Bun­des­rat be­zu­schusst Bil­dungs­fahr­ten in die Haupt­stadt

Berlin – Jedes Jahr besuchen mehr als 70.000 Gäste den Bundesrat in Berlin, ein Großteil davon sind Jugendliche. Gruppenreisen von Schülern, Schülerinnen und Auszubildenden im Jahr 2020 unterstützt der Bundesrat mit einem Fahrkostenzuschuss, der bis 30. September 2019, 17 Uhr, beantragt werden kann.

Auch an Tagen, an denen keine Plenarsitzungen stattfinden und die Bundesratsmitglieder in den Landeshauptstädten arbeiten, herrscht im Gebäude des Bundesrates reger Betrieb. Zahlreiche Besuchergruppen besichtigen die imposante Eingangshalle, schauen sich die Wandelhalle an oder nehmen auf den Besuchertribünen des Plenarsaals Platz. Gerade für Jugendliche wird der Besuch des Bundesrates zu einem besonderen Erlebnis, denn sie dürfen in einem Rollenspiel am authentischen Ort selbst die Rolle der Politikerinnen und Politiker übernehmen und eine Plenarsitzung des Bundesrates nachstellen. Das Thema des Gesetzentwurfs, der dabei zur Debatte steht, bestimmen sie selbst.

„Mit diesem Format gelingt es uns, die Theorie aus dem Unterricht mit Leben zu füllen. Wir setzen bei unserer Besucherbetreuung auf anschauliche Praxiserfahrung. Wenn die Jugendlichen beim nächsten Mal etwas über den Bundesrat in den Nachrichten sehen, erinnern sie sich an das Rollenspiel und sicher auch daran, wie und wann der Bundesrat Einfluss auf Gesetze nehmen kann“, berichtet Antje Lorenz vom Besucherdienst.

Neben dem Bundesrat stehen meist weitere Hauptstadtinstitutionen auf dem Besuchsprogramm der Jugendlichen, so etwa eine Führung durch den Bundestag, der Besuch eines Bundesministeriums oder die Besichtigung der Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Straße.

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