulen organisiert.

Dabei sollen die Kenntnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Methodik und Fachdidaktik vertieft werden; unter anderem, wie sie Schülerinnen und Schülern den Unterrichtsstoff besser vermitteln, den Unterricht gestalten können oder Schülerleistungen bewerten.

Aktuell befinden sich insgesamt 412 Lehrkräfte im Seiteneinstieg in der Qualifizierung.

Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“

Ferdinandshof – In Vertretung für Minister Dr. Till Backhaus eröffnet Patrick Dahlemann, Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern, am Freitag den 11. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Beginn ist um 11 Uhr in Ferdinandshof (Landkreis Vorpommern-Greifswald) im Kulturzentrum Brandstall (Gutshof 7).

Fristgerecht wurden hierfür von den Landkreisen folgende sechs Siegerdörfer zur Teilnahme am diesjährigen Landeswettbewerb angemeldet:

  1. Landkreis Ludwigslust-Parchim (LUP): Gemeinde Barnin
  2. Landkreis Nordwestmecklenburg (NWM): Gemeinde Grambow
  3. Landkreis Rostock (ROS): Gemeinde Groß Wokern
  4. Landkreis Vorpommern-Rügen (VR): Gemeinde Ummanz
  5. Landkreis Vorpommern-Greifswald (VG): Gemeinde Ferdinandshof
  6. Landkreis Meckl. Seenplatte (MSE): Gemeinde Jabel

„Ich freue mich sehr, dass sich die Bürgerinnen und Bürger trotz der erschwerten Herausforderungen während der Corona-Pandemie und in Angesicht des Ukraine-Krieges mit vielfältigen und innovativen Ideen aktiv und ehrenamtlich in die dörfliche Sozialgemeinschaft einbringen und dabei sich selbst sowie ihre Heimat auf Kreis-, Landes- und Bundesebene präsentieren. So ist mir dieser Wettbewerb seit Jahrzehnten eine persönliche Herzensangelegenheit. Denn es geht darum, gemeinsam mit der ländlichen Bevölkerung die Schönheit und Lebendigkeit unserer Dörfer einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Nur wenn man sich auf Werte zurückbesinnt, welche die Grundlage unseres täglichen Lebens sind, wie soziale Gemeinschaft und Heimat, kann man auch neue innerliche Stärke aufbauen, um den aktuellen Herausforderungen entgegenzutreten und sie im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu meistern“, sagt der Schirmherr, Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.

„Ich freue mich sehr, dass ich hier im vorpommerschen Ferdinandshof den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ eröffnen darf und danke allen Gemeinden, die sich daran beteiligt haben. Ich habe große Achtung vor all den Menschen, die sich mit viel Hingabe um ihre Dörfer kümmern und so für einen guten Zusammenhalt sorgen. Dass das diesjährige Landeserntedankfest auch hier in Ferdinandshof ausgetragen wird, passt ganz wunderbar zum Wettbewerb“, betonte der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann.

Gleichwertige Lebensverhältnisse hätten für die Landesregierung hohe Priorität. „Dabei haben wir beide Landesteile gleichermaßen im Blick. Aber auch Stadt und Land, die Küsten und den ländlichen Raum im Hinterland. Es ist unübersehbar: Unsere Städte und Dörfer sind schöner geworden. Da ist in den letzten mehr als drei Jahrzehnten viel entstanden und es hat sich viel bewegt, auch in schwierigen Zeiten wie gerade der Pandemie. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben und mitwirken“, so der Staatssekretär.

Im vergangenen Jahr haben sich auf Kreisebene insgesamt 41 Dörfer und Ortsteile beteiligt. Damit beteiligen sich erstmals seit langem wieder alle Landkreise in MV am Landeswettbewerb. „Und so gehe ich fest davon aus, dass wir die bisher im Bundeswettbewerb gewonnene Anzahl von sieben Bronze-, sieben Silber und sechs Gold-Medaillen im laufenden Wettbewerb noch weiter erhöhen können“, sagt Backhaus.

Die Mitglieder der Bewertungsjury des Landeswettbewerbes, die von Vertreterinnen und Vertretern der Architektenkammer, des Landkreistages, des Städte- und Gemeindetages, des Landschaftspflegeverbandes Mecklenburger Endmoräne e.V. sowie des Wirtschaftsministeriums MV gebildet wird, besuchen in den kommenden Wochen die teilnehmenden Gemeinden und bewerten sie anhand von einheitlichen Kriterien in mehreren Einzelbereichen. Die Siegergemeinde wird dann in der Abschlussveranstaltung ausgezeichnet. Sie vertritt Mecklenburg-Vorpommern im nächsten Jahr beim Bundeswettbewerb.

„Auch wenn es im Landeswettbewerb nur einen Sieger geben kann, so sind alle beteiligten Gemeinden mit ihren Bürgerinnen und Bürgern schon allein durch ihre Teilnahme von vornherein Gewinnerinnen und Gewinner. Ich wünsche allen einen schönen und spannenden Wettbewerb sowie viel Erfolg. Ich danke der Jury für ihren Einsatz und freue mich schon jetzt, wenn alle Teilnehmer zur Abschlussfeier wiederzusehen“, so Minister Dr. Till Backhaus.

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird in Mecklenburg-Vorpommern seit 1991 ausgetragen, bundesweit seit 1961. Damals unter dem Titel „Unser Dorf soll schöner werden“. Der Wettbewerb bietet den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gemeinden in den ländlichen Räumen Gelegenheit, sich und ihr Dorf zu präsentieren sowie in den Wettbewerb zu anderen Dörfern und Gemeinden zu stellen. Minister Dr. Backhaus hatte im Januar 2021 den offiziellen Startschuss für die Auslobung des aktuellen dreistufigen Wettbewerbs in Mecklenburg-Vorpommern gegeben, der sich zurzeit in der Stufe des Landeswettbewerbs befindet. 2023 findet der Bundeswettbewerb statt. Ein starker Fokus liegt bei der Bewertung auf ehrenamtlichen und gemeinschaftlichen Aktivitäten in den teilnehmenden Dörfern.

Telekommunikationsüberwachung

Telekommunikationsüberwachung unterstützte bei Suche nach vermissten Personen

Schwerin – In 211 Fällen haben die Polizeibehörden in Mecklenburg-Vorpommern das Mittel der Telekommunikationsüberwachung (TKÜ) im Jahr 2020 zur Gefahrenabwehr nach dem Sicherheits- und Ordnungsgesetz (SOG M-V) eingesetzt. Dies ergibt sich aus dem Bericht des Innenministeriums, den der Landtag heute veröffentlicht hat.

„Die Daten wurden erneut fast ausschließlich erhoben, um vermisste, hilflose oder suizidgefährdete Personen zu finden. Die Maßnahmen der TKÜ werden erst eingesetzt, wenn andere polizeiliche Ermittlungsmaßnahmen ausgeschöpft sind und nicht zum Auffinden der gesuchten Personen geführt haben“, sagte Innenminister Christian Pegel und führte weiter aus: „Zudem bedürfen alle TKÜ-Maßnahmen grundsätzlich einer vorherigen richterlichen Anordnung. Ordnet eine Polizeibehörde eine solche Maßnahme ausnahmsweise bei Gefahr im Verzug selbst an, muss sie unverzüglich eine richterliche Bestätigung einholen.“

Die Datenerhebungen bezogen sich in 31 Fällen auf die Inhalte der Telekommunikation, in 147 Fällen auf die Ortung einer Mobilfunkendeinrichtung und in 33 Fällen auf anderweitige Verkehrsdaten nach dem Telekommunikationsgesetz.

„Die Gesamtfallzahl von 211 Fällen liegt etwas höher als im Vorjahr mit 197 Fällen. Sie ergibt sich aus der Summe der Rufnummern bzw. Rufnummernkennungen, die zur Gefahrenabwehr überwacht wurden. Sie ist nicht mit der Anzahl der überwachten Personen gleichzusetzen“, so Christian Pegel.

Die Landesregierung ist nach dem Sicherheits- und Ordnungsgesetz gesetzlich zur Abgabe eines jährlichen Berichtes gegenüber dem Landtag Mecklenburg-Vorpommern über die Anzahl der Einsätze technischer Mittel nach dem SOG M-V zur Erhebung personenbezogener Daten aus Vertrauensverhältnissen, zum Schutz der bei einem Polizeieinsatz tätigen Personen in Wohnungen, zur Überwachung der Telekommunikation, zur Wohnraumüberwachung sowie nach § 100c der Strafprozessordnung zur akustischen Wohnraumüberwachung verpflichtet.

17. Nationale Konferenz Gesundheitswirtschaft

Schwesig: MV hat sich als Land der Gesundheitswirtschaft profiliert

Rostock – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die 17. Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft eröffnet und dabei die Bedeutung der erfolgreichen Branche für Mecklenburg-Vorpommern hervorgehoben.

„Die Gesundheitswirtschaft bleibt ein strategischer Schwerpunkt in unserem Land. Das Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern soll ein Land sein, in dem alle Menschen die bestmögliche Gesundheitsversorgung bekommen. Und indem Gesundheit wirtschaftliche Chancen bietet. Für Startups und Industrieunternehmen, für Produktion und Dienstleistungen. Ich teile die Vision, dass Wirtschaft und Gesundheit miteinander zum Wohle des Landes verbunden sind. Eine Vision, in der sich Mecklenburg-Vorpommern zu DEM Gesundheitsland entwickelt.“

Kräfte bündeln, Netzwerke bilden, Ideen austauschen – das sei ein roter Faden im strategischen Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. „Diese Schwerpunktsetzung hat Erfolg. Mecklenburg-Vorpommern hat sich als Land der Gesundheitswirtschaft entwickelt und profiliert. Mehr als 150.000 Menschen sind in diesen Bereichen beschäftigt. Jede und jeder fünfte im Land. Das ist ein Spitzenwert in ganz Deutschland“, so die Regierungschefin weiter. Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern erwirtschaftete 6,1 Milliarden Euro im Jahr 2020. Das sei ein Siebtel der gesamten Bruttowertschöpfung.

„Gesundheitswirtschaft ist eine Schlüsselbranche, ein Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor. Deswegen hat die MV-Koalition der Gesundheitswirtschaft ein eigenes Kapitel im Koalitionsvertrag gewidmet. Wir wollen die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft verstärkt fortsetzen, Wachstumspotenzial der Branche optimal nutzen und Mecklenburg-Vorpommern weiterhin national und international als das Gesundheitsland präsentieren“, betonte Schwesig.

Damit verbunden ist eine ausdrückliche Unterstützung der Strukturen, die in diesem Bereich entstanden sind: die Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft, das Kuratorium Gesundheitswirtschaft, die Arbeit von BioCon Valley. „Ich möchte mich bei allen ganz herzlich bedanken, die uns in den vergangenen fast 20 Jahren dahin gebracht haben, wo wir heute stehen.“

Im Rahmen der Eröffnung der 17. Nationalen Branchenkonferenz wurde auch der „Masterplan Gesundheitswirtschaft 2030“ an die Ministerpräsidentin übergeben. „Der Masterplan ist kein starrer Plan, nach dem in jedem Jahr bestimmte Vorgaben zu erfüllen sind. Er ist ein lebendes Dokument“, sagte die Ministerpräsidentin bei der Übergabe. „Jede neue Idee ist gefragt und kann nach Diskussion mit aufgenommen werden, wenn sie praktikabel ist und den Menschen und unserem Land nützt.“

Der Masterplan gibt Orientierungsrahmen mit fünf strategischen Schwerpunkten, betonte die Ministerpräsidentin. „Schwerpunktthemen sind der Bereich Life Science, in dem es um die Vernetzung von Unternehmen und Institutionen aus Biotechnologie und Medizintechnik, insbesondere in der Forschung geht. Im Bereich Gesundheitsdienstleistungen geht es vor allem darum, gesunde Lebenswelten für kommende Generationen zu gestalten und das Potential bei Gesundheitsförderung und Prävention zu heben“, so die Regierungschefin.

Drittens ginge es im Masterplan um Ernährung für die Gesundheit als strategisches Gestaltungsfeld und viertens um das große Potential des Gesundheitstourismus. In diesem Zusammenhang nannte die Ministerpräsidentin die Wälder, die als Kur- und Heilwälder noch stärker genutzt werden können. „Erst im letzten Jahr habe ich den 1. Kinderheilwald Europas in Heringsdorf auf unserer schönen Insel Usedom eröffnet“, erinnerte die Ministerpräsidentin.

Gesundes Altern ist der 5. Schwerpunkt „und eine doppelte Chance: eine wirtschaftliche Chance für alle, die Produkte und Dienstleistungen in diesem Bereich anbieten. Und vor allem für die älteren Menschen selbst, die sich in unserem schönen und gesunden Land ein gutes Älterwerden wünschen.“

Die Schwerpunkte seien eng miteinander verzahnt. „Deshalb können sich auch Synergieeffekte einstellen, gemeinsame, schwerpunktübergreifenden Schnittstellen, die wiederum das Potential für neue Produktideen und Dienstleistungen bergen und auch für gemeinsame Lösungsansätze.“

Junior Ranger im Biosphärenreservat

Boizenburg – Unter dem Motto „EinFlussReich“ wollen 250 Junior Ranger aus ganz Deutschland mit ihren Betreuenden eine Menge Abenteuer erleben. Ausgestattet mit Zelt und Schlafsack machen sie sich auf den Weg ins Naturerlebnisbad in Boizenburg. Gastgeber ist das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Dachverband der Nationalen Naturlandschaften.

Bis Sonntag warten zahlreiche Erlebnisangebote und Aktivitäten auf die Kinder und Jugendlichen im Alter von 8- 14 Jahren. Teil des Programmes ist am Freitag und Sonnabend eine Rallye in Boizenburg. Ganz oben auf dem Plan stehen die Besonderheiten des Naturraumes Elbetal, mit Hochwasser, dem Storch, typischen Fischen oder auch Tierspuren sowie den Hinterlassenschaften der Eiszeit.  Parallel befassen sich einige Gruppen im Naturerlebnisbad Boizenburg beim Markt der Möglichkeiten z.B. bei den AQUA-AGENTEN mit den verschiedensten Facetten des Wassers und können an unterschiedlichen Sport-, Spiel- und Kreativstationen, wie dem Floßbau oder Filzen, teilnehmen.

Die Junior Ranger sind ein gemeinsames Angebot der Nationalen Naturlandschaften Deutschlands (Nationalparke, Biosphärenreservate und einige Naturparke).

„Ein Höhepunkt für die Junior Ranger ist das Junior-Ranger-Bundestreffen, das in jedem Jahr in einem anderen Gebiet ausgetragen wird“, freut sich Klimaschutz- und Umweltminister Dr. Till Backhaus. „2019 trafen sich die Kinder im Nationalpark Sächsische Schweiz. Insgesamt sind 230 Junior Ranger aus 24 Gebieten bundesweit angereist und davon 60 aus Mecklenburg-Vorpommern“, führt der Minister weiter aus.

Das jährliche Treffen dient der Pflege des bundesweiten Netzwerkes der Junior Ranger.

„Wir freuen uns auf die vielen Gäste“, berichtet Christina Melzer, die das Bundestreffen gemeinsam mit einem Planungsteam des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe“ vorbereitet hat. „Mehr als ein halbes Jahr Vorbereitungszeit steckt in dem großen Zeltlager“ und eigentlich hatten wir es schon für das Jahr 2020 geplant.  „Daher sind wir froh, endlich wieder zusammenzukommen“.

„Die WEMAG AG unterstützt die Bildungsarbeit des Biosphärenreservatsamtes seit vielen Jahren. Als regionales Unternehmen mit ökologischer Ausrichtung übernehmen wir Verantwortung in der Region“, erklärt der technische WEMAG-Vorstand Thomas Murche. „Das Unternehmen unterstützt daher gern auch den überregionalen Austausch der Junior Ranger“, betont Murche. Gleichzeitig kündigt Murche die Zusammen­arbeit mit dem Biospärenreservatsamt Schaalsee-Elbe für weitere drei Jahre an. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam weitere ökologische Bildungsprojekte in der Region umzusetzen.“

Das Bundestreffen 2022 wird unterstützt durch die WEMAG AG, das Land Mecklenburg-Vorpommern über den Strategiefonds des Landes, die Heidehofstiftung, die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE), den Förderverein Biosphäre Elbe e. V., riha WeserGold sowie die Stadt Boizenburg.