Initiative „Museumsführungen – immer inklusive“

Drese: Einzigartiges Projekt aus MV findet internationale Beachtung

Hagenow – „Das ist eine große Anerkennung für eine einzigartige Inklusions-Initiative aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Lebenshilfe Hagenow mit ihrem Projektbüro capito und das Staatliche Museum Schwerin verdienen diese internationale Würdigung für das herausragende Projekt „Museumsführungen – immer inklusive“. Ich durfte mir bereits selbst ein Bild davon machen. Deshalb freue ich mich umso mehr für die Gewinner“, gratuliert Sozialministerin Stefanie Drese in Schwerin.

Am (morgigen) 20. Februar werden in Wien an 86 Inklusionsprojekte die internationalen Auszeichnungen durch das „Zero Project“, das sich als Unterstützer zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention versteht, vergeben. Rund 500 Gäste aus mehr als 70 Ländern nehmen an der Veranstaltung teil.

„Mit der Idee, dass Menschen mit Handicap für Besucherinnen und Besucher des Museums Führungen anbieten, haben die beteiligten Akteure in Schwerin etwas ganz Neues geschaffen. Ich finde es überaus wertvoll, dass so Kunst- und Kulturgüter allen Menschen barrierefrei zugänglich gemacht werden und zwar nicht nur baulich, sondern eben auch inhaltlich, sprachlich und dadurch mit neuen spannenden Perspektiven. Ich würde mich sehr freuen, wenn es klappt, dass unser Ansatz aus MV in weiteren Städten und Ländern Schule macht“, so Drese. Erste Nachfolgeprojekte gibt es bereits.

Das Inklusionsprojekt ist eine Initiative des Büros für Barrierefreiheit des LHW Hagenow (capito), des Staatlichen Museums Schwerin und dem Mecklenburgischen Staatstheater.

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