Fördermittel für sozialen Wohnungsbau

Schwerin – Heute übergibt Bauminister Christian Pegel einen Fördermittelbescheid in Höhe von 972.200 Euro für den Neubau von belegungsgebundenen Mietwohnungen in Schwerin an die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft. Die Fördermittel werden nach der Richtlinie „Wohnungsbau Sozial“ gewährt.

Bei dem Vorhaben handelt es sich um den Neubau eines fünfgeschossigen Wohngebäudes mit 17 barrierefreien belegungsgebundenen Mietwohnungen mit einer Wohnfläche von insgesamt ca. 1.048 Quadratmetern sowie einen Aufzug in der Anne-Frank-Straße 57. Alle Mietwohnungen werden im ersten Förderweg gefördert.

Nach der im Februar aktualisierten Richtlinie „Wohnungsbau Sozial“ können Wohnungen sowohl für einkommensschwache Haushalte über den ersten Förderweg wie auch Haushalte mit mittlerem Einkommen über den zweiten Förderweg unterstützt werden.

Das 2017 in Kraft getretene Förderprogramm “Wohnungsbau Sozial“ setzt Anreize für Wohnungsunternehmen und private Investoren, bezahlbaren Wohnraum in Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt zu schaffen. Förderfähig ist die Schaffung von barrierearmen und barrierefreien Mietwohnungen durch Neubau, Um- und Ausbau sowie durch Nutzungsänderung bestehender Gebäude. Bereitgestellt werden Zuschüsse bis zu 850 Euro je Quadratmeter Wohnfläche im ersten Förderweg, bis zu 700 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im zweiten Förderweg und zusätzlich bis zu 100 Euro je Quadratmeter Wohnfläche für den Einbau von Personenaufzügen.

Für die nach der Richtlinie geförderten Wohnungen gilt eine Belegungsbindung: 20 Jahre lang dürfen sie nur an Personen mit einem Wohnberechtigungsschein vermietet werden. Diesen erhalten Wohnungssuchende, deren Einkommen einen festgelegten, von der Haushaltsgröße abhängigen Satz nicht überschreitet, bei ihrer Kommune. Für die Dauer von 20 Jahren unterliegen die Wohnungen auch Mietpreisbindungen.

Bislang werden Neubauvorhaben mit 572 Mietwohnungen in Schwerin, Rostock, Greifswald, Bad Doberan, Waren, Neubrandenburg und Teterow mit Fördermitteln in Höhe von 27,5 Millionen Euro unterstützt.

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