Neues Flamingohaus für den Schweriner Zoo

Schwerin – Im Schweriner Zoo ist ein neues Flamingohaus entstanden. „Modern, transparent und nachhaltig – der Zoo ist um eine publikumswirksame Attraktion reicher. Hier wird ein aktiver Beitrag geleistet, der den Zoo in seinem Erscheinungsbild gesamtheitlich weiter aufwertet. Für Besucher werden die Flamingos insgesamt noch erlebbarer“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag. Das neue Haus ersetzt den alten Flamingopavillon. Dieser wird nach einfachen Umbau- und Aufwertungsarbeiten möglichst auch für andere Tierarten nutzbar gemacht.

Für das neue Funktionsgebäude sind ein Gründach sowie eine Holzverkleidung vorgesehen. Der Gebäudeumriss umfasst etwa zehn mal fünf Meter. Große Schauscheiben ermöglichen den Besuchern einen attraktiven Blick auf die Flamingopopulation. Informationsmedien am Gebäude dienen der Wissensvermittlung rund um die Biologie der Flamingos.

„Es wurde in eine moderne Infrastruktur investiert. Nicht umsonst gehört der Schweriner Zoo bei den Gästen zu den beliebtesten Freizeit- und Bildungseinrichtungen in der Region“, sagte Wirtschaftsminister Glawe. Über 132.000 Besucher haben nach Angaben des Zoos im vergangenen Jahr ein Ticket an der Zookasse gekauft. Das neue Haus gilt vor allem als Winterquartier der Vögel. „Darüber hinaus besteht in Notsituationen wie bei einer Aufstallpflicht eine angemessene Unterbringung über eine längere Zeit“, so Glawe weiter.

Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 147.000 Euro. Das Land unterstützt den Neubau des Flamingohauses mit rund 132.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Minister Glawe machte auf die Bedeutung der touristischen Weiterentwicklung von Angeboten aufmerksam. „Wir brauchen im Land besondere Anreize und Attraktionen. Wer im touristisch hart umkämpften Wettbewerb bestehen will, muss gezielt in die touristische Infrastruktur investieren. Dazu zählen ganz klar Investitionen in die Infrastruktur der Zoos in Mecklenburg-Vorpommern“, so Glawe.

Das Wirtschaftsministerium hat seit 2008 insgesamt 32 Vorhaben für Fördermaßnahmen in Zoos und Tiergärten von Mecklenburg-Vorpommern mit 67,7 Millionen Euro bezuschusst. Die Gesamtausgaben für diese Maßnahmen belaufen sich auf knapp 82 Millionen Euro. Die Fördergelder stammen unter anderem aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) einschließlich Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER). „Wir werden auch künftig weiter in die Infrastruktur investieren“, erläuterte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

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