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Kategorie: Polizei/Feuerwehr/THW/Rettung

Neue Schutzausrüstung für Freiwillige Feuerwehr

Abtshagen – Der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Sonnabend einen Fördermittelbescheid für die Freiwillige Feuerwehr Abtshagen übergeben.

„Um bei Einsätzen bestmöglich vorbereitet zu sein, ist es notwendig, dass die entsprechende Ausrüstung in gutem Zustand ist. Deshalb unterstützt das Land den Kauf neuer Einsatzkleidung für die Freiwillige Feuerwehr Abtshagen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Abtshagen mit seinen rund 1.000 Einwohnern befindet sich etwa nördlich der Kreisstadt Grimmen und südwestlich der Hansestadt Stralsund, direkt an der Bundesstraße 194. Für die freiwilligen Mitglieder der Feuerwehr soll jetzt die persönliche Schutzausrüstung durch neue Jacken und Hosen verstärkt werden.

„Dank der Freiwilligen Feuerwehren im Land kann der Brand- und Katastrophenschutz aufrechterhalten werden. Dafür benötigen die Helfer bestmögliche Bedingungen“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition für die Anschaffung der Schutzausrüstung beträgt rund 30.400 Euro. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben aus dem Strategiefonds in Höhe von 27.000 Euro.

Neue Drehleiter für FFW Bergen

Insel Rügen – Innenminister Torsten Renz hat sich bei seinem heutigen Besuch in Bergen auf Rügen das neue Tanklöschfahrzeug (TLF) der Freiwilligen Feuerwehr zeigen und vorführen lassen. Das Innenministerium hatte 2019 die Stadt bei der Beschaffung einer neuen Drehleiter mit über 370.000 Euro unterstützt.

Die Freiwillige Feuerwehr Bergen ist eine Schwerpunktfeuerwehr mit besonderen Aufgaben nicht nur im Stadtgebiet, sondern im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Drehleiter mit Korb DLA (K) ist ein Höhenrettungsgerät und wird vor allem für die Rettung von Personen eingesetzt, wo Leitern aufgrund der Gebäudehöhe oder der Enge nicht verwendet werden können. Aber auch für die Brandbekämpfung von oben oder zum Ausleuchten großer Einsatzstellen ist das Fahrzeug ausgestattet.

 Innenminister Torsten Renz: „Ohne ihren persönlichen Einsatz für den Schutz unserer Bevölkerung wäre ein flächendeckender Brand- und Katastrophenschutz nicht zu leisten. Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit in der Feuerwehr ist eine moderne Technik. Mit der neuen Drehleiter ist die Feuerwehr für besondere Einsätze in Höhenlagen bei der Brandbekämpfung und Personenrettung sicher ausgestattet.

Neues Feuerwehrfahrzeug

Hinrichshagen – Beim Kauf eines TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser) für die Ortsfeuerwehr Hinrichshagen unterstützt das Innenministerium die Stadt Woldegk im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit einer Sonderbedarfszuweisung i.H.v. 50.500,00 Euro.

Ein entsprechender Bewilligungsbescheid wurde dafür in dieser Woche an den Bürgermeister der Windmühlenstadt Dr. Ernst-Jürgen Lode übersandt. Die Neuanschaffung kostet rund 161.000 EUR. Neben dem Land beteiligt sich auch der Landkreis mit 60.000,00 Euro an der Finanzierung.

Innenminister Torsten Renz: „Nun kann sich eine weitere Kommune über die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges freuen. Gerade in ländlichen Regionen ist es für die Wehren wichtig, über ein Fahrzeug zu verfügen, das für alle Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen einsatzbereit ist. Die Ortswehr Hinrichshagen wird deshalb mit ihrem neuen Löschfahrzeug in Zukunft bestens ausgerüstet sein“.

Drohnen bei der Kripo M-V

Schwerin – Die sieben Kriminaldauerdienste der beiden Polizeipräsidien werden ab sofort mit Drohnen ausgestattet. Das hat Innenminister Torsten Renz  in Schwerin bekannt gegeben.

Innenminister Torsten Renz „Drohnen sind für die Polizei eine wichtige und zukunftsweisende Technik. Unseren beständigen Weg der Modernisierung der Ausrüstung unserer Landespolizei setzen wir so weiter fort. Das neue Einsatzmittel bietet ein breites Einsatzspektrum und macht die Arbeit der Polizei an vielen Stellen einfacher, beispielsweise bei Tatortabsuchen und Fahndungen und hilft so bei der Aufklärung von Straftaten.“

Die Kriminaldauerdienste werden mit je einer Drohne inklusive Zubehör ausgestattet. Die Kosten pro Drohne in polizeispezifischer Konfiguration belaufen sich auf etwa 4.200 Euro. 42 Polizistinnen und Polizisten aus diesen Bereichen übernehmen dann neben ihrer jetzigen Arbeit auch die Aufgabe als Drohnenpilot. Dazu mussten sie sich einer speziellen Schulung unterziehen. Über zwei Wochen hinweg standen unter anderem Technikschulung, Flugschulung, Luftrechtschulung, Meteorologie und Kamera- und Videotechnik auf dem Stundenplan.

Zuvor hatte das Landesbereitschaftspolizeiamt die Drohnen im Rahmen eines Pilotprojektes getestet. Es wurden einzelne Aufgabenbereiche identifiziert, in denen es besonders sinnvoll ist, Drohnen zu nutzen. Zukünftig können nun Übersichtsaufnahmen von Brand- oder Tatorten sowie schweren Verkehrsunfällen schnell gefertigt werden. Auch bei der Spurensuche im unwegsamen Gelände sowie zur Fahndungsunterstützung in einem örtlich begrenzten Gebiet werden die Drohnen eingesetzt.

Polizeizentrum offiziell übergeben

Wismar – Nach umfangreichen Baumaßnahmen mit vielen Hürden und Tiefen übergab Innenminister Torsten Renz gemeinsam mit Finanzminister Reinhard Meyer offiziell das neue Polizeidomizil für die Polizistinnen und Polizisten der Hansestadt Wismar.

Innenminister Torsten Renz: „Was lange währt, wird endlich gut! Nach einer Bauphase, die zeitlich deutlich über den Planungen lag, und einer Zwischenunterbringung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Wismar in Bürocontainern, können sie sich seit ihrem Umzug zurück an den alten Standort über ein neues Domizil freuen. Das Polizeidienstgebäude ist nicht nur ein hochmodernes Gebäude geworden, sondern es ist gelungen, die alte Bausubstanz zu erhalten. Alt und neu sind so miteinander verbunden. Die Polizistinnen und Polizisten, die hier arbeiten, bekommen eine technisch moderne Dienststelle und die Menschen, die in Wismar zur Polizei gehen, eine bürgerfreundliche Anlaufstelle. Auch das Wismarer Stadtbild profitiert. “

Finanzminister Reinhard Meyer: „Die Polizeiinspektion Wismar hat jetzt nicht nur eines der modernsten Dienstgebäude der Landespolizei, es ist wohl auch das schönste mit einer interessanten Geschichte. Der heutige Tag ist daher auch ein Gewinn für die Hansestadt Wismar, die mit der Sanierung einen einzigartigen Bau in alter Pracht zurückerhält, der inmitten der Altstadt Teil des UNESCO-Welterbes ist.“

Der neue Komplex, verfügt über eine Nutzfläche von 1.703,00 m². Die gut ausgestatteten Diensträume werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizeiinspektion Wismar, des Kriminalkommissariats und des Polizeihauptreviers Wismar genutzt.

In das Gebäude ist ein Blockheizkraftwerk mit Gasbetrieb zur Erzeugung des Eigenanteils für den benötigten Strom eingebaut. Die unter Denkmalschutz stehende Fassade des Altbaus wurde von allen nachträglichen Anbauten befreit und das ursprüngliche Aussehen wiederhergestellt. Neubau und Altbau sind mit einem zweigeschossigen Glasgang verbunden. Die Gesamtbaukosten für die Liegenschaft liegen bei 15.122.000,00 EUR.

Feuerwehr auf Insel Hiddensee

Insel Hiddensee – Innenminister Torsten Renz hat heute gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg- Vorpommern, Landesbrandmeister Hannes Möller, die Freiwillige Feuerwehr auf der Insel Hiddensee besucht.

Anlass war die Übergabe von Bekleidung, die die Jugendfeuerwehr der Insel bei einem Preisausschreiben der Landesjugendfeuerwehr M-V gewonnen hatte.

Minister Renz nutzte die Gelegenheit, um sich über die Jugendarbeit und die besonderen Herausforderungen einer „Insel-Feuerwehr“ zu informieren. „Ich konnte mich überzeugen, wie professionell die Feuerwehr arbeitet. Das Besondere ist ja, dass die Feuerwehrfrauen und –männer bei Einsätzen hier auf sich allein gestellt sind. Kräfte aus Nachbargemeinden zur Unterstützung anfordern, geht hier schlichtweg nicht. Und deshalb hat die Jugendarbeit auch einen besonderen Stellenwert, denn der Nachwuchs kann nur von der Insel kommen“, sagte der Minister.

Er dankte den Kameradinnen und Kameraden, dass sie Verantwortung übernehmen, sich für das Gemeinwohl und die Jugendarbeit einsetzen. „Jugendfeuerwehr ist natürlich vor allem, junge Menschen für die Feuerwehr zu begeistern und sie in deren vielfältige Aufgaben einzuführen. Feuerwehrtechnisches Wissen allein reicht da nicht aus. Benötigt werden ebenso Einfühlungsvermögen und Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen. In der Jugendfeuerwehr lernt man früh, Verantwortung für sich und seine Mitmenschen zu übernehmen, ein wichtiges Rüstzeug für das spätere Leben.“

Mehr Platz für die Feuerwehr

Rechlin – Endlich kann es mit dem Erweiterungsbau für das Feuerwehrgebäude in Rechlin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) losgehen. Nicht nur der heutige 1. Spatenstich ist Grund zur Freude, sondern finanzielle Unterstützung in Höhe von 255.000 Euro Sonderbedarfszuweisung für das Vorhaben kommt auch vom Land. Ohne diese finanzielle Hilfe wären die Maßnahmen für die Feuerwehr nicht möglich gewesen.

Innenminister Torsten Renz übergab den entsprechenden Zuwendungsbescheid für den Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses heute an den Bürgermeister Wolf-Dieter Ringguth und dankte bei der Gelegenheit den 33 aktiven Feuerwehrfrauen und -männern für ihr ehrenamtliches Engagement sowie deren Familien für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. „Sie gehen für andere durchs Feuer, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Arbeit in der Feuerwehr verlangt Opfer an Freizeit, ständige Einsatzbereitschaft und Disziplin. Trotzdem sind Sie mit Eifer und Elan dabei, kümmern sich auch noch um die Jugendarbeit. Und außerdem sind Sie auch ein ganz wichtiger Teil des Zusammenlebens in unseren Städten und Gemeinden“, sagte der Minister.

Die Freiwillige Feuerwehr Rechlin ist als Stützpunktfeuerwehr nicht nur in ihrem Gemeindegebiet im Einsatz, sondern auch in umliegenden Gemeinden. Das bestehende Feuerwehrgebäude entspricht nicht mehr den heutigen und künftigen Anforderungen an eine Feuerwehr. Für die 5 Fahrzeuge ist die Stellfläche zu klein, auch für die Ausbildung und Schulung der Kameradinnen und Kameraden sind die Räumlichkeiten zu eng. Durch Um- und Anbauten sollen nun das Platzproblem gelöst und in dem Zuge auch die sanitären Anlagen und Umkleideräume dem Bedarf angepasst werden. Gleichzeitig wird durch den Erweiterungsbau auch eine Nebennutzung durch die Gemeinde möglich.

Spezialeinheiten des LKA M-V

Schwerin – Innenminister Torsten Renz hatte im Februar festgelegt, dass die Spezialeinheiten Mobiles Einsatzkommando (MEK) und Spezialeinsatzkommando (SEK) weiterhin zusammen unter dem organisatorischen Dach des Landeskriminalamtes angesiedelt bleiben. Gleichzeitig wurden gravierende Veränderungen in der Führungsstruktur der Spezialeinheiten angekündigt, um unter anderem auch das Entstehen rechtsgerichteter Tendenzen schon im Keim zu ersticken.

„Unser Ziel ist eine bessere und direktere Mitarbeiterführung. Führungspersonal soll von administrativen und organisatorischen Aufgaben entlastet werden. Dabei orientieren wir uns auch an in der Wirtschaft erprobten Modellen und setzten auf die sogenannte Matrixorganisation, die auf Transparenz und Mitsprache abzielt“, so Innenminister Renz.

Innenminister Renz hat sich heute im Landeskriminalamt über den gegenwärtigen Stand informiert. Erste Workshops wurden bereits durchgeführt, in denen die Erwartungshaltungen der Einsatz- und Funktionsbereiche erhoben und Vereinbarungen für die Zusammenarbeit in der Matrix getroffen wurden. Das erste Führungskräfteseminar fand statt, in dem die Teilnehmer sich mit den neuen Prozessen in der Matrixorganisation, insbesondere auch mit dem neuen Rollenverständnis auseinandergesetzt haben.

Innenminister Torsten Renz: „Damit diese Struktur Erfolg haben kann, müssen wir alle am Prozess der Umstellung Beteiligten mitnehmen. Gemeinsam wollen wir die Fehler der Vergangenheit abstellen und keinen Raum mehr für derartiges Fehlverhalten zulassen. Bei der Umsetzung des Projektes zählt Qualität vor Quantität. Ich habe das Gefühl, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Aufgabe angenommen haben und hoch motiviert an der Umsetzung arbeiten.“