Greifswald – Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: In Greifswald und an anderen Orten der historischen Romantik wird im nächsten Jahr der 250. Geburtstag des berühmtesten Sohnes der Universitäts- und Hansestadt, Caspar David Friedrich, gefeiert. Er hat mit seinem künstlerischen Schaffen weltweite Bekanntheit und Strahlkraft als wichtigster Maler der Romantik erlangt. Dem wird mit einem interessanten und abwechslungsreichen Jubiläumsjahr Rechnung getragen. Der Bund und die Stadt haben dazu bereits umfangreiche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt und konzentrieren sich dabei auf Aktivitäten in Greifswald.
Um auch Initiativen und Ideen in anderen Orten des östlichen Landesteils mit einem Bezug zu Caspar David Friedrichs Leben und Wirken unterstützen zu können, stellt der Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg nun einen Betrag von 500.000 Euro zur Verfügung. Zudem wird für zwei Jahre eine Koordinatorenstelle finanziert, die das Greifswalder Organisationsbüro verstärkt.
„Ich kann alle, die eine gute Idee haben, wie man den großen Meister der Romantik stilvoll würdigen kann, nur ermuntern, sich um diese Mittel zu bewerben. Ob es um eine Publikation, eine Fachveranstaltung, eine Gedenktafel, eine Wanderroute auf Friedrichs Spuren oder eine Ausstellung geht, alles ist dabei möglich“, betonte der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß.
Das Antragsverfahren wird über die üblichen Wege des Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg abgewickelt. Die Unterlagen stehen auf der Seite www.vorpommern-fonds.de zum Download bereit. Bei der fachlichen Beurteilung der Projekte wird der Förderrat von Vertretern des Kulturministeriums, des Landesmarketings, aus den Tourismusorganisationen und von der kommunalen Ebene unterstützt.
Das Jubiläumsjahr sei eine willkommene Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt weit über Greifswald hinaus zu präsentieren und dafür Jung und Alt zu begeistern. „Ich bin mir sicher: Das Interesse an unserem Angebot ist groß. achen Sie mit, reichen Sie Ihre Ideen ein“, forderte Miraß auf.