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Kategorie: Polizei / Feuerwehr / THW / Rettung

Gemeinsam für sicheres Wohnen

Landesweite Aktion mit Polizei und Wohnungsgesellschaften startet

Schwerin – Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein zentrales Thema – insbesondere für ältere Bürgerinnen und Bürger. Betrugsmaschen, Einbrüche und Unsicherheiten im Umgang mit digitalen Technologien nehmen zu. Um dem entgegenzuwirken, startet in Mecklenburg-Vorpommern die landesweite Aktion „Gemeinsam für sicheres Wohnen“.

„Sicherheit beginnt in der Nachbarschaft. Wenn Menschen aufeinander achten und sich gegenseitig unterstützen, ist das der beste Schutz vor Kriminalität und Betrug“, betont der Minister für Inneres und Bau Christian Pegel, der die Schirmherrschaft dieser Aktion übernimmt, und ergänzt: „Deshalb unterstütze ich diese Initiative ausdrücklich. Sie verbindet Aufklärung, Prävention und Gemeinschaft – drei entscheidende Bausteine für ein sicheres Zuhause.“

Im Rahmen der Aktion haben die drei Wohnungsunternehmen gemeinsam mit der Polizei Mecklenburg-Vorpommern die sogenannten „10 goldenen Regeln“ entwickelt – leicht verständliche Tipps für mehr Sicherheit im Alltag und im Wohnumfeld. Diese wurden bei der heutigen Auftaktveranstaltung vorgestellt. Zudem informierte die Landespolizei über bewährte Maßnahmen zum Einbruchschutz und zu aktuellen Betrugsmaschen.

„Gerade in der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko für Einbrüche. Mit einfachen Verhaltensänderungen und aufmerksamen Nachbarn kann man viel erreichen. Mir ist wichtig, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger in ihrem Zuhause sicher fühlen – unabhängig von Alter oder Wohnort“, so Pegel weiter.

Auch die Initiatoren sehen in der Zusammenarbeit zwischen Wohnungsunternehmen, Polizei und Land ein starkes Signal: „Für uns hat das Wohl unserer Mieterinnen und Mieter und ein lebendiges, sicheres Miteinander im Quartier eine große Bedeutung. Wir möchten gemeinsam das Sicherheitsgefühl stärken und konkrete Unterstützung anbieten“, sagt Claudius Oleszak, Regionalleiter TAG Wohnen Mecklenburg-Vorpommern.

Geplant sind in den kommenden Monaten kostenlose Beratungsveranstaltungen in verschiedenen Wohnquartieren des Landes, bei denen Polizeiexperten über Präventionsmaßnahmen informieren. Ziel ist es, Wohnungseinbrüche und Betrugsfälle durch Aufklärung und praktische Tipps zu verhindern.

Die Aktion soll Schritt für Schritt auf ganz Mecklenburg-Vorpommern ausgeweitet werden. Jedes Wohnungsunternehmen im Land ist eingeladen, sich zu beteiligen.

„Sicherheit ist eine gemeinsame Aufgabe. Wenn wir miteinander reden, uns gegenseitig informieren und unterstützen, schaffen wir Vertrauen – und damit Sicherheit“, fasst Innenminister Christian Pegel zusammen.

Einsatzkräfte im Katastrophenschutz erhalten Ehrenzeichen

Schwerin – Das Land wird ein eigenes Katastrophenschutz-Ehrenzeichen einführen. Damit sollen die Frauen und Männer gewürdigt werden, die sich in besonderem Maße für den Schutz der Bevölkerung im Rahmen des Katastrophenschutzes einsetzen. Den entsprechenden Gesetzesentwurf hat Innenminister Christian Pegel heute im Kabinett vorgestellt.

„Die Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz leisten Tag für Tag einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Menschen in unserem Land. Mit dem neuen Ehrenzeichen bringen wir unsere Anerkennung und unseren Respekt für diesen oft selbstlosen und gefährlichen Einsatz zum Ausdruck. Mein Dank gilt zugleich dem Landtag, der mit seinem Beschluss den Weg dafür geebnet hat, diesem Engagement nun auch offiziell die verdiente Würdigung zukommen zu lassen“, erklärte Minister Christian Pegel.

Das Ehrenzeichen wird als sichtbares Zeichen der öffentlichen Anerkennung verliehen und soll künftig sowohl für langjähriges Engagement als auch für besondere Verdienste oder herausragendes Verhalten im Einsatz stehen.

Analog zum bereits bestehenden Brandschutz-Ehrenzeichen sind Auszeichnungen nach 10, 25 und 40 Jahren Engagement vorgesehen. Mit jeder dieser Jubiläen wird zudem eine finanzielle Zuwendung verbunden sein. Darüber hinaus wird es ein Ehrenzeichen der Sonderstufe geben, das für besonders mutiges und entschlossenes Verhalten im Einsatz oder für herausragende Verdienste um den Katastrophenschutz vergeben wird.

„Wir leben in einer Zeit, in der Extremwetterlagen und andere unvorhersehbare Krisen zur Realität gehören. Umso wichtiger ist ein starker Katastrophenschutz, auf den sich die Menschen jederzeit verlassen können. Katastrophenschutz bedeutet gelebte Solidarität. Wer sich hier engagiert, stellt das Wohl anderer über das eigene. Mit dem Ehrenzeichen wollen wir zeigen, dass dieser Mut und diese Verlässlichkeit nicht selbstverständlich sind – und dass das Land Mecklenburg-Vorpommern dafür von Herzen dankt“, betonte der Minister.

Mit der Einführung des Katastrophenschutz-Ehrenzeichens wird den Helferinnen und Helfern eine vergleichbare Wertschätzung zuteil wie den Engagierten im Brandschutz.

In Güstrow und Ueckermünde entstehen neue Polizeigebäude

Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort

Güstrow – In Güstrow entsteht auf dem landeseigenen Grundstück am Bredentiner Weg ein Neubau für die Polizeiinspektion, das Polizeihauptrevier und das Kriminalkommissariat. Damit wird ein wichtiger Polizeistandort in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig gestärkt.

Der Neubau für rund 100 Polizeibedienstete wird modern und nachhaltig errichtet, um die vielfältigen Aufgaben der Polizei in Güstrow abzubilden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Funktionalität, der Energieeffizienz und der Zukunftsfähigkeit des Gebäudes. So wird der dreigeschossige Neubau mit Unterkellerung die gesetzlichen Anforderungen an die Energieeffizienz deutlich unterschreiten. Zudem werden auf dem Dach des Gebäudes Photovoltaikanlagen zur klimafreundlichen Stromerzeugung installiert.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 18 Mio. Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Derzeit werden die Ausführungsunterlagen erstellt.

Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue sagt: „Mit einem modernen Neubau stärken wir die Polizeipräsenz in Güstrow nachhaltig. Die Investition zeigt deutlich: Wir wollen die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommerns zukunftsfest machen. Das neue Gebäude wird nicht nur funktional und klimafreundlich, sondern auch ein Symbol für eine moderne, bürgernahe Verwaltung sein.“

Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Neben Güstrow entstehen Polizeigebäude in Waren sowie nach dem weiterentwickelten Heringsdorfer Modell an fünf weiteren Standorten im Land.

Ebenfalls gute Nachrichten für das Polizeirevier Ueckermünde: Im kommenden Jahr starten die Bauarbeiten für ein neues Dienstgebäude. Der dreigeschossige Neubau wird sich an dem 2017 fertiggestellten Polizeigebäude in Heringsdorf orientieren. Derzeit werden die Planungsunterlagen für den etwa 11 Mio. Euro teuren Neubau erstellt, der voraussichtlich Ende2028 fertiggestellt werden soll. Das Gebäude wird auf dem landeseigenen Grundstück in der Liepgartender Straße entstehen.

„In Heringsdorf ist es uns gelungen, ein äußerst modernes und nachhaltiges Polizeigebäude zu errichten. Ich freue mich, dass wir dieses erfolgreiche Modell nun auf fünf weitere Standorte ausweiten können. So verkürzen wir die Planungszeiten. Das zeigt: Wir reden nicht nur über Beschleunigungen und Bürokratieabbau, sondern setzen es direkt um. Das wird nun auch den Polizistinnen und Polizisten sowie den Bürgerinnen und Bürgern in Ueckermünde zugutekommen“, sagt Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue.

Bürgermeister Jürgen Kliewe ergänzt: „Mit Freude habe ich davon Kenntnis genommen, dass die Beamtinnen und Beamten des Ueckermünder Polizeireviers durch die Pläne zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Zukunft wesentlich bessere Arbeitsbedingungen erhalten werden, als bisher.“

„Dafür haben wir uns seit Jahren eingesetzt. Das ist eine Stärkung für unsere Sicherheit in der gesamten Haffregion. Unsere Polizistinnen und Polizisten erhalten endlich hoch moderne Arbeitsbedingungen und zugleich ist das ein guter und wichtiger Auftrag für unsere Bauwirtschaft. Das Sondervermögen kommt konkret in unserer Region an“, freut sich der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann.

Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude.  Neben Ueckermünde werden sich auch vier weitere geplante Polizeiliegenschaften am weiterentwickelten Heringsdorfer Modell orientieren. In Waren und Güstrow sind aufgrund gesonderter Anforderungen individuelle Neubauten geplant.

Warener Polizei erhält neues Polizeigebäude

Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort

Waren(Müritz) – Das Polizeihauptrevier und die Außenstelle des Kriminalkommissariats in Waren an der Müritz erhalten ein neues Dienstgebäude. Auf dem Grundstück Warenshöfer Weg / Teterower Straße wird ein vollunterkellerter Neubau mit zwei oberirdischen Geschossen entstehen. Damit trägt das Land den besonderen Anforderungen an diesem Standort Rechnung.

Der Planungsentwurf liegt bereits vor und befindet sich aktuell im Anerkennungsverfahren. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 14 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Damit setzt die Landesregierung ihre Investitionsstrategie in die Polizei vor Ort konsequent um.

„Waren bekommt ein energieeffizientes und nachhaltiges Polizeigebäude mit modernen Arbeits- und Einsatzbedingungen für die rund 60 Polizeibediensteten. Für die Wärmeversorgung kommen

Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz und auf dem Dach des Gebäudes wird eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung installiert. Diese Investition wird sowohl der Polizei als auch den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Das sind gute Nachrichten für die Sicherheit in unserem Land“, sagt Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue.

Bürgermeister Norbert Möller ergänzt: „Ich habe mit großer Freude die aktuelle Nachricht zum Baubeginn des neuen Polizeihauptreviers und der Außenstelle des Kriminalkommissariats im kommenden Jahr zur Kenntnis genommen. Eine längst überfällige Investition für die Polizei in unserer Stadt wird nunmehr bald Realität. Damit wird sich die Lebensqualität für unsere Bürger, für unsere Gäste und insbesondere die Arbeitsbedingungen für die Bediensteten der Polizei nachhaltig verbessern.“

Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Neben Waren entstehen Polizeigebäude in Güstrow sowie nach dem weiterentwickelten Heringsdorfer Modell an fünf weiteren Standorten im Land.

Grundsteinlegung für neue Feuerwache

Neue Feuerwache in Rostock nimmt Gestalt an: Minister Pegel und Oberbürgermeisterin Kröger legen Grundstein

Rostock – Mit der feierlichen Grundsteinlegung auf der Bodenplatte starten ab heute die Bauarbeiten für die nächsten Abschnitte der Feuerwache 1. Gemeinsam mit Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger, Innenminister Christian Pegel und Vertreterinnen und Vertretern des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (KOE Rostock) wurde die symbolische Zeitkapsel versenkt und damit ein weiteres Kapitel in der Modernisierung des Brandschutzes der Hanse- und Universitätsstadt aufgeschlagen.

„Rostock ist die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns – und damit auch ein besonderer Einsatzschwerpunkt für Feuerwehr und Rettungsdienste. Mit dieser Investition schaffen wir eine hochmoderne Infrastruktur, die schnelle Hilfe und zuverlässigen Schutz für die Bürgerinnen und Bürger gewährleistet“, betonte Innenminister Christian Pegel.

Die Feuerwache 1 ist ein zentraler Bestandteil des Feuerwehrbedarfsplans der Stadt. Mit den Bauabschnitten 2 und 3 entstehen die Zentrale Rettungswache Süd sowie die neuen Gebäude für die Freiwillige Feuerwehr und den Katastrophenschutz. Damit wird die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr langfristig gestärkt und die Sicherheit für die Rostocker Bevölkerung auf ein modernes Fundament gestellt.

„Feuerwehrleute und Rettungskräfte übernehmen täglich Verantwortung, oft unter schwierigsten Bedingungen. Mit der neuen Rettungswache und den modernen Gebäuden sorgen wir dafür, dass sie ihre Arbeit mit bestmöglicher Ausstattung und in zeitgemäßen Räumlichkeiten leisten können. Mit der Modernisierung der Feuerwache setzt die Hansestadt ein starkes Zeichen der Unterstützung für ihre Feuerwehr. Sie zeigt damit, dass sie die große Bedeutung dieser Arbeit anerkennt und die Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige Gefahrenabwehr weiter verbessert“, ergänzt Minister Christian Pegel.

Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger: „Moderne Rahmenbedingungen für einen professionellen Brandschutz haben eine hohe Priorität. Unsere wichtigste Feuerwache hat leider schon fast musealen Anschein. Daher freue ich mich, dass die Ergebnisse der Planungen nun auch sichtbar werden und danke allen Beteiligten für ihr Engagement.“

Das Gesamtprojekt „Feuerwache 1“ umfasst insgesamt vier Bauabschnitte. Der Erweiterungsbau inklusive Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst. Der Bauabschnitt umfasste u. a. den Neubau der Integrierten Leitstelle des Brandschutz‐ und Rettungsamtes. Bauabschnitt 2 beinhaltet die Errichtung der Neubauten für die Zentrale Rettungs­wache Süd (Bauzeit: 2025 bis 2028). In Verbindung mit Bauabschnitt 3 entsteht direkt neben dem Bestandsgebäude in der Schlesinger-Straße ein gemeinsamer Gebäudekomplex mit Freiwilliger Feuerwehr und Katastrophenschutz. Im abschließenden Bauabschnitt 4 steht die Sanierung des Bestandsgebäudes aus den 1980er Jahren an.

Neues Polizeigebäude für Friedland

Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort

Friedland – Gute Nachrichten für die Friedländer Polizei: Aus dem Bauprogramm „Sieben auf einen Streich“ wird hier ein neues Polizeidienstgebäude entstehen, das den Arbeitsalltag der Polizistinnen und Polizisten vor Ort spürbar verbessern wird.

Ab dem Sommer 2026 soll der dreigeschossige Neubau nach dem nachhaltigen Modell Heringsdorf entstehen. Dieses Polizeigebäude erfüllt den Silber-Standard des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen und ist somit ein exzellentes Beispiel für nachhaltiges und modernes Bauen. Auch in Friedland wird somit ein zukunftsfähiger Standort geschaffen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 11 Millionen  Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Derzeit erfolgt die Abstimmung mit der Stadt, um einen geeigneten Standort zu finden.

Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue erklärt: „Mit dem Neubau in Friedland schaffen wir moderne, nachhaltige Strukturen für die Polizei. Die Beamtinnen und Beamten vor Ort leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass sie dies künftig in einem modernen Gebäude tun können, das ihre Arbeit bestmöglich unterstützt.“

Eine Sprecherin  der Stadt Friedland unterstreicht: „Die Investition in ein neues Polizeigebäude ist zugleich eine Investition in die Sicherheit unserer Stadt Friedland und die Umgebung. Der Neubau ist ein Gewinn für unsere Stadtentwicklung – der moderne Bau, die sehr gute Lage und eine zeitgemäße Ausstattung stärken die Attraktivität unserer Stadt.“

Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Vier weitere Polizeiliegenschaften orientieren sich ebenso am weiterentwickelten Heringsdorfer Modell wie der Neubau in Friedland. In Waren und Güstrow sind aufgrund gesonderter Anforderungen individuelle Neubauten geplant.

In Bad Doberan entsteht neues Polizeigebäude

Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort

Bad Doberan – In Bad Doberan wird im Rahmen des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“ ein neues Polizeigebäude entstehen. Damit wird die Polizeiarbeit in der Region langfristig verbessert.

Auf einem städtischen Grundstück entsteht ab Sommer 2026 ein viergeschossiger Neubau, der sich am Modell Heringsdorf orientiert. Dieses setzt Maßstäbe für klimagerechtes Bauen mit Photovoltaikanlage, energieeffizienter Technik und emissionsarmen Baustoffen. Die Polizei erhält damit ein modernes Gebäude, das den neuesten Standards entspricht.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 16 Mio. Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Damit setzt die Landesregierung ihre Investitionsstrategie konsequent um.

Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue erklärt: „In Bad Doberan investieren wir in eine moderne Polizeiliegenschaft. Das neue Gebäude wird nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Beamtinnen und Beamten verbessern, sondern auch die Bürgernähe der Polizei stärken. Wer moderne Verwaltung will, muss auch in die Infrastruktur in-vestieren – das tun wir hier mit voller Überzeugung.“

Bürgermeister Jochen Arenz dazu: „Der Neubau des Gebäudes für un-sere Polizei ist ein großer Gewinn für Bad Doberan und die Region. Das Thema Sicherheit, Bürgernähe und kurze Wege hat für alle Bürger eine große Bedeutung. Und ich freue mich auch persönlich sehr für unsere Polizistinnen und Polizisten.“

Die Baumaßnahme ist Teil des Programms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermö-gen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Neben diesem Neubau werden sich vier weitere geplante Polizeiliegenschaften am weiterent-wickelten Heringsdorfer Modell orientieren. In Waren und Güstrow sind aufgrund gesonderter Anforderungen individuelle Neubauten geplant.

 Angriff auf Polizeibeamte in Neubrandenburg verurteilt

Schwerin – Innenminister Christian Pegel zeigt sich tief empört über die Vorfälle beim Polizeieinsatz am Samstagabend auf dem Neubrandenburger Datzeberg, bei dem Polizistinnen und Polizisten massiv behindert, beleidigt und sogar bedroht wurden.

„Es macht mich fassungslos, mit welcher Aggressivität sich Menschen gegen unsere Polizei stellen. Es ist völlig inakzeptabel, dass Polizistinnen und Polizisten, die täglich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger eintreten, in dieser Form angegangen werden. Beleidigungen, Bedrohungen und körperlicher Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sind keine Kavaliersdelikte – sie stellen Straftaten dar, die mit aller Konsequenz verfolgt werden.

Dass aus einer Personengruppe heraus sogar versucht wurde, eine polizeiliche Maßnahme zu vereiteln, ist erschütternd und zeugt von einem gefährlichen Maß an Respektlosigkeit gegenüber unserem Rechtsstaat“, sagt Minister Pegel und:

„Unsere Beamtinnen und Beamte verdienen nicht nur Respekt, sondern auch das klare Signal: Wir stehen geschlossen hinter ihnen, wenn sie für unsere Sicherheit eintreten.“