Strasburg erhält Fördermittel für Erneuerung der alten Ackerdrainage

Schwerin – Die Sanierung der Straße „2. Siedlungsweg“ der Stadt Strasburg kann zur Freude der Einwohner und insbesondere der Anlieger bald beginnen. Seit Jahren ist die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt, da es immer wieder zu Absackungen von Straßenabschnitten gekommen ist. Die Ursache dafür bildet eine in ca. 5m Tiefe liegende Ackerdrainage, die vor über 100 Jahren zur Entwässerung der angrenzenden Ackerflächen gelegt wurde. Diese ist im Laufe der Jahre stark verschlissen. Die Erklärung dafür, dass es in einer Stadt eine Ackerdrainage gibt, liegt darin, dass der 2. Siedlungsweg früher am äußeren Stadtrand lag.

Zur Finanzierung der seit Jahren geplanten Straßensanierung bedarf die Stadt unbedingt der Bereitstellung von Fördermitteln. Mehrere Förderanfragen bei den Fachministerien für die Sanierung dieser Ackerdrainage innerhalb der Stadt blieben erfolglos. Da die Sanierung der Drainageleitung jedoch eine zwingende Voraussetzung für alle weiteren Straßenbaumaßnahmen ist, gewährt nunmehr das Innenministerium eine Zuwendung i.H.v. 788.000 Euro aus Mitteln der Sonderbedarfszuweisungen zur Finanzierung der Maßnahme.

 „Ich freue mich sehr, dass wir die Stadt Strasburg an dieser Stelle mit einer Sonderbedarfszuweisung unterstützen können und damit die Blockade für die gesamte Straßenbaumaßnahme auflösen“, sagte Innenminister Lorenz Caffier.

Für die weiteren Straßensanierungsmaßnahmen erhält die Stadt Fördermittel nach dem Entflechtungsgesetz aus dem Energie- und Infrastrukturministerium.

Minister Caffier verwies darauf, dass das Innenministerium auch dafür der Stadt Strasburg anteilig eine Finanzhilfe aus dem Kofinanzierungsfonds i.H.v. 254.000 EUR gewähren wird.

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