Schwerin – Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Dagmar Kaselitz, hob am 4. Mai das besondere kirchliche Engagement für die Geflüchteten insbesondere seit dem Jahr 2015 hervor.
„Viele Initiativen sind seither von den Religionsgemeinschaften ausgegangen. Sie haben ihre Räume für Geflüchtete und für viele ehrenamtlich getragene Netzwerke geöffnet. Dafür gilt Ihnen mein Dank. Sie setzen ein starkes Zeichen für unsere offene und aktive Zivilgesellschaft“, so Kaselitz. Geladen hatte das Erzbistum Hamburg zu Gottesdienst, Foren und Workshops beim Erzbischöflichen Amt Schwerin.
„Wir alle erleben bis heute einen besonderen Zusammenhalt der Menschen, die im Bereich Integration und Migration tätig sind. Einen wichtigen Anteil daran haben die engagierten Akteure der katholischen Kirche und ihres Wohlfahrtsverbands, die Caritas im Norden. Ihre Unterstützung in den Netzwerken, den Beratungs- und Anlaufstellen half vielen Migrantinnen und Migranten“, erklärte Kaselitz in ihrem Grußwort. Dazu zählte sie u.a. den Sprachmittlerpool in Schwerin oder das Café International in Neubrandenburg.
Kaselitz verwies auf Ihr Interesse einer künftigen, stärkeren Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften des Landes: „Es bedarf ihrer Unterstützung, um die Fachkräfte und Ehrenamtler bei der Integrationsarbeit in Mecklenburg-Vorpommern zu stärken. Daher initiiere ich am 12. November in Schwerin eine landesweite Fachtagung Integration. Ein inhaltlicher Schwerpunkt dort ist der Beitrag der Religionsgemeinschaften für unser Zusammenleben.“