Erste digitale Partnerschaft zwischen Schulen

Der deutsche Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks Tobias Bütow (links) und der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann unterzeichnen im Beisein von Schulkindern die Vereinbarung über die digitale Schulpartnerschaft.

Der deutsche Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks Tobias Bütow (links) und der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann unterzeichnen im Beisein von Schulkindern die Vereinbarung über die digitale Schulpartnerschaft.

Schwerin – Heute wurde in der Schweriner Grundschule „Schweriner Nordlichter“ eine digitale Schulpartnerschaft zwischen der Schule und dem Collège Saint Martin in Rennes, der Hauptstadt der Bretagne, unterzeichnet.

Neben beiden Schulen haben der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann und der deutsche Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks Tobias Bütow das Dokument unterzeichnet.

Die Schule in Frankreich war online mit dabei. Unterstützt wird das Projekt vom Deutsch-Französischen Jugendwerk mit 16.000 Euro.

Beide Seiten begrüßten die neue digitale Schulpartnerschaft ausdrücklich: „Das ist ein tolles Projekt, das dazu beiträgt, Kinder hier bei uns für Frankreich und umgekehrt französische Kinder für Deutschland zu begeistern.

Nur, wenn wir voneinander wissen und voneinander lernen, können wir Vergangenheit verstehen und Gegenwart und Zukunft gestalten. Ich danke allen Lehrerinnen und Lehrern, die diese Begegnungen mit viel Engagement und Freude organisieren. Ich bin mir sicher: Die Kinder werden engagiert mitmachen.

Internationale Beziehungen werden ganz praktisch gelebt. Dadurch entsteht eine große Bereicherung“, erklärte Dahlemann.

„Ein deutsch-französischer Schulaustausch ist eine einzigartige Chance für jede Schülerin und jeden Schüler. Schon ein mehrtägiger Austausch in einem anderen Land prägt die Lebensläufe junger Menschen.

Man entwickelt Selbstbewusstsein und versteht das Nachbarland besser. Dafür muss man kein Französisch können! Die Städtepartnerschaften mit Frankreich in Mecklenburg-Vorpommern sind ein tolles Vorbild, wie einzigartig Europa ist“, sagte Generalsekretär Bütow.

Das DFJW hat zwischen 2018 und 2021 Projekte von und mit Mecklenburg-Vorpommern mit 400.828 Euro gefördert. Gemeinsam mit dem Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern sind mehrere französisch-deutsche Austauschprojekte geplant, u.a. mit dem Verband für Behinderten und Rehabilitationssport M-V zum Thema: Rund um die Paralympische Spiele – Sport und Inklusion.

Die nun geschlossene Schulpartnerschaft war Thema bei einem Treffen Dahlemanns mit Bütow im Juli dieses Jahres. Dabei wurde eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Mecklenburg-Vorpommern und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk vereinbart.

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