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Monat: September 2023

Aufnahme der Schuhproduktion

Inbetriebnahmeprüfung der Schuhproduktion der Firma Birkenstock am Standort Pasewalk erfolgreich abgeschlossen

Pasewalk – Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte hat am 29. August 2023 das Vorliegen aller Voraussetzungen für die Aufnahme der Schuhproduktion bei der Firma Birkenstock am Standort Pasewalk bestätigt und die Inbetriebnahme frei gegeben.

Sie bezieht sich zunächst auf einen Teil der Produktionslinien, die auf dieser Grundlage aus dem Probe- in den regulären Betrieb übergehen können. Die Vervollständigung der genehmigten Produktionslinien erfolgt sukzessive und wird ebenfalls durch die zuständigen Behörden nach Abschluss des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens begleitet.

Im Ergebnis sondierender Vorgespräche wurde der Genehmigungsantrag für die Industrieanlage am 7. März 2022 gestellt. Bereits am 1. Juli 2022, nach einem knapp viermonatigen, sowohl vom Antragsteller als auch seitens der zu beteiligenden Behörden sehr konstruktiv geführten Verfahren, wurde die Genehmigung durch das StALU MS erteilt.

Es schlossen sich während der Bauphase Überwachungen und Vor-Ort-Gespräche gemeinsam mit anderen zuständigen Behörden an, in denen offene Punkte konsequent angesprochen und durch die Verantwortlichen des Schuhproduzenten zuverlässig abgearbeitet wurden. Auch Änderungen des ursprünglichen Antrages, wie beispielsweise die Umstellung der Anlagenbeheizung von Verbrennung auf Wärmepumpe, wurden zeitgerecht bewältigt.

Der Probebetrieb einzelner Produktionslinien war seit dem 1. August 2023 durch das StALU MS zugelassen worden. In diesem Rahmen erfolgte das Einfahren und die technische Einstellung der ersten Produktionsanlagen sowie die Einarbeitung der ersten Mitarbeiter.

Die Firma Birkenstock betreibt somit in Pasewalk von nun an eine Anlage mit einer Kapazität von bis zu 6.400.000 Paar Schuhen pro Jahr auf der Basis von Polyurethan einschließlich Endbearbeitung und Verpackung.

Neue Ausstellung in CIRCUS EINS

Konstruktiv Konkret – Helmut Senf & Stine Albrecht
Eröffnung 16.9.2023 um 17 Uhr
Ausstellung bis 29.10.2023

Insel Rügen – In der Doppelausstellung werden Werke von Helmut Senf und Stine Albrecht präsentiert. Zu sehen sind Stahlplastik, Malerei, Emailbilder und Siebdrucke von Helmut Senf sowie Wandreliefs und Raumobjekte von Stine Albrecht. Im Wechselspiel der unterschiedlichen Handschriften vermittelt sich die Verwandtschaft ihrer Arbeitsweisen, die vor allem in der Spielfreude eine Gemeinsamkeit besitzen.

Die Galerie Circus Eins in der Stadt Putbus auf der Insel Rügen würdigt den Rügener Künstler Helmut Senf, der in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden ist. Gezeigt werden Werke aus unterschiedlichen Epochen seines Schaffens, darunter auch Malerei und Siebdrucke, die in den vergangenen Jahren entstanden sind. Der gebürtige Thüringer widmet sich seit den 1980er Jahren der konkreten Kunst, die er mit großem Erfindungsgeist in immer neuen Konstellationen und diversen Medien betreibt.

Helmut Senf, Ohne Titel (Insula), 1995, Acryl auf Holz, 57 x 56 cm gerahmt, © Der Künstler, VG Bild-Kunst Bonn, 2023, Repro: Thomas Häntzschel/nordlicht
Helmut Senf, Ohne Titel (Insula), 1995, Acryl auf Holz, 57 x 56 cm gerahmt, © Der Künstler, VG Bild-Kunst Bonn, 2023, Repro: Thomas Häntzschel/nordlicht

Heute gehört Helmut Senf zu den namhaften Vertretern der konkreten Kunst nicht nur im Osten Deutschlands und wird zu wichtigen Präsentationen eingeladen. Er ist in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten und seine Metallplastiken akzentuieren den öffentlichen Raum von Saarbrücken bis Neubrandenburg. Aktuell wird sein Schaffen auch im Grassi Museum Leipzig gewürdigt. Dort sind noch bis zum 8. Oktober 2023 Werke aus der hauseigenen Sammlung im Zusammenhang weiterer Arbeiten zu sehen.

Ausgehend von konkreten und konstruktivistischen Ansätzen erweitert Stine Albrecht die Traditionen durch eine spielerische Auseinandersetzung mit ihren Werkstoffen und einer inhaltlichen Öffnung zu gedanklich-philosophischen Themen. Sie verarbeitet vorwiegend industrielle Werkstoffe, die sie konstruktiv ineinander fügt. Dabei nutzt sie die vorgegebene Ästhetik ihres Materials und fertigt Objekte und Wandarbeiten, die sich mit dem Umgebungsraum verbinden und das Mittel der Transparenz einsetzen, um die Wahrnehmung zu aktivieren.

Stine Albrecht, Schild in Orange, 2023, MDF, Acrylfarbe, 97 x 582 cm (Ausschnitt), © Die Künstlerin, VG Bild-Kunst Bonn, 2023, Foto: Die Künstlerin
Stine Albrecht, Schild in Orange, 2023, MDF, Acrylfarbe, 97 x 582 cm (Ausschnitt), © Die Künstlerin, VG Bild-Kunst Bonn, 2023, Foto: Die Künstlerin

Stine Albrecht (*1988 in Stralsund) hat an der Kunsthochschule Weißensee bei Else Gabriel und Albrecht Schäfer Bildhauerei sowie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, u. a. bei Andrea Zaumseil, Bildende Kunst studiert und war Meisterschülerin von Rolf Wicker. Zu ihren letzten Ausstellungen gehört die Teilnahme an der landesweiten Kunstschau des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern in Stralsund und die Einzelausstellung „A*“ im Kunstverein zu Rostock.

Die Ausstellung wird vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Doppelhaushalt 2024/2025 M-V

Schwesig: Solider Haushalt und Investitionen in die Zukunft

Schwerin – Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern hat heute ihren Entwurf für den Doppelhaushalt 2024/2025 in den Landtag eingebracht. „Wir setzen die solide Haushaltspolitik fort und investieren in die Zukunft. Dabei bleiben wir – auch mit dem Doppelhaushalt 2024/2025“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in ihrer Rede zu Beginn der Haushaltsdebatte im Plenarsaal im Schweriner Schloss. „Wir wollen künftigen Generationen sowohl finanzielle Gestaltungsspielräume als auch eine moderne Infrastruktur hinterlassen.“

Schwesig sprach von einem „Haushalt in schwierigen Zeiten. Wir nehmen die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft sehr ernst.“ In der Corona-Pandemie und in der Energiekrise hätten Bund und Länder mit milliardenschweren Programmen geholfen. Steigende Personalausgaben, die hohen Kosten für die Flüchtlingshilfe und Programme des Bundes, die von den Ländern mitfinanziert werden, würden das Land vor zusätzliche finanzielle Herausforderungen stellen. „Die finanziellen Spielräume sind deshalb enger geworden“, stellte die Ministerpräsidentin fest.

„Für den Doppelhaushalt 2024/2025 bedeutet das: Wir nehmen keine neuen Schulden auf. Allerdings müssen wir für 2024 180 Millionen Euro und für 2025 414 Millionen Euro aus der Ausgleichsrücklage nehmen. Diese Rücklagen sind dafür da, auch in schwierigen Zeiten die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten und in die Zukunft unseres Landes zu investieren“, erläuterte die Ministerpräsidentin. Gleichzeitig werde das Land in den kommenden zwei Jahren etwa 400 Millionen Euro an Altschulden zurückzahlen. „Wir bleiben auf dem Kurs der soliden Finanzpolitik“, betonte Schwesig.

Die Landesregierung setze mit dem Haushalt fünf Schwerpunkte.

Erster Schwerpunkt sei die Stärkung der Wirtschaft des Landes für gute Arbeitsplätze mit guten Löhnen. „Die Investitionsquote des Haushalts liegt 2024 bei 15 Prozent, 2025 bei 15,5 Prozent. Sie bleibt also hoch: Das sind 1,6 Milliarden Euro im kommenden und 1,7 Milliarden Euro im übernächsten Jahr“, sagte Schwesig. Die Landesregierung investiere insbesondere in den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft. Auch andere strategisch wichtige Wirtschaftsbereiche wie der Tourismus und die Gesundheitswirtschaft würden unterstützt. Auf Bundesebene setze sich die Landesregierung für die Beibehaltung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie und niedrigere Strompreise ein.

Als zweiten Schwerpunkt nannte die Ministerpräsidentin den Ausbau der Infrastruktur. Hier gehe es vor allem um den Ausbau der digitalen Infrastruktur, des schnellen Internets. „Die notwendigen Kofinanzierungsmittel dafür stellen wir auch in diesem Doppelhaushalt zur Verfügung. Wir wollen schnelles Internet an jeder Milchkanne.“

Gleichzeitig arbeite die Landesregierung daran, den Öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen. Das Land habe ein inzwischen deutschlandweites Azubiticket für 29 Euro eingeführt. Seit dem 1. August gebe es auch ein Seniorenticket zum gleichen Preis. „Die MV-Koalition hält, was sie versprochen hat. Für die jüngere wie auch für die ältere Generation. Gleichzeitig investieren wir in den kommenden zwei Jahren insgesamt 20 Millionen Euro in die Schaffung eines landesweiten Busnetzes und 28 Millionen Euro in den Aufbau eines Rufbussystems. Wir gehen also auf zwei Wegen vor. Wir machen den öffentlichen Nahverkehr preiswerter, insbesondere für Azubis und Senioren. Und wir verbessern das Angebot, insbesondere in den ländlichen Räumen“, erläuterte die Ministerpräsidentin.

„Der dritte Schwerpunkt unseres Haushalts betrifft Kitas und Schulen. Wir haben die beitragsfreie Kita eingeführt und um den beitragsfreien Ferienhort ergänzt. Dabei bleibt es. Die Eltern im Land können sich darauf verlassen, dass Krippe, Kita und Hort auch in Zukunft beitragsfrei sind“, sagte Schwesig weiter. Nun seien Investitionen in die Qualität geplant. Mit einem neuen Kindertagesförderungsgesetz wolle die Landesregierung in mehr Erzieherinnen und Erzieher und kleinere Gruppen investieren. Im Schulbereich gehe es vor allem um die Gewinnung von Lehrerinnen und Lehrern. So sehe der Haushaltsentwurf mehr Mittel für Kitas und Schulen vor.

„Diejenigen zu unterstützen, die sich um den sozialen Zusammenhalt in unserem Land kümmern, ist der vierte Schwerpunkt unseres Haushalts. Das sind zum Beispiel die Feuerwehren, insbesondere im ländlichen Raum. Deshalb starten wir nach dem ersten Feuerwehrprogramm, mit dem wir die Ausstattung der Feuerwehren verbessert haben, ein zweites Programm für die Verbesserung der Feuerwehrgerätehäuser. Dafür stehen 2024 und 2025 jeweils 25 Millionen Euro zur Verfügung. Für den Sport sieht der Haushaltsentwurf eine weitere Erhöhung der Mittel auf 12,8 Millionen Euro im Jahr vor. Und die Ehrenamtsstiftung des Landes soll in Zukunft dauerhaft 1 Million Euro an Fördergeldern vergeben können. Außerdem führen wir die Ehrenamtskarte fort“, erklärte die Ministerpräsidentin zum vierten Schwerpunkt, dem sozialen Zusammenhalt. Das Land sichere eine verlässliche Finanzausstattung der Kommunen. „Die Kommunen werden weiter unterstützt. Für Investitionen und für den Zusammenhalt vor Ort.“

Der fünfte Schwerpunkt sei der Klimaschutz. „Der Schutz unserer Natur und Umwelt ist ein Gewinn für alle: für die Menschen, die hier leben, für kommende Generationen, für die Wirtschaft, für den Tourismus“, so Schwesig.

„Mit dem Doppelhaushalt 2024/2025 machen wir unser Land wirtschaftlich stärker, sozial gerechter und nachhaltiger. Wir investieren in Wirtschaft und Arbeitsplätze, in Infrastruktur, in Kitas und Schulen, in den sozialen Zusammenhalt und in Klimaschutz. Die Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen: Wir bringen unser Land verlässlich durch die Krise und führen es in die Zukunft“, bilanzierte die Ministerpräsidentin zum Ende ihrer Rede. „Bitte gehen Sie diesen Weg mit. In diesem Sinne freue ich mich auf die Beratung des Doppelhaushalts.“ Dieser soll nach den Beratungen im Parlament voraussichtlich in der Dezembersitzung im Landtag beschlossen werden.

Regionalkonferenzen zur Krankenhausreform

Schwerin – Drese: „Die Krankenhausreform wird spürbare Auswirkungen auf die Kliniken im Land und ihre Arbeit haben. Deshalb ist mir der direkte Austausch noch vor Erstellung des Gesetzentwurfs wichtig, um die Interessen und Bedarfe Mecklenburg-Vorpommerns bestmöglich einzubringen.“ Die verschiedenen Perspektiven würden dabei helfen, alle Bereiche gründlich zu beleuchten, so Drese.

Ministerin Drese, die die Interessen der ostdeutschen Bundesländer in der Redaktionsgruppe von Bund und Ländern zur Erarbeitung des Gesetzentwurfs, vertritt, ist zuversichtlich, dass mit der Reform das Finanzierungssystem der Kliniken nachhaltig verbessert wird.

„Wir brauchen eine Krankenhausreform, die zu einem großen Teil auf Vorhaltepauschalen setzt, so wie es nun geplant ist,“ betonte Drese im Vorfeld der Regionalkonferenzen.

Doch auch andere Themen spielten laut Drese in der Zukunft der medizinischen Versorgung im Land eine tragende Rolle. „Insbesondere die ostdeutschen Bundesländer treibt die medizinische Fortbildung um. Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern überdurchschnittlich viele kleine Häuser im ländlichen Bereich, die auch für angehende Mediziner attraktiv bleiben müssen“, betont die Ministerin. Nur so könne die Nachwuchssicherung sichergestellt werden.

Die geplanten Fachberatungen mit den Krankenhäusern in den jeweiligen Planungsregionen sollen dazu beitragen, die Einschätzungen und Forderungen der einzelnen Häuser für die Verhandlungen mit dem Bund zusammenzutragen. „Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern eine sehr gute Krankenhausversorgung. Diese zu erhalten und gemeinsam mit den Häusern weiter zu verbessern, ist unser Anspruch für die Zukunft“, macht Drese deutlich.

Neues Feuerwehrgerätehaus in Leopoldshagen

Leopoldshagen – Leopoldshagen bekommt ein neues Feuerwehrgerätehaus. Der Chef der Staatskanzlei hat am Sonntag an Bürgermeister Werner Hackbart eine Sonderbedarfszuweisung aus dem Innenministerium in Höhe von 550.000 Euro im Rahmen des Tages der offenen Tür der Feuerwehr übergeben. Insgesamt werden fast 1,5 Millionen für dieses Projekt investiert. Das sei gut angelegtes Geld für eine wichtige Sache.

 „Die Landesregierung bekennt sich ganz klar zu den Feuerwehren und sorgt dafür, dass die Kameradinnen und Kameraden gute Bedingungen für ihre so wichtige Arbeit haben oder bekommen“, erklärte Dahlemann. Er verwies auf das Programm „Zukunftsfähige Feuerwehren“, mit dem zwischen 2020 und 2023 50 Millionen Euro für die Verbesserung des flächendeckenden Brandschutzes bereitgestellt wurden und werden.

„Darüber hinaus wollen wir auch die Situation der Feuerwehrgerätehäuser verbessern, so wie hier in Leopoldshagen. Beide Programme gehen auch auf die hartnäckige Arbeit des Bürgermeisters und langjährigen Ordnungsamtsleiters Werner Hackbarth zurück“, erklärte Dahlemann bei der Übergabe des Bescheides.

Der Staatssekretär nutzte die Gelegenheit und dankte allen Feuerwehrleuten, die unermüdlich im Einsatz sind, wenn die Umstände dies erfordern. „Ob große oder kleine Brände, Verkehrsunfälle oder andere außergewöhnliche Ereignisse, bei denen Hilfe gebraucht wird. Die rund 950 Freiwilligen und sechs Berufsfeuerwehren stehen immer bereit, sind einsatzfähig und zuverlässig und bilden darüber hinaus in den fast 700 Jugendfeuerwehren den Nachwuchs aus.

Dafür gilt ihnen allen ein herzliches Dankeschön. Die Feuerwehren in unserem Land sind unverzichtbar. Und sie sind wie hier in Leopoldshagen Rückgrat des Dorfes und echter Zusammenhalt. Das unterstützen wir mit aller Kraft.“

Wetterstudio Hiddensee

Insel Hiddensee – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß hat am Samstag die Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen des Wetterstudios Hiddensee im Hafen Kloster besucht.

Miraß würdigte die Arbeit des Studios und seine Bedeutung für Mecklenburg-Vorpommern: „Das Wetterstudio Hiddensee hat uns über die letzten 25 Jahre nicht nur zuverlässig Wetterinformationen geliefert, sondern es hat sich auch einen festen Platz in den Herzen der Menschen erobert – in Vorpommern und weit darüber hinaus. Mit ihren charmanten Vorhersagen im Nordmagazin und bei NDR1 Radio MV sind die „Wetterfrösche“ Stefan Kreibohm und Uwe Ulbrich für viele fast schon zu so etwas wie Familienmitglieder geworden.“

Kreibohm und Ulbrich zeichneten sich dadurch aus, dass es ihnen und ihrem Team gelungen sei, eine ganz eigene Mischung aus meteorologischer Fachkompetenz und Norddeutschem Humor zu entwickeln. „Sie haben Wettervorhersagen von der Insel Hiddensee zu einer unverwechselbaren Marke gemacht, zu einem Identitätsanker für die Menschen in unserm Land. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich“, lobte der Staatssekretär.

Das Wetterstudio Hiddensee wurde 1998 ursprünglich auf Initiative von Jörg Kachelmann gegründet und hat seitdem ununterbrochen Wettervorhersagen ausgestrahlt – für die Region und über die NDR-Programme auch für ganz Mecklenburg-Vorpommern und Norddeutschland. Die Insellage ermöglicht dabei eine einzigartige Beobachtung der lokalen Wetterentwicklungen.

Skaterbahn zur Nutzung freigegeben

Dahlemann: Ich bin sicher: Die neue Skaterbahn wird große Resonanz finden

Ueckermünde – Der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann hat am Sonnabend in Ueckermünde gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Kliewe die neue Skaterbahn zur Nutzung freigegeben: „Herzlichen Glückwunsch an alle Skater und Skaterinnen in und um Ueckermünde zu der neuen Anlage. Die neue Skaterbahn bereichert das Sport- und Freizeitangebot in Ueckermünde. Sie macht das Seebad noch ein Stück lebenswerter und attraktiver, vor allem für junge Leute.“

Dahlemann dankte den Skaterinnen und Skatern für ihr Engagement bei der Umsetzung des Projektes „Ohne das Engagement der Skater-Initiative „Ue’de rollt“ wären wir heute nicht hier. Dafür gilt jeder einzelnen und jedem einzelnen ein großes Dankeschön. Der erfolgreiche Einsatz für diese Skaterbahn zeigt: Es ist wichtig, sich in der eigenen Stadt einzubringen. Und es lohnt sich, sich einzubringen.

Das haben die Skaterinnen und Skater super gemacht und nicht nachgelassen. Sie haben die Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter und den Bürgermeister überzeugt, mich auch – damals noch als Parlamentarischen Staatssekretär. Wir haben gemeinsam das Land mit ins Boot geholt.“

Den Löwenanteil des nötigen Geldes habe die Stadt aufgebracht, aus der Sportstättenförderung des Landes fließen 184.000 Euro. Dazu kommen 40.000 Euro aus dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg.

„Jugendliche brauchen Plätze, an denen sie sich treffen können, an denen sie Zeit miteinander verbringen und Dinge tun, die ihnen Spaß machen.“

Dahlemann: „Ich danke dem Bürgermeister und der Stadtvertretung für die Unterstützung dieses wichtigen Projekts. Das ist ein wichtiges Zeichen. Ueckermünde ist auch eine Stadt für junge Menschen. Ja, Ueckermünde hat Zukunft. Kurz gesagt: Ue‘de rollt.“

Gesellschaftlicher Wert von Freiwilligendiensten

Rostock – Anlässlich des Beginns des neuen Freiwilligendienstjahres betont Sozialministerin Drese den hohen gesellschaftlichen Wert des freiwilligen Engagements. „Engagement ist eines der höchsten Güter unserer Gesellschaft. Wer sich einbringt, stärkt unsere Gemeinschaft und kümmert sich um das Gemeinwohl aller“, hob Drese am Sonnabend in ihrer Rede in der Rostocker Nikolaikirche hervor.

Die Ministerin sprach auf Einladung von Landespastor Paul Philipps vor rund 300 Teilnehmenden und Angehörigen. Dabei würdigte Drese die Freiwilligen, die bereits ein Jahr lang im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) Einrichtungen des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommerns unterstützt haben. Zugleich begrüßte sie den neuen Jahrgang, der in diesen Tagen seinen Freiwilligendienst antritt.

„Die Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Bundesfreiwilligendienstes ist eine Entscheidung, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Unsere Gesellschaft braucht die sozialen, weltoffenen, neugierigen, fleißigen, freiwilligen Helferinnen und Helfer“, sagte Drese. „Dieses Engagement fördern wir deshalb auch als Landesregierung.“ So werden jährlich insgesamt 180 FSJ-Plätze in den Bereichen der Pflege, Behinderten- und Jugendhilfe, Denkmalpflege, Kultur, Demokratie, Flüchtlingsarbeit oder im Sport mit Mitteln in Höhe von 400.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.

„Dass jungen Erwachsenen die Chance geboten wird, sich sinnvoll einzubringen, neue Arbeitsorte kennenzulernen und an ihren Tätigkeiten zu wachsen, verdanken wir dabei auch Trägern wie dem Diakonischen Werk“, betonte Drese in der Rostocker Nikolaikirche. „Unsere anerkannten Träger im Land stellen nicht nur die entsprechenden Plätze in ihren Einrichtungen zur Verfügung, sondern begleiten, stützen und betreuen die Freiwilligen“, erklärte die Ministerin.

Drese: „Allein beim Diakonischen Werk MV haben so in den vergangenen gut 30 Jahren bereits mehr als 3.000 Personen die Chance genutzt, ein FSJ oder BFD zu absolvieren. Ich hoffe, dass sich auch zukünftig viele weitere junge Menschen für einen sozialen Freiwilligendienst begeistern können.“