Richtfest für den Neubau der Beruflichen Schule für Technik

Schwerin – In Schwerin ist am Donnerstag das Richtfest für den Neubau der Beruflichen Schule für Technik begangen worden. „Die Berufliche Schule für Technik bietet eine Vielzahl attraktiver Ausbildungsmöglichkeiten vom Schulabschluss über die duale Berufsausbildung bis hin zum Fachschulstudium zum Staatlich geprüften Techniker. So ein umfangreiches Angebot ist wichtig für die Landeshauptstadt und die Region, um jungen Menschen berufliche Perspektiven in Mecklenburg-Vorpommern aufzuzeigen. So kann es gelingen, Fachkräfte für die Unternehmen des Landes zu sichern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Wirtschaftsminister Glawe ist vor Ort von Thomas Weber, Referatsleiter „Förderung der kommunalen Infrastruktur“ im Wirtschaftsministerium, vertreten worden.

Die Schwerpunktbereiche der Beruflichen Schule Technik, deren Hauptgebäude in den 60er Jahren errichtet wurde, sind Bautechnik/Tiefbau, Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik, Farbtechnik und Fahrzeugtechnik. Ferner ist im Jahr 2012 das Berufsschulförderzentrum mit verschiedenen berufsausbildungsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BVB) angegliedert worden. Des Weiteren gehören das Fachgymnasium für Datenverarbeitungstechnik und das Fachgymnasium für Gestaltungs- und Medientechnik sowie die Fachschule für Elektro- und Maschinentechnik zum Schulzentrum.

Derzeit wird das alte Hauptgebäude durch einen Neubau ersetzt. Das Gebäude besteht aus drei Obergeschossen und einem Souterraingeschoss. In den Obergeschossen sollen Vorlesungs-, Technikräume, Büros und Sanitäreinrichtungen entstehen und im Souterrain sind Werkstatt-, Technikräume und eine Mensa/Aula vorgesehen. Im Erd- und Souterraingeschoss des Neubaus sind barrierefreie Eingänge sowie eine Aufzugsanlage vorgesehen. Ferner ist für die barrierefreie Erschließung des Obergeschosses im Laborgebäude eine weitere Aufzugsanlage geplant. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen sollen die Nebenstellen der Schule geschlossen werden, so dass der Unterricht für alle Schüler an einem einzigen Standort erfolgt.

„Besonders erfreulich ist, dass zahlreiche Bauunternehmen aus der Region an der Maßnahme beteiligt sind. So wird mit dem Projekt zugleich auch die heimische Wirtschaft gestärkt“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestitionen für den Neubau beträgt mehr als 31,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von rund knapp 27,8 Millionen Euro.

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