Frauen in Unternehmen

Schwerin – 95 Frauen absolvierten das aktuelle Mentoringprogramm „Aufstieg in Unternehmen“. „Dies ist ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, dass immer mehr Frauen den Schritt wagen,“ begrüßte Gleichstellungsministerin Drese die positive Entwicklung. Am heutigen Montag (den 17. Juni 2019) übergab Drese in Rostock die Abschlusszertifikate an die Teilnehmerinnen des vierten Durchgangs des Mentorings für die Erhöhung des Anteils von Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern in Führungspositionen in Unternehmen.

„Beim ersten Mentoringprogramm waren es nur 52 Mentees, in den Folgejahren 59 bzw. 69. Diese rasante Entwicklung ist Ausdruck des gewachsenen Interesses. Es zeigt uns auch, dass es sich um ein geeignetes Instrument handelt, um Frauen auf ihrem Weg in Führungspositionen zu unterstützen“, erklärte Drese und sagte weiter: „Besonders freue ich mich, dass zahlreiche ehemalige Mentees heute selbst als Mentorinnen aktiv sind. Es hat sich also ein wunderbares und erfolgreiches Netzwerk etabliert.“

Ministerin Drese hob heute in Rostock hervor, dass mittlerweile fast alle Branchen vertreten sind. Neben dem Gesundheitswesen beteiligten sich nun auch verstärkt Unternehmen aus den Bereichen Technik, Energie sowie Pharma- und Medizintechnik.

Zudem sei es gelungen, die Region Vorpommern verstärkt einzubeziehen. Drese: „26 Mentees aus Vorpommern haben dieses Mal teilgenommen. Seit 18 Monaten agiert mit dem ISBW ein weiterer Träger, der in den östlichen Landesteilen Angebote unterbreitet. Ich freue mich, dass damit ganz offensichtlich in Vorpommern der Zug Fahrt aufgenommen hat. Auch hier wollen immer mehr Frauen Karriere in den Unternehmen machen.“

Das Programm wird mittlerweile durch die fünf Träger ISBW gGmbH Neustrelitz, rwi Neubrandenburg, BdW Rostock und Stralsund, BiLSE Schwerin und GiB Parchim/Ludwigslust in sechs regionalen Projekten landesweit umgesetzt.

Aus Mitteln des ESF fördert das Sozialministerium das Mentoringprogramm „Aufstieg in Unternehmen“ pro Regionalprojekt mit ca. 160.000 Euro. Die Servicestelle, die Seminare und die Öffentlichkeitsarbeit koordiniert, wird mit 75.000 Euro unterstützt.

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