Schwesig: Straßenbau statt Urlaubsstau

Insel Rügen – Freie Fahrt auf der B96n zwischen Samtens und Bergen: Heute gab Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Landesinfrastrukturminister Christian Pegel und dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann den letzten noch fehlenden Abschnitt auf dem Rügenzubringer von der A 20 bis auf die Insel Rügen für den Verkehr frei. „Wir wollen, dass auf der schönen Insel Rügen alle gut vorankommen. Deshalb lautete unser Motto hier: Straßenbau statt Urlaubsstau“, erklärte die Ministerpräsidentin bei der offiziellen Verkehrsfreigabe.

Die B 96n sei von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die Insel. „Gute Straßen bringen Arbeitsplätze und wirtschaftliche Chancen. Die Tourismuswirtschaft hat sich für den Ausbau der B 96n stark gemacht, damit Feriengäste entspannter ans Ziel kommen und die einheimischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besser vorwärtskommen. Und auch der Hafen Mukran profitiert. Wir verschiffen dort gut 2 Millionen Tonnen im Jahr: von Getreide bis zu Stahlrohren für die Nord Stream-Gaspipeline. Für die Offshore-Windparks in der Ostsee ist Sassnitz-Mukran die Basis an Land“, sagte Schwesig weiter.

Schwesig erinnerte daran, dass der Bau der B 96n von Umweltschützern kritisiert worden sei. „Wir haben Wert daraufgelegt, möglichst viele Eingriffe in die Landschaft wieder auszugleichen. Es wurden Bäume gefällt – es wurden aber auch neue Bäume gepflanzt. Und es gibt eine Wildbrücke, damit Tiere die B 96n überqueren können“, sagte die Ministerpräsidentin.

„In unserem ländlich geprägten Bundesland brauchen wir die Natur – und wir brauchen Straßen. Straßen sind Zugänge zu Geschäften, Ärzten oder Krankenhäusern. Sie verbinden und ermöglichen Teilhabe“, sagte die Ministerpräsidentin. Deshalb werde das Land auch weiter in den Bau und in die Modernisierung von Autobahnen und Straßen investieren. Auf Rügen sei der Bau der Ortsumgehung Bergen das nächste Projekt.

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