Städtebaufördermittel für Sassnitz

Insel Rügen – Die Stadt Sassnitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) erhält vom Landesbauministerium einen Zustimmungsbescheid über ca. 1,5 Millionen Euro Zuwendungen im Rahmen der Städtebauförderung für den Ausbau der Hafenbahntrasse. Bund und Land übernehmen damit je ein Drittel der Gesamtkosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Ein weiteres Drittel steuert die Stadt Sassnitz als Eigenanteil bei.

Die Trasse der alten Hafenbahn, die in der Vergangenheit aus der Oberstadt bis zum alten Fähranleger führte, soll zu einer behindertengerechten Verkehrsverbindung für Fußgänger und Radfahrer ausgebaut werden. Künftig soll dort auch eine Touristenbahn als Shuttle zwischen Terrassenpark und Stadthafen fahren. Der Ausbau der neuen Straße mit Betonpflaster erfolgt im Anschluss der Hafenstraße zwischen Rügenkaskade und Pylon der neuen Fußgängerbrücke, die Oberstadt und Stadthafen verbindet, und biegt nach ca. 760 Metern in das Gebiet „Terrassenpark“ ein. An zwei Stellen entstehen Ruhezonen zum Verweilen, u. a. mit Spielgeräten. Am „Sachsenblick“ – in Verlängerung der Bahnhofstraße – soll ein Kunstobjekt des Sassnitzers Helmut Senf aufgestellt werden. Die Trasse soll mit LED-Lichtstelen beleuchtet werden.

Das Vorhaben wird mit dem Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen durchgeführt, der auch Regenentwässerung und Leerrohre für den Breitbandausbau verlegt.

Die Maßnahme soll im dritten Quartal dieses Jahres beginnen und voraussichtlich im dritten Quartal 2020 fertig gestellt werden.

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