M-V auf Gesundheitsmesse DEMA

Berlin – Erfolgreiche Premiere: Die Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns hat sich vom 9. bis zum 11. April zum ersten Mal auf der Gesundheitsmesse DMEA mit einem Landesgemeinschaftsstand präsentiert. Die DMEA ist die führende Messe Europas für die digitale Gesundheitsversorgung. Der Landesgemeinschaftsstand wurde von der BioCon Valley® GmbH, der Landesgesellschaft für die Gesundheitswirtschaft, organisiert. Sieben Unternehmen beteiligten sich daran und stellten auf 68 Quadratmetern frische Lösungen für die moderne Gesundheitsversorgung von morgen vor.

Der Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern, Staatssekretär Patrick Dahlemann, besuchte die Messe. Bei seinem Rundgang am Landesgemeinschaftsstand sowie bei den vier Einzelausstellern aus Mecklenburg-Vorpommern ließ er sich die Entwicklungen der zumeist jungen und innovativen Unternehmen zeigen, darunter viele Start-ups.

„Die Messe und der Landesgemeinschaftsstand waren ein Erfolg. Konkrete Aufträge für unsere Unternehmen sind ein wichtiges Resultat. 38.000 Euro aus dem Landeshaushalt sind hier richtig investiert“, so sein Fazit. „Die Beratungsleistungen zu Telemedizin und der nachvollziehbare Bluttransport haben mich tief beeindruckt. Damit hilft der Landesgemeinschaftsstand, herausragende Ideen unseres Bundeslandes bekannter zu machen und in die Praxis zu bringen.“

Lars Bauer, Geschäftsführer der BioCon Valley® GmbH, ergänzt: „Der Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern war darauf ausgerichtet, die im Digital-Health-Bereich aktiven Unternehmen unseres Bundeslandes gezielt zu positionieren und auf ihre Leistungen aufmerksam zu machen. Darüber hinaus bot der Stand auf einer vom BioCon Valley MV-Verein unterstützten Start-up-Fläche insbesondere ganz frischen Ideen die Möglichkeit, sich vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und erste Geschäftsbeziehungen aufzubauen.“

Das Spektrum der Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern umfasste medizinische Animationsfilme zur Patienteninformation, Beratungsleistungen zu telemedizinischen Behandlungsmodellen, eine App-Lösung zur Unterstützung bei der individuellen Erkennung einer drohenden Sepsis, digitale Archivierungslösungen für die Pharmaindustrie und Medizintechnik, eine Software zur Verbesserung der internen Abläufe auf Krankenhausstationen, eine KI-gestützte Lösung zur Vereinfachung der Dokumentation in Medizin und Pflege sowie einen wegweisenden Wissenstransfer in Unternehmen, der insbesondere in Gesundheitseinrichtungen die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereinfacht.

Während seines Rundganges bei den vier Einzelausstellern informierte sich Patrick Dahlemann über den deutschen Marktführer für Telemedizin (arztkonsultation ak GmbH, Schwerin), über weltweit eingesetzte digitale Lösungen zur Verbesserung des Hygienestandards in Krankenhäusern (GWA Hygiene GmbH/Hypros, Stralsund), über die Möglichkeiten der zeitsparenden und direkten Kommunikation zwischen Patienten, Ärzten und Pflegekräften, die künftig auch mithilfe von Robotern in Kliniken erfolgen kann, (Medventi GmbH, Rostock) sowie über gesundheitsbezogene Studienangebote der Hochschule Stralsund.

„In den vielen intensiven gemeinsamen Austauschen sprachen wir über das Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern, die verstärkte Vernetzung von Unternehmen im Land und die Beiträge unserer Unternehmen für eine bessere Gesundheitsversorgung – in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch weltweit. Diese Impulse gehen insbesondere von unseren Start-ups aus“, so Patrick Dahlemann. „Hier leisten wir unter anderem mithilfe der BioCon Valley® GmbH Unterstützung, dass aus solchen zumeist digitalen Ideen volle Auftragsbücher werden und den jungen Unternehmen auf den bedeutenden Messen wie der DMEA die Aufmerksamkeit zugutekommt, die sie für ihre unternehmerische Entwicklung benötigen.“

Die Messe „DMEA – Connecting Digital Health“ ist die nach eigenen Angaben führende Veranstaltung in Europa für die digitale Gesundheitsversorgung. Sie bringt auf dem Gelände der Messe Berlin über 750 nationale und internationale Hersteller, (Bundes-)Länder, Verbände sowie zahlreiche Start-ups der Branche zusammen.  Die Organisation der DMEA – die Abkürzung steht für „Digital Medical Expertise & Applications“ – liegt in den Händen des Bundesverbandes Gesundheits-IT – bvitg e. V.

Die Ausstellungsfläche in sechs Hallen betrug 27.000 Quadratmeter. An der DMEA nahmen Aussteller aus rund 30 Ländern und über 16.000 Teilnehmer aus 50 Ländern teil. Umrahmt wurde die DMEA von einem umfassenden Kongressprogramm, in dem in über 300 Vorträgen die Trends der Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft thematisiert wurden.

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