Schwesig: Die Welt zu Gast in Greifswald

Greifswald – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute Mitglieder des Diplomatischen Corps in die Universitäts- und Hansestadt Greifswald eingeladen. Nach einem Besuch des Max-Planck-Instituts, der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt und einem kleinen Stadtrundgang hat die Ministerpräsidentin zu einem Mittagessen in das Pommersche Landesmuseum eingeladen.

„Ich freue mich, dass wir heute die Welt zu Gast in Greifswald haben. Zusammen mit einigen Menschen, die Mecklenburg-Vorpommern in Wissenschaft, Kultur und Politik voranbringen, möchten wir den Botschafterinnen und Botschaftern etwas von unserem Land zeigen und für unser Land werben“, betonte die Ministerpräsidentin zu Beginn des Essens, dem sich eine Führung durch das Museum anschloss.

Die Ministerpräsidentin warb für eine Diplomatie der Gemeinsamkeiten: „Das kann eine Region mit gemeinsamer Geschichte sein. Wir sind uns einig, Polen und Deutsche, dass Pommern unser gemeinsames Erbe ist. Deshalb arbeiten wir zum Beispiel bei der Gestaltung des Pommerschen Landesmuseums eng mit dem Nationalmuseum Stettin zusammen.“

Die kleine Diplomatie der Gemeinsamkeiten trage dazu bei, dass die große Außenpolitik im Alltag der Menschen ankomme, durch persönliche Begegnungen, den Austausch von Erfahrungen, das Lernen voneinander. Schwesig: „Und wenn es in der großen Politik Streit gibt, wird die kleine Diplomatie der Gemeinsamkeiten umso wichtiger. Sie sorgt dann nämlich dafür, dass die Gesprächsfäden nicht abreißen. Dass aus Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierungen und Staaten keine Feindschaften zwischen Menschen und Völkern werden. Ich bin davon überzeugt: Gemeinsamkeiten gibt es immer. Sie sind größer als das, was uns trennt. Und es lohnt sich, sich um sie zu kümmern.“

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