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Autor: Rügenbote

Ausbau der Heidenstraße

Neubrandenburg – Für den Ausbau der Heidenstraße im Sanierungsgebiet Nordstadt / Ihlenfelder Vorstadt erhält die Stadt Neubandenburg einen Zustimmungsbescheid über Finanzhilfen von Bund und Land im Rahmen der Städtebauförderung in Höhe von rund 656.000 Euro. Die Gesamtkosten sind auf rund eine Million Euro veranschlagt.

Die Stadt will die vorhandene Straßentrasse der Heidenstraße auf einer Länge von rund 400 Metern einschließlich der Gehwege sanieren. Auch Parkplätze und Straßenlampen werden erneuert, sowie Bäume gepflanzt. Auch die Straßenentwässerung wird modernisiert.

Die Stadt Neubrandenburg will das Straßenbauvorhaben in 2023 fertigstellen.

Energieversorgung hat oberste Priorität

Parchim – Mit einem Gespräch mit Landrat Stefan Sternberg in Parchim und einem Besuch der Firma Dr. Oetker in Wittenburg hat der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann heute seine Sommertour beendet.

„Ich habe in meiner Zeit als Vorpommern-Staatssekretär im Sommer Gespräche mit Unternehmen, Ehrenamtlichen und Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern in Vorpommern geführt. Politik braucht diese direkte Rückkopplung und das Vor-Ort-Gespräch. In diesem Jahr war ich das erste Mal landesweit unterwegs. Ich habe bei meinen Terminen im Land viele Erfolgsgeschichten kennengelernt, gerade im wirtschaftlichen Bereich. Aber ich sehe auch, dass es große Sorge vor allem um die Energiesicherheit und die Energiepreise gibt. Das gilt für die Wirtschaft genauso wie für die Bürgerinnen und Bürger“, bilanzierte der Chef der Staatskanzlei nach seinem Besuch in Wittenburg.

„Es ist die wichtigste gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern, eine verlässliche Energieversorgung sicherzustellen. Dazu werden wir den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen und den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft unterstützen. Um auch kurzfristig den Energiebedarf zu sichern, ist Mecklenburg-Vorpommern bereit, Öl über den Hafen Rostock und LNG-Gas über Lubmin aufzunehmen. Während wir in den letzten Wochen intensiv an einer Lösung gearbeitet haben, wacht die CDU-Landtagsfraktion erst jetzt im Sommerloch auf und verstrickt sich in ihre energiepolitischen Widersprüchlichkeiten. Ich mahne die CDU-Landtagsfraktion zur Sachlichkeit zurückzukehren“, sagte Dahlemann.

Der Chef der Staatskanzlei zeigte sich beeindruckt vom Besuch des Unternehmens Dr. Oetker. „Mecklenburg-Vorpommern hat eine starke Land- und Ernährungswirtschaft. Gerade im Kreis Ludwigslust-Parchim haben sich zahlreiche Unternehmen aus der Branche angesiedelt. Die guten Verkehrsanbindungen haben hierzu ebenso beigetragen wie die Entwicklung von Gewerbestandorten vor Ort. Darauf kann der Kreis sehr stolz sein. Die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen sind die wichtigste Grundlage für unser Land“, so Dahlemann abschließend nach seinen 21 Terminen in ganz Mecklenburg-Vorpommern.

Bauvorhaben am Bildungscampus Löcknitz

Löcknitz – Das Innenministerium gewährt für den Neubau der Regionalen Schule am Bildungscampus Löcknitz eine Sonderbedarfszuweisung über 1,5 Millionen Euro und hat dem Bürgermeister der Gemeinde Löcknitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Detlef Ebert einen entsprechenden Zuwendungsbescheid übersandt.

Löcknitz liegt nur wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt und verfügt über das einzige deutsch-polnische Gymnasium im Nordosten, an dem etwa 500 Schülerinnen und Schüler lernen.

Mit dem Neubau der Regionalen Schule entsteht als dritte und letzte neue Bildungseinrichtung auf dem Campus, eine Schule mit spezifischer Kompetenz auf die Förderschwerpunkte Hören und Sehen und körperlich-motorische Entwicklung.

Die neue Schule wird eine sogenannte Clusterschule. Jedes Cluster ähnelt einer Schule im Kleinformat, in dem Lern- und Unterrichtsräume mit Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu einer Einheit gebündelt sind. Dafür werden drei nahezu quadratische Pavillons (jeweils ein Cluster) errichtet, die versetzt ineinandergreifen.

Nach diesem Modell können sich Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Leistungsstufen einen festgelegten Bereich im Gebäude teilen. Das Schulgebäude ist zweigeschossig und kann mit dem zentral angeordneten Innenhof auch als „Grünes Klassenzimmer“ genutzt werden.

84 neue Referendarinnen und Referendare

Oldenburg: Zum Schuljahresbeginn den angehenden Lehrkräften einen guten Start!

Schwerin – Am Donnerstag, 28. Juli 2022, begrüßt Mecklenburg-Vorpommern 84 angehende Lehrerinnen und Lehrer bei einer Festveranstaltung im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais in Schwerin. Sie treten ihren Vorbereitungsdienst an den staatlichen Schulen an.

Von den 84 Referendarinnen und Referendaren beginnen 22 den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen, fünf das Referendariat für das Lehramt für Sonderpädagogik und sechs das Referendariat für das Lehramt an beruflichen Schulen. Hinzu kommen 24 Referendarinnen und Referendare für das Lehramt an Regionalen Schulen und 27 für das Lehramt an Gymnasien. 73 Prozent der zugelassenen Referendarinnen und Referendare haben ihr Erstes Staatsexamen in Mecklenburg-Vorpommern abgelegt.

„Wir gewinnen viermal im Jahr Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen für unseren Vorbereitungsdienst“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Dies zeigt, dass das Referendariat einen guten Ruf hat. Die Ausbildung an unseren Schulen und das Leben in unserem Land sind attraktiv. Wenn die Referendarinnen und Referendaren die Ausbildung überzeugt und sie gerne weiterhin an unseren Schulen arbeiten möchten, können sie dank der Übernahmegarantie des Landes ohne ein neues Bewerbungsverfahren gleich an den Schulen bleiben und direkt in den Lehrerberuf einsteigen“, betonte Oldenburg.

Zum 1. August eines jeden Jahres bietet das Land eine „Doppelqualifikation“ an. Diese besondere Form der Ausbildung in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet größere Chancen im Schuldienst des Landes.

„Die Doppelqualifikation ermöglicht, die eigenen Fähigkeiten und damit die Chancen für eine Arbeit im Schuldienst des Landes zu verbessern“, wirbt die Bildungsministerin. „Mit einer Doppelqualifikation wird die Einstellung als Lehrerin bzw. Lehrer flexibler. Den Referendarinnen und Referendaren ermöglicht sie neue Zugänge, denn sie können Unterricht in einer weiteren Schulart erleben und gestalten. Diese Form der Ausbildung bietet eine bessere Perspektive. Mit der Doppelqualifikation sind die angehenden Lehrerinnen und Lehrer breiter qualifiziert.“

Vier Referendarinnen und Referendare für das Lehramt an Regionalen Schulen wollen ab 1. August 2022 neben dem Zweiten Staatsexamen für das von ihnen studierte Lehramt die zusätzliche Unterrichtserlaubnis für die Tätigkeit an Grundschulen erwerben. 27 Referendarinnen und Referendare für das Lehramt an Gymnasien erwerben neben dem Zweiten Staatsexamen eine zusätzliche Unterrichtserlaubnis für die Tätigkeit an Grundschulen oder Regionalen Schulen. Der Vorbereitungsdienst mit Doppelqualifikation dauert 24 Monate, der reguläre Vorbereitungsdienst dauert 18 Monate.

Nach Abschluss des Lehramtsstudiums müssen Absolventinnen und Absolventen nicht lange auf den nächsten Bewerbungsdurchgang warten. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern stellt Mecklenburg-Vorpommern viermal im Jahr Referendarinnen und Referendare an den Schulen ein. Für die nächsten Einstellungstermine gelten folgende Bewerbungsfristen:

1. Februar 2023:          05.09.2022 – 26.09.2022
1. April 2023:              14.11.2022 – 05.12.2022
1. August 2023:           06.03.2023 – 27.03.2023
1. Oktober 2023:         15.05.2023 – 05.06.2023

Mehr Informationen: www.Lehrer-in-MV.de/referendariat

Baustellenbesuch in Neustrelitz

Neustrelitz – Finanzminister Dr. Heiko Geue hat heute mit Vertreterinnen und Vertretern des Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern und des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamtes (SBL) Neubrandenburg die Baustellen der Orangerie und des Marstalls auf dem Schlossbergareal in Neustrelitz besucht.

„Gute Nachrichten für Bürgerinnen und Bürger und für den Tourismus in Neustrelitz: im nächsten Sommer soll die Sanierung der herrlichen Orangerie fertig werden. Und Ende 2024 sollen die Bauarbeiten am historischen Marstall abgeschlossen sein. Ich bin beeindruckt von diesem historischen Schatz und freue mich, dass er aufwendig erhalten wird“, so Geue.

Die Orangerie im Schlosspark Neustrelitz ist Teil der ehemaligen barocken Schlossanlagen. Sie wurde um 1755 als eingeschossiger Bau errichtet und von 1840 bis 1842 unter dem großherzoglichen Baumeister und Schinkel-Schüler Friedrich Wilhelm Buttel im klassizistischen Stil als Gartensalon für höfische Feste der großherzoglichen Residenzstadt Neustrelitz umgebaut.

Im Rahmen der Baumaßnahme wird das denkmalgeschützte Gebäude unter Berücksichtigung der wertvollen historischen Substanz komplett saniert. Dabei wird die Grundriss- und Fassadenstruktur von 1842 wiederhergestellt. „Von einzigartigem kulturhistorischem Wert sind insbesondere die klassizistischen Wandmalereien in den drei Sälen der Orangerie, die nahezu vollständig erhalten sind. Deren Restaurierung befindet sich aktuell in der Endphase“, sagt Geue.

Die Gesamtkosten der aus Mitteln des Europäischem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Förderung der integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung – geförderten Baumaßnahme betragen etwa 9,3 Mio. Euro. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Juni 2023 vorgesehen. Die Orangerie soll anschließend für gastronomische Zwecke, Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden.

Der Marstall wurde von 1870 bis 1872 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Buttel als Dreiflügelanlage errichtet. In dem Gebäude waren drei Reithallen, Stallungen und Wohnungen für die Pferdeknechte und Kutscher untergebracht.

In den Jahren 2001 bis 2010 fanden bereits Sanierungsmaßnahmen an der gefährdeten Bausubstanz statt. Seit Dezember 2020 erfolgt die weitere Sanierung des Marstalls. „Die Abbrucharbeiten sowie die Gefahrstoffsanierung sind abgeschlossen. Aktuell befinden sich die Fassadensanierung und die Aufarbeitung der Holzfenster in der Ausführung. Anschließend werden die Innenräume instandgesetzt und das Umfeld des Marstalls hergerichtet“, informiert Geue.

Die Fertigstellung der 14,1 Mio. Euro umfassenden Sanierungsarbeiten ist für Dezember 2024 avisiert. Die Maßnahme wird aus Mitteln der Europäischen Union für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert

Die Marstallhalle soll nach der Sanierung als Veranstaltungssaal genutzt werden. In den Verbindern werden die sanitären Einrichtungen und ein Backstage-Bereich errichtet. In den Seitenflügeln sind Probe- und Lagerräume sowie Büroräume vorgesehen.

Freitag ist Landeszootag

Eintritt für Kinder bis 14 Jahre frei

Schwerin – Am Freitag ist es wieder soweit. Die Landesregierung und der Landeszooverband laden zum Landeszootag. An diesem Tag bieten die Zoos und Tierparks im Land ihren Besucherinnen und Besucher besondere Programme. Für Kinder aus Mecklenburg-Vorpommern bis zu einem Alter von bis zu 14 Jahren ist der Eintritt frei.

Nach zwei Coronajahren bieten die meisten Zoos, Tierparke und Aquarien aktuell wieder ihre Ferienprogramme an, so dass es viel zu sehen, zu probieren und zu spielen gibt für die jungen Gäste. Auch die Tierfütterungen, Schauvorführungen und Tierpflegersprechstunden gibt es wieder ohne Einschränkungen. Im Zoo Rostock wird zudem am 29. Juli um 10.00 Uhr der Nachwuchs bei den Orang Utans getauft, Pate ist der Chef der städtischen Wohnungsgesellschaft Wiro, Ralf Zimlich.

Insgesamt nehmen 18 Einrichtungen am Landeszootag teil.

  1. Tropenzoo Bansin
  2. Tiererlebnispark Müritz (Grabowhöfe)
  3. Heimattierpark Greifswald
  4. Tierpark Grimmen
  5. Natur Erlebnispark Gristow
  6. Wildpark-MV (Güstrow)
  7. Haus- und Nutztierpark Lelkendorf
  8. Erlebnis Vogelpark Marlow
  9. Tiergarten Neustrelitz
  10. Zoologischer Garten Rostock
  11. Zoologischer Garten Schwerin
  12. Zoo Stralsund
  13. Wildlife Usedom (Trassenheide)
  14. Tierpark Uckermünde
  15. Müritzeum (Waren)
  16. Meeresmuseum Stralsund
  17. Tierpark Wismar
  18. Familientierpark Wolgast Tannenkamp

Auch die Landesregierung macht beim Landeszootag mit: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, Ländliche Räume und Umwelt Dr. Till Backhaus werden den Landeszootag um 11.00 Uhr im Schweriner Zoo eröffnen.

Finanzminister Dr. Heiko Geue ist um 13.00 Uhr im Zoologischen Garten Rostock zu Gast. Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß besucht um 14.30 Uhr den Zoo in Stralsund und eröffnet den Mühlenpfad.

„Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Kinder und Jugendlichen, ein, die Zoos und Tierparks zu entdecken. Es gibt viel zu sehen und jede Menge zu erleben. Das ist beste Werbung für unsere Zoos und Tierparks und zugleich ein kleines Dankeschön an die Familien im Land, die in der Corona-Pandemie besondere Belastungen zu tragen hatten“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Vorfeld des Tages.

Zoominister Dr. Till Backhaus betont: „Die Zoos und Tierparks sind längst nicht nur Touristenmagnete und Freizeiteinrichtungen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Auch im Rahmen der Natur- und Umweltbildung kommt ihnen eine herausragende Bedeutung zu. Es gibt 10 Zooschulen mit 23 Zoopädagogen und darüber hinaus 51 Mitarbeitende im Bereich Besucherbildung. Jährlich werden mehr als 60.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet und weitere rund 61.000 Besucherinnen und Besucher nehmen jährlich an Führungen und Bildungsveranstaltungen teil.“

Ortsschilder mit Zusatznutzen

Meyer: Städte und Gemeinden können auf staatliche Anerkennungen am Ortsein- und -ausgang hinweisen

Schwerin – Die Landkreise und kreisfreien Städte in Mecklenburg-Vorpommern haben als zuständige Straßenverkehrsbehörden die Möglichkeit, den Gemeinden an ihren Ortsschildern ergänzende Hinweise wie beispielsweise „staatlich anerkannter Erholungsort“ zu gestatten.

Jetzt wurde der entsprechende Erlass des Verkehrsministeriums erweitert (Erlass über Zusatzzeichen zum Zeichen 310 „Ortstafel“ und zum Zeichen 385 „Ortshinweistafel“). Neu ist, dass nun auch nach einer entsprechenden Anerkennung der Zusatz „staatlich anerkannter Tourismusort“ genutzt werden kann.

„Die zusätzlichen Hinweise an den Ortsein- und -ausgängen geben Urlaubern und Tagesausflüglern eine gute Orientierung zu den attraktiven Regionen in Mecklenburg-Vorpommern. Städte und Gemeinden sollten die Möglichkeit nutzen und mit großem Selbstbewusstsein auf ihre Anerkennungen hinweisen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Bislang war es möglich, mit den folgenden Zusatzzeichen für die Region zu werben: staatlich anerkannter Erholungsort, staatlich anerkanntes Heilbad, staatlich anerkannter Ort mit Heilquellenkurbetrieb, staatlich anerkannter Ort mit Peloidkurbetrieb, staatlich anerkanntes Seeheilbad, staatlich anerkanntes Seebad, staatlich anerkanntes Kneipp-Heilbad, staatlich anerkannter Kneipp-Kurort, staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort und staatlich anerkannter Luftkurort.

Neu ist, dass nun auch nach einer entsprechenden Anerkennung der Zusatz „staatlich anerkannter Tourismusort“ genutzt werden kann. Die Regelungen gelten für sogenannte Ortstafeln (Beginn einer geschlossenen Ortschaft – gelbe Schilder) und Orthinweistafeln (Beginn einer Ortsdurchfahrt – grüne Schilder).

In Mecklenburg-Vorpommern haben bisher 70 Städte und Gemeinden eine staatliche Anerkennung nach dem Kurortgesetz erhalten. Davon wurden zwei als Heilbad, fünf als Seeheilbad, drei als Luftkurort, zwei als Kneipp-Kurort, 26 als Seebad und 33 als Erholungsort prädikatisiert. Bad Sülze ist ein Ort mit Peloidkurbetrieb.

Zwei Gemeinden tragen mehr als ein Prädikat. Göhren auf der Insel Rügen ist sowohl Seebad als auch ein Kneipp-Kurort. Die Feldberger Seenlandschaft trägt den Titel Kneipp-Kurort und Erholungsort. Elf Städte und Gemeinden im Land sind „anerkannte Tourismusorte“ (Kargow, Ivenack, Stavenhagen, Anklam, Börgerende-Rethwisch, Wittenbeck, Kröpelin, Bastorf, Steffenshagen, Kalkhorst und Rostock).

Digitales Klassenzimmer gefordert

Landtagsopposition sollte recherchieren, bevor sie Forderungen aufmacht

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg weist die Aufforderung der Landtagsabgeordneten Katy Hoffmeister zum Digitalen Klassenzimmer zurück.

„Bevor die Landtagsopposition Forderungen gegenüber dem Bildungsministerium aufmacht, sollte sie ihre Hausaufgaben machen und anständig recherchieren“, betonte Oldenburg.

„Statt dies zu tun, hat Frau Hoffmeister haltlose und falsche Vorhaltungen gemacht. Es ist weder die Aufgabe von mir noch die des Ministeriums, entsprechende Mittel bereitzustellen. Für die Ausstattung der Schulen, ob mit Büchern, Möbeln oder digitalen Geräten, ist nicht das Bildungsministerium zuständig. Die Ausstattung der Schulen zu finanzieren, ist Aufgabe der Kommunen und Landkreise, so ist es im Schulgesetz geregelt. Das sollte sie eigentlich wissen. Das Bildungsministerium ist nicht für alles zuständig, wo Schule draufsteht“, erklärte die Ministerin. 

Das Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) und das Medienpädagogische Zentrum (MPZ) des Bildungsministeriums haben viele Fortbildungsangebote aufgelegt, in denen sich Lehrkräfte das ganze Kalenderjahr über mit digitalen Angeboten in Schule und Unterricht vertraut machen können.

Hierzu zählen beispielsweise Online-Fortbildungen in Kooperation mit dem Anbieter fobizz. Auch während der traditionellen Sommer- und Winterakademien nimmt das Thema Digitalisierung in der Schule breiten Raum ein. Angehende Lehrerinnen und Lehrer erhalten während ihres Referendariats Seminare, die sich der digitalen Bildung und dem Umgang mit digitalen Medien in der Schule widmen.