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Autor: Rügenbote

LED-Umrüstung der Straßenbeleuchtung

Mellenthin – Die Gemeinde Mellenthin im Landkreis Vorpommern-Greifswald erhält für den Ortsteil Morgenitz vom Energieministerium einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 24.600 Euro. Damit soll die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet werden.

Die Fördermittel stammen aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Kommunen. Die Gesamtkosten betragen rund 62.000 Euro.

Vorgesehen ist, 49 Quecksilberdampflampen auf LED-Technik umzurüsten. Dabei werden zwei der Masten ersetzt. Insgesamt werden ca. 210 Meter Kabel für das Vorhaben neu verlegt.

Dank der Umrüstung auf LED-Technik können der Verbrauch um rund 15.000 Kilowattstunden Strom sowie die Betriebskosten um rund 4.000 Euro gesenkt werden. Dabei werden rund 8,6 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart.

Die Umrüstung soll bis Mai 2022 abgeschlossen sein.

Hochschule Wismar bekommt Neubau

Wismar – Finanzminister Reinhard Meyer hat heute in Wismar Pläne zur Erweiterung des Hochschulcampus in der Philipp-Müller-Straße vorgestellt. Mit einem Neubau soll bis zum Jahr 2026 der Fachbereich Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik an dem zentralen Standort integriert werden. Das Land will 22 Mio. Euro in das Vorhaben investieren.

Der Neubau besteht aus einem dreigeschossigen Laborbau, in dem vor allem die Seminar-, Labor- und Büroräume untergebracht sind sowie einer Forschungshalle. Letztere soll für großflächige Forschungsnutzungen mit Werkstoffkunde und Fügetechnik angelegt sein sowie über ein Festigkeitslabor, ein Energietechniklabor mit Motorenprüfständen und Strömungskanal verfügen. Eine Besonderheit der Baumaßnahme: Die Gebäudetechnik des Gebäudes wird selbst zum wissenschaftlichen Anschauungsprojekt. So ist unter anderem geplant, auf dem begehbaren Teil des Hallendachs eine Photovoltaikanlage zu Lehrzwecken zu installieren.

Finanzminister Reinhard Meyer: „Die Hochschule in Wismar ist nicht nur für die Hansestadt von großer Bedeutung. Hier werden die Fachkräfte von Morgen ausgebildet, die im ganzen Land so dringend gebraucht werden. Die Investitionen in Forschung und Lehre sind daher Investitionen in die Zukunft unseres Landes.“

„Mit dem Laborgebäude wird der Außenstandort des Fachbereichs Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik in den Campus in der Philipp-Müller-Straße verlegt. Lange Wege verkürzen sich, noch intensivere, kooperierende Forschung wird möglich. Die Bedingungen für Studium, Lehre und Forschung an der Hochschule Wismar verbessern sich“, sagte Wissenschaftsstaatssekretärin Susanne Bowen.

Nach dem Abschluss der Planungen beginnt nun im nächsten Schritt die Ausführungsplanung. Im Herbst kommenden Jahres könnten dann die ersten Bagger rollen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Jahr 2026 geplant.

„Vorpommern-Strategie“ übergeben

Greifswald – Der Vorpommern-Rat hat im letzten Jahr an einer Strategie für die Entwicklung Vorpommerns gearbeitet. Zur Vorbereitung ist im Sommer und Herbst 2020 eine „Scheunentour“, eine Serie von Bürgerforen im ländlichen Raum Vorpommerns, durchgeführt worden. Zahlreiche Ideen aus der Scheunentour sind in die Strategie eingeflossen. Heute haben die Ratsmitglieder Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber und Dietrich Lehmann in Greifswald die fertige Vorpommern-Strategie an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, den Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann und dessen Stellvertreter Bernd Schubert übergeben.

Auf 100 Seiten werden neben einer Bilanz zahlreiche Ideen für die weitere Entwicklung Vorpommerns in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen dargelegt: Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze sichern und schaffen, Wohn- und Gewerbestandorte sowie die Chancen der Metropolregion Stettin noch besser nutzen. Aber auch in den Bereichen Tourismus, Mobilität, Daseinsvorsorge, Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur und Marketing für Vorpommern sind vielfältige Ideen entwickelt worden.

„Die Landesregierung hat in dieser Wahlperiode einen besonderen Schwerpunkt auf die Entwicklung des Landesteils Vorpommern gelegt. Denn wir wissen: Mecklenburg-Vorpommern wird insgesamt nur vorankommen, wenn sich beide Landesteile, Mecklenburg und Vorpommern, gut entwickeln. Wir haben das ganze Land im Blick“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Anschluss an das Zusammentreffen mit dem Vorpommern-Rat.

„Unser Ziel ist, dass sich Vorpommern auch langfristig gut entwickelt. Der Vorpommern-Rat hat gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger viele gute Ideen für die Entwicklung Vorpommerns bis 2030 entwickelt“, lobte die Ministerpräsidentin.

Die Strategie setze richtigerweise bei der wirtschaftlichen Entwicklung und der Schaffung und Sicherung von guten Arbeitsplätzen an. „Ich bin fest davon überzeugt: Vorpommern hat gute Chancen. Die größte Chance besteht sicherlich darin, dass Vorpommern Teil einer grenzübergreifenden Metropolregion Stettin wird. Auch sonst sehe ich viele wirtschaftliche Potenziale. Dazu gehören die Hochschulen in Greifswald und Stralsund, die praxisnah ausgerichtet sind, die Häfen und gut erschlossene Gewerbeflächen in Mukran, Lubmin, Pasewalk oder am Pommerndreieck“, so Schwesig. Auch im Tourismus habe Vorpommern mit Ostseeküste und Haff starke Standbeine.

Ein weiterer Schwerpunkt bei der Entwicklung müsse die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum sein, betonte die Regierungschefin: „Schnelles Internet und Mobilfunk gehören heute einfach zur Grundversorgung dazu, auch an der viel zitieren Milchkanne. Deshalb bin ich sehr froh, dass Bund und Länder aktuell so viel in den Ausbau der digitalen Infrastruktur in unserem Land investieren wie nie zuvor.“ Ein wichtiges Thema sei auch die Mobilität im ländlichen Raum.

Der dritte Punkt: „Es ist wichtig, dass der soziale Zusammenhalt gewahrt bleibt. Auch in der Vorpommern-Strategie wird das als zentraler Punkt ausgemacht. Und deshalb ist es wichtig, dass wir die Aktiven unterstützen, so wie die Landesregierung und der Vorpommern-Rat das in den letzten Jahren mit dem Vorpommern-Fonds getan haben“, so die Ministerpräsidentin.

Dahlemann würdigte die Entwicklung Vorpommerns ebenfalls: „Das Wichtigste ist: Vorpommern ist in den letzten Jahren enger zusammengerückt. Die Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind so gut vernetzt wie nie zuvor. Die Menschen sind selbstbewusster geworden und stolz auf das, was sie erreicht haben. Wir haben allen Grund, mutig nach vorn zu schauen und weiter anzupacken. Ich danke dem Vorpommern-Rat ausdrücklich für das ehrenamtliche Engagement in den vergangenen drei Jahren. Neben der Befassung mit vielen Einzelthemen haben die Mitglieder des Rates im Austausch mit vielen Bürgerinnen und Bürgern und Funktionsträgern der Region Ideen zur weiteren Entwicklung des Landesteils entwickelt. Ich danke auch allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich so eifrig am Diskussionsprozess um die Zukunft Vorpommerns beteiligt haben. Ich freue mich über die daraus entstandene Vorpommern-Strategie. Sie wird uns bei der Weiterentwicklung Vorpommerns nützen.“

Engagement-Preis M-V verliehen

Greifswald – „Zum dritten Mal verleihen wir heute den Engagement-Preis Mecklenburg-Vorpommern. Die ausgezeichneten Beispiele zeigen, wie vielfältig und tief verwurzelt das Ehrenamt bei uns im Land ist. Sie zeigen, wie Ehrenamtliche ganz praktisch anderen Menschen helfen. Jeden Tag. Und wie sie langfristig und nachhaltig Netzwerke bilden, Angebote aufrechterhalten, Partner gewinnen und Zusammenhalt stiften“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Sonnabend bei der Verleihung des Engagement-Preises in Greifswald.

Dass der Zusammenhalt im Land auch in der Pandemie intakt geblieben ist, verdanken wir nicht zuletzt den Menschen, die trotz Corona ehrenamtlich aktiv geblieben sind und weiter ehrenamtlich aktiv sind, hob die Regierungschefin hervor.

Schwesig: „Die Landesregierung steht in guten und schlechten Zeiten an der Seite der Ehrenamtlichen und ihrer Organisationen. Wir haben der Ehrenamtsstiftung eine Million Euro als Soforthilfe für Projekte aus Mitteln des Schutzfonds zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung haben dazu beigetragen, dass die Vereine und Initiativen ihrer wichtigen ehrenamtlichen Arbeit weiter nachgehen können.“

Seit 2020 habe Mecklenburg-Vorpommern darüber hinaus eine ganz direkte, neue Form der Anerkennung: die EhrenamtsKarte MV, „mit der Ehrenamtliche an vielen Stellen ein kleines Dankeschön für ihren Einsatz bekommen. Über 3.000 Ehrenamtliche haben schon ihre Karte bekommen. Mehr als 200 Partner und Sponsoren sind dabei“.

Ehrenamt ist immer angewiesen auf die freiwillige Entscheidung von Menschen: Ich mache das. Das kostet Zeit und Kraft und manchmal sogar Geld. „Und doch stecken die meisten Ehrenamtlichen, die ich treffe, mit ihrer Begeisterung förmlich an. Weil sie merken, dass sie in Gemeinschaft mit anderen etwas bewegen können. Darauf können alle Ehrenamtlichen stolz sein. Ich gratuliere schon jetzt allen Preisträgerinnen und Preisträgern. Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch im Alltag Ihres Ehrenamts die Wertschätzung bekommen, die dieser Preis ausdrückt.

3000. EhrenamtsKarte übergeben

Insel Usedom – Paul und Silvia Klöpfer aus Zinnowitz auf Usedom sind neue Partner der EhrenamtsKarte MV und zugleich Inhaber der mittlerweile 3000. Karte. Beide sind Mitglieder der Historischen Gesellschaft Zinnowitz e.V. und engagieren sich seit Jahren in der Museumsarbeit.

Sozialministerin Stefanie Drese stattete dem Ehepaar heute in Zinnowitz einen Besuch ab und sagte Dankeschön für die Bereitschaft, das ehrenamtliche Engagement in Mecklenburg-Vorpommern zu unterstützen.

„Ich bin unheimlich stolz, dass wir schon so weit gekommen sind. Die 3.000. Karte ist wirklich ein Meilenstein. Mit jedem neuen Partner wird die EhrenamtsKarte attraktiver und bekannter im Land. Mittlerweile sind wir bei mehr als 200 Partnern“, sagte Sozialministerin Drese.

Das Ehepaar Klöpfer ist zuständig für die Museumsbetreuung im Heimat- und Eisenbahn-Museums Zinnowitz sowie für die Erarbeitung und das Halten von Vorträgen zur Ortsgeschichte, Begleitung von Projekten und Ausstellungen.

„Seit 25 Jahren tragen beide mit viel Herzblut die Exponate zusammen. Es ist ein beeindruckendes Engagement für die Eisenbahngeschichte der Insel Usedom. Wer noch nicht in diesem Museum war, sollte das unbedingt nachholen“, so Ministerin Drese.

Auf der Website www.ehrenamtskarte-mv.de finden sich detaillierte Informationen etwa zu den Voraussetzungen zum Erhalt der Karte. Es können dort zudem Anträge gestellt und die teilnehmenden Partner und deren Angebote gefunden werden. Auch interessierte Unternehmen und Institutionen können über die Website direkt Kontakt aufnehmen. Kernstück ist die große Landkarte, die alle Angebote einfach und geografisch übersichtlich darstellt.

Die EhrenamtsKarte MV ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung, der Ehrenamtsstiftung MV und der acht vom Land geförderten MitMachZentralen in allen Landkreisen sowie in Rostock und Schwerin. Dort erhalten Interessierte und ehrenamtlich Engagierte Unterstützung und Auskunft vor Ort.

Neuer SchulCampus in Zarrentin

Zarrentin – Der Baufortschritt für den neuen Schulcampus in Zarrentin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche ist nicht zu übersehen. Der neue Standort wird künftig eine Regionale Schule, eine Grundschule mit Hort, eine Zweifeldsporthalle mit Mensa sowie eine Sportplatzanlage vereinen.

Für den Neubau von Grundschule und Hort erhält die Stadt am Schaalsee finanzielle Unterstützung aus dem Innenministerium in Höhe von 1,75 Mio. EUR. Rund 270 Kinder können hier künftig unterrichtet und 80 Kinder im Hort betreut werden. Ein entsprechender Bescheid wurde dem Bürgermeister jetzt zugesandt. Damit verringert sich der kommunale Anteil an der Finanzierung des Gesamtvorhabens deutlich.

Innenminister Renz: „Die Errichtung des Schulcampus ist ein großer Meilenstein in der Entwicklung der Stadt Zarrentin. Deshalb haben wir auch eine hohe Förderquote bewilligt. Gerade im ländlichen Raum ist eine gute Infrastruktur wichtig für die weitere Entwicklung. Ein attraktiver Bildungsstandort gehört unbedingt dazu, damit sich die Menschen in ihrer Region wohlfühlen. Denn gerade Schul- und Sporteinrichtungen sind oft auch Orte für das gesellschaftliche Leben.“

Die Gesamtmaßnahme wird aus unterschiedlichen Fördermittelprogrammen der EU, des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern finanziert. Bereits 2020 stellte das Innenministerium 1 Mio. Euro Kofinanzierungshilfe für den Neubau der Zweifeldsporthalle zur Verfügung.

Ein weiterer Bestandteil des Gesamtvorhabens ist der Umbau und die Erweiterung des anliegenden Sportplatzes. Auch dieses Teilprojekt unterstützt das Innenministerium mit einer Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 500.000 Euro. Ein entsprechender Bewilligungsbescheid wurde im April dieses Jahres dem Bürgermeister zugesandt.

Schulstandort Penkun

Grundschule und Regionale Schule in Penkun künftig an einem Standort

Penkun – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat heute gemeinsam mit Bildungsministerin Bettina Martin ein Förderschreiben an die Stadt Penkun für ein Bauvorhaben übergeben. Geplant ist die Zusammenführung der Grund- und der Regionalen Schule an einem Standort.

„Mit der Lage im Länderdreieck Mecklenburg-Vorpommern, Polen und Brandenburg besitzt der Standort ein besonderes Potential. In der Grundschule lernen viele Schüler polnischer Herkunft; deshalb ist die Grundschule eine Standortschule mit Deutsch als Zweitsprache. Die Regionale Schule ist eine offene Ganztagsschule mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung. So werden beispielsweise Handwerker, Landwirte, soziale Einrichtungen und sonstige Firmen in das Berufsorientierungskonzept einbezogen. Jetzt sollen beide Standorte zusammengeführt werden. So erhalten die Schüler von Beginn an eine breit angelegte Wissensvermittlung als optimalen Lernstart“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Derzeit existieren zwei separate Schulstandorte, die räumlich einen Kilometer voneinander entfernt liegen: die Grundschule und die Regionale Schule mit Sporthalle sowie einem am Standort vorhandenen historischen Gebäude, dem ehemaligen Spital „St. Georg“. Die aktuelle räumliche Situation an der Grundschule führt dazu, dass das Ganztagsschulkonzept nicht umgesetzt werden kann. Zudem gibt es an der Grundschule keine Sporthalle und keine Aula.

Geplant ist die Zusammenführung der beiden Schulen am Standort der jetzigen Regionalen Schule. Dafür soll die Grundschule als Anbau an die vorhandene Regionale Schule samt Verbindungsbau neu errichtet werden. Zudem sind unter anderem Umbaumaßnahmen an der Regionalen Schule geplant. Das ehemalige Spital ist als Kreativzentrum der Grundschule angedacht.

„Es ist angedacht, dass unter anderem die Kreismusikschule, der Hortbereich und Seniorengruppen die Räumlichkeiten nutzen können. So wird sich der neu gestaltete Schulstandort zu einem lebendigen Treffpunkt aller Penkuner Bürger entwickeln“, sagte Glawe. Ziel ist eine Fertigstellung aller Baumaßnahmen im Jahr 2025.

„Ich freue mich sehr für die Schülerinnen und Schüler in Penkun, dass sie mit dem neuen Schulcampus künftig ideale Lernbedingungen haben werden. Mit vereinten Kräften haben wir es geschafft, dass hier ein Schulstandort entsteht, der beispielgebend sein wird“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin.

„Regionale Schule und Grundschule werden an einem Ort zusammengeführt. Ideen können so gebündelt, Räume gemeinsam genutzt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Die Unterstützung des Landes macht es möglich, hier bildungspolitisch richtig etwas zu bewegen. Zusammen mit dem neuen Schullastenausgleich, den wir im Schulgesetz geregelt haben und der den Schulbesuch von Landeskindern aus Brandenburg in Penkun und umgekehrt regelt, ist der Schulstandort Penkun nun für die Zukunft hervorragend aufgestellt.“

Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt knapp 5,3 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus dem Programm „Schulbaupaket“ in Höhe von knapp vier Millionen Euro. „Ein auf die Bedürfnisse von Schülern und Lehrern ausgerichtetes Lernumfeld trägt erheblich zu einer hochwertigen Schulbildung bei. Deshalb ist es wichtig, in die Schulen und damit in eine solide Ausbildung zu investieren. Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem Schulbaupaket gelingt es, weitere Vorhaben umzusetzen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert Schulträger außerhalb der Mittel- und Oberzentren zur Verbesserung der Schulinfrastruktur im Bereich der öffentlichen allgemein bildenden Schulen des Landes. Die landeseigenen Mittel werden zur Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse zur Deckung der Gesamtausgaben im Wege der Anteilfinanzierung für Vorhaben eingesetzt, die im Rahmen der bislang verfügbaren Förderprogramme nicht oder nicht hinreichend unterstützt werden können.

Der Fördersatz richtet sich nach der Leistungsfähigkeit des Schulträgers, die maximale Förderhöhe beträgt fünf Millionen Euro. Für die Projektaufrufe in 2020 und 2021 stand jeweils ein Bewilligungsvolumen in Höhe von 20 Millionen Euro zur Verfügung. Von insgesamt 23 eingereichten Vorhaben wurden in diesem Jahr sechs Projekte ausgewählt. Im vergangenen Jahr erhielten fünf Schulen eine Unterstützung.

Verstärkung für die Polizei in M-V

Güstrow – An der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow haben 95 angehende Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ihre Ausbildung erfolgreich beendet und erhielten in feierlichem Rahmen von Innenminister Torsten Renz ihre Zeugnisse. Wegen der Corona-Pandemie und den damit geltenden Abstandsregeln wurden die Zeugnisse in diesem Jahr in mehreren Durchgängen übergeben.

Innenminister Torsten Renz: „Ich freue mich sehr, dass diese jungen Absolventinnen und Absolventen gerade in einer Zeit, die für uns alle aufgrund der Corona-Pandemie sehr belastend ist, hochmotiviert und gut ausgebildet in ihre neuen Verwendungen starten. In den letzten zwei Jahren wurden die angehenden Polizeimeisterinnen und Polizeimeister sowohl praktisch als auch theoretisch gut auf den Polizeiberuf vorbereitet und können nun in der Bereitschaftspolizei Mecklenburg-Vorpommern an den Standorten Schwerin, Waldeck und Anklam gelerntes umsetzen.“

Die 31 Frauen und 64 Männer begannen ihre Ausbildung am 01.08.2019 und haben sich unter 1033 Bewerberinnen und Bewerbern im Auswahlverfahren durchgesetzt. Aufgrund der Corona-Pandemie fand ein großer Teil der Ausbildung über digitale Formate statt. Die praktischen Ausbildungsinhalte wurden unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen an der Fachhochschule vermittelt, so dass die Ausbildung in der regulären Zeit abgeschlossen werden konnte.

„Ich gratuliere den Absolventinnen und Absolventen und wünsche einen guten Start in das Berufsleben. Aufgabe unserer Polizei ist es, zu jeder Zeit für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern zu sorgen. Ich bin mir sicher, dass die Frauen und Männer, die nun unsere Landespolizei verstärken, diese Aufgabe erfüllen werden“, so Innenminister Torsten Renz.