Menü Schließen

Kategorie: Insel News Rügen

Klimafreundlich mit dem Zug zur Fähre

Meyer: Fährhafen Sassnitz-Mukran durch zusätzliche Zuganbindung im Sommer gestärkt

Insel RügenUrlaubsreisende nach Schweden und Dänemark können auch in diesem Jahr in den Sommermonaten komfortabel mit dem Zug zu den Fähren nach Bornholm und Trelleborg fahren. In der kommenden Urlaubssaison gibt es an Sonnabenden und Sonntagen Zuganbindungen mit überregionalen Anschlüssen in Bergen auf Rügen.

„Mit den Zuganbindungen in den Sommermonaten zu den Fährlinien nach Dänemark und Schweden stärken wir den Fährhafen Sassnitz-Mukran. Urlaubsreisende können so klimafreundlich und bequem mit dem Zug zu den beliebten Bornholmlinien und der FRS Baltic von der Insel Rügen in das Königreich Dänemark oder das Königreich Schweden fahren“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die dänische Ostseeinsel Bornholm ist mit der Fähre in etwa dreieinhalb Stunden zu erreichen. Die Überfahrt in die südschwedische Stadt Trelleborg dauert von Sassnitz aus zwei Stunden und 30 Minuten.

An allen Sonnabenden und Sonntagen zwischen dem 20. Mai 2023 und dem 30. September 2023 werden jeweils zwei Hin- und Rückfahrten auf der Strecke zwischen Bergen auf Rügen und Sassnitz Fährhafen als Linie RE27 angeboten. Die Hanseatische Eisenbahn setzt dazu Triebwagen des Typs LVT/S ein.

Im Oktober (bis einschließlich 21. Oktober 2023) werden aufgrund des dann reduzierten Fahrplanes der Fährlinien die Züge an Sonnabenden verkehren. Es besteht dabei mittags Anschluss von und zur Fähre nach Rønne/Bornholm. Am Nachmittag wird neben der Bornholmfähre auch die Fähre von und nach Trelleborg erreicht. In Bergen auf Rügen bestehen Anschlüsse zu Direktzügen des Fern- und Regionalverkehrs in/aus Richtung Rostock, Hamburg und Berlin sowie aus/nach Sachsen, Thüringen, Hessen, Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

„Der RE27 ist ein kleiner, aber dennoch wichtiger Bestandteil unserer Mobilitätsoffensive und aktiviert das Potential der beliebten touristischen Fährverbindungen für den Nahverkehr. In Auswertung der vergangenen Saison bauen wir das Angebot auf nun zwei Verkehrstage pro Woche bis September aus. Ich freue mich auf viele Urlauber und Urlauberinnen, die das klimafreundliche Verkehrsangebot annehmen und mit der Bahn auf die beliebte Insel Rügen und zu Ausflügen nach Dänemark oder Schweden anreisen“, betont Daniel Bischof, Geschäftsführer VMV Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH.

„Klimafreundliches Reisen wird immer wichtiger. Umso mehr freue ich mich, auch in diesem Jahr attraktive Reiseketten mit dem IC/ICE der Deutschen Bahn via RE27 der HANS zum Fährverkehr nach Dänemark und Schweden anbieten zu können. Das Auto kann also auch beim nächsten Südschweden-Urlaub in der Garage stehen bleiben. So geht reisen heute! Auch stärken wir hiermit den Bahn-Fernverkehr auf der ´grünen Vorpommern-Magistrale´ Richtung Berlin und Hamburg“, sagt Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Mecklenburg-Vorpommern.

„Wir freuen uns, dass der Testbetrieb 2022 überzeugen konnte und das Angebot in diesem Jahr verdoppelt wird. Wir freuen uns auf viele Fahrgäste, die die umweltfreundliche Reisekette per Bahn und Schiff von und nach Skandinavien nutzen“, so René Haber-Henning, Geschäftsführer der Hanseatischen Eisenbahn GmbH (HANS).

Der Fahrplan der RE27 ist beigefügt. Für Rückfragen steht Katharina Henkel (Teamleitung Öffentlichkeitsarbeit und Marketing VMV) unter 0385/59087-14 oder k.henkel@vmv-mbh.de zur Verfügung.

Die Verbindung wurde im vergangenen Jahr auf Probe reaktiviert und wird nun um einen zusätzlichen Verkehrstag je Woche ergänzt. Das Verkehrsunternehmen – die Hanseatische Eisenbahn GmbH (HANS) – hat in der vergangenen Saison in den Zügen zu den Fähren fast 900 Fahrgäste transportiert.

Die zusätzlichen Fahrten der RE27 werden vom Land Mecklenburg-Vorpommern bestellt und finanziert. Nach Abschluss der Saison werden alle Beteiligten die Nutzung des Angebots gemeinsam auswerten und über die Ausgestaltung des Angebotes für die Saison 2024 beraten.

Die landeseigene Verkehrsgesellschaft wirkt daran mit, die verkehrspolitischen Ziele der Landesregierung umzusetzen. Sie stellt die Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sicher. Sie wurde 1995 gegründet, nachdem die Bahnreform die staatlichen Zuständigkeiten für den SPNV neu geregelt hatte.

Mit dem Regionalisierungsgesetz wurde die Verantwortlichkeit an die einzelnen Bundesländer übertragen. Nach dem ÖPNV-Gesetz Mecklenburg-Vorpommern sind die Kommunen für den öffentlichen Personennahverkehr auf der Straße, also für Bus und Straßenbahn, verantwortlich. Wegen seiner überregionalen Bedeutung bleibt der öffentliche Verkehr auf der Schiene in der Verwaltung des Landes.

Junge Redakteure mit Erfolg

Insel Rügen: „Gingster Welle“ siegt im Wettbewerb der besten Schülerzeitungen unseres Landes

Rostock – Riesenjubel in der Redaktion der „Gingster Welle“. Die jungen Redakteure holten sich den ersten Platz im Landeswettbewerb der besten Schülerzeitungen. Sie reisten in der letzten Aprilwoche von der Insel nach Rostock und trafen sich mit Zeitungsmachern aus verschiedenen Schulformen. Alle waren auf das Juryurteil für die zuvor eingereichten Ausgaben gespannt.

„Das war eine aufregende Preisverleihung“, erzählt Jonna Müller aus der 6. Klasse nach der Ehrung im Rostocker Stadthafen. Denn neben den Auszeichnungen für die preisgekrönten Zeitungen aus ganz MV wurden zudem zahlreiche Sonderpreise zu ausgewählten Themen vergeben. In Workshops konnten sich die Teilnehmer außerdem viele Anregungen für die eigene Arbeit holen.

Die jungen Redakteure Bruno Bengard, Cedric Balkow, Lotta Oppermann und Jonna Müller (v. l. n. r.) von der „Gingster Welle“ mit der Siegertrophäe im Rostocker Stadthafen. Foto: privat
Die jungen Redakteure Bruno Bengard, Cedric Balkow, Lotta Oppermann und Jonna Müller (v. l. n. r.) von der „Gingster Welle“ mit der Siegertrophäe im Rostocker Stadthafen. Foto: privat

Die Gingster Autoren, Fotografen und Layouter punkteten in der Kategorie der Regionalen Schulen mit Bestnoten. Die Jury bescheinigte ihnen beispielsweise „ein luftiges und vielgestaltiges Layout“, gute Sprache und einen „klugen Mix aus Fotos, Zeichnungen und Grafik.“

Im Mittelpunkt der Ausgabe zum Thema „Zukunft“ stehe das Schulleben. Gerade das sei den Journalisten von morgen wichtig, erklärt Projektleiterin Anne Budzinski. Kurzinterviews mit neuen Lehrern, Meldungen vom Schulalltag oder Berichte über den deutsch-polnischen Schüleraustausch sind Beispiele, die gut ankamen.

„Wir nehmen den ersten Platz als Motivation und Ansporn für unsere weitere Arbeit in der Redaktion“, sagt Deutschlehrerin Anne Budzinski, die in der Gingster Schule mit ihrem Team viel Lob und Glückwünsche von Schülern und Lehrern erntete.

Mit dem Preisgeld von 450 Euro werde man ein Arbeitsessen in dem beliebten Schnellrestaurant der Jungen und Mädchen finanzieren. Der Hauptanteil aber gehe in die Druckkosten für die kommenden preisverdächtigen Ausgaben.

Skywalk Königsstuhl

Neue touristische Attraktion auf Rügen eröffnet

Insel Rügen – Mecklenburg-Vorpommern freut sich auf die Eröffnung eines neuen imposanten Bauwerkes. Am Sonnabend hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Beisein von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Umweltminister Dr. Till Backhaus den Skywalk Königsstuhl auf der Insel Rügen feierlich eröffnet.

„Mecklenburg-Vorpommern und insbesondere die Insel Rügen sind um eine touristische Attraktion reicher. Auf dem schwebenden Rundweg wird die einmalige Aussicht vom Königsstuhl noch besser erlebbar gemacht. Der Skywalk leistet einen wesentlichen Beitrag für den Ausbau des Qualitätstourismus im Land. Um im touristischen Wettbewerb mit anderen mithalten zu können, sind solche innovativen, attraktiven und nachhaltigen Angebote notwendig.

Das ist die Grundlage für mehr Wertschöpfung und für die zukünftige touristische Entwicklung des Landes“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der Skywalk Königsstuhl befindet sich im Nationalpark Jasmund und bietet seinen Gästen ein besonderes Naturerlebnis, das eine große Bedeutung innerhalb des naturnahen und nachhaltigen Tourismus im Land hat.

Die Wegführung beginnt auf dem standsicheren Hochplateau nahe dem Besucherzentrum und überspannt den Königsstuhl und das Königsgrab auf einer durch Seile verbundenen Brückenkonstruktion. Darüber hinaus erfolgt die Besucherlenkung in einer Schleife mit elliptischem Grundriss, wodurch der Besucher das Königsgrab ohne Richtungswechsel und ohne Gegenverkehr überschreiten kann.

„Einwohnern und Gästen der Insel Rügen wird die Möglichkeit geschaffen, dauerhaft und aus sicherem Abstand die Kreideküste Rügens mit ihrem Königsstuhl in ihrer natürlichen Schönheit zu erleben. Die Wegeführung macht ein direktes Betreten des Kreidefelsens nicht mehr notwendig. Das schafft mehr Sicherheit für alle Gäste.

Der Skywalk ergänzt die Angebotspalette für naturnahen Urlaub auf Rügen mit dem Besucherzentrum Königsstuhl, dem UNESCO Welterbeforum und Wanderstützpunkt Sassnitz, dem Wanderweg oberhalb der Kreidefelsen sowie dem Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums Rügen“, betonte Tourismusminister Reinhard Meyer weiter.

Die Gesamtausgaben für das Vorhaben Skywalk Königsstuhl belaufen sich auf rund 11,37 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) mit rund 10,77 Millionen Euro.

Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel des Landes in Höhe von rund 368.350 Euro. Der kommunale Eigenanteil beläuft sich auf rund 226.680 Euro.

Rügener Fischertage 2023

Der Stadthafen Sassnitz bietet abwechslungsreiches Programm rund um den Hering

Insel Rügen – Vom 27. April bis 01. Mai 2023 ist der Stadthafen Sassnitz erstmals mit dabei, wenn die Insel Rügen zu ihren alljährlichen Fischertagen lädt. Unter dem Motto „Der Hering“ hat das Team des Stadthafens hierfür ein abwechslungsreiches und hochwertiges Programm für Jung und Alt zusammengestellt. Als Veranstaltungsort kommt das kürzlich wiedereröffnete Alte Kühlhaus zum Einsatz.

Der Hering spielte und spielt für Sassnitz und die regionale Fischindustrie eine große Rolle. „Verschiedene Künstler nähern sich dem Thema Hering auf unterschiedliche Weise, wodurch die Besucher die Kulturgeschichte rund um den Hering einmal in einer neuen Interpretation erleben können“, sagt Thomas Langlotz, Geschäftsführer des Stadthafen Sassnitz.

Kuratorin Marlen Melzow ergänzt: „Darüber hinaus freuen wir uns auf den Autor Holger Teschke, der aus seinem Buch ‚Heringe. Ein Portrait‘ lesen wird. Der gebürtige Sassnitzer ist mit der Insel und ihrer Fischereigeschichte auf besondere Weise verbunden.“

Ein weiteres Highlight der Fischertage im Stadthafen ist „Koch an Bord“. Philipp Bruns von Kutter- und Küstenfisch Rügen wird an Bord des Museumsschiffs Havel vor Publikum Heringsrezepte kochen und die Köstlichkeiten an die Zuschauer verteilen.

Cineastisch wird es bei der „Langen Nacht des Fisches im Film“: In Kooperation mit dem Kinoverein Sassnitz werden hier Kurzfilme sowie ein Spielfilm zum Thema gezeigt. Des Weiteren gibt es eine Theateraufführung von Fräulein Brehms „Tierleben“.

Wer in die Licht- und Klangwelten eintauchen will, kann dies auf einem Streifzug durch das Alte Kühlhaus tun, auf einem Erlebnispfad der Sinne, für den sich die Künstler von „Inselklang“ von der Akustik des Herings inspirieren lassen.

Abschließend kann mit der Band „Beltango“ im Alten Kühlhaus in den Mai getanzt werden.

Die Rügener Fischertage machen aufmerksam auf das harte Leben der Küstenfischer, die durch die industrielle Fischerei und Quotenregelungen immer mehr um ihre Existenz kämpfen müssen. Einheimische und Besucher können sich von der Qualität des frischen Fisches der lokalen Fischer überzeugen lassen.

Die Veranstaltung der „Sassnitzer Heringsbändiger“ ist ein weiterer Schritt, um das Alte Kühlhaus, welches Ende März nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten feierlich wiedereröffnet wurde, zu einem Fischerei- und Erlebniscenter zu entwickeln. In den kommenden Jahren werden weitere Fischarten in den Fokus der Fischertage im Stadthafen Sassnitz gestellt.

300. Mitglied im Förderverein

Schul- und Sportverein 09 Gingst begrüßt neue Mitstreiterin in seinen Reihen

Insel Rügen – Strahlende Kinderaugen auf dem Gingster Schulhof. Clara Etzerodt aus der 1. Klasse bekommt von André Farin ein Präsent, denn sie wurde als 300. Mitglied in den Förderverein der

Clara Etzerodt aus der 1. Klasse strahlt, denn Vereinsvorsitzender André Farin nimmt sie als 300. Mitglied in den Förderverein der Schule Gingst auf. Foto: privat
Clara Etzerodt aus der 1. Klasse strahlt, denn Vereinsvorsitzender André Farin nimmt sie als 300. Mitglied in den Förderverein der Schule Gingst auf. Foto: privat

Schule aufgenommen. „Ich finde den Verein gut“, sagt sie am Rande des Fototermins auf dem schuleigenen Spielplatz.

„Jedes Mitglied zählt und bereichert unsere Gemeinschaft“, erklärt der Vorsitzende des Schul- und Sportvereins 09 Gingst.

„Wir freuen uns über einen so großen Zuspruch, denn das zeigt, wie erfolgreich wir für die Schule und Schüler arbeiten.“

In einer Zeit, in der Menschen noch mehr auf jeden Euro schauen müssen, sei die Mitgliederwerbung nicht einfach. Und trotzdem nehme man jährlich wieder neue Beteiligte auf, die das Vereinsleben mitgestalten.

Fast 15 Jahre lang engagiert sich der Förderverein für den Schulalltag in Gingst. Schwerpunkt der Arbeit sei die finanziell bessere Ausstattung der Regionalen Schule mit Grundschule.

In der zurückliegenden Zeit habe der Verein gut 200.000 Euro in verschiedene Vorhaben des Hauses investiert.

Dazu gehören die Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln, Spiel- und Sportgeräten oder die Beschäftigung von Honorarkräften für die Ganztagsbetreuung.

Projekte wie die Förderung der Schülerzeitung „Gingster Welle“, der deutsch-polnischen Partnertreffen oder des kostenlosen Hausaufgabenhefts für jeden Schüler existieren seit Vereinsgründung im November 2009.

Förderung für Rügener Kreidemuseum

Insel Rügen – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß hat heute die Gemeinde Sagard auf Rügen besucht.

Anlässlich des Besuchs übergab der Parlamentarische Staatssekretär einen Zuwendungsbescheid des Landes Mecklenburg-Vorpommern an den Leiter des Kreidemuseums Dr. Peter Dietrich. Die Mittel aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg in Höhe von 5.800 Euro werden für die Schaffung eines Vortrags-, Ausstellungs- und Mehrzweckraums sowie für energiesparende Maßnahmen im Museumsbereich zur Verfügung gestellt.

Der Rüganer Miraß sagte: „Das europaweit einzigartige Kreidemuseum leistet einen wichtigen Beitrag, Wissen über die Natur Rügens und der gesamten Region zu vermitteln. Die Besucherinnen und Besucher haben im Kreidewerk die Chance, die historische Bedeutung der Kreide interaktiv nachzuerleben und ihre ganze Vielfalt kennenzulernen.

Besonders freue ich mich über die zahlreichen Angebote für Kinder und Schulklassen, die hier Spannendes über die auf Rügen überall anzutreffende Kreide lernen können.“ Miraß dankte dem Museumsteam um Dr. Dietrich für die engagierte Arbeit.

Wieder Gold für Gingster Schule

Turner-Mannschaft holt sich Landesmeistertitel im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“

Insel Rügen – Jubel an der Schule Gingst. Denn eine der drei Turner-Mannschaften holte sich bei dem Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ die Goldmedaille. Die Jungen und Mädchen starteten in der Wettkampfklasse IV (männlich) und überzeugten die Jury mit sehr sportlichen Leistungen besonders an der Synchronbahn und bei den Sonderübungen.

„Das waren überragende Beiträge“, erklärt Sportlehrerin Birgit Eicke, die mit ihren Schützlingen in der Sportballe der Bernsteinschule Ribnitz-Damgarten angetreten war.

„Das fleißige Training in der Arbeitsgemeinschaft Turnen hat sich wirklich ausgezahlt“, sagt sie in der Auswertung der fairen und spannenden Wettbewerbe. Sie ist stolz auf die Schüler der Klassenstufen 4 bis 6: Finn Koch, Lennie Liekfeld, Lilly Schmidt, Lewis Godglück, Filia Schwarzer und Fion Raben. Die regelmäßigen Übungseinheiten am Montagnachmittag oder an Ferientagen haben sich ausgezahlt.

Die goldene Turner-Mannschaft aus Gingst fährt im Mai zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“. Foto: privat
Die goldene Turner-Mannschaft aus Gingst fährt im Mai zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“. Foto: privat

Nicht weniger erfolgreich turnten die beiden anderen Gingster Teams. Sie sicherten sich in der Wettkampfklasse IV (weiblich) einen 4. Platz und stiegen in Wettkampfklasse III (weiblich) auf den Silberplatz.

Gerade die älteren Schülerinnen zeigten beachtliche Leistungen. So turnten sie bereits die Bodenübungen nach Musik, versuchten die Rolle vorwärts auf dem Schwebebalken und wagten den Handstütz-Überschlag über den Sprungtisch, einem neueren Sprunggerät.

Für die Goldgruppe heißt es jetzt Kofferpacken, denn sie haben sich für das Bundesfinale des Wettbewerbs in Berlin qualifiziert. In der ersten Maiwoche treten sie gegen junge Sportler aus ganz Deutschland an und werden sich behaupten müssen. „Das wird eine geniale Erfahrung für meine Turner“, weiß Birgit Eicke, die sich seit Jahren aktiv in dem Bundeswettkampf einbringt.

Keine Ölverschmutzung Südost-Rügen

Insel Rügen – Am 26.02.2023 wurden im Bereich Südost-Rügen Anlandungen von vermeintlich ölhaltigen Stoffen gemeldet. Dazu erklärt der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus: „Wir nehmen Hinweise auf Verschmutzungen sehr ernst und gehen diesen auch unverzüglich nach. Ich bin sehr froh, dass wir in diesem Fall wohl sehr schnell Entwarnung geben können. Wir haben es offensichtlich nicht mit einer Ölverschmutzung zu tun“, so Backhaus,

Bei heutigen Strandbegehungen durch Amtsverwaltung und Wasserschutzpolizei waren nur sehr vereinzelte Funde im Bereich Sellin, Baabe bis Göhren Nordstrand feststellbar. Auch für den Bereich des Göhrener Südstrandes liegen Meldungen zu einzelnen Funden vor. Die Funde deuten nach einer ersten optischen Begutachtung allerdings nicht wie ursprünglich befürchtet auf Schweröl hin.

„Es scheint sich vielmehr um abgestorbene und verwesende Reste von Großalgen mit organischen Anheftungen zu handeln, die mit dem Sturm der letzten Tage an den Strand gespült wurden“, erklärt Backhaus, der sich Ende der Woche selbst ein Bild von der Situation vor Ort machen wird.

Um eine Verschmutzung mit Schweröl auszuschließen, wurden durch die Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz Proben genommen. Diese werden zur Analyse an die Öl-Forensik des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg übermittelt.

Im Bereich Sellin wurden die Anlandungen bereits eingesammelt, für die anderen Bereiche wurde dies durch die örtlichen Behörden veranlasst. Aus den derzeitigen Erkenntnissen lässt sich ein konkreter Zusammenhang mit den Aktivitäten der LNG-Schiffe vor Rügen nicht ableiten.