eTwinning-Preis geht nach Altentreptow

Oldenburg: Herausragendes Beispiel für interkulturelle Zusammenarbeit und Bildung

Altentreptow – Bildungsministerin Simone Oldenburg gratuliert den Schülerinnen und Schülern der Kooperativen Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe (KGS) Altentreptow zum Deutschen eTwinning-Preis 2023. Mit ihrem Projekt „Where do I come from? Roots and roads to our common history“ haben sie in der Altersgruppe 12 bis 15 Jahre den ersten Platz erreicht.

Ende vergangener Woche ist ihnen in Berlin die Auszeichnung verliehen worden. Mit dem eTwinning-Preis zeichnet der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz einmal im Jahr beispielhafte Onlineprojekte aus, die zeigen, wie die Zusammenarbeit zwischen Schulen in Europa gelingen kann.

„Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern herzlich zu dieser Auszeichnung“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Das ERASMUS+-Projekt ist ein herausragendes Beispiel für interkulturelle Zusammenarbeit und Bildung. Besonders beeindruckt hat mich, dass viele Schülerinnen und Schüler in durchgängigem Kontakt mit ihren Partnerklassen standen, sodass sich sogar Freundschaften entwickeln konnten. Ich bedanke mich bei der projektkoordinierenden Lehrkraft Belinda Noetzel für ihre innovative Herangehensweise an die pädagogische Arbeit“, so die Ministerin.

In dem dreijährigen Projekt „Where do I come from? – Roots and roads to our common history (Erasmus+ project 2020-2023)“ haben sich die Altentreptower Schülerinnen und Schüler mit ihren Partnerschulen in Griechenland, Polen und Spanien mit dem gemeinsamen europäischen Erbe beschäftigt.

Die facettenreichen Themen haben die Schülerinnen und Schüler während Treffen vor Ort miteinander erörtert und anschließend in den TwinSpace überführt. Darüber hinaus pflegten die Projektgruppen zur Dokumentation eine gemeinsame Webseite. Zwischen den Treffen gab es einen Austausch über Videokonferenzen und über Social Media.

„Besonders positiv ist herauszustellen, dass die Lehrkräfte es geschafft haben, die Schülergruppen in ständigem Kontakt zu halten. So haben sie beispielsweise virtuelle Räume eingerichtet, in denen sich die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Interessen austauschen konnten.

Außerdem erstellten sie in gemischt-nationalen Gruppen Präsentationen, die dann allen Projektbeteiligten zur Verfügung gestellt wurden. Die Lehrkräfte haben es hier in hervorragender Weise verstanden, eTwinning und eine Erasmus+-Partnerschaft erfolgreich zu vereinen und die Vorteile beider Programme gewinnbringend für die Projektarbeit zu nutzen“, heißt es in der Begründung der Jury.

„Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zeigen, wie gewinnbringend sie diese internationale Kooperation für sich eingeschätzt haben und dass sie eine offenere Einstellung gegenüber anderen Kulturen entwickelt haben“, betonte Oldenburg.

„Derartige Projekte leisten einen wichtigen Beitrag dazu, das Verständnis junger Menschen für die Vielfalt sowie den Reichtum unserer europäischen Kultur zu vertiefen und sie auf diesem Wege auf eine globalisierte Welt vorzubereiten“, erklärte die Ministerin.

Das Programm „Erasmus und Du = Europa“ verbindet 30 Länder und über tausend Schulen. Themen sind Inklusion und Vielfalt, Demokratie und Teilhabe, Green Erasmus und Nachhaltigkeit sowie Medienkompetenz und digitale Bildung.

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