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Autor: Rügenbote

Skywalk Königsstuhl

Neue touristische Attraktion auf Rügen eröffnet

Insel Rügen – Mecklenburg-Vorpommern freut sich auf die Eröffnung eines neuen imposanten Bauwerkes. Am Sonnabend hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig im Beisein von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Umweltminister Dr. Till Backhaus den Skywalk Königsstuhl auf der Insel Rügen feierlich eröffnet.

„Mecklenburg-Vorpommern und insbesondere die Insel Rügen sind um eine touristische Attraktion reicher. Auf dem schwebenden Rundweg wird die einmalige Aussicht vom Königsstuhl noch besser erlebbar gemacht. Der Skywalk leistet einen wesentlichen Beitrag für den Ausbau des Qualitätstourismus im Land. Um im touristischen Wettbewerb mit anderen mithalten zu können, sind solche innovativen, attraktiven und nachhaltigen Angebote notwendig.

Das ist die Grundlage für mehr Wertschöpfung und für die zukünftige touristische Entwicklung des Landes“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der Skywalk Königsstuhl befindet sich im Nationalpark Jasmund und bietet seinen Gästen ein besonderes Naturerlebnis, das eine große Bedeutung innerhalb des naturnahen und nachhaltigen Tourismus im Land hat.

Die Wegführung beginnt auf dem standsicheren Hochplateau nahe dem Besucherzentrum und überspannt den Königsstuhl und das Königsgrab auf einer durch Seile verbundenen Brückenkonstruktion. Darüber hinaus erfolgt die Besucherlenkung in einer Schleife mit elliptischem Grundriss, wodurch der Besucher das Königsgrab ohne Richtungswechsel und ohne Gegenverkehr überschreiten kann.

„Einwohnern und Gästen der Insel Rügen wird die Möglichkeit geschaffen, dauerhaft und aus sicherem Abstand die Kreideküste Rügens mit ihrem Königsstuhl in ihrer natürlichen Schönheit zu erleben. Die Wegeführung macht ein direktes Betreten des Kreidefelsens nicht mehr notwendig. Das schafft mehr Sicherheit für alle Gäste.

Der Skywalk ergänzt die Angebotspalette für naturnahen Urlaub auf Rügen mit dem Besucherzentrum Königsstuhl, dem UNESCO Welterbeforum und Wanderstützpunkt Sassnitz, dem Wanderweg oberhalb der Kreidefelsen sowie dem Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums Rügen“, betonte Tourismusminister Reinhard Meyer weiter.

Die Gesamtausgaben für das Vorhaben Skywalk Königsstuhl belaufen sich auf rund 11,37 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) mit rund 10,77 Millionen Euro.

Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel des Landes in Höhe von rund 368.350 Euro. Der kommunale Eigenanteil beläuft sich auf rund 226.680 Euro.

Bildungsministerin bietet Elternsprechstunde an

Oldenburg: Bildung muss gemeinsam gestaltet werden

Anklam – Bildungsministerin Simone Oldenburg setzt ihre Besuche in Schulen und Staatlichen Schulämtern in Mecklenburg-Vorpommern fort. Im Mai besucht die Ministerin Schulen im Schulamtsbereich Greifswald. Diese Besuche sind am 15. und 17. Mai 2023 vorgesehen.

Anliegen der Ministerin ist es, mit Lehrkräften, Schulleitungen sowie Diagnostikerinnen und Diagnostikern, aber auch mit Eltern- und Schülervertretungen ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren, was in Schulen gut läuft und wo Änderungen oder Nachbesserungen erfolgen müssen. Die Ministerin bietet auch eine Lehrersprechstunde an. Dabei möchte sie sich mit den Lehrkräften zu möglichen Fragen und Anregungen austauschen.

„Bei den Besuchen möchte ich den Austausch fortsetzen, Probleme lösen und Anregungen aufnehmen“, betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Wenn wir etwas verbessern wollen, können wir das nur zusammen. Bildung muss gemeinsam gestaltet werden. Ich freue mich daher auf die persönlichen Gespräche mit Lehrkräften und möchte auch die Eltern ermuntern, mit Vertreterinnen und Vertretern des Staatlichen Schulamtes, des Ministeriums und mit mir ins Gespräch zu kommen“, sagte Oldenburg.  

Bei den Gesprächsterminen im Schulamtsbereich Greifswald ist auch eine Elternsprechstunde geplant. Sie findet am Montag, 15. Mai 2023, von 13:00 bis 15:00 Uhr in der „Kleeblattschule“ – Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, Baustraße 59, in 17389 Anklam statt.

Interessierte Eltern melden sich für einen Gesprächstermin bitte bis zum 8. Mai 2023 ausschließlich per E-Mail beim Staatlichen Schulamt Greifswald unter info@schulamt-hgw.bm.mv-regierung.de und unter Angabe der Namen der teilnehmenden Personen und des Gesprächsthemas an.

Die Termine im Überblick:

Montag, 15. Mai 2023  

  • „Kleeblattschule“, Baustraße 59, 17389 Anklam (13:00 bis 15:00 Uhr)

 Mittwoch, 17. Mai 2023 

  • Staatliches Schulamt Greifswald, Martin-Andersen-Nexö-Platz 1, 17489 Greifswald  (15:00 bis 17:00 Uhr)

3. Tagung zum Kinder- und Jugendmedienschutz

Oldenburg: Lehrkräften Sicherheit im digitalen Alltag geben

Schwerin – An der Kinder- und Jugendmedienschutztagung am Dienstag, 25. April 2023, nehmen rund 100 Lehrkräfte teil. Ziel der Online-Veranstaltung des Medienpädagogischen Zentrums ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Themen Datenschutz, Cybermobbing und Fake News besser zu unterstützen. Auf dem Programm stehen insgesamt 26 Workshops.

„Mit dieser Veranstaltung geben wir den Lehrerinnen und Lehrern Methoden und Werkzeuge an die Hand, damit sie noch mehr Sicherheit im digitalen Alltag erhalten und Themen weiterhin altersgerecht vermitteln können. Neben vielen Anwendungsbeispielen erhalten die Lehrkräfte auch Impulse und Anregungen für den Unterricht. Wichtig ist dabei, dass sie Schülerinnen und Schülern neben der Begeisterung für Neues in der digitalen Welt vermitteln, wie sie ihre Persönlichkeit schützen können“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

In den einzelnen Workshops geben Expertinnen und Experten Hilfestellung im Umgang mit der Problematik sexualisierter Inhalte und Gewaltdarstellungen im Internet. Sie sensibilisieren zu Fragen wie „Was ist sexualisierte digitale Gewalt?“, „Wo beginnt sie und welche Formen gibt es?“ und „Wie kann – insbesondere in der Schule – mit Betroffenen umgegangen werden?“

Nicht genügend Grundwasser vorhanden

Backhaus: Grundwasserstände in M-V trotz Regen zu niedrig

Schwerin – Die vielen Niederschläge der vergangenen Wochen haben nicht zu einer Entspannung der hydrologischen Situation in Mecklenburg-Vorpommern geführt. „Der viele Regen fließt leider nur oberflächennah ab und füllt Flüsse und Seen, aber nicht die Grundwasserspeicher, wo wir das Wasser eigentlich haben wollen. Das heißt, einzelne regenreiche Phasen werden uns nicht helfen, gegen die langen Trockenperioden, die der Klimawandel mit sich bringt, anzukämpfen. Was wir brauchen ist eine gleichmäßige Verteilung von Niederschlägen, sowohl zeitlich als auch räumlich betrachtet“, betonte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute in Schwerin.

Konkret stellt sich die Situation in Mecklenburg-Vorpommern derzeit wie folgt dar: „Nachdem das vergangene hydrologische Jahr 2022 (November 2021 bis Oktober 2022) deutlich wärmer und auch trockener war als das langjährige Mittel, gab es im hydrologischen Jahr 2023 bisher zwar ebenfalls zu hohe Temperaturen, aber in den Monaten Dezember 2022 bis März 2023 deutlich überdurchschnittliche Niederschläge. Dies führte oberflächennah zu einer leichten Erholung des Wasserhaushalts. Der Oberboden ist in ganz MV wassergesättigt. Die Fließgewässer zeigen landesweit eine Wasserführung um den Mittelwasserbereich. Normal wären allerdings höhere Wasserstände“, erläuterte der Minister.

Anders sieht es in den unteren Schichten des Bodens aus: „Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums zeigt weiterhin für weite Bereiche Mecklenburg-Vorpommerns andauernd eine ungewöhnliche Trockenheit bis hin zu einer außergewöhnlichen Dürre im Nordwesten und Nordosten an. Lediglich der Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte weist normale Feuchtigkeitsgehalte auf. Diese Lage spiegelt sich auch in den größtenteils immer noch viel zu niedrigen Grundwasserständen wieder, welche nur ganz langsam beginnen sich zu erholen“, erklärte Backhaus.

Für einen nachhaltigen Wiederanstieg der Grundwasserstände, bis hin zu Normalwerten im langjährigen Mittel, seien mehrjährig entsprechend große Niederschlagsmengen nötig, so dass das Wasser bis in große Tiefen gelangen und dort die Grundwasserleiter wieder füllen kann, sagte er weiter.

Auch die Standgewässer weisen zum großen Teil noch Wasserstände unterhalb des Mittelwassers auf: „Die Lage in den großen Seenspeichern des Landes stellt sich zwar nicht mehr so dramatisch dar, wie zu Beginn des Winters, verfehlt aber dennoch die angestrebten Stauziele“, führte Minister Backhaus aus. Der Schweriner See liege dabei mit 120 cm am Pegel Werderbrücke noch 5 cm unterhalb des Bewirtschaftungsziels für den 1. Mai (-11%) und die Mecklenburger Oberseen mit 212 cm am Pegel Waren 8 cm (-13%). Lediglich der Tollensesee weise einen Wasserstand oberhalb des angestrebten Bewirtschaftungsziels auf.

Die vergangenen Jahre hätten laut Backhaus gezeigt, dass es meist von Vorteil ist, die Vegetationsperiode mit Wasserständen leicht oberhalb der Stauziele zu beginnen, um genügende Reserven für einen möglicherweise wiederholt heißen, trockenen Sommer zu haben. Mit bisher deutlich zu niedrigen Temperaturen habe der April hier bisher für etwas Aufschub bzgl. Verdunstung und Wasserverbrauch durch die Vegetation gesorgt. Allerdings brachte er bisher auch nur ca. die Hälfte des mittleren Niederschlages und die Vorhersagen lassen bis Monatsende keine nennenswerten Niederschläge mehr erwarten.

„Das Defizit der vergangenen Jahre ist somit vor allem im Grundwasser immer noch nicht ausgeglichen und ein trockener, heißer Sommer würde schnell wieder zu größeren Problemen im Wasserhaushalt des Landes führen“, resümierte der Minister. Eine wichtige Aufgabe sei deshalb nach wie vor, dass Wasser in der Landschaft zu halten, damit es genug Zeit hat, um ins Grundwasser zu versickern. Auch Wasser zu sparen, sei nach wie vor das Gebot der Stunde – nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in Industrie und Landwirtschaft. „Laut Helmholtz-Zentrum braucht ein Mensch 120 Liter Trinkwasser pro Tag. Faktisch verbraucht Jeder aber rund 7.000 Liter virtuelles Wasser pro Tag. Darin enthalten ist beispielsweise das Wasser, was zur Herstellung von Lebensmitteln oder Kleidung benötigt wird. Es kommt also auch darauf an, dass wir unsere Konsumentscheidungen kritisch hinterfragen“, sagte er abschließend.

Tierhaltung gehört zur Landwirtschaft

Crivitz – „Der Wandel in der Tierhaltung hin zu mehr Klimaschutz, Tierschutz, Artenschutz und weniger Emissionen wird nur zustande kommen, wenn der Staat umstellungswilligen Landwirte auf diesem Weg unterstützt und Planungssicherheit bietet. Dies ist mit den gerade vorgelegten Richtlinienentwürfen der Bundesregierung nicht der Fall.

Im Gegenteil: Sie sorgen dafür, dass die Tierhaltung mehr und mehr aus Deutschland verschwindet. Mecklenburg-Vorpommern ist schon jetzt die viehärmste Region Deutschlands und verliert weiter massiv im Bereich Tierhaltung. Gemeinsam mit der Landesforschungsanstalt erarbeiten wir deshalb derzeit eine Nutztierstrategie, die Problemfelder aufzeigt und Lösungsansätze vorstellt. Für uns gehört die Tierhaltung zur Landwirtschaft dazu – im ökologischen wie im konventionellen Bereich.

Diese Position werden wir auch auf der Sonder-Agarministerkonferenz im Mai in Berlin entschlossen vertreten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Agrarstaatssekretärin Elisabeth Aßmann heute im Rahmen des RinderAllianz-Managementseminars auf Schloss Basthorst bei Crivitz.

In Mecklenburg-Vorpommern wurden im November 2022 rund 460.000 Rinder gehalten. Das entspricht einem Rückgang um fast 60 Prozent seit 1990. Eine ähnliche Entwicklung ist auch bei den Milchkühen ersichtlich. Anfang der 1990er Jahre lag die Zahl der Milchkühe in MV bei 250.000, im Nov 2022 waren es nur noch rund 150.000 Milchkühe, das ist ein Rückgang um 40 Prozent.

„Die Politik im Bund führt dazu, dass in einigen Bereich die Eigenversorgung nicht mehr gesichert ist und Deutschland die Haltungsbedingungen für Tiere dann nicht mehr in der Hand hat. Das muss unbedingt verhindert werden, denn auf die Qualität deutscher Produkte kann man setzen.

Der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, wie anfällig Deutschland nicht nur beim Thema Energie ist. Auch Warenströme im Ernährungsbereich sind schlagartig zum Erliegen gekommen. Das ist in Deutschland letztlich durch höhere Preise zu spüren, die bei Menschen mit geringem Einkommen bereits zum Verzicht auf qualitativ hochwertige Produkte geführt haben.

In anderen Ländern bedeutet es sogar, dass Menschen hungern und Not leiden. Das muss bei uns zu einem Umdenken führen“, betonte Staatssekretärin Aßmann.

Staatssekretärin Aßmann wies auch darauf hin, dass die Landwirtschaft als größter Landnutzer in M-V darüber hinaus wichtigster Partner im Kampf gegen den Klimawandel, beim Erhalt der Artenvielfalt und dem Schutz des Wasser ist.

Landwirtschaft gehöre aber auch zu den Energieproduzenten der Zukunft. Dieser Anspruch werde auch den GAP-Strategieplan unterstützt. In den letzten Jahren sei die ökologische Anbaufläche in M-V auf 197.670 ha stark angestiegen (14,5 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche). Über 25 Prozent der hiesigen Betriebe haben bereits auf Bio umgestellt. Damit sei das Ziel aus dem Koalitionsvertrag, bis 2026 20 Prozent der Landwirtschaftsfläche ökologisch zu bewirtschaften, bereits übertroffen.

Die Staatssekretärin versicherte außerdem, dass M-V auch in Zukunft die Tierzuchtförderung weiterführen werde. Hierbei gewännen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zunehmend auch andere Merkmale als die der Leistung und der allgemeinen Gesundheit und Robustheit an Bedeutung. So gebe es bereits züchterische Ansätze zur Verbesserung der Hitzetoleranz bei Milchkühen. Auch die Zucht auf Verringerung des Methanausstoßes werde im Land erforscht.

Regionale Schule „Robert Koch“

6,8 Millionen Euro für Regionale Schule „Robert Koch“ in Grimmen / Oldenburg: Moderne Lernbedingungen werden geschaffen

Grimmen – Das Land fördert den Anbau der Regionalen Schule „Robert Koch“ in Grimmen sowie die Neugestaltung und Erweiterung der vorhandenen Außenanlagen mit 6,8 Millionen Euro. Die Mittel kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Bildungsministerin Simone Oldenburg hat den Schulträger besucht und dem Bürgermeister der Stadt den Zuwendungsbescheid übergeben. Das Bauvorhaben hatte 2021 auf Grundlage eines vorzeitigen Maßnahmebeginns begonnen, die Übermittlung des Zuwendungsbescheids stand jedoch noch aus.

„Mit dem Zuwendungsbescheid hat die Stadt als Schulträger jetzt Gewissheit, dass die zugesagten Fördermittel wie angekündigt bereitstehen. Die Landesregierung löst damit ihr Versprechen der Förderung ein“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

„Wer sich an der Regionalen Schule umschaut, kann bereits heute sehen, dass hier Schönes entsteht. Ab dem kommenden Schuljahr werden alle Schülerinnen und Schüler genügend Raum zum Lernen haben. Außerdem werden moderne Lernbedingungen geschaffen“, erklärte Oldenburg.

Der Erweiterungsbau an der Regionalen Schule „Robert Koch“ ist notwendig, damit die künftigen Schülerinnen und Schüler genügend Platz zum Lernen haben. Durch den Anbau entstehen moderne Fachunterrichtsräume und Räumlichkeiten, um die Inklusion, das gemeinsame Lernen und das Produktive Lernen umzusetzen.

Eine große Aufenthaltshalle sorgt für eine hohe Aufenthaltsqualität. Bis zum Ende des Sommers soll der Erweiterungsbau abgeschlossen sein. Gleichzeitig werden die vorhandenen Außenanlagen der Schule neu gestaltet und erweitert. So soll unter anderem der Schulhof neu befestigt werden, ein Bolzplatz entstehen und ein Platz, um Fahrräder abzustellen, eingerichtet werden.

ATI Küste GmbH feiert 30-jähriges Bestehen

Schulte: Gesellschaft ist kompetenter Dienstleister für die Unternehmen unseres Landes

Rostock – Die ATI Küste GmbH Gesellschaft für Technologie und Innovation hat heute ihr 30-jähriges Bestehen feierlich begangen. Die Gesellschaft berät seit 1993 Unternehmen bei der Umsetzung von konkreten Entwicklungsprojekten und bei der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens.

„Das Unternehmen ATI Küste hat sich seit vielen Jahren zu einem kompetenten Dienstleister für die Unternehmen unseres Landes entwickelt und ist gleichzeitig ein relevanter Partner der Landesregierung.

Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiten Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern unter anderem in den Bereichen Technologietransfer und Innovationsmanagement auf die sich verändernden Anforderungen des Marktes vor“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte vor Ort.

Die ATI Küste GmbH ist auch seit 2008 Konsortialpartner des seit 2008 durch die Europäische Union geförderten Projektes „Enterprise Europe Network Mecklenburg-Vorpommern“ (EEN MV). Damit wird durch die Europäische Kommission eine regional ausgerichtete Beratungsinfrastruktur für kleine und mittelständische Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterstützt, um europäische Regionen miteinander zu verbinden und internationale Zusammenarbeit zu fördern.

In Mecklenburg-Vorpommern besteht das Konsortium seit 2008 aus der Industrie- und Handelskammer zu Rostock, dem Steinbeis Forschungszentrum Technologie-Management Nordost, der Technologiepark Warnemünde GmbH und der ATI Küste GmbH. „Die erfolgreiche Partnerschaft der einzelnen Akteure im Enterprise Europe Network Mecklenburg-Vorpommern soll weiterlaufen. Deshalb unterstützen wir die Arbeiten weiter“, sagte Schulte.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt das von der Europäischen Union geförderte Projekt „Europe Enterprise Network Mecklenburg-Vorpommern durch Kofinanzierung der Eigenanteile der drei Konsortialpartner ATI Küste GmbH, Steinbeis Forschungszentrum Technologie-Management Nordost und Technologiepark Warnemünde GmbH auch im Jahr 2023 aus Haushaltsmitteln des Landes in Höhe von 75.000 Euro. Staatssekretär Jochen Schulte übergab vor Ort einen entsprechenden Zuwendungsbescheid an die ATI Küste GmbH.

Jahresempfang der Hochschule Wismar

Meyer: Forschung und Entwicklung im Land weiter intensiv ausbauen

Wismar – Am Mittwoch hat die Hochschule Wismar feierlich ihren Jahresempfang begangen. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer machte deutlich, dass sich das Land intensiv für den Ausbau von Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) einsetzt.

„Wir wollen insbesondere die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen der Verbundforschungsförderung weiter stärken. Es entstehen mit der Etablierung marktfähiger Produkte hochwertige Arbeitsplätze, die Mecklenburg-Vorpommern weiter benötigt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Den Hochschulen für angewandte Wissenschaften, wie beispielweise der Hochschule Wismar, kommt beim Thema Forschung, Entwicklung und Innovation eine Schlüsselrolle zu. „Die Studierenden sind unsere Fachkräfte von Morgen.

Sie werden durch die praxisnahe Lehre dazu befähigt, den gesellschaftlichen Herausforderungen mit anwendungsorientierten Lösungen zu begegnen. Technologische Innovationen haben eine große Bedeutung für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft, denn sie tragen dazu bei, das Land als Industrieland zu stärken. Deshalb haben wir für gute Bedingungen in der Technologieförderung im Land gesorgt“, erläuterte Meyer weiter.

In der EU-Förderperiode 2021 bis 2027 stehen für die Umsetzung der Regionalen Innovationsstrategie 2021 – 2027 insgesamt 266 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE VI-Mittel) für den Bereich der wirtschaftsnahen Forschung zur Verfügung.

„Forschungs- und Entwicklungsprojekte können einzelbetrieblich oder als Verbundvorhaben eines Unternehmens zusammen mit einer regionalen Forschungsreinrichtung gefördert werden. In die Verbundforschungsvorhaben sollen die Bedarfe und Ideen der regionalen Unternehmen und das verfügbare Wissen der Forschungseinrichtungen einbezogen werden, um wettbewerbsfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen für die Region hervorzubringen.

Ziel ist es, qualifizierte Industriearbeitsplätze und Wertschöpfung im Land in genau diesen Bereichen zu generieren. Darüber hinaus werden die zur Verfügung stehenden Gelder für Prozessinnovationen und die Kompetenzzentren des Landes eingesetzt“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer abschließend. Die Hochschule Wismar wurde im Zeitraum 2007 bis 2022 mit Zuschüssen in Höhe von acht Millionen Euro für 40 Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Hochschule Wismar gefördert.