Auch Daten von Politikern aus MV im Internet veröffentlicht

Schwerin – Unter den öffentlich gewordenen Listen über persönliche Daten von Politikern sowie weiteren Personen des öffentlichen Lebens befinden sich neben Bundestagsabgeordneten und Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus Mecklenburg-Vorpommern auch Mitglieder des Landtages Mecklenburg-Vorpommern. Art und Umfang der persönlichen Daten sind unterschiedlich, sie umfassen u.a. Adressen, Telefonnummern und E-Mails.

Nach derzeitigen Erkenntnissen besteht keine konkrete Gefährdung für die aus Mecklenburg-Vorpommern stammenden Personen. Für eine abschließende Bewertung müssen die weiteren Ermittlungen abgewartet werden, die zentral von den Bundesbehörden geführt werden.

Die Sicherheitsbehörden unseres Landes werden die betroffenen Europa- und Landtagsabgeordneten schriftlich kurzfristig informieren und auch Handlungsempfehlungen geben. Ihnen steht ein Ansprechpartner der Polizei für persönliche Nachfragen zur Verfügung.

Vor dem Hintergrund der Angriffe von Hackern auf Politiker in Mecklenburg-Vorpommern übernimmt das Innenministerium federführend die Zuständigkeit bei der Aufklärung des Hackerangriffs für die Landesregierung. Dabei stimmt sich das Landeskriminalamt mit den zuständigen Bundesbehörden insbesondere mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem Bundeskriminalamt über das weitere Vorgehen ab.

Hinsichtlich der Betroffenheit der Ministerpräsidentin ist gegenwärtig bislang bekannt, dass behördliche Telefonnummern und Handynummern veröffentlicht wurden.

„Das muss aufgeklärt werden. Wir sollten uns von derartigen Angriffen nicht einschüchtern lassen“, erklärte die Ministerpräsidentin.

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