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Autor: Rügenbote

„Mathe to go“ zur Vorbereitung auf das Abitur

Oldenburg: Jugendliche können sich außerhalb der Schule auf ihr Mathematik-Abitur vorbereiten

Schwerin – Für eine erfolgreiche Vorbereitung auf das schriftliche Mathematik-Abitur setzt das Land auch im Schuljahr 2022/2023 auf E-Learning-Kurse. Das Bildungsministerium hat dazu auf der Lernplattform „itslearning“ einen E-Learning-Kurs eingerichtet.

„Die Videos werden von Schülerinnen und Schülern präsentiert. Sie zeigen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern aus ihrem Blickwinkel die Lösungsschritte der Matheaufgabe“, erläuterte Bildungsministerin Simone Oldenburg. Die Aufgaben bewegen sich auf dem Niveau sowohl des Grund- als auch des Leistungskurses. Sie werden in Erklär-Videos Schritt für Schritt bearbeitet und kommentiert.

„Mit dem E-Learning-Kurs geben wir den Schülerinnen und Schülern wieder konkrete Angebote an die Hand, mit denen sie ihre Kompetenzen ortsunabhängig und auch zeitlich flexibel trainieren zu können. Im vergangenen Jahr haben wir zum ersten Mal einen E-Learning-Kurs angeboten, der von den Schülerinnen und Schülern intensiv genutzt wurde. Das zeigt, dass diese Lerntools hilfreich sind und dem Nutzungsverhalten der Schülerinnen und Schüler entsprechen. Bis 2026 sollen die Angebote kontinuierlich ausgebaut werden“, so Oldenburg weiter.

Neu im Trainingskurs sind ausgewählte Abituraufgaben des vergangenen Schuljahres in den Bereichen Stochastik, Analysis und Analytische Geometrie. In den Videos rechnen eine Schülerin und ein Schüler des Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 der „neuen friedländer gesamtschule“ die Aufgaben in detaillierten Lösungsschritten anschaulich vor. Besonderes Augenmerk legen sie auf den Umgang mit dem Computer-Algebra-System (CAS) beim Lösen der Komplexaufgaben im B-Teil.

Die Videos sind über den E-Learning-Kurs „DiLaS Mathematik Abiturtraining“ in „itslearning“ abrufbar (Suchbegriff: dilas mathe). Den Registrierungsschlüssel für die Schülerinnen und Schüler erhalten die Schulleitungen über die Allgemein bildende Digitale Landesschule unter dilas@bm.mv-regierung.de.

Zusätzlich sind die neuen Erklär-Videos auf dem Bildungsserver MV frei zugänglich. Entwickelt wurden sie von der Allgemein bildenden Digitalen Landesschule und vom Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V). Von Januar bis Mai 2022 wurden die ersten Erklär-Videos auf dem Bildungsserver MV bereits mit 10.000 Besuchen außerordentlich gut genutzt.

Im Jahr 2021 Jahr waren die Ergebnisse der schriftlichen Mathe-Prüfungen zum Abitur auch in Mecklenburg-Vorpommern unterdurchschnittlich. Das E-Learning-Angebot ist Teil einer Gesamtstrategie für eine bessere Mathematik-Förderung.

Gesundheitswirtschaft im Nordosten wächst

Schwerin – Die Gesundheitswirtschaft wächst in Mecklenburg-Vorpommern weiter. „Mecklenburg-Vorpommern ist mit 21,3 Prozent am gesamten Arbeitsmarkt deutschlandweit Spitzenreiter beim Anteil der Beschäftigung. In keinem anderen Bundesland gibt es eine derart hohe Beschäftigtenquote.

Die Branche erweist sich einmal mehr als wichtiger Teil der Wirtschaftsstruktur im Land und als starker Impulsgeber für den Arbeitsmarkt. Erstmals sind im Land über 160.000 Menschen in der Branche beschäftigt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der bundesdeutsche Durchschnitt bei der Beschäftigtenquote liegt bei 18,8 Prozent. Im Mittelfeld der Statistik liegen Thüringen und Niedersachen gleichauf mit jeweils 17,7 Prozent, Schlusslicht ist Hamburg mit 15,7 Prozent. Anlass ist die jüngste bundesweite Analyse Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung (GGR) des Bundeswirtschaftsministeriums.

Insgesamt sind 160.600 Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft tätig. Im Vergleich von 2021 zu 2020 – aktuellste Zahlen- wuchs die Zahl der Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern um 3.200. Das sind 0,5 Prozent mehr als 2020. „Jeder fünfte Erwerbstätige ist in Mecklenburg-Vorpommern in der Gesundheitswirtschaft tätig. Bei uns im Land sind Wirtschaft und Wissenschaft wesentliche Treiber der Branche“, sagte Wirtschaftsminister Meyer.

Von 2020 zu 2021 wuchs die Bruttowertschöpfung von 6,1 auf 6,5 Milliarden Euro (+ 4,3 Prozent). 14,6 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Bundeslandes geht auf Unternehmen der Gesundheitswirtschaft zurück. „Die Branche leistet insgesamt einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern. Jeder siebte Euro an Bruttowertschöpfung entsteht im Land“, betonte Minister Meyer weiter.

 Wirtschaftsminister Meyer machte deutlich, dass die Branche vor weiteren Herausforderungen steht. „Wir benötigen eine stärkere überregionale Ausrichtung, um heimische Produkte auch international bekannter und wettbewerbsfähig zu machen. Das sichert auch den Fachkräftebestand in den eigenen Unternehmen. Entscheidend ist, dass die neuen Märkte auch zielgerichtet erschlossen werden. Gerade im Auslandsgeschäft braucht es einen langen Atem“, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer abschließend.

Investorentreffen vor Ort, der Besuch von Messen sowie das Durchführen von Konferenzen wie beispielsweise die Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft sind hierbei wichtige Bausteine, um über die Landesgrenzen hinaus stärker auf sich aufmerksam zu machen.

 Ermöglicht wird diese konstante Entwicklung durch die Unterstützung der Landesregierung. In Mecklenburg-Vorpommern existiert ein klares Bekenntnis des Landes zur Gesundheitswirtschaft als einen Schwerpunkt der Landesentwicklungspolitik.

Dies spiegelt sich in der Koalitionsvereinbarung wider sowie in der strukturierten Konzeption des „Masterplans Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2030“ und dem strategischen Beratungsgremium Kuratorium Gesundheitswirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Deren Aktivitäten werden von der BioCon Valley® GmbH koordiniert und inhaltlich begleitet.

Die Gesundheitswirtschaft ist eine der größten Wirtschaftssektoren in Deutschland. Die Branche umfasst wichtige Teile der „Wertschöpfungskette Gesundheit“. Hierzu gehören Humanarzneiwaren, Medizintechnik, die medizinische Versorgung von beispielsweise Kliniken und Arztpraxen, die Biotechnologie sowie Angebote zu Vorsorge und Rehabilitation.

Hinzu kommen Dienstleistungen und Produkte im Bereich Sport, Fitness, Wellness und Gesundheitstourismus. Zur Branche gezählt werden unter anderem ebenso Lebensmittel mit einem gesundheitlichen Nutzen, Körper-, Mund- und Zahnpflegeprodukte, die Apotheken sowie digitale Gesundheitsangebote. Ebenso gehören medizinische Forschung und Entwicklung, Teile des Groß- und Einzelhandels, Krankenkassen sowie die Ausbildung in Medizin und Pharma zur Gesundheitswirtschaft.

Die BioCon Valley® GmbH ist das Netzwerk der Gesundheitswirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern. Die Landesgesellschaft ist zentraler Ansprechpartner und Motor der Branche, stärkt Beschäftigung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig im nationalen und internationalen Maßstab. Gemeinsam mit den Akteuren der Branche erschafft das Cluster aus gesunder Natur und innovativen Unternehmen das generationenübergreifende Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Informationen: www.bioconvalley.org

Um den Beitrag der Gesundheitswirtschaft zur gesamten Wirtschaftsleistung in Deutschland zu bemessen, hat das Bundeswirtschaftsministerium vor einigen Jahren die Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung (GGR) entwickeln lassen.

Die Auswertung, die jährlich vom Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR vorgenommen wird, enthält auch Daten für die einzelnen Bundesländer. Sie ist online abrufbar unter https://ggrdashboard.bmwk.de/. Jährlich werden alle Güter und Leistungen mit Gesundheitsbezug erfasst, die in Deutschland und den einzelnen Bundesländern erbracht werden. Die Kennzahlen werden aufgrund der Datenlage jeweils für das vorvergangene Jahr berechnet.

Damit umfasst die aktuelle GGR das Jahr 2021 und enthält die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Pandemie hatte zwar negativen Einfluss auf die meisten Teilbereiche der Gesundheitswirtschaft, dennoch weist die Branche ein beständiges Wachstum auf.

Ende der Corona-Maßnahmen

Schwerin – Am  8. April entfallen die letzten noch bundesweit geltenden Corona-Maßnahmen. Gesundheitsministerin Stefanie Drese freut sich über das Ende der Regelungen und dankt den Menschen im Land für die Unterstützung und Disziplin in den vergangenen drei Jahren.

„Wir haben schwere Zeiten erlebt, die wir mit enormen Kraftanstrengungen und unter großen Entbehrungen gemeinsam insgesamt gut gemeistert haben. Stück für Stück haben wir unsere Normalität zurückerkämpft. Mein großer Dank geht an alle, die daran mitgewirkt haben.“

Am 25. März 2020 stellte der Bundestag damals die epidemische Lage von nationaler Tragweite im Zuge der Corona-Pandemie erstmals fest. Damit gingen nach dem

Infektionsschutzgesetz (IfSG) besondere Befugnisse zum Erlass von Rechtsverordnungen und Anordnungen für die Regierung einher. „Es war eine absolute Ausnahmesituation und eine Herausforderung für die Politik, als das Corona-Virus Deutschland erreicht hat“, so Drese.

Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene sei es das oberste Ziel gewesen, Ansteckungen zu reduzieren und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

Nun, mehr als 1100 Tage später, sei die Situation glücklicherweise eine andere, so Drese weiter. „Während das Virus vor allem im ersten Jahr uns im Griff hatte, konnten wir ihm dank der Schutzmaßnahmen und der Impfungen im zweiten Jahr bereits Einhalt gebieten.“

Die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes sei laut Drese maßgeblich dafür gewesen, dass die gesetzlichen Maßnahmen jetzt auslaufen können.

Drese: „Allein in Mecklenburg-Vorpommern wurden über 3,5 Millionen Impfungen verabreicht. Das entspricht einer Quote von 75,6 Prozent der Landesbevölkerung, die mindestens einmal geimpft wurden.“ 74,7 Prozent der Bevölkerung verfügten über einen vollständigen Impfschutz.

Mit Blick in die Zukunft appelliert die Ministerin dafür, Corona nicht komplett abzuschreiben. „Insbesondere, wenn nun keine Maßnahmen mehr gesetzlich vorgeschrieben sind, ist es wichtig, verantwortungsvoll und achtsam zu bleiben. Das gilt für Corona wie auch für andere Infektionskrankheiten“, betont Drese.

Neben akuten Verläufen könne so auch nicht zu unterschätzenden Langzeitfolgen einer Corona-Infektion entgegengewirkt werden.

Touristischer Saisonauftakt zu Ostern

Schwerin – Die Osterfeiertage stehen vor der Tür. „Mecklenburg-Vorpommern ist vorbereitet. Wir freuen uns auf die erste größere Reisewelle von Gästen, die unser Bundesland in diesem Jahr besuchen. Gleichzeitig ist Ostern auch traditionell der Start für das allmähliche Hochfahren der Branche in Richtung Hauptsaison.

Es finden neben traditionellen Osterfeiern auch viele attraktive und abwechslungsreiche Veranstaltungen mit einer großen Programmvielfalt im gesamten Land statt, die unsere Gäste zahlreich nutzen können. Ob entspannt mit dem Ausflugsdampfer, sportlich schwimmend im Wasser oder spazierend entlang von Osterfeuern am Meer.

Unser Land hat auch im Frühjahr eine Menge für unsere Urlauber zu bieten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Mecklenburg-Vorpommern ist das zweitbeliebtestes Reiseland der Deutschen (Reiseanalyse 2023 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen [FUR]).

„Unser Ziel ist es, dass viele Gäste in diesem Jahr ihre Ferien in Mecklenburg-Vorpommern verbringen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Teilweise lockt das Fernweh Gäste wieder ins Ausland, darüber hinaus stehen wir auch im intensiven touristischen Wettbewerb mit den anderen Bundesländern.

Es muss gelingen, insbesondere neue Besuchergruppen für Mecklenburg-Vorpommern aktiv zu gewinnen und dabei auch mehr ausländische Gäste für einen Urlaub bei uns im Land zu begeistern. Darüber hinaus gilt es die Nebensaison zu stärken sowie die Infrastruktur voranzutreiben“, so Meyer weiter.

Im vergangenen Jahr registrierte das Statistische Amt 7,4 Millionen Gäste (+34,7 Prozent zu 2021). Die Zahl der Übernachtungen lag im Gesamtjahr 2022 bei 31,8 Millionen (+19,6 Prozent zu 2021). Im Rekordjahr 2019 wurden 8,4 Millionen Gäste und rund 34 Millionen Übernachtungen registriert.

Tourismusminister Meyer machte abschließend deutlich, dass die Corona-Pandemie das Reiseverhalten verändert hat.

„Der Tourismus hat sich im vergangenen Jahr erholt. Es geht aufwärts, die Reiselust nimmt zu. Das ist gut so. Wir sind allerdings noch nicht auf dem Vorkrisenniveau 2019. Bei den Vorbuchungen gibt es eine spürbare Zurückhaltung, was die Planbarkeit für touristische Einrichtungen erschwert. Reisen werden deutlich kurzfristiger gebucht, der Aufenthalt teilweise zeitlich kürzer als sonst üblich gebucht.

Das hängt beispielsweise mit den aktuellen Sorgen der Menschen aufgrund der Inflation und den damit verbundenen gestiegenen Kosten zusammen. Steht weniger Geld in einem Haushalt zur Verfügung, wird auch weniger in einen Ferienaufenthalt investiert. Das ist eine Gratwanderung. Urlaub darf nicht zu einem Luxusgut für einige Wenige werden.

Die Folgen würde die touristische Branche schnell merken“, warnte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer. Einer Branchenumfrage des Tourismusverbandes bei 350 Beherbergungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern liegt die erwartete Auslastung zu Ostern bei rund 63 Prozent. 2022 betrug die erwartet Auslastung vor dem Osterfest 71 Prozent.

Vielerorts haben die Ausflugsdampfer ihre Fahrten wieder hochgefahren. Beispielsweise in Wismar, Stralsund, Waren (Müritz) oder auch in Schwerin können wieder attraktive Fahrten auf dem Wasser gebucht werden.

Im Ostseebad Wustrow findet das 20. Fischländer Strandgalopprennen statt (08. April um 13 Uhr an der Seebrücke). Zwischen Binz und Prora auf Rügen wird die Osterfeuer-Meile (08. April ab 19 Uhr) mit zahlreichen Feuern am Strand Gäste an das Meer locken.

Neben der Seebrücke des Ostseebades Zinnowitz auf der Insel Usedom wird für die Gäste kostenfrei das Vineta-Osterspektakel (09. April um 11:30 Uhr) aufgeführt. In der Scheune Bollewick (bei Röbel(/Müritz) findet am Osterwochenende (08./09. April jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr) der Mecklenburger Ostermarkt statt.

In Plau am See können Schwimmer im Rahmen des traditionellen Osterschwimmens mit Fackeln entlang der Elde schwimmen (08. April um 19 Uhr). Gestartet wird am Leuchtturm. Die Strecke führt unter der Hubbrücke durch bis zur Schleuse.

Schulliga für Basketball ergänzt Sportangebote

Schwerin – Das Land unterstützt mit vielen Initiativen, Programmen und Projekten Sport- und Bewegungsangebote in den Schulen. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl solcher Angebote immer weiter erhöht. Außerdem hat das Land Kooperationen mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern geschlossen, die den Schulalltag bereichern. Neben dem regulären Sportunterricht tragen Bewegungsangebote zu einer aktiven Gesundheitsförderung bei.

„Im vergangenen Jahr haben wir eine Kooperationsvereinbarung mit dem Basketballverband (BVMV) geschlossen, um mehr Schülerinnen und Schüler für den Basketballsport zu gewinnen. Wir wollen eine landesweite Schul-Basketballliga aufbauen, neue Schul-Arbeitsgemeinschaften gründen, die Zusammenarbeit bei den Wettbewerben intensivieren und die Lehrerfortbildung und Lehrergewinnung als Übungsleiterin oder Übungsleiter stärken“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg heute am Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden. Basketball-Sport hat nicht zuletzt mit dem Einzug der Rostock Seawolves in die 1. Liga eine wachsende Bedeutung in Mecklenburg-Vorpommern.

110 Ganztagsschulen bieten in diesem Schuljahr über die Kooperationen von Schulen und Sportvereinen bzw. Sportverbänden Bewegungsangebote an. Der Landessportbund mit seinen Mitgliedsverbänden ist einer der Unterzeichner der Kooperationsinitiative ganztägiges Lernen und mit einem Anteil von ca. 35 Prozent am Gesamtangebot externer Partnerinnen und Partner in Ganztagsschulen vertreten. Im Schuljahr 2019/2020 gab es insgesamt 443 Sportangebote im Rahmen des ganztägigen Lernens.

„Sport ist gesund und hält fit. Sportunterricht und Bewegungsangebote in der Schule sind wichtig und machen Spaß. Während der Corona-Pandemie konnten viele dieser Aktivitäten leider nicht stattfinden. Es ist gut, dass endlich viele Angebote wieder anlaufen oder bereits uneingeschränkt stattfinden können – ob in der Halle oder im Freien“, betonte Oldenburg.

Zu den langjährigen Kooperationen gehört auch das Programm „Gemeinsam Sport in Schule und Verein“ der Sportjugend und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport. Jährlich finden durchschnittlich 500 Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote in Kooperation von Schulen und Sportvereinen bzw. Sportverbänden statt. Damit erhalten landesweit ca. 8.000 Kinder und Jugendliche neben dem Schulsport ein zusätzliches qualifiziertes Bewegungsangebot.

Mit Hilfe des Aktionsprogramms „Stark machen und Anschluss sichern“ können Kinder und Jugendliche Lernrückstände – bedingt durch den Unterrichtsausfall während der Pandemie – aufholen. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 3 und 4 der Schuljahre 2019/2020 und 2020/2021, die pandemiebedingt kaum oder gar keinen schulischen Schwimmunterricht wahrnehmen konnten, können den Schwimmunterricht bis Ende dieses Schuljahres nachholen. Hierfür nutzt das Land 1,6 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“.

Schulsportfeste, Kreisjugendsportspiele, Hallensportfeste in Rostock und Schwerin und schulsportliche Initiativen auf regionaler Ebene bereichern das Schulleben. Wettbewerbe wie „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ und Bundesjugendspiele kommen hinzu. Das Deutsche Sportabzeichen fördert die motorischen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern. Das vielfältige Übungsangebot wirkt dem Bewegungsmangel von Kindern und Jugendlichen entgegen.

Löwenstatue aus Bronze enthüllt

Meyer: Zoo ist Aushängeschild der Landeshauptstadt

Schwerin – Am Eingang des Schweriner Zoos werden die Besucher ab sofort von einer Löwenstatue aus Bronze begrüßt. Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat heute gemeinsam mit Zoo-Direktor Dr. Tim Schikora, dem Schweriner Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Zoologischer Garten Schwerin gGmbH Silvio Horn und dem Bildhauer Bernd Streiter das Kunstwerk enthüllt.

„Der Zoo Schwerin hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt und ist zu einem Aushängeschild der Landeshauptstadt geworden. Urlauber, Tagesausflügler und Einwohner schätzen bei ihren Besuchen den mehr als 1.600 Tiere umfassenden Bestand, die verbunden mit interessanten und wissenswerten Informationen zum Thema Artenschutz präsentiert werden.

Mit der lebensgroßen Löwenskulptur im Eingangsbereich komplettiert sich das Bild des modernen Tierparks als touristische Attraktion“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die 250 Kilogramm schwere Statue ist ein Abbild des Löwenkaters „Shapur“ im Zoo Schwerin und stellt einen Asiatischen Löwen (Panthera leo persica) dar. Die Art gilt heute als stark gefährdet. Heute zurückgedrängt auf ein Refugium im indischen Gir-Nationalpark mit einer Fläche, die der doppelten Größe Rügens entspricht, gibt es vermutlich nur noch ca. 350 wildlebende Tiere.

Die Statue repräsentiert die Bemühungen des Zoos für den Artenschutz vor Ort und weltweit. Gestalter ist der Bildhauer Bernd Streiter, der bereits weitere Skulpturen im Schweriner Stadtbild geschaffen hat, beispielsweise die Blumenfrau „Bertha Klingberg“ auf dem Bertha-Klingberg-Platz und den Straßenkehrer August Felten auf dem Marienplatz. „Es ist wichtig, dass die Angebote im Zoo stetig erneuert und verändert werden.

Im vergangenen Jahr ist der Eingangsbereich mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums unter anderem mit neuer Kassen- und Einlasstechnik, einem großzügigen Zooladen mit öffentlichem Infopoint neu gestaltet worden. Die neuen Angebote finden großen Anklang“, sagte Meyer.

Nach Angaben des Schweriner Zoos wurde ein Besucherplus von rund 10.000 Gästen im Jahr 2022 im Vergleich zum Jahr 2021 verzeichnet. Insgesamt passierten 203.123 große und kleine Gäste die Drehkreuze des Zoos.

Insgesamt sind seit 2015 knapp neun Millionen Euro in den Zoo investiert worden. Das Wirtschaftsministerium hat die Veränderungen mit rund 7,7 Millionen Euro unterstützt.

Miraß: Erlebnispfad echte Bereicherung

Insel Usedom – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß hat heute in der Gemeinde Heringsdorf auf Usedom den Kaiserbäder-Erlebnispfad eingeweiht, der Interessierte zukünftig durch die Geschichte der Kaiserbäder führen soll.

Der Parlamentarische Staatssekretär lobte in seinem Grußwort: „Die 28 Stelen des Erlebnispfades bereichern das touristische Angebot der Kaiserbäder. Besucherinnen und Besucher können hier interaktiv in die abwechslungsreiche Geschichte der Seebäder eintauchen und die Vielfalt der historischen Tourismuskultur auf Usedom kennenlernen.

Besonders freue ich mich über die projektbegleitende App, die seit heute verfügbar ist. Sie zeigt, wie ein zeitgemäßes und spannendes Angebot für Touristen und Einheimische gleichermaßen aussehen kann.“

Das Projekt, das mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur und Arbeit in Höhe von 233.255,65 Euro gefördert wurde, soll in den nächsten Jahren auch im Nachbarort Ahlbeck fortgeführt werden.

Miraß sagte: „Sowohl das Engagement des Eigenbetriebs der Kaiserbäder als Projektmanager und des Geschichtsvereins in Heringsdorf als auch die Arbeit von ausführenden Betrieben aus Deutschland und Österreich haben diese neue Sehenswürdigkeit in Heringsdorf ermöglicht. Dafür möchte ich den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern des Erlebnispfades ganz besonders danken.“