49 „Master of Business Consulting“ der Hochschule Wismar verabschiedet

Wismar – 49 Absolventen des Studienganges „Master of Business Consulting“ des WINGS-Fernstudiums an der Hochschule Wismar sind am Freitag im Schloss Hasenwinkel (Gemeinde Bibow, Landkreis Nordwestmecklenburg) feierlich verabschiedet worden.

„Unternehmen müssen immer wieder ihre strategischen Ziele auf den Prüfstand stellen, kontinuierlich ihre Abläufe verbessern, Ressourcen optimal nutzen, Fehler reduzieren, den Personaleinsatz optimieren und vieles mehr. Um die Unternehmen bei diesen wichtigen Aufgaben begleiten oder führen zu können, braucht es qualifizierte Fachkräfte. Die Absolventen haben während ihres Studiums das entsprechende Rüstzeug erhalten. Die Kombination aus Berufserfahrung und dem Master-Abschluss bilden das Fundament, um beruflich durchzustarten – auch in Mecklenburg-Vorpommern. Hier bieten sich eine Vielzahl attraktiver Karrieremöglichkeiten“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph vor Ort.

WINGS steht für „Wismar International Graduate Services GmbH“, ein Unternehmen der Hochschule Wismar. Der Master Business Consulting vermittelt in vier Semestern betriebswirtschaftliches Know-how zu Themen wie Unternehmensstrategie, Projektmanagement, Sanierungsberatung oder auch Personal- und Change Management. Fallstudien zur Existenzgründerberatung ergänzen das Curriculum. Der Fernstudiengang ist erstmals im Jahr 2006 am Standort Wismar gestartet worden; seitdem haben bundesweit 534 Berufstätige aus dem ganzen Bundesgebiet den Abschluss erreicht.

„Existenzgründungen stellen eine wichtige Basis für das Wirtschaftswachstum dar. Neue Geschäftsmodelle modernisieren die Wirtschaftsstruktur, schaffen auch neue Arbeitsplätze und treiben den Wettbewerb an. Sie sind volkswirtschaftlich von großer Bedeutung, da von ihnen besonders starke Wachstumsimpulse und Beschäftigungseffekte ausgehen. Das wollen wir auch in Mecklenburg-Vorpommern stärker vorantreiben. Speziell technologieorientierte Gründungen stehen für uns im Fokus“, betonte Rudolph.

„Unsere Gründungsförderung soll Mut machen, innovative und zukunftsweisende Ideen für Produkte und Dienstleistungen in einer eigenen unternehmerischen Tätigkeit umzusetzen. Dafür haben wir Unterstützungsmöglichkeiten geschaffen“, sagte Rudolph. Wirtschaftsstaatssekretär Rudolph verwies beispielhaft auf den Gründer-Ideenwettbewerb „Inspired“ an den Hochschulen des Landes, der sich als ein effektives Instrument zur Steigerung des Verwertungspotentials an den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern erwiesen hat. Der Wettbewerb unterstützt gezielt einzelne herausragende Vorhaben bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen.

An der Durchführung dieses Wettbewerbs ist auch die Hochschule Wismar aktiv beteiligt. Für Gründungsinteressierte oder wachstumsstarke Startups gibt es weitere Unterstützungsmöglichkeiten des Landes, beispielsweise über Mikrodarlehen (bis 20.000 Euro), als Bürgschaft der Bürgschaftsbank MV oder als Beteiligung der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft MV. Dazu kommt das Gründerstipendium für Gründungswillige mit Hochschulabschluss oder beruflicher Praxis bei der Umsetzung ihrer innovativen und wissensbasierten Geschäftsidee durch finanzielle Hilfen zum Lebensunterhalt für bis zu 18 Monate.

Wirtschaftsstaatssekretär Rudolph appellierte abschließend an die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, zur Fachkräftegewinnung Studierende an den Hochschulen des Landes frühzeitig an sich zu binden, beispielsweise über Praktikumsplätze und die Bereitstellung von Themen für Studienarbeiten. „Am Beispiel des Master-Studienganges der Hochschule Wismar zeigt sich, dass über die Curricula eine praxisnahe Verknüpfung zwischen den Lerninhalten und den Zielen der Unternehmen besteht. Angesichts dieser globalen Entwicklung ist es umso wichtiger, die Stellschrauben, die wir vor Ort beeinflussen können, in die richtige Richtung zu drehen. Die Studierenden sind mit ihrem Wissen am Puls der Zeit und können bei notwendigen Veränderungsprozessen in den Betrieben unterstützen. Das sollten wir noch intensiver nutzen“, sagte Rudolph.

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