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Kategorie: Politik

„MVwow“: Kampagne für M-V im Süden

Schwerin – Die erfolgreiche Kampagne „#MVwow“, mit der das Landesmarketing große Aufmerksamkeit für Mecklenburg-Vorpommern generiert, startet in eine weitere Runde.

Nach den vielbeachteten Werbeschaltungen der Motivreihe „MVwow“ im Dezember 2023 und im Frühjahr 2024 werden nun weitere Motive auf digitalen Großbildflächen im öffentlichen Raum und an publikumsstarken Standorten in den Innenstädten von München, Stuttgart und Frankfurt am Main präsentiert. In einer vorweihnachtlichen Werbe-Schaltung laden die Motive ein: „Finde Deinen Platz im Land zum Leben.“ Im Januar und Februar 2025 sind „MVwow“-Motive dann auch in Mecklenburg-Vorpommern zu sehen.

Der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann erklärt dazu: „MVwow ist eine großartige Kampagnenidee, die die Stärken und Potenziale unseres Landes auf den Punkt bringt. Mit der Bundesratspräsidentschaft 2023/2024 und dem großen Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin konnten wir viel Aufmerksamkeit und neue Freundinnen und Freunde gewinnen. Daran wollen wir anknüpfen. Im Dezember setzen wir auf eine Saison-Ausspielung unserer beliebten Kampagnenmotive der „MVwow“-Reihe in drei großen Städten West- und Süddeutschlands – als Gruß vor dem Fest aus dem Norden.“

Der Leiter des Landesmarketings MV Peter Kranz, ergänzt: „Mit den Schaltungen und natürlich auch online führen wir die Landesmarketingkampagne selbstbewusst fort und gehen in interessante Zielregionen für unser Land. Wir wollen den Menschen sagen: „Sieh her. Das ist MV. Finde Deinen Platz im Land zum Leben.“ Die Auswahl der Städte erfolgte basierend auf erwartbar hohen Kontaktzahlen sowie der technischen Ausstattung mit großformatigen „WOW Flächen“. Die City Flächen mitten in der Fußgängerzone, unübersehbaren sehr großen Flächen, positioniert an frequentierten Standorten wie Bahnhofshallen, Einkaufszentren und belebten Plätzen versprechen mehr als 3 Mio. Kontakte.“

Die Botschaften der Motive werden auf mvtutgut.de und in Social Media inhaltlich und werblich untersetzt. Dort gibt es dann weitere Informationen über das Leben und Arbeiten, das Studieren, Gründen und Genießen in MV.

Südquerhaus-Fenster im Schweriner Dom

Schwesig: Uecker-Fenster passen zum UNESCO-Weltkulturerbe

Schwerin – Heute werden im Beisein von Günther Uecker dessen Südquerhaus-Fenster im Schweriner Dom mit einem Gottesdienst liturgisch in Dienst genommen. „Günther Uecker hat uns mit seinen Fenstern ein wunderbares Geschenk gemacht. Danke für Ihre Idee. Danke für die Kunstwerke. Und danke für die Zeit, die Sie sich genommen haben. Im Dom, wo Sie sich eingelassen haben auf die Geschichte und die Atmosphäre dieses Bauwerks: bei den Entwürfen, bei der Zusammenarbeit mit der Gemeinde und auch bei der Fertigstellung. Danke auch, dass Sie heute nach Schwerin gekommen sind! Wir freuen uns sehr“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig an den berühmten Künstler gewandt.

Günter Uecker sei auf vielfältige Weise mit der Stadt Schwerin verbunden. „Wir haben das Glück, eine größere Anzahl der Werke von Günter Uecker im Bestand unseres Staatlichen Museums zu haben. Jetzt gibt es im Dom ein weiteres Werk dieses vielseitigen Künstlers zu sehen. Günter Uecker ist ein Künstler, dessen Arbeiten auf der ganzen Welt bekannt sind und ausgestellt werden. Und er ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern.“

Der Schweriner Dom sei schon lange ein Wahrzeichen der Landeshauptstadt und gehöre zum Residenzensemble, das die UNESCO in diesem Jahr als Weltkulturerbe anerkannt hat, betonte Schwesig. „Die Fenster passen zu unserem UNESCO-Weltkulturerbe. Sie passen zu Schwerin. Das ist wirklich gelungen! Und ich freue mich ganz besonders, dass wir nach den großartigen Fenstern von Olafur Eliasson für den Greifswalder Dom, die von den Farben Caspar David Friedrichs angeregt sind, nun auch in Schwerin Kirchenfenster haben, die Alt und Neu so schön verbinden.“

Die Schweriner Fenster wurden vom Glasstudio Derix aus Taunusstein in Hessen angefertigt. Schwesig dankte allen, die dieses Kunstwerk möglich gemacht haben. Neben vielen privaten Spenderinnen und Spendern ermöglichten Bundesmittel aus dem Programm Kulturinvest der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Mittel der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und Mittel aus der Landeskulturförderung die Umsetzung des Projektes.

Umgestaltung in Toitenwinkel

Rostock – Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock plant die Umgestaltung des Weidendamms im Stadtteil Toitenwinkel. Straße, Geh- und Radwege sollen entsprechend den aktuellen Anforderungen grundhaft erneuert und weitgehend barrierefrei werden.

Zur Optimierung des Verkehrsflusses soll der vierarmige Knotenpunkt in einen kleinen Kreisverkehr ohne Ampeln umgebaut werden. Die Mittelinsel und die Flächenstreifen bekommen Gehölze, Blumen und Rasen. Die vorhandenen Leuchten werden umgesetzt und wo notwendig erneuert; Leerrohre für den Glasfaserausbau werden mitverlegt. Ziel ist, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern.

Die Gesamtkosten betragen rund drei Millionen Euro, wovon 2,67 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln von Bund, Land und Kommune bereitgestellt werden. Das Vorhaben soll im ersten Quartal 2025 begonnen und im Frühjahr 2026 fertiggestellt werden.

Engagement der Jugendfeuerwehren geehrt

Rövershagen – Landesinnenminister Christian Pegel hat heute beim Landesjugendfeuerwehrtag Mecklenburg-Vorpommern in Rövershagen erstmals öffentlich insgesamt fünf Jugendfeuerwehren aus dem Land als „Starke Jugendfeuerwehr“ ausgezeichnet. Dieser Titel ist eine Qualitätsinitiative der Landesjugendfeuerwehr im Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern.

„Die Jugendfeuerwehren in unserem Land mit ihren Kinder- und Jugendgruppen sind der Grundstein für die vielen Freiwilligen Feuerwehren in MV. Jede Freiwillige Feuerwehr, die eine Jugendabteilung hat, darf sich glücklich schätzen, denn die Leidenschaft und Begeisterung der viele Jungen und Mädchen in den Jugendfeuerwehren bilden das Rückgrat für die zukünftige Arbeit der Feuerwehren.

Und wir als Land können uns mit 628 Jugendwehren und knapp 11.000 Aktiven ebenfalls glücklich schätzen, dass wir so viele engagierte junge Menschen bei uns haben – Sie sichern unsere Zukunft“, so Innenminister Christian Pegel und:

„Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen einen Teil ihrer Freizeit – und ihrer Gesundheit dafür nutzen, sich aktiv für das Wohl und die Sicherheit ihrer Mitmenschen einzusetzen und das schon in so jungen Jahren. Dafür haben Sie alle – unabhängig von einer Auszeichnung – den größten Respekt und herzlichen Dank verdient.“

Ausgezeichnet wurden die Jugendfeuerwehr Sehlen, die Jugendfeuerwehr Abtshagen (beide Landkreis Vorpommern-Rügen), die Jugendfeuerwehr Blowatz (Landkreis Nordwestmecklenburg), die Jugendfeuerwehr Rukieten und die Jugendfeuerwehr Teterow (beide Landkreis Rostock).

„Diese Wehren und Ihre Verantwortlichen leisten einen tollen Beitrag für die Jugendarbeit und das Ehrenamt in unserem Land – und sind damit eine gesellschaftliche Größe in diesen Bereichen. Ein großer Dank geht insbesondere auch an die Betreuerinnen und Betreuer, die diese Aufgabe ehrenamtlich neben den Einsätzen und Übungen für die Feuerwehr zusätzlich in ihrer Freizeit mit großartigem Engagement tun“; sagt der Minister.

„Die Feuerwehren sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Gemeinwesens in vielen Kommunen unseres Landes. Zudem sind sie ein wichtiger Teil unserer Demokratie. Dort finden aktive Teilhabe und Mitbestimmung statt. Sie stärken die gesellschaftlichen Abwehrkräfte gegen extremistische Tendenzen, indem sie für Diskriminierung und demokratiefeindliche Tendenzen sensibilisieren und bürgerschaftliches Engagement möglich machen.“

Der Titel „Starke Jugendfeuerwehr“ soll ein Qualitätsmerkmal der Jugendarbeit in den Feuerwehren des Landes MV werden, um so die Arbeit in den Jugendfeuerwehren zu zertifizieren.

Landes-Hausärztetag

Drese mahnt gesetzliche Verbesserungen für Hausärztinnen und Hausärzte an

Rostock – Ministerin Stefanie Drese hat auf dem Landes-Hausärztetag weitere Gesundheits-Reformen insbesondere zur Attraktivitätssteigerung des Hausarztberufes gefordert. „Das Ampel-Aus in Berlin darf nicht dazu führen, dass wichtige Vorhaben zur Stärkung der ambulanten regionalen Versorgung auf der Strecke bleiben“, sagte Drese am Sonnabend in Rostock.

Die jüngst verabschiedete Krankenhausreform könne nur der erste Schritt sein und entfalte ihre volle Wirkung erst im Zusammenspiel mit dem Notfallreformgesetz und dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG). Gerade in strukturschwachen Regionen könne die bessere Verzahnung von ambulanten und stationären Angeboten zur Versorgungssicherheit beitragen.

„Bundesregierung und Bundestag sind arbeitsfähig und sollten die wichtigen Reformen noch vor den Neuwahlen verabschieden“, betonte Drese. „Vor allem das GVSG würde dazu beitragen, den Hausarztberuf deutlich attraktiver zu machen“, verdeutlichte die Ministerin. „Wir brauchen die Entbudgetierung, damit alle Hausarztleistungen einschließlich Hausbesuchen künftig ohne Kürzungen vergütet werden“, wies Drese auf einen Kernpunkt des sich derzeit im parlamentarischen Beratungsverfahren befindlichen Gesetzes hin.

Auch weitere Maßnahmen zur Entlastung der Hausärztinnen und Hausärzte wie die Einführung einer Jahrespauschale für die Behandlung chronisch Kranker oder die besondere Honorierung von Hausärzten mit längeren Praxisöffnungszeiten und vielen Haus- und Heimbesuchen unterstütze die Landesregierung voll und ganz, so Drese.

Die Ministerin sprach sich zudem für die Wiederaufnahme der sogenannten Gesundheitskioske in das GVSG aus. „Besonders für unsere ländlicheren Regionen sehe ich in diesem Projekt große Chancen. Bürgerinnen und Bürger können sich mit Fragen zur Gesundheitsvorsorge, seelischen Gesundheit oder anderen medizinischen Fragen an Gesundheitsfachkräfte wenden, die eng mit Arztpraxen und Krankenhäusern der Region zusammenarbeiten.

„Gesundheitskioske oder die community health nurse sind Möglichkeiten, um mit weniger Kapazität die Versorgung aufrechterhalten zu können. Ich werbe deshalb dafür ohne berufspolitische Befindlichkeiten auf solch innovativen Projekte zu schauen“, sagte Drese angesichts des demografischen Wandels. Etwa ein Drittel der ca. 1.200 Hausärztinnen und -ärzte in Mecklenburg-Vorpommern sind 60 Jahre und älter und stehen damit vor ihrem baldigen Ruhestand.

Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

Digitalisierung als Schlüssel zur Krisenbewältigung

Schwerin – Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat sich am Freitag in Schwerin positiv über die Fortschritte bei der Digitalisierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) in Mecklenburg-Vorpommern geäußert.

„Der ÖGD spielt eine zentrale Rolle im Schutz der Gesundheit unserer Bevölkerung. Insbesondere die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine effektive, schnelle und gut vernetzte Gesundheitsverwaltung ist. Um auch zukünftig auf Krisen und Pandemien vorbereitet zu sein, ist eine nachhaltige Stärkung des ÖGD unerlässlich“, verdeutlichte Drese.

Ein wesentlicher Schritt dafür sei die digitale Transformation. „Wir wollen mit Unterstützung des Bundes, den ÖGD unter dem Leitbild ‚Digitales Gesundheitsamt 2025‘ effizienter und zukunftsfähiger gestalten“, so die Ministerin.

Der Bund hat im Rahmen des „Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ ein umfassendes Förderprogramm zur Digitalisierung aufgelegt, das bis 2026 mit insgesamt 800 Millionen Euro ausgestattet ist. Ziel ist es, den ÖGD auf allen Ebenen nachhaltig zu modernisieren.

„Mecklenburg-Vorpommern profitiert von diesem Programm durch eine Vielzahl von Fördermitteln, die für die Beschaffung von Technik und Software sowie für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur bereitgestellt werden“, verdeutlichte Drese. Daran beteiligte sich das Land durch eine Kofinanzierung.

Insgesamt konnten rund 1,28 Millionen Euro für die Modernisierung und Vernetzung der Gesundheitsämter im Land eingesetzt werden. So wurden unter anderem 475 Monitore, 156 Notebooks und über 100 Softwarelösungen beschafft, die den ÖGD auf kommunaler Ebene mit modernster Technik ausstatten.

Ein weiteres Highlight ist laut Drese das Gemeinschaftsprojekt der Stadt Rostock und der Landkreise Nordwestmecklenburg, Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald, das das Hafen-Informationssystem HIS-NORD im Rahmen des Infektionsschutzes weiter ausbaut. „Diese Investitionen schaffen die Grundlage für eine nachhaltige Digitalisierung und die fortschreitende Vernetzung der Gesundheitsämter in Mecklenburg-Vorpommern“, so die Ministerin.

Drese: „In enger Zusammenarbeit mit den kommunalen Gesundheitsämtern und dem LAGuS setzen wir die Digitalisierung kontinuierlich um, um die Effizienz und die Reaktionsfähigkeit des ÖGD zu erhöhen.“ Ein wesentlicher Baustein dieser digitalen Transformation ist das „ÖGDnet“, eine IT-Plattform, die eine zentrale, modulare Infrastruktur für die Gesundheitsämter schafft.

Hinzu kommen weitere Projekte wie das elektronische Melde- und Informationssystem für Gesundheitsämter (EMIGA) und die Weiterentwicklung des Deutschen Elektronischen Melde- und Informationssystems für den Infektionsschutz (DEMIS), das bereits in der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle gespielt hat.

Nach Aussage von Drese sind die bisherigen Fortschritte in der Digitalisierung des ÖGD bereits deutlich sichtbar. So zeigten die jüngsten Evaluationsergebnisse, dass viele Gesundheitsämter zwischen 2021 und 2023 in mindestens vier von acht Dimensionen der digitalen Reife erhebliche Fortschritte erzielt haben. Dies umfasst unter anderem die Digitalisierung von Prozessen, die Schulung der Mitarbeitenden in IT-Sicherheit und die Verbesserung der Zusammenarbeit mit externen Partnern.

„Die digitale Transformation des ÖGD ist ein zentraler Schritt, um auch in Zukunft gut gerüstet für Gesundheitskrisen zu sein“, so Drese.

Arbeitsmarkt M-V November 2024

Meyer: „Der Arbeitsmarkt zeigt sich robust“

Schwerin – „Angesichts der allgemein angespannten Wirtschaftslage zeigt sich der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern robust. Viele Unternehmen sind in einer Warteposition und verzichten auf Neueinstellungen.

Gleichzeitig tun sie alles dafür, ihre Arbeitskräfte trotz schwieriger Rahmenbedingungen zu halten.“ Das hat Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für November 2024 gesagt.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Arbeitslosenquote in Mecklenburg-Vorpommern im November um 0,1 Prozent auf 7,7 Prozent gestiegen. Damit sind derzeit 63.500 Menschen als arbeitslos registriert. Verglichen mit dem Vormonat ist die Zahl der Arbeitslosen im November um 1.400 oder 2,2 Prozent gestiegen.

Die Zahl der bei den Arbeitsagenturen als offen gelisteten sozialversicherungspflichtigen Stellen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,3 Prozent auf 14.600 gesunken. Reinhard Meyer: „Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist auch in MV spürbar gesunken. Es fehlt an Wachstum und an Planungssicherheit. Angesichts des Dauerstreits in Berlin ist das nicht verwunderlich. Nach der Wahl im Februar muss die neue Regierung umgehend ins Handeln kommen.“

Sozialer Zusammenhalt

Sozialministerin Drese übergibt Förderung in Höhe von 90.000 Euro an Stadtteilgarten und Jugendfirma

Schwerin – Mit der Unterstützung des Landes sollen der gemeinschaftliche Garten und die Jugendfirma ZiMT in Schweriner Stadtteil Mueßer Holz fortgeführt werden. Einen entsprechenden Fördermittelbescheid übergab Sozialministerin Stefanie Drese am Freitag persönlich an Thomas Littwin, Geschäftsführer des Verbunds für Soziale Projekte (VSP gGmbH) in Schwerin.

„Der Stadtteilgarten bringt bereits seit fast zwei Jahren die Anwohnerinnen und Anwohner zusammen, die dort für den eigenen Bedarf und für wenig Geld ein kleines Stück Garten pachten können“, erklärte Drese. „In dieser Zeit ist eine bunte Gemeinschaft entstanden, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft und sozialer Hintergründe regelmäßig gemeinschaftlich werkeln“, hob sie hervor. Es werde auch gemeinsam gegrillt, gefeiert und geklönt.

Ein ehrenamtlicher Gartenhelfer steht den Pächtern zudem mit Rat und Tat zur Seite, eine ehrenamtliche Koordinatorin für Gartenaktivitäten gibt es ebenso. „Diese vorbildlichen bürgerschaftlichen Strukturen wollen wir mit den Fördermitteln aus dem Bürgerfonds in Höhe von rund 46.000 Euro weiter stärken und verfestigen“, so Drese.

In unmittelbarer Nähe befindet sich zudem die Jugendfirma vom „Zukunft im Mueßer Holz Treff“ (ZiMT), in der Jugendliche ohne Abschluss eine sinnstiftende Arbeit finden. „Wenn im Stadtteil zum Beispiel Möbel für einen Umzug transportiert werden müssen, ein Fahrrad repariert werden soll oder ältere Personen beim Einkauf Unterstützung brauchen, dann helfen die Jugendlichen von ZiMT“, erklärte die Ministerin.

Das Projekt helfe damit bei der Lösung von Alltagsproblemen und lasse den Stadtteil näher zusammenrücken. ZiMT trage aber auch dazu bei, dass die jungen Menschen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewinnen und ihre Talente und Neigungen entdecken. „Das macht Mut, den Übergang in eine neue Beschäftigung oder eine Ausbildung zu schaffen. Ein toller, zum Teil ehrenamtlich getragener Ansatz, für den wir als Land nun knapp 45.000 Euro bereitstellen“, so Drese.