Rostocker Tradition und Zukunft

Rostock – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sieht die Warnowwerft in Warnemünde ein Jahr nach der Übernahme durch die Bundeswehr auf einem guten Weg. „Der Standort Warnowwerft bleibt dem Schiffbau erhalten: Das ist eine große Erleichterung für die Beschäftigten und eine gute Nachricht für Rostock“, sagte die Ministerpräsidentin heute bei der Vorstellung des Schriftzuges „Marinearsenal Warnowwerft“ auf dem Kran der Werft.

Die Bundeswehr habe sich für Stadt und Land als starker Partner erwiesen. „Die 500 Arbeitsplätze wurden überwiegend mit Mitarbeitern der ehemaligen MV-Werften-Betriebe besetzt.  Arbeitsplätze, die jetzt, vor dem Hintergrund der Zeitenwende und der internationalen Krisen, besonders wichtig sind. Arbeitsplätze mit gutem Lohn und guten Arbeitsbedingungen.

Und die Rostocker haben ihre Warnowwerft zurückbekommen. Sie ist ein wichtiger Teil der Rostocker Identität. Es gibt kaum eine Familie in dieser Stadt, die keine Verbindung zur Werft hat.“ Der Kranturm der Werft präge das Bild von Rostock. Aus diesem Grund sei der traditionelle Name der Werft nun wieder weit sichtbar.

Schwesig dankte der Bundeswehr für die Bereitschaft, ein Teil des Werftgeländes der benachbarten Neptun Werft und der Firma Smulders für den Bau von Konverterplattformen zur Verfügung zu stellen. „Mit dem Schiffbau hier in der Warnowwerft und in der Neptunwerft und mit dem Zukunftsbereich Erneuerbare Energien haben wir zwei feste Standbeine für die Zukunft der maritimen Wirtschaft in unserem Land. Und der Kran macht es weithin sichtbar: Hier ist die Warnowwerft. Hier werden Schiffe repariert und gebaut. Hier ist Rostocker Tradition und Rostocker Zukunft.“

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